Ist das Internet kaputt?

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derMutant

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Immer wieder tauchen in den Medien Berichte von verselbständigten Smartphone Kameras, gehackten cloud Diensten oder IP-Tracing auf. In diesem Zusammenhang bin ich im Golem Forum auf einen Post gestoßen, der mich sehr zum Nachdenken gebracht hat.

Der user @NeverDefeatet schildert dort aus seiner Sicht die staatliche und privatwirtschaftliche Überwachungsmaßnahmen im Internet. Seine Schilderungen sind z.T. sehr drastisch und fast paranoid, dennoch wollte ich nach seinem Post mein Smartphone am liebsten wegwerfen und habe mich gefragt: "Ist das Internet kaputt?"

Kaputt im Sinne von Wegelagerei durch Abmahnkanzleien oder Kriminelle, massenweise Ausspähung und Profil Erstellung für privatwirtschaftliche und staatliche Akteure oder Aufhebung der Netzneutralität.
Sein Post streift einige dieser Fragestellungen, wesshalb ich ihn euch nicht vorenthalten will. Hier nun der Auszug in dem ich ein paar wenige trollige Stellen am Schluss zensiert habe, weil diese hier nichts zur Sache tun:

EDIT:
Da bereits ein paar "Beschwerden" aufkamen, möchte ich vorab darauf hinweisen, dass der nun folgende Quote sehr lang ist. Man sollte also mindestens 10-15 min. Lesezeit mitbringen.

Der Übersicht halber habe ich ihn in einen Spoiler eingebettet.

NeverDefeated schrieb:
Re: legt euch doch einfach einen OCH-account zu
Autor NeverDefeated 08.02.13 - 22:47

NERO schrieb:
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> @NeverDefeated
>
> Bei Gott, ich habe selten so einen paranoiden Beitrag gelesen, wie von dir.
> Entschuldige, selbst mit deinem Handy von 1999 weiß ich wo du bist.

Hier liegt wohl ein Missverständnis vor: Ich habe kein Handy von 1999, sondern seit 1999 KEIN Handy mehr. Garkeins. Ich habe nie wieder eines angeschafft, nachdem ich meines damals verkauft hatte und das gerade weil man eben schon damals u.a. die Position eines Handybesitzers ermitteln konnte.

Ich wusste damals allerdings trotz Handy "nicht mehr wo ich bin" (nach dem ganzen Theater mit richterlichen Beschlüssen zum Abhören von Telefonen hatte ich nämlich nicht gedacht, dass man Handys so einfach abhören kann) als die Kollegen in meinem fast 15 Jahre zurückliegenden Praktikum im Netzausbau bei einem grossen Netzbetreiber mir erzählten und stolz vorführten, was man damals so alles schon von Providerseite mit den Handys der Nutzer anstellen konnte.

Die Möglichkeit heimlich das Mikrofon eines Handybesitzers zu aktivieren und somit aus dessen Tasche (oder auch von seinem Nachttisch aus) seine Umgebung abzuhören, gab es damals schon und ich möchte nicht wissen, wieviele technische Mitarbeiter aber auch private und staatliche Ermittler das in den weit über 10 Jahren, die ich nun kein Handy mehr habe, zu ihrer eigenen Belustigung oder eben um Leute vor den Kadi zu bringen benutzt haben (Wobei kein Ermittler so dumm sein wird, derart illegal erworbenes Wissen über einen Verdächtigen dem Richter vorzutragen. Es reicht ja oft schon mitzuhören, was ein Verdächtiger gerade ausheckt um dann die wahren Beweise ganz legal zu sichern bevor man ihm den Prozess macht.). Die Strafverfolger gaben ja schon "offiziell" zu, 1,7 Mio. "Stille SMS zur Handyortung" in 4 Jahren versendet zu haben, wenn ich das noch richtig im Kopf habe, und das wird nur die Spitze des Eisbergs sein, da in diese Statistik garantiert nur die Fälle eingehen bei denen es keine Diskussion geben kann ob diese Massnahme rechtlich einwandfrei war.


> Und außerdem: keine Firma der Welt kann all diese Daten sinnvoll in
> Einklang bringen, schlicht weg weil sich der Aufwand dafür nicht lohnt bzw.
> dem Aufwand gegenüber nicht gar nicht gerecht wird.

Der amerikanische Heimatschutz durchsucht heutzutage problemlos das gesamte Internet nach Schlüsselwörtern und hat aus dieser sicher nicht ganz unbedeutenden Datenmasse z.B. vor einiger Zeit einen einzelnen englischen Staatsbürger herausgefiltert, der bei Twitter "Tomorrow I go and destroy the USA!" (Ein Slangausdruck, der eigentlich nur andeuten sollte, dass er am nächsten Tag in den Urlaub in die USA fliegt und dort mit seinen Kumpels richtig "Party machen" wollte.) getwittert hatte. Der Brite durfte daraufhin direkt am Flughafen in Amerika den nächsten Flieger nach Hause nehmen, weil ihm aufgrund seines Tweets die Einreise verweigert wurde. Du kannst Dir die Pressemeldung dazu gerne im Internet suchen. Glaubst Du nach diesem Vorfall ernsthaft, dass heutige Grossrechner Probleme haben, die Daten von schlappen 82 Mio. Deutschen nach bestimmten Kriterien automatisiert zu speichern und zu durchsuchen?

