News IT statt Burger im Drive-In von Media Markt

ATIst schrieb:
"Der Kunde verliert durch die Drive-In-Bezahlung somit das komfortable 14-tägige Widerrufsrecht."

Ihr werdet doch dafür bezahlt, einwandfreie Artikel abzuliefern, oder?
Vielen Dank für den Hinweis, da hat sich tatsächlich ein kleiner Fehler eingeschlichen.

Zum Drive-In: Ich hoffe der (wohlgemerkt bewusste) Verzicht in den Deutschland eher ungebräuchlichen und meiner Einschätzung von vielen unaussprechlichen Begriffs des "Drive-thru" führte nicht zu Problemen im inhaltlichen Verständnis.

Grüße,
Silvio
 
Manchmal frage ich mich wie unsere Gesellschaftsform sich wandelt. Online shopping gut und schön, aber kann man nicht mal in ruhe in einen Laden gehen und durschländern und mit Verkäufern ein Direcktes gespräch führen. Habe ja damals wie es noch K&M Gab in meiner nexten Stadt gerne eingekauft und den Aufpreis gezahlt für eine gute Beratung. Und jetzt drive in ? Hallo?!:freak: Gibts noch noch ein Happy meal dazu oder wat
 
@Autor: Zur rechtlichen Einordnung würde ich den Beitrag nochmal editieren, denn laut den AGBs vieler Versandhändler mag ja eine Bestellung noch keinen Vertrag begründen (Kunde gibt das Angebot durch die Bestellung ab, Händler muss es annehmen oder lassen), wie aber im Beitrag geschrieben, fährt man mit einer Bestellbestätigung zum Drive-In. Daher hängt es maßgeblich davon ab, ob die Bestätigung nur die "Bestätigung ist, dass man eine Bestellung (Angebot) abgegeben hat" oder obs die Bestätigung ist, dass MM die Bestellung aktzeptiert hat. Ein Kaufvertrag ist ein Verpflichtungsgeschäft, die Bezahlung ist ein eigenständiges Verfügungsgeschäft. Es kommt daher gar nicht darauf an (wie im Beitrag geschrieben), dass am Schalter bezahlt wird oder nicht. Entscheidend wird sein, 1. wie die das AGB-technisch formuliert haben und 2.(wichtiger) wie hier die Geschäftsabwicklung (Angebotannahme durch MM) erfolgt.

Die "Testfrage", die man sich stellen muss, um das einordnen zu können ist doch "kann MM mich grundlos ohne Ware heimfahren lassen" und "bin ich verpflichtet, (ohne die Ausübung von Gestaltungsrechten wie Widerruf oder Rücktritt) die Ware abzunehmen".

Gleiches gilt für Online-Händler mit Abholtheke. Daher ist die Aussage, dass durch die Bezahlung der Kunde sein Widerufsrecht verliert, schlicht falsch. I.ü. steht auf eurer Quelle von Stiftung Warentest auch nix anderes darüber.

Daher müsste es im Artikel lauten: "Noch nicht geklärt ist die Frage, ob aufgrund der Ausgestaltung der Käufer auf ein Widerruf verzichtet"...

So, das musste mal raus ;)
 
Bzgl. Fernabsatz kommt es nicht auf die Bezahlung selbst an. Es kommt auf den Zeitpunkt des Abschlusses des Kaufvertrages an, womit man sich also die Frage stellen muss wann der Kaufvertrag zu Stande kommt (am DriveIn oder vorher)...

Im Übrigen ist Hintergrund des Fernabsatzes, dass der Verbraucher das was er kauft "nicht in die Hände nehmen" kann und nicht "die Katze im Sack kaufen" soll...
 
MOT1984 schrieb:
Bis die Ware von Bestellung zur Abholung bereit liegt dauert es ein tag.
das würde mich aber auch massiv stören. Deshalb rufe ich immer vorher an und lass das Ding telefonisch reservieren. Geht schneller und man kann sein Zeug wirklich sofort holen. Sofern auf Lager natürlich :).
 
Ribery88 schrieb:
Auch der Einzelhändler tauscht die Ware innerhalb 14 Tag bei einem Pixelfehler aus!
Unsinn es gibt sogenannte Pixelfehlerklassen und da darfst du gerne mal 2 tote Pixel und 3 halbdefekte Pixel habe die dann in der falschen Farbe leuchten bevor das Gerät als defekt gilt. Alles andere ist Kulanz...
 
