News Internet-Provider sollen Jugendschutztechnik bieten

Die Landesanstalt welchen Landes? Alles ein bischen komisch..

Einzige Möglichkeiten (falls überhaupt ein bedarf wäre..):

Handy mit Datennutzung erst ab 18. Dabei spielt die Technische Möglichkeit eine Rolle (wie bei der Rundfunkgebühr). Wird man auf der Straße erwischt, wird das Telefon eingezogen und kann von den Eltern abgeholt werden (wie in der Schule).

Zuhause haben die Eltern die alleinige "Überwachungspflicht" schließlich sind die Erziehungsberechtigt und meist Anschlussinhaber.


Alles andere ist Gelaber. Es hat nichtmal ernsthafte Konsequenzen weil das Vorgeschlagene immer zu weit geht, ja zu weit gehen muss um auch nur halbwegs wirksam zu sein.
 
Ich würde mich mal für die Zahl von Pornos beeinträchtigter Jugendlicher interessieren die solche Filter/Sperren rechtfertigen..
 
gottpersönlich schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *

Die Jugend ist lammfromm? Naja nicht unbedingt... Gegen aussen mag es vlt so wirken, aber ich arbeite nun mal im Security gewerbe und muss mich jeden Tag mit den offenbar lammfrommen jugendlichen auseinandersetzen... Ohne ins Detail zu gehen, das ist nicht so, die Mädchen benehmen sich ab 12 wie prostituierte und die Jungen halten sich sowieso für die obermacker.

Das stemple ich jetzt aber bewusst als Offtopic ab, denn meiner Meinung nach kann man dem Internet und den heutigen Medien (Videospiele, Youtube, Pornos etc.) NICHT die Schuld daran geben. Schuld sind ganz klar die Eltern, denn diese Jugendlichen (wie leider zu oft beobachtet) hatten offenbar keine Erziehung daheim wie eine respektvolle und freundliche Umgangsart auszusehen hat, genau so wenig wie die Sittenlehre. Wenn sich zu meiner Primar und Sekundarschulzeit sich jemand so z.B. gekleidet hätte, wäre er oder sie vom Lehrer zwecks Kleiderwechsel nach Hause geschickt worden.

Und logisch, auch ich bin, trotz elterlicher Kontrolle, mit GTA, Counter Strike und Internetpornos aufgewachsen, habe aber denoch nicht den so oft prophezeiten Psychischen schaden davon getragen. Denn wenn das alles im Rahmen einer guten Erziehung geschiet, dann schadet das auch nicht!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn man den Jugendschutz schon den Eltern an die Hand geben will (Siehe freischalten des Nutzers), dann wäre es meines Erachtens sinnvoller diesen "Filter" in die Router einzubauen. Damit ist schon einmal der Digitale Medienkonsum in den eigenen vier Wänden abgedeckt.

Um den Mobilen Medienkonsum Filter/ blockierbar zumachen, wäre meines Erachtens ein Fest einstellbar (PWD schutz) VPN Service sinnvoller, der bestimmte Quellen blockiert und von den Eltern konfigurierbar ist.


Die ISP-Lösung ist natürlich die einfachste, allerdings ist die Gefahr (nicht unberechtig) recht gross, dass dieser "Vorschlag" nur als Vorward zum Aufbau einer ISP baiserenden Zensur-Infrastruktur misbraucht wird. Um dieses zu Umgehen, sollte man den Vorgeschlagenen "Jugendschutz-Filter" und seinen Anbieter kategorisch vom eigentlcihen Dienstleister trennen. Dann gibt es in diesem Punkt schonmal keinen Hauch von Anrüchigkeit mehr.


Generell brauchen Eltern mehr komfortable Möglichkeiten alle mobilen Endgeräte ihrer Sprösslinge zentral zu verwalten. Nur so ist es ihnen überhaupt möglich die Vorgaben die sie den Zöglingen gemacht gesetzt haben, überhaupt zu auf ihre Einhaltung zu überwachen.
 
Mir geht der übertriebene Jugendschutz extrem auf den Senkel!

Internet- und Handyverträge lassen sich in Deutschland im Regelfall nur von volljährigen abschließen. Vertraglich kann schon einmal kein Jugendschutzverstoß vorliegen. Eine weitere Kontrolle ist für mich schon obsolet und unnötig.