Facebook durchsucht eine Datenbasis von über einer Milliarde Nutzern und hat keine Probleme damit, sondern verdient damit einen Haufen Geld und das, obwohl da viele Fake-Accounts (wie z.B. meine ;-) ) dabei sein dürften. Was glaubst Du, wie viel interessanter die Daten von Mobilfunk-Providern sind, die im Unterschied zu Facebook nachweisen können, dass ihre Daten auch von real existierenden Personen stammen? Diese Daten werden notfalls über andere Firmen verkauft, damit sich die Provider ihre Finger nicht schmutzig machen. Wenn so eine Datenbank irgendwo auftaucht und tatsächlich noch Rückschlüsse auf den Provider gefunden und diesem unangenehme Fragen gestellt werden, dann hat sie halt ein Hacker oder ein Mitarbeiter des Providers entwendet und verkauft. Peinlich für das Unternehmen, aber es bleibt straffrei.


Rechenleistung und Speicherplatz ist zudem günstig wie nie und Data-Mining-Tools, die vollautomatisch Datenbanken mit Milliarden von Datensätzen durchsuchen und die Ergebnisse für einen Menschn auswertbar präsentieren können, sind nicht nur bei Facebook im Dauereinsatz.

Unsere grösseren Handy-Provider sind von der Infrastruktur her in der Lage Millionen Handys von Kunden gleichzeitig sekundengenau abzurechnen (auch wenn sie das dank Flatrates oft nicht mehr müssen) und nebenher mit Tools wie Carrier IQ noch problemlos die persönlichen Daten bis hin zum einzelnen Tastendruck am Handy von jedem ihrer Smartphonekunden über die Funkverbindung auf ihre eigenen Server hochzuladen und dort zu speichern. Nichts anderes wird z.B. bei Cloud-Backups gemacht, nur das die Kunden da sogar so naiv sind, dass sie dem Cloud-Anbieter ihre persönlichsten Daten sogar selber auf den Server schaufeln, damit Mitarbeiter des Cloud-Anbieters sie dort noch schneller als auf dem SpyPhone des Kunden durchsuchen können.
Daneben wurden die Speicherkapazitäten sogar für die Vorratsdatenspeicherung noch aufgestockt. Es ist also überhaupt kein zusätzlicher Aufwand mehr nötig um die Daten von den Handys im Netz automatisiert mitzuloggen. Die Infrastruktur ist komplett vorhanden und es ist auch kein Problem solche kritischen Daten im Ausland zu lagern, um nicht mit deutschen Gesetzen und Datenschutzbeauftragten in Konflikt zu geraten.

In George Orwells düsterer Zukunftsvision "1984" (Roman) wussten wenigstens alle Menschen noch, dass sie überwacht werden und sie wurden auch nur vom Staat überwacht. Wenn man Orwell seinerzeit erklärt hätte, dass es irgendwann einmal Menschen gibt, die sich ihren eigenen, vollautomatischen "Spion-in-der-Tasche" in Form eines Mobiltelefons vom eigenen, hart erarbeiteten Geld kaufen und noch nicht einmal realisieren, dass Staat und sogar Privatunternehmen sie schon längst heimlich ausspionieren und mit ihren Daten Geld verdienen, dann hätte Orwell die Idee wohl selbst für seinen Zukunftsroman als zu unglaubwürdig verworfen. Heute ist das die Realität.


@helgebruhn: Da ich vor inzwischen weit über 10 Jahren nicht nur mein Handy, sondern auch meinen Fernseher abgeschafft habe, habe ich "Staatsfeind Nr.1" und "Das Netz" nie gesehen. Möglicherweise war George Orwells 1984 sogar einer der letzten Romane, die ich als Jugendlicher gelesen habe, bevor ich ausgedachte Geschichtchen von anderen Leuten zu lesen als pure Zeitverschwendung empfunden und in meinen Lesestoff auf wissenschaftlich-technische Literatur umgeschwenkt bin. Spiongroschenromane habe ich (wie auch Liebesromane) nicht mal als Kind/Jugendlicher gelesen. Ich besitze daher keine Trivialliteraturbildung und sehe mir auch nur unter Zwang (Einladung ins Kino) Filmmaterial der hollywoodschen Massenverblödungsindustrie an.