Es gibt drei Hauptpunkte wo der Eizelhandel vor Ort gegenüber den Onlinehandel punkten könnte doch leider trifft das vielfach nicht zu.

1. Kompetente Beratung: Wie bereits gesagt oftmals Fehlanzeige.

2. Produktauswahl vor Ort:
Auch hier hat man oft keine echte Vergleichsmöglichkeit. Will man z.B. einen 16:9 TN Monitor kann man zwischen 20-30 Modellen auswählen, sucht man jedoch ein IPS oder PVA/MVA Modell, oder einen im 16:10 Format dann Fehlanzeige. Nur bei Geräten die aktuell im Trend liegen hat man eine gute Auswahl, so bald man aber abseits des Trends liegt oder ein höherwertiges Gerät will findet man oft nichts mehr.

3. Zubehör und Kleinteile:
Nicht jeder will dann gleich eine Bestellung aufgeben, aber braucht man schnell mal ein Kabel, einen Adapter oder sonst ein Kleinteil sind diese oftmals maßlos überteuert, so das der Onlineversand trotz Versandkosten oft deutlich billiger ist. Gerade hier könnte man die Kunden ins Geschäft locken in der Hoffnung das dieser das eine oder andere Teil auch noch mit nimmt.

Die Idee den Onlinehandel mit den lokalen Filialen zu verknüpfen ist zwar grundsätzlich nicht schlecht, gerade in Bereichen wo die Produktvielfalt sehr groß ist. Aber so lange es in anderen entscheidenden Punkten hapert wird man damit nicht viele Neukunden gewinnen.
 
nexpro schrieb:
Manchmal frage ich mich wie unsere Gesellschaftsform sich wandelt. Online shopping gut und schön, aber kann man nicht mal in ruhe in einen Laden gehen und durschländern und mit Verkäufern ein Direcktes gespräch führen. Habe ja damals wie es noch K&M Gab in meiner nexten Stadt gerne eingekauft und den Aufpreis gezahlt für eine gute Beratung. Und jetzt drive in ? Hallo?!:freak: Gibts noch noch ein Happy meal dazu oder wat

Will doch keine bezahlen, daher wird das als erstes weg rationalisiert.

Megatron schrieb:
Es gibt drei Hauptpunkte wo der Eizelhandel vor Ort gegenüber den Onlinehandel punkten könnte doch leider trifft das vielfach nicht zu.

1. Kompetente Beratung: Wie bereits gesagt oftmals Fehlanzeige.

2. Produktauswahl vor Ort:
Auch hier hat man oft keine echte Vergleichsmöglichkeit. Will man z.B. einen 16:9 TN Monitor kann man zwischen 20-30 Modellen auswählen, sucht man jedoch ein IPS oder PVA/MVA Modell, oder einen im 16:10 Format dann Fehlanzeige. Nur bei Geräten die aktuell im Trend liegen hat man eine gute Auswahl, so bald man aber abseits des Trends liegt oder ein höherwertiges Gerät will findet man oft nichts mehr.

3. Zubehör und Kleinteile:
Nicht jeder will dann gleich eine Bestellung aufgeben, aber braucht man schnell mal ein Kabel, einen Adapter oder sonst ein Kleinteil sind diese oftmals maßlos überteuert, so das der Onlineversand trotz Versandkosten oft deutlich billiger ist. Gerade hier könnte man die Kunden ins Geschäft locken in der Hoffnung das dieser das eine oder andere Teil auch noch mit nimmt.

Die Idee den Onlinehandel mit den lokalen Filialen zu verknüpfen ist zwar grundsätzlich nicht schlecht, gerade in Bereichen wo die Produktvielfalt sehr groß ist. Aber so lange es in anderen entscheidenden Punkten hapert wird man damit nicht viele Neukunden gewinnen.

1. Viel zu teuer. Das kostet Zeit und Mitarbeiterschulungen. Zudem muss das Lager abverkauft werden, dort geht alle nur um Lagerdrehung, Umsatz und Zusatzgarantie. Selbst als externer Promoter der eine Firma betreut und von daher schon nicht unabhängig beraten kann wird dort dazu genötigt deren Zusatzgarantien und Ladenhüter mit zu verkaufen.:freak:

2. Weil dort nur "dumme" einkaufen gehen. Dort wird nach Lagerdrehung verkauft. Und jemand der IPS haben will geht sowieso über den Vertriebskanal Internet. IPS/PVA würde weniger Drehung/Umsatz bedeuten und zu gleich wäre es Beratung-intensiver.... die Leute wollen dort aber alles Billig und vorgekaut haben. Wenste den was IPS/PV erzählst überforderst sie regelmäßig und "sie müssen es noch mal überlegen", sprich sie kaufen Gar nichts. Außerdem müssen ja die Hersteller sich einkaufen. Bei bestimmten Flächen wo der Platz rar ist kann man sich noch zusätzliche Presentationflächen (Apple, Samsung, usw) kaufen. Nur hat nicht jedes Unternehmen dazu lusst oder auch garnicht das Geld deren Mondpreise zu bezahlen. Schon allein die aufnahme der Artikel damit man sie überhaupt bestellen kann ist nicht umsonst.

3. Das ist doch gerade das was Marge macht. MM will Umsatz machen. Und jeder der ein Fernsehr bzw Monitor kauft, geht mit so einem teuren Kabel raus.
 
Media-Markt und Co. sind am austerben und sie sind selber schuld.

- Zubehör und Kleinteile sind maßlos überteuert
(Hama-Schrott, HDMI Kabel für 20€, im Internet gibt es daß 50% billiger und in besserer Qualität)
(Tablet-Ständer (Thust ...) im Saturn für 25€ im Internet für 13€ inklusive Versand

- Kundenverarsche - es wird das empfohlen wo am meisten Gewinn mit gemacht wird und nicht was der Kunde braucht
(Bose-Schrott, Drucker mit sehr teuren Tintenpatronen, HDMI Kabel für 50€, ...)

- schlechte Beratung und ungenügende Informationen zu den Produkten
( wie wäre es mal mit ein paar anschaulichen Bildern, z.B. wie besser eine Grafikkarte, CPU oder ... ist)

- Produkte die man nicht Testen kann
(was bringt ein Smartphone, Tablet, ... wenn der Akku nicht geladen wird)

- schlechte Produktauswahl
(zu viel billigen Schrott und viele Produkte die z.B. in den Amazon Verkuafscharts ganz vorne sind fehlen total)

- aufdringliche Verkäufer - die ein dazu nötigen wollen sofort zu kaufen
( jedesmal höre ich den Satz "nur heute bekommen Sie die Anschlußgebühr für ihr Smartphone geschenkt")

und natürlich die viel zu teuren Preise
(z.B. kostet eine Grafikkarte soviel wie bei der Einführung auch wenn diese schon 1,5 Jahre zurückliegt)
 
Sollen Sie doch pleite gehen.
In der Nachbarstadt wurden ein paar Hunder Menschen mehr oder weniger Freiwillig umgesiedelt, deren (Eltern-)Häuser abgerissen das noch ein Media-Markt da rein kann. Und 4 Monate vorher hat die Konkurrenz 500m entfernt pleite gemacht, da *noch so ein Markt* eh keine überlebenschance hat.

Da kann von mir aus so eine Marke untergehen.
 
also ich hatte nie das Bedürfniss nach so einem drive in :>
 
ghostwriter2 schrieb:
Sollen Sie doch pleite gehen.
In der Nachbarstadt wurden ein paar Hunder Menschen mehr oder weniger Freiwillig umgesiedelt, deren (Eltern-)Häuser abgerissen das noch ein Media-Markt da rein kann.
Die werden sich das schon ausgerechnet haben ob es sich lohnt oder nicht... . Die Familien werden mit Sicherheit entsprechenden Ersatz erhalten haben und zwar über dem aktuellen Marktwert.

Und 4 Monate vorher hat die Konkurrenz 500m entfernt pleite gemacht, da *noch so ein Markt* eh keine überlebenschance hat.
Diese Begründung ist ja wohl Schwachsinn², warum sollte man vorher dichtmachen? Eventuell 1 Monat vor Eröffnung würde Sinn machen, aber kein halbes Jahr vor der tatsächlichen Eröffnung des Ladens.

Denn das legt nahe, dass es auch schon vorher recht Bescheiden lief.
Die zweite Möglichkeit ist, dass die einen anderen Standort gesucht und gefunden haben und somit den alten Standort vorzeitig aufgegeben haben. ( Dann wären sie aber nicht pleite )
Oder der Mietvertrag war zu unflexibel...