Den aufgeblähten Zwang dann alles versuchen zu zensieren unter dem Deckmantel des Jugendschutzes ist falsch.
Für mich ist es eindeutig die Pflicht der Erziehungsberechtigten entsprechende Schutzmaßnahmen zu treffen.

Weil die Eltern/verantwortlichen Personen ihre Kinder nicht kontrollieren oder keine entsprechenden Schutzmaßnahmen treffen, ist es nun die Aufgabe von Inhalteanbietern und Providern - tolle Wurst.

Weil jedoch viele Eltern zu faul sind, sich zu informieren oder Schutzmaßnahmen zu treffen und über keine entsprechenden Fachkenntnisse verfügen soll das nun die Industrie per Gesetz tun. Die Spinnen doch!

Die Industrie tut es fast ausschließlich so günstig wie möglich(für den Anbieter), dazu ist es nicht immer im Alltag brauchbar.
Dabei sollten lieber die Eltern gezwungen werden, sich im Zweifelsfall Unterstützung von Fachleuten zu holen um Jugendschutz einzuhalten.

Aber gerade auch im Computerbereich schätzen sich ja leider viele Menschen als Fachmann/-frau ein und wissen angeblich vieles doch besser und richten, wenn dann schon, vielleicht noch stümperhaft, eine Drittsoftware nach Anleitung ein.
Danach wird sich gewundert, warum es die Kleinen nach ein paar Minuten knacken oder den Schutz aushebeln und es wird nach weiteren Schutzmaßnahmen geschrien. Meistens sogar nur, weil den Kindern der PIN / das Passwort der Eltern bereits bekannt ist.

Bei (gesetzlichen) Zwängen für die Industrie kommt doch nur so eine stümperhafte Umsetzung wie z.B. bei der Telekom mit Entertain und der ständigen Jugendschutzabfrage, die weder deaktiviert, noch individualisiert werden kann, heraus.
Schon mit zwei Kindern unterschiedlicher Altersgruppen läuft es im Alltag darauf hinaus, dass ein 16 Jähriger den Zugriff auf den PIN erhält, um Inhalte ab 16 Jahren freizuschalten -> Eltern geben den Kindern Eigenverantwortung und zeigen Vertrauen gegenüber dem Kind. (Grundsätzlich ist das auch wünschenswert.)
Da keine weiteren PINs vergeben werden können, und es nur eine gibt, der Inhalte ab 16/18 Jahren gemeinsam freischaltet, hat das Kind unfreiwillig Zugriff auf für seine Altersgruppe ungeeigneten Inhalten. Jugendschutz wird dann effektiv ausgehebelt.
Die Alternativen sind Verbote, ständige Anwesenheit und Kontrollfreigaben durch Eltern, selbst beim Zapping, da teilweise auch Sendungsweise der PIN neu eingegeben werden muss - eine ziemlich realitätsfremde und wenig praktikable Lösung.
Zu viel Kontrolle löst das Problem nicht, sondern schafft nur noch weitere.

Und die Jugendschutzbeauftragten hinterfragen da einfach nichts, Sie nehmen sowas einfach nur dankbar mit.
Mit den aktuellen Gesetzen wird schlichtweg versucht, inhaltliche Zensur und Kontrolle unter dem Deckmantel des Jugendschutzes durchzudrücken.

Wo führt das nur hin? :o
 
Der nächste Versuch eine Zensur einzuführen, leider. Letztlich sollte die Eltern aufpassen, erziehen und dirigieren. Nur gibt es da ein Dilemma:
Im Zuge korrekter Gleichberechtigung und sinkender Reallöhne ist es so, daß beide Elternteile arbeiten wollen/müssen. Wie oft sind keine Eltern erreichbar für die Kinder? Das führt eher zu Probleme wie Gewalt und Co, nicht das Ansehen natürlicher Reproduktionstechniken ;)

gottpersönlich schrieb:
Diese billige Argumentation von irgendwelchen Verbänden/Vereinen/Komissionen/usw. um uns von hinten herum doch noch Netzfilter ala UK aufzudrücken geht mir langsam echt auf den Zeiger.

Die Jugendlichen heutzutage sind sowas von Lammfromm, dagegen ist die Katholische Kirche ein reiner Sündenpool.
Und die wenigen Kids die durchdrehen, sind eh am saufen/kiffen/Speed ziehen/rumvögeln/etc. da kann man noch froh sein, wenn die sich nur nen Porno reinziehen.