NERO schrieb:
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> Beispiel: Paysafe Cards - ich behaupte einfach mal, Paysafe selbst weiß,
> welche Nummern es gibt. Was sie nicht wissen werden, ist welche Nummer bei
> welchem Shop liegt. Wozu auch? Welchen Nutzen habe ich als Unternehmen
> davon zu wissen, welcher Rossmann oder welche Tanke welche Paysafe-Nummern
> hat? Denn nur darüber könnte man ja den Bogen zu deiner Theorie der
> Kameraüberwachung schließen. Selbst wenn man das noch feststellen könnte,
> was können die anfangen mit meinem Gesicht. Bis die rausgefunden haben, wer
> ich bin, hat der liebe Staat oder wer auch immer schon mehr Geld verpulvert
> als die Sache wert ist. Nach dem guten alten Motto: "Hey Mann!
> Werden...werden sie diese Kerle kriegen oder...ich meine...gibt´s
> Hinweise...irgendwelche..." - "Hinweise? Ja klar! Ich werd´ mal bei
> den Jungs von kriminaltechnischen Labor nachfragen. Die...äh...haben vier
> weitere Detectives für den Fall abgestellt. Die haben schon Sonderschichten
> eingeteilt."!

Ich würde Dir empfehlen Dich mal mit Googles Picasa zu beschäftigen. Schon dieses kostenlose Tool kann Dir aus Deiner Fotodatenbank mit zehntausenden von Fotos innerhalb relativ kurzer Zeit und mit relativ hoher Trefferquote Fotos mit einem bestimmten Gesicht heraussuchen.

Es ist heute kein Aufwand mehr Fotodatenbanken per Gesichtserkennung zu durchsuchen. Was glaubst Du, warum Du mittlerweile ein biometrisches Foto in Deinem Personalausweis hast? Je genauer die Gesichterkennung die Eigenarten Deines Gesichtes von Personalausweisfoto extrahieren kann, um so leichter findet sie auf Videos oder Fotos Dein Gesicht auch in anderen Posen wieder. Ein Beamter/Mensch braucht kein biometrisches Foto im Personalausweis um eine Person die ihm den Ausweis hinhält als die Person auf dem Foto zu identifizieren. Das menschliche Gehirn ist derart auf Gesichter eingeschossen, dass ich z.B. von einer Bühne in eine Menschenmenge von hunderten von Leuten sehen kann und binnen Sekunden wie von Geisterhand meine Freundin gefunden habe, obwohl ich nicht mal ihre Kleidung erkennen kann.
Nur bei einem Computer, der ja dann auch Millionen oder gar Milliarden von Gesichtern durchsuchen muss, wird die Erkennungsrate signifikant höher, wenn man ein besonders hochqualitatives, biometrisches Foto verwendet. Wieso, glaubst Du, musst Du so ein Foto plötzlich just in der Zeit im Personalausweis haben, wo Computer dazu in der Lage sind effizient Gesichter zu erkennen? Für den Polizisten, der auf ein Kinderfoto von Dir blickt und Dich dann problemlos Jahre später als Jugendlichen in einer Menschenmenge in der Disko ausfindig macht? Oder vielleicht doch eher um vollautomatisches Durchsuchen von (Handy-)Fotos und (Überwachungs-)Videos nach Deinem Gesicht zu ermöglichen?

Die könnten problemlos diverse Ermittler in den Ruhestand schicken, weil deren Job nun eine Maschine vollautomatisch und viel besser erledigt. Kein Mensch ist in der Lage aus der unglaublichen Zahl an Bildern im Internet das von einer einzigen Person, von der man ihm ein biometrisches Foto zeigt, herauszusuchen. Alleine das Durchklicken der Fotos am Bildschirm würde mehr als seine komplette Lebenszeit in Anspruch nehmen. Ein Grossrechner mit der richtigen Anbindung braucht dazu maximal ein paar Tage und gibt man dem die Daten, die heute viele Leute noch neben ihren Fotos und denen ihrer Freunde auf dem SpyPhone speichern, katalogisiert der problemlos nebenbei noch Interessen, Tagesablauf, Freundeskreis und was sonst noch interessant an einer Person sein könnte. Alles vollautomatisch. Es ist somit kein grosser Aufwand mehr ein ganzes Volk zu überwachen, wenn es alle relevanten Daten per Spyphone gleich in praktischer digitaler Form zur Verfügung stellt.


> Es tut mir echt leid. Nein, du tust mir eigentlich leid. Wenn du kein
> Autist bist, dann überdenke bitte deine Lebensweise. Sich abzuschotten
> bringt dir überhaupt nichts....[zensiert]

Ich frage mich, wer sich hier gegenüber der Wirklichkeit "abschottet". Wundert man sich nicht, wenn plötzlich ein "biometrisches" Passfoto und am liebsten auch noch Fingerabdrücke verlangt werden, wo jahrzehntelang ein normales Foto im Personalausweis ausreichte und fragt sich dann nicht, wozu sowas bei einem normalen Staatsbürger ohne Vorstrafen wohl nötig ist?

Mir tun eher die Leute leid, die scheinbar blind durch die Welt laufen und nur auf die beruhigenden Stimmen hören, die ihnen wie ein Jedi in einem schlechten StarWars-Film vorbeten: "Das interessiert Dich alles nicht, alles ist in Ordnung."