Da kann von mir aus so eine Marke untergehen.
Das ist er Lauf der Dinge, vermutlich hat uns Amazon deutlich mehr Arbeitsplätze gekostet als die ganze Metro Gruppe zusammen. Und kaufen die Leute trotzdem wie blöde bei Amazon? Ja natürlich! ( Ich gehöre dazu... )
 
Zuletzt bearbeitet:
@lynx007
Na ja wenn sie nicht anders wollen dann sollen sie doch untergehen, und wenn Media Markt und Co erst einmal verschwunden ist haben vielleicht die echten Fachgeschäfte wieder mehr Chancen.

Es gibt durchaus Kunden die bereit sind für eine gute Beratung einen entsprechenden Mehrpreis zu zahlen, wenn sie dann mit der Gewissheit nach Hause gehen können das sie das optimale Produkt für ihren Zweck erhalten haben. Ein Problem ist das viele gar nicht wissen das es Alternativen gibt die für ihren Zweck besser geeignet sind. Diese Kunden allgemein als "dumm" zu bezeichnen ist ebenso falsch, denn sie wollen diese Geräte einfach nutzen ohne sich erst tagelang durch den technischen Dschungel durchzukämpfen.

Gerade für diese Kunden war früher der Fachhandel die erste Anlaufstelle und in der Regel wurden sie dort auch richtig beraten denn nur ein zufriedener Kunde blieb ein Stammkunde. Heute sind diese Geschäfte vielfach verschwunden, womit sie keine Wahlmöglichkeit (vor Ort) haben. Kunden die aber nur auf "Billig Billig" stehen haben nicht mehr als den üblichen Schrott verdient.
 
Handysurfer schrieb:
Das eigene Auto hat nur drei Vorteile: Zeitersparnis, Komfort, Flexibilität. Ansonsten hat es nur Nachteile!
Jetzt denk mal an die Leute die in Ortschaften wohnen unter 30k Einwohner. Ich habe keine Infrastruktur mit öffentlichen Verkehrsmitteln vor der Nase. Ich benötige das Auto zwingend um täglich zur Arbeit zu fahren, um Einzukaufen, um Freunde zu besuchen, überhaupt um alles mögliche zu machen. Lediglich der Sportverein im Ort ist problemlos zu Fuß zu erreichen, das ist bei mir die einzige Ausnahme, bei der ich das Auto nicht zwingend benötige. Auto ist nicht für jeden Luxus, für viele ist das existenziell.

Ändert natürlich nichts daran, dass so ein extra Schalter beim Media Markt mich dort immer noch nicht einkaufen lässt. Zumal ich brauche schon etwas mehr als 4€ Benzin wenn ich über 30km zum nächsten Media Markt fahren muß.
 
Scheinheilig und Technisch unversiert sind die (meisten) Kunden die dort einkaufen. Die anderen gehen dort gar nicht einkaufen. Klar es sind nicht alle, aber gerade die die sich MSH mit "geiz ist geil, ich bin doch nicht blöd, und umtausch ohne wen und aber, niedrigpreisgarantie" erzogen haben und heute noch treu den Markt besuchen, die sind es leider....... zumindest machen die meisten so einen eindruck und es ist halt die vorherschende Meinung der Verkäufer und Promotoren. Und dafür sind sie leider auch selber verantwortlich.

Zwar haben sie nicht ganz unrecht aber scheinbar konnten die ganzen Zufrieden Kunden keinen einzigen dieser Fachgeschäfte am Leben erhalten halten die der MSH zerstört hat. Und genauso geht es jetzt dem MSH der jetzt von Amazon und co platt gemacht wird.
Mir war und ist zb auch immer wichtig das der Kunde gut beraten wird und mit dem für ihn besten Produkt nach hause geht. Aber das dankt dir weder der Kunde noch der Chef! Ich durfte schon öfters den Markt wechseln weil ich mich geweigert habe Altposten oder ZUsatzgarantien überteuert den Kunden an zu drehen. Genauso verstehe aber auch die Verkäufer, den die meisten Kunden sind halt leider Heuchler, die aller wenigsten Kunden kaufen dort wo sie gut beraten werden. Viele kaufen es Online und lassen sich beraten. Im bestenfalls fragen sie noch nach einem Rabatt, und wenste ihnen sagst warum es im Geschäft teuerer ist, (weder Beratung, Licht, Heizung, Fläche ist Kostenlos) sagen die einem noch frech ins Gesicht: "Danke, Top Beratung, aber dann bestelle ich mir es doch lieber über Amazon, tut mir leid".....