Naja, Du bist kein Deut besser mit Deinen Vorurteilen als die Kirche. Der Mißbrauch dort kommt auch nicht häufiger als bei den Grünen. ;)
Bei Kirchen findet auch keine Prügelei statt, bei dem das am Boden liegende Opfer weiter getreten wird und das Ganze per Handy zur Belustigung aufgenommen wird. Zu meiner Zeit (80er und 90er) gab es auch Prügeleien, sie hörten aber auf, als einer am Boden lag.
 
Die meisten Prüpgeleien hören auch heute auf, wenn jemand am Boden liegt. Hooligan- und Skinhead-Ehrevorstellungen sind seit 40 Jahren gleich geblieben - Waffen, bleibende Verletzungen und Leute die am Boden liuegen treten ist in deren Vorstellung immernoch moralisch falsch. Auch früher gab es gelegentlich Prügeleien, in denen Leute totgetreten wurden - sie hatten nur ein geringeres mediales Echo. Es gibt übrigens auch Viertel in Berlin, die heute sehr viel gefahrloser nächtlich durchwandert werden können, als vor 15 Jahren, dafür ist es in anderen Vierteln schlimmer geworden. Auch in dieser Hinsicht bleibt "Früher war alles besser" ein Vorurteil.
 
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Forum-Fraggle schrieb:
Der nächste Versuch eine Zensur einzuführen, leider.

Es kommt meiner Meinung nach darauf an, ob es so wie in Großbrittannien gemacht wird (der Filter ist immer drin, und man muss ihn explizit abschalten lassen) oder ob man Eltern die Möglichkeit bietet, so einen Filter aktivieren zu lassen.

Natürlich kann man sagen, dass beides sich auch heimlich zur Zensur ungewünschter Seiten einsetzen ließe - aber ganz ehrlich: die Fähigkeiten zur heimlichen Zensur haben die Provider doch sowieso schon, ob es nun "offiziell" solche Filter gibt, oder nicht!

Die Methode der grundsätzlichen Zensur wie in Großbrittannien geht natürlich gar nicht, weil viele Menschen sich nicht trauen, sich als "Porno-Gucker" zu outen, und deshalb den Filter nicht deaktivieren lassen. Dabei werden ja bei diesen Filtern großflächig auch andere Seiten gesperrt, wie man immer wieder lesen kann. In GB war z.B. zeitweise die Seite eines Vereins zur Hilfe von Vergewaltigungsopfern gesperrt, weil die Filter eben nur nach Stichworten und Stichworthäufigkeit arbeiten.

Aber wie gesagt, wenn man so einen Filter als Opt-in für besorgte Eltern anbieten möchte, fände ich das nicht tragisch. Allerdings sollten die Eltern sich auch nicht zu sehr auf solche Filter verlassen, denn fehlerfrei werden sie garantiert nicht arbeiten, wenn sie nur automatisiert vorgehen. Für einen wirklich guten Jugendschutz müssten solche Filter wirklich täglich von Menschen kontrolliert werden - und das wäre dann mal richtig teuer!
 
Also ich begrüße den optionalen Jugendschutz, wenn Eltern ihre Kinder vor extremer Gewalt und pornographischen Inhalten schützen wollen dann finde ich das garnicht schlecht. Jedoch wenn eine Bevormundung von Erwachsenen im Raum steht dann lehne ich das strikt ab, es wird schon genügend Be und Geschnitten, wenn jemand volljährig ist hat er in meinen Augen das recht unverblümt alles sehen zu dürfen. Aber wie gesagt ein optionaler Jugendschutz ist ja heute per Software auf dem PC möglich, wenn er vom Provider ausgehen würde wäre mir das auch recht, solange er optional ist. Wobei so oft wie danach geschrien wird halte ich es nur für eine Frage der Zeit bis die Politik auch das Internet kaputt reglementiert hat, man arbeitet ja ständig daran das alles in Gesetze zu pressen und zumindest in Deutschland kennt man nur ein Mittel und das sind Verbote, darin sind wir Weltmeisterlich.
 