...[zensiert]

Vielleicht bin ich ja, wie Du behauptest, ein Autist, bei dem es [zensiert] Emotionen eben nicht schaffen den Verstand auszuschalten, wie offenbar bei anderen Leuten häufiger der Fall. [zensiert] möglicherweise habe ich deshalb beim Free-Solo-Klettern (Klettern ohne Sicherungspartner in grossen Höhen ohne jegliche Seil-/Absturzsicherung.) keine Angst und kann deshalb überlegt und sicher agieren, wo andere vor Angst sterben würden. Dann möchte ich diesen "Autismus" aber nicht missen, da eine Panikattacke am Berg bei über 70m Höhe an einer senkrechten Wand sonst meinen sicheren Tod bedeuten könnte.
Die Probleme vieler anderer Autisten, Reize aus der Umgebung nicht ausblenden zu können, wenn sie sich auf etwas konzentrieren wollen, habe ich jedenfalls nicht. Ich kann mich stundenlang auf etwas konzentrieren, egal ob meine Tochter kreischend durchs Zimmer läuft, gerade das Bücherregal abbaut oder meine Freundin im selben Raum Musik hört. Kein Problem.


Und nein, ich habe ja gerade behauptet, dass sich Staat und Unternehmen heute eben erstmal NICHT explizit für irgendwen interessieren. Die sammeln heute einfach erstmal wahllos von allen Leuten von denen sie automatisiert, d.h. ohne Ermittlungsaufwand Daten bekommen können alles was sie kriegen können. Das kostet ja kaum noch etwas und die Daten könnten ja mal viel Ermittlungsarbeit sparen oder eben viel Geld einbringen.

Die heutige Datensammler interessieren sich so lange nicht für Dich speziell, bis eine Data-Mining-Software Dich "auf dem Silbertablett" als interessanten Kandidaten zu einer ihrer Suchanfragen ausspuckt. Wie bei dem Engländer, der aufgrund seines Tweets nun nicht mehr in die USA einreisen darf. Die negativen Auswirkungen der Datensammelwut sind also längst auch für einzelne Leute, die nicht straffällig geworden sind, erkennbar und schaffen es sogar in die Presse. Das Personalchefs heute Bewerber "googlen" und in sozialen Netzwerken nach Informationen über Bewerber suchen, sollte sich auch mittlerweile rumgesprochen haben. D.h. wenn du Dich bewirbst und den Job nicht bekommst, wirst Du nie wissen, ob das an irgendeinem Interneteintrag zu Deiner Person gelegen hat. Es hat also nichts mit Paranoia zu tun wenn man auf die eigenen Daten aufpasst.

Das Problem ist, wenn Du von der Data-Mining-Software erstmal als Treffer auf die Ergebnisliste einer Suche gesetzt wirst, dann wissen die Ermittler z.B. mit den Daten aus Deinem SpyPhone in Minuten mehr über Dein Leben als Du selbst. Jedes Mobiltelefon hat z.B. heute eine Kalenderfunktion. In meinem Kalender auf meinem absichtlich weder mobilfunk- noch WLAN-fähigen Tablet-Convertible kann ich nachsehen, was ich z.B. heute vor 20 Jahren gemacht habe. Bei einer Befragung anlässlich einer Ermittlung erinnere ich mich aber z.B. nicht mehr wirklich daran, was ich an einem speziellen Tag vor einem Jahr oder auch nur vor ein paar Monaten getan habe. Nun bedenke folgendes Szenario: Weil ich ohnehin nichts mit dem Verbrechen zu tun habe und mich die Befragung nervt, behaupte ich nun, ich wäre noch nie am Tatort gewesen, worauf ein Ermittler in die heimlich ohne mein Wissen von meinem Handy gesicherten Kalenderdaten sieht und feststellt, dass die Data-Mining-Software richtig lag und ich laut meinem Kalendereintrag sogar genau an dem Tattag in der Gegend war. Tja, dumm gelaufen würde ich sagen. Nichts mit der Tat zu tun und trotzdem Verdächtiger Nr. 1, weil man gelogen hat um früher nach Hause zu kommen.

Oder stell Dir mal vor Du fährst am Wochenende zu einem etwas weiter von Deinem Wohnort entferneten Wald um dort zu wandern oder mit dem Mountainbike zu fahren. Einen Tag später wird dort das Opfer einer Straftat tot aufgefunden. Dreimal darfst Du Raten was die Ermittler nach der Spurensicherung in diesem Fall zuerst machen: Bei den Providern nachfragen welche Handys den Tag vorher in diesem möglicherweise einsamen Waldstück eingeloggt waren und schon bist Du verdächtig.