Das wen du öfters die Erfahrung mit solchen "Zufriedenen Kunden" gemacht hast, versteht man auch die Verkäufer, die immer weniger Motivation haben viel Energie in ein Beratungsgespräch zu stecken. Weder der Chef dankt es einem (EH ist einer der bescheidenst bezahlten Berufe in Deutschlands) noch der KUnde (der geht nach dem Gespräch bei Amazon einkaufen).
 
Zuletzt bearbeitet:
passt vielleicht nicht ganz zum thema, aber worueber ich mich aufrege sind die onlinepreise und die filialpreise, die grob onlinepreise + versandkosten entsprechen. das will ich immer nicht ganz einsehen. das trifft aber auch auf pcspezialist, kmelektronik atelco etc zu.
 
Versteh hier die Aufregung nicht..
Ist doch super, Den Drive In vom Blödmarkt am besten direkt hinter die Ausfahrt der Werkshallen von VW setzen, dann kann man sich in dem Zug gleich noch ein neues Auto mitnehmen, wenn man schonmal in Ingolstadt ist :cool_alt:
 
@lynx007
Da hast du schon recht, auch ich habe ein paar Geschäfte verloren bei denen ich regelmäßig eingekauft habe und auch jederzeit willkommen war wenn ich mal nichts brauchte und nur mal nachsehen wollte was es so neues gibt (früher war dies abgesehen von Fachzeitschriften die einzige Informationsquelle). Die Verkäufer wussten auch das ich nicht jedes Jahr einen neuen Fernseher oder eine neue HiFi Anlage brauchte, ein einzelner kann so ein Geschäft eh nicht am Leben erhalten hier ist einfach ein gewisser Kundenstamm nötig.

Dann kam der enorme Preisverfall damit reichte dieser Kundenstamm nicht mehr aus. Der Umsatz bzw. Kundenstamm musste somit stetig wachsen wenn man die gleiche Marge erzielen wollte, was natürlich irgendwo seine Grenzen hatte. In den 90ern war es der HiFi Boom der für genügend Nachfrage sorgte, der nächste Boom kam erst mit den Flachbild TV aber bis dahin war es für die kleineren Fachgeschäfte bereits zu spät.
Die Erweiterung des Sortiments mit den damals aufstrebenden Computerbereich war für die kleineren Geschäfte wegen Platzmangel oft nicht möglich, die großen Geschäfte konnten damit die Flaute bis zum Flachbild TV Boom überbrücken und haben damit auch gleich die kleinen Computerläden ins Aus getrieben.
Die Reparatur der Geräte brachte den Fachgeschäften früher auch noch einen gewissen Gewinn, aber dieser Bereich ist ebenso zusehends weggebrochen nach dem die Geräte immer billiger wurden so das sich eine Reparatur kaum mehr lohnt.

Der Preiskampf ist in dieser Branche einfach so groß geworden das selbst die großen Hersteller mittlerweile ihre Probleme haben, aber auch die Hersteller sind nicht unschuldig an dieser Entwicklung.
 
Das ist doch absoluter blödsinn was media markt hier versucht.

Jo; Einen 500€ Fernseher kauft man nicht so wie ein 10€ Mc Donalds Menü.


Damals gab es noch Verkäufer vom Fach.
Heute findest du in großen Ketten (egal ob H&M oder Media Markt etc.) niemand mehr der dort länger als 2..3..4.. Monate arbeitet und das Personal wird aus Kostengründen stetig ausgetauscht.

Ohne einer Gehaltserhöhung für Verkäufer sehe ich da auch keinen Ausweg.
Mit dem Dumping-Lohn kann man sich kein Fachunternehmen aufbauen.

Media Markt will aber gar kein Fachunternehmen sein und deswegen müssen sie halt die Amazon Konkurrenz hinnehmen.

Wozu dann überhaupt noch Personal?
Das Personal von Media Markt bezahlt sowieso der Steuerzahler da kaum jemand Vollzeit angestellt ist und aufstocken muss. Es wäre durchaus günstiger für alle wenn bei Media Markt niemand mehr arbeitet und der Laden dicht macht.
Hochverschuldet ist Media Markt (Metro Konzern) übrigens auch und früher oder später wird auch dieser Schuldenberg vom Steuerzahler beglichen.

Aber wehe der kleine Händler um die Ecke benötigt 50.000€ Standorts-Unterstützung... NEIN das geht ja mal gar nicht!

Die +30% auf alles verjagen eben die Kunden.

Also ganz so schlimm ist das nicht.
Du findest bei Media Markt den Großteil für einen normalen Preis.
Ich habe bei Media Markt ein XBOX