Kinder-/Jugendschutz ist doch, wenn man diese vor "Erwachsenen" schützt (vor deren Politik, vor deren sexuellen Neigungen, vor deren hanebüchenen Weltbildern und so weiter). Was für ein Schutz ist es, "Informationen" (völlig ungeachtet deren Qualität) vorzuenthalten? Ist "Jgendschutz" so ein Konstrukt wie der "Rettungsschirm"? Wohin ein gestörtes Verhältnis zur Sexualität führt, sieht man doch an allen Ecken und Enden. Und ausgerechnet die mit dem größten Schaden schwingen dann immer die Moralkeule
Ziel dieser ganzen Maßnahmen ist doch eh nur noch die breite Masse vor Bildung zu schützen. Funktioniert so weit ja auch hervorragend
 
Imho ist ISP seitige Kinderschutz "technologie" die gleiche die in Ägypten benutzt wurde um Regimkritiker zu verfolgen und dann zu töten.

Dpi etc ist eine ganz schlechte Idee und imho sind das Geheimdienstinteressen die da durch die Kinderschutz interessen gechannelt werden.

Auf Kundenseite mit einem speziellen Router auf dem eine Filterung nach Jugentschutzkriterien vorgenommen wird läßt sich das gleiche erreichen. Ohne das eine überwachungs Infrastuktur mit unglaublichem Missbrauchspotential etabliert wird.

Aber das ist schon so oft durchgekaut worden ...

Immer wieder die gleiche Angstmasche FUD etc ..

Aber irgendwann kommen se damit durch ... und dann gibbet bei uns auch swat teams die privatpersonen raiden für systemkritik.

"... und als sie mich holten gab es keinen mehr der protestieren konnte ..."

mfg
 
Wer Pornos zu Zensieren beginnt hört sicherlich auch nicht mit anderen Inhalten damit auf!

Ne also völliger Unsinn wenn der Internet-Provider sich darum kümmern soll um Jugendgefährdende Inhalte zu zensieren da komm ich dann nicht mehr ins Luxxx Forum herein nur weil da 3 xxx sind oder was.
 
RedXon schrieb:
Die Jugend ist lammfromm? Naja nicht unbedingt... Gegen aussen mag es vlt so wirken, aber ich arbeite nun mal im Security gewerbe und muss mich jeden Tag mit den offenbar lammfrommen jugendlichen auseinandersetzen... Ohne ins Detail zu gehen, das ist nicht so, die Mädchen benehmen sich ab 12 wie prostituierte und die Jungen halten sich sowieso für die obermacker.

Die kannst du auch nicht für das Maß der Dinge nehmen. Das ist eben die RTL Fraktion.
Die normalen Leute wirst du in diversen Discotheken nicht finden, die sind eher in Bars und teilweise House Partys zu finden. Das hat einfach damit zu tun, dass man genau solche Clowns wie du sie oben beschreibst ziemlich abstoßend findet.

Und logisch, auch ich bin, trotz elterlicher Kontrolle, mit GTA, Counter Strike und Internetpornos aufgewachsen, habe aber denoch nicht den so oft prophezeiten Psychischen schaden davon getragen. Denn wenn das alles im Rahmen einer guten Erziehung geschiet, dann schadet das auch nicht!

Ich wurde früher gar nicht aufgeklärt, das ist bis heute ein Tabu Thema trotzdem habe ich (denke ich zu mindestens) ebenfalls keinen Schaden ansonsten wird man doch so oder so schon ab der 3. Klasse in Biologie vollkommen darüber unterrichtet und auch auf der weiterführenden Schule wird es nochmals meist behandelt.
Das man nun alles filtern wird bringt doch so oder so nichts, man kommt wenn man will an pornos so oder so ran. Eher sollten sie mal das mit den Zigaretten & Alkohol verschärfen oder auch gleich die Altersbeschränkung aufheben um dann den reiz daran abzutöten.
 
highks schrieb:
Es kommt meiner Meinung nach darauf an, ob es so wie in Großbrittannien gemacht wird (der Filter ist immer drin, und man muss ihn explizit abschalten lassen) oder ob man Eltern die Möglichkeit bietet, so einen Filter aktivieren zu lassen.
Am Ende hat man bei beidem das Gleiche. Nämlich die Möglichkeit bestimmte Dinge im Internet deutschlandweit zu sperren - auch ohne persönlicher Zustimmung.
 
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