Bei Demonstrationen und anderen Grossveranstaltungen werden radikale Gruppen auch über ihre Handykennungen verfolgt. Das ist gängige Praxis. Befindest Du Dich, wenn auch nur durch Zufall, bei mehreren Veranstaltungen mit Deinem Handy in der Umgebung solcher heimlich beobachteter Gruppen, kannst Du ganz fix ebenfalls unter Beobachtung gestellt werden und dann dürfen die Ermittler u.U. sogar hochoffiziell Dein Handy abhören und Deinen Rechner mit einem Tojaner infizieren.

Aus diesem und ähnlichen Gründen habe ich eben kein Handy/SpyPhone und habe zudem noch nie auch nur meinen Namen in ein Gerät mit Internetzugang eingegeben.


Ich leide gerade deshalb NICHT an Paranoia, weil ich weiss, dass es bei meinen Vorkehrungen jeden Ermittler gehörig Geld und Aufwand kostet um auch nur einen Bruchteil der Informationen über mich zu bekommen, die er bei Millionen anderen Bürgern direkt aus dem SpyPhone oder über deren Rechner/Internetzugang ermitteln kann und die Chance so recht gering ist, dass sich jemand derart für eine Person wie mich interessiert, die nichts Verbotenes tut (Ich habe, wie gesagt, nicht einmal "Raubkopien" auf meinen Serverplatten, weil ich den Platz für meine eigenen Filme, Fotos und Backups brauche und an solchem Entertainment-Müll kein interesse habe.).

Der Post spiegelt nicht überall meine Meinung wider. Er hat mich nur ein wenig mehr sensibilisiert vorsichtiger im Internet zu agieren.

PS: Falls ich mit diesem Post irgendwelche Boardregeln auf CB verletzt habe, möchte ich mich im Voraus dafür entschuldigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was erhoffst du dir von dem kopierten Beitrag ? Sollen wir jetzt auch anfangen sämtliche Kommentare von anderen Seiten hier reinzukopieren und zum Schluß noch sagen, das wir aber nicht deren Meinung sind :rolleyes:
 
Es ist ein sehr großes Quote, aber persönlich finde ich das schon wichtig sich damit zu befassen.
Von daher ist das schon bissl unfair den Überbringer der Nachricht anfangen zu steinigen , nur weil man es nicht versteht.

Das Internet ist zum Glück noch nicht kaputt in dem Sinne , aber ich sehe zusehens die schleichende Gefahr das sich Staat und Konzerne das Internet unter sich aufteilen indem man zb. den Bürger in Angst hält und er sich selbst zensiert und man auf der anderen Seite freie Informationen immer schwerer zugänglich macht.
Und Konzernen es immer leichter gemacht wird das sie sich mit ihren eigenen Produkten durchsetzen wie zb. Payed Content und man in 10 Jahren nurnoch bezahlte Informationen im Netz legal bekommt.
In 20 Jahren bekommt dann jeder 5 Jahre Gitter angedroht der sich nicht Systemkonform im Netz verhält .

Das sich der Bürger Heute noch keinerlei Gefahr von Konzernen und Staat bewusst ist (und das trotz NSA Skandal) sieht man ja immer wieder an den stabilen CDU Wählerzahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum gleich so böse? Aber du hast recht, Reddit wäre z.B. eine bessere Anlaufstelle gewesen.
 
Das Internet spiegelt nur unsere Welt und die ist genauso kaputt.:evillol:
 
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Too long to read

Nur weil es Möglich ist heißt es nicht das es auch dafür genutzt wird.
Mann kann die Technologie nutzen oder Sie ausnutzen.


TypischeGolem forum einträge. Manichmal haben Leute so viel Langeweile das sie nichts mit ihrer kostbaren zeit anfangen können.

Das Personalchefs heute Bewerber "googlen" und in sozialen Netzwerken nach Informationen über Bewerber suchen, sollte sich auch mittlerweile rumgesprochen haben. D.h. wenn du Dich bewirbst und den Job nicht bekommst, wirst Du nie wissen, ob das an irgendeinem Interneteintrag zu Deiner Person gelegen hat.

Was soll da bitte schlecht sein?
Heute hat man die moglichkeit mehr infos zu bekommen. Ist doch logisch das es dann jeder macht.
Das zeigt nur das man interesse an der person hat. Wer ehrlich ist hat da nichts zu befürchten.
Wenn es dazu kommt dann fur das bessere. Besser fruher als später.

Ehrlichkeit ist sowieso priorität nummer eins.

In den USA geht man damit lockerer um. Aber leute gibts die werden paranoid und haben von dem angst was sie nicht kennen.
Sich mit dem quatsch überhaubt zu beschäftigen da muss was mit der person nicht stimmen.

Die möglichkeiten gabs immer und wird es auch immer geben.

Das wichtigste ist aber der Status des staates die gesetze
Deswegen kann man nicht deutschland mit north korea vergleichen
 
derMutant schrieb:
Der Post spiegelt nicht unbedingt meine Meinung wider. Er hat mich nur ein wenig mehr sensibilisiert vorsichtiger im Internet zu agieren.

Das Problem ist, vorsichtiger zu sein reicht einfach nicht, entweder du machst es richtig, oder gar nicht.

Mr.nobody schrieb:
Nur weil es Möglich ist heißt es nicht das es auch dafür genutzt wird.
Mann kann die Technologie nutzen oder Sie ausnutzen.

In den USA geht man damit lockerer um. Aber leute gibts die werden paranoid und haben von dem angst was sie nicht kennen.
Sich mit dem quatsch überhaubt zu beschäftigen da muss was mit der person nicht stimmen.

Die möglichkeiten gabs immer und wird es auch immer geben.

Das wichtigste ist aber der Status des staates die gesetze
Deswegen kann man nicht deutschland mit north korea vergleichen

Das ist das typische über Jahre von den Medien weichgekochte Denken eines "Musterbürgers". Wenn man mit solchen Technologien Geld verdienen kann oder sich in der Diplomatie/Wirtschaft/Wissenschaft einen Vorteil verschaffen kann, wird es auch genutzt.

Alleine schon dass du es abnormal findest oder etwas mit den Leuten "nicht stimmt" die sich damit beschäftigen zeugt einfach davon dass du andere für dich denken lässt, quasi der perfekte Zombie. Übrigens musste ich bei dem Beispiel mit den USA einfach lachen.

Oh und der Unterschied zwischen den USA/Deutschland und Nord Korea ist dass dort die Macht offen ausgeübt wird, hier wird es versteckt über Geld/Gesetze gemacht. 10% der Leute in Deutschland haben über 60% des Vermögens inne, wenn du denkst dass du die gleichen Rechte vor dem Staat/Gesetz hast wie diese Leute, dann bist du entweder naiv oder total ungebildet.
 
Mr.nobody schrieb:
Too long to read

In den USA geht man damit lockerer um. Aber leute gibts die werden paranoid und haben von dem angst was sie nicht kennen.
Sich mit dem quatsch überhaubt zu beschäftigen da muss was mit der person nicht stimmen.

Die möglichkeiten gabs immer und wird es auch immer geben.

tja, hättest dus mal lieber gelesen, dann wüsstest du dass er sich eben ganz gut damit auskennt, und nicht etwa angst vor dem unbekannten hat

zustände wie in den usa will hier keiner haben, am wenigsten den umgang von großkonzernen gegenüber bürgern
dort gehen sie damit lockerer um eben weil sie die tragweite der überwachung garnicht verstehen, oder es ihnen mit dem "krieg gegen den terror" reingewürgt wird und ja nur die bösen betrifft, nicht sie selbst :rolleyes:

und nein, die möglichkeiten gab es eben nicht immer

@thrawnx: die medien trichtern es uns doch schon seit jahren ein dass unabhängige recherche und das abweichen von der norm total krank und vor allem uncool sind
etwas zu wissen was andere nicht wissen ist quasi zum schämen, und kann man es selbst nicht nachvollziehen sind die leute entweder paranoid oder verschwörungstheoretiker
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer ehrlich ist hat da nichts zu befürchten. Ehrlichkeit ist sowieso priorität nummer eins.

Das interessiert die da Oben und den Banken&Konzernen mit ihren Steueroasen kein bischen ob du erlich bist oder nicht , denen ist die Macht und das fette Konto wichtiger , bei denen regiert nur die Gier. Denen ist alles Recht was den StatusQuo , die Abgrenzung von Arm und Reich aufrecht erhält und wenn die Überwachung und Kontrolle des Internet dazu dienlich ist den StatusQuo auf längere Sicht aufrecht zu erhalten dann machen die es , das interessiert die kein bischen ob du dich für ein ungescholtenen Bürger hälst, die machen dich trotzdem für alle Fälle gläsern.
Was glaubst du warum Merkel als aufrechte Demokratin und achso mächtige Führerin in Europa nichtmal den kleinsten Finger rührt um der MassenSpionage Made in USA einen Riegel vorzuschieben, sie und ihre Partei profitiert selbst von dem System der ihren fetten Arsch auf dem Tron hält und wärmt. Wenn unsere Medien mit Merkel und ihrer Brut genauso umspringen würden wie sie es beispielsweise mit Steinbrück zur Wahl 2013 getan haben , also den Skandal jeden Tag an die Person mit bloßen Händen ranschmieren und eine Sondersendung nach der Anderen fahren, dann würde sich ihre Partei in keiner Wahl mehr über 18% halten können und Skandale gäbs auch da genug.
Einfach mal drüber nachdenken ob du als Erlicher so von dem System verarscht werden willst .
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, ich weiß dass der Quote sehr lang ist. Aber ich fand ihn nun mal sehr interessant. Keiner ist gezwungen ihn durchzulesen.
Auch wenn es ein sehr kontroverses Thema ist, möchte ich euch außerdem bitten sachlich zu bleiben.
 
Warum bildest du dir nicht deine eigene Meinung? ich finde es schade, dass man immer alles nachschnacken muss oder "teilen" oder "copy&pasten" oder "empfehlen"....

tatsache ist (und das ist meine eigene meinung ohne andere zu zitieren):
1. das internet ist nicht kaputt, sonst könntest du das hier nicht lesen.
2. betrüger und faule eier gibt es überall, und übers internet zu betrügen ist bequem... du musst nicht mal deine plauze vom sofa erheben, kein persönlichen kontakt, du kannst deine "trolle" loslösen ohne eine auf die schnauze zu kriegen.
3. wenn dich das persönlich schockierst, bleib vom internet fern..
4. wenn du persönlich was ändern möchtest, gehe in die politik und ändere es.
5. wenn du jedem bericht glauben schenken willst (nicht alles was du liest, ist wahr), solltest du vielleicht weniger lesen oder dedizierter zwischen den zeilen lesen lernen.
6. im internet werden immer nur die negativen berichte beachtet... die positiven seiten vom internet... naja, keiner liest es, ergo wird das ego der schreiberlings nicht gewürdigt, ergo uninteressant.
7. hach, als wärst du der erste, der diese problematik "publik" machst um irgendwas zu bewirken.. am schluss bist du frustriert, weil du nichts bewirkt hast und die leser, weil sie dich für voll nehmen und weitermachen wie bisher..
 
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violentviper schrieb:
Was erhoffst du dir von dem kopierten Beitrag ? Sollen wir jetzt auch anfangen sämtliche Kommentare von anderen Seiten hier reinzukopieren und zum Schluß noch sagen, das wir aber nicht deren Meinung sind :rolleyes:

Mit diesem thread möchte ich Leute dafür sensibilisieren sparsamer mit ihren Daten umzugehen die sie ihren Providern oder dem Internet anvertrauen.

Und nein, der Quote spiegelt viele meiner Ansichten wider. Lediglich der Schreibstil und ein paar Randbemerkungen kann ich so nicht mittragen.
Diese zu erwähnen lohnt sich aber kaum und würde vom eigentlichen Thema ablenken.
Ergänzung ()

chrigu schrieb:
7. hach, als wärst du der erste, der diese problematik "publik" machst um irgendwas zu bewirken.. am schluss bist du frustriert, weil du nichts bewirkt hast und die leser, weil sie dich für voll nehmen und weitermachen wie bisher..

Ich habe nicht vor jemanden zu bekehren. Ich bin lediglich der Meinung, dass dieser copy&paste Beitrag einen ergiebigen Lesewert mit sich bringt, für Leute die sich für das Thema Internet Spionage und Kriminalität interessieren.
Mich hat der Beitrag auch nicht "wachgerüttelt", aber ich fand ihn nun mal über weite Teile sehr gut geschrieben und aufbereitet.
Ergänzung ()

chrigu schrieb:
1. das internet ist nicht kaputt, sonst könntest du das hier nicht lesen.

Ja, du Blitzmerker, meine Leitung funktioniert noch :D

Mit kaputt meine ich, dass es für den Otto Normal Mensch zusehends ein unsicheres Terrain geworden ist aus vielerlei Gründen, die oben bereits geschildert worden sind.

Das Internet wie ich es mal kannte, damals in den 90er *in Erinnerung schwelgt* ist definitiv kaputt!
 
Zuletzt bearbeitet:
jaja, in den 90iger, damals noch mit einwähl-piep-modem, dem röhrenfernseher, der mauer, dem verantwortlungslosen umgang mit atommüll, der umweltverschmutzung, dem ozonloch, der kalte krieg, benzin mit blei und diesel ohne filter, tschernobyl, kuba-krise, nicht vorhandenen insassenschutz im auto, dem rauschen des händys, stasi, kgb, wählscheibe des telefons, bestechlichkeit der politiker, die spritkrise, den börsenkräsch, lockerbie-anschlag... hach, waren das noch zeiten....

"merkst du etwas?"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich merke dass ich vergessen habe ein augenzwinkerndes smiley einzufügen ^^

Bin dann mal vorläufig raus hier.
Was hab ich da nur wieder angerichtet!? :schaf:
 
ich will dich nicht fortjagen. ich will dir nur die augen ein wenig weiter öffnen lassen als sie ohnehin schon sind.

negativschlagzeilen werden "empörter" gelesen also positives... in der heutigen zeit ein weit verbreitetes selbstgemachtes übel...

klar, alle deine kopierten sachen sind tatsachen, von user die sich mit internet und sicherheit nicht befassen wollen (sonst gäbe es schon lange kein phishing, kein paypal-konto-passwort-abgreifen, keine trojaner, kein facebook-betrug usw..), nur noch freude und wohlbefinden... das wiederum der pharmaindustrie nicht gefallen würde und somit von den politikern vehement bekämpft wird. auch hier gilt: je mehr die leute negativ denken und angst haben, desto sicherer ist die nächste wählperiode und das sitzleder der "nicht befassen wollers"...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was definitiv kaputt ist am Internet, sind die User... Schau dich doch mal um. Überall Trolle und Missionare die einen Smartphonehersteller, Spielekonsolen, Fußballverein oder politische Ereignisse nicht mehr mit etwas Abstand beurteilen sondern jegliches Benehmen vermissen lassen wenn sie "Ihre" Sicht auf die Dinge verteidigen.

Da werden shitstorms gestartet für Dinge die Personen sagen oder tun und zwar in einem Ausmaß, der nicht nur widerlich is, nein es geht sogar so weit, dass einige Leute so in die Verzweiflung getrieben werden das sie teilweise selbstmord begehen. Youtuber werden geswattet weil sie irgendjemandem nicht in den Kram passen. Leute entwickeln Verschwörungstheorien die weit über den gesunden Menschenverstand und über die gesunde Menge an Skepsis gehen. Wie viele Leute nutzen die Anonymität des Internets um nicht nur auf Kosten anderer ihren kranken Spaß zu haben (was schon schlimm genug ist) sondern Leute bestehlen?? Da werden Kinderpornos gehandelt und getauscht und niemand fühlt sich dafür zuständig oder mit den Schultern gezuckt "Es liegt halt auf einem Server in Senegal"...

Nicht das Internet ist kaputt sondern ein Großteil seiner Nutzer. Manchmal sitze ich am Rechner und wünsche mir es gäbe mehr Kontrolle im Internet und eine "Internetpolizei" die den ein oder anderen mal von seinem hohen Ross runter holt. Klarnamenzwang und eindeutige nachverfolgbarkeit wäre das beste, dass dem Internet passieren könnte. Du unpopulär diese Meinung auch sein mag aber leider geht es nicht anders.
 
Der Klarnamenzwangs ist totaler Quatsch. Das fehlt noch dass jeder Trottel der zu dünnhäutig ist sich für jedes "Arschloch" oder "Hrsn" an die Gerichte wendet, sie sind ja nicht schon überlastet genug mit Nichtigkeiten. Bei ernsthaften Sachen wie Todesdrohungen etc. braucht es keinen Klarnamenzwang um die Beschuldigen zu identifizieren.

Ansonsten spiegelt das Internet einfach die Gesellschaft in der wir leben, die besteht nunmal zu 95% aus Idioten. Wie kann man erwarten dass sie sich im Internet besser aufführt als im RL?
 
Also sollte man alles so lassen wie es ist?

Was wäre an einem Klarnamenzwang den so verkehrt? Nachverfolgbar bist du jetzt auch, auch der nette Herr aus dem zitierten Text ist durch so viele andere Dinge ständig Online, ohne selbst Online zu sein. (wobei das größte Paradoxon ist doch, er ist mit einem Rechner Online und glaubt nur weil er auf Facebook einen Fakenamen und Fakemail hat sei er "sicher" HAHAHA). Ein Klarnamenzwang würde dazu führen das die Leute selber nichtmehr das Gefühl haben Anonym zu sein und so etwas aufpassen würden was Sie tun und wie Sie es tun.

Den die Gesellschaft "da draußen" ist eben nicht so kaputt wie viele sie gerne sehen. Wenn ich in der Stadt bin, im Schwimmbad oder wo auch immer dann begegne ich eben zu 95% nur netten Menschen egal ob es nun geschäftliche Verbindungen sind oder ich mal mit Leuten im Café ins Gespräch komme. Und nur weil man meinen könnte viele Politiker und Manager sind korrupte Ar***löcher, sind das nunmal die paar % an Menschen, der Rest ist erstaunlich "normal". NUR in der Anonymität des Internets scheinen eben viele Ihre Sitten zu vergessen. Ich würde meinen Arsch dadrauf verwetten, dass jeder Otto-Normaltroll eben nicht mehr so stark ist wenn er den wüsste das jeder sieht das es sich dabei um Dennis Wieauchimmer handelt. Es kommt halt geiler wenn man irgendwo im Forum als DarkShadow angeben kann das man gerade Youtube/Streamer XY geswattet hat. Als Tom Tommelton gibt man das aber nicht so gerne zu.
 
Wenn die Gesellschaft und die Leute "da draußen" nicht so kaputt sind wie es viele gerne sehen, wieso benehmen sie sich unter dem Vorschein der Anonymität wie Idioten? Ich sage dir warum, weil viele Leute ihren wahren Charakter erst zeigen wenn sie denken dass sie nichts zu befürchten haben. Nur weil dir jemand was vorspielt und höflich mit dir umgeht, heisst es nicht dass er nett und ehrlich ist.

Anonymität (und ja es gibt echte wenn man es wirklich will und sich der Aufwand für wichtige Dinge lohnt) ist wichtig, eben damit Leute ihre wahre Meinung sagen und ja man muss mit den Idioten die das ausnutzen leben. Wer mit Internet Fame Geld verdienen will der muss professionell genug sein auch Idioten zu ertragen, tun "Stars" im richtigen Leben auch.
 
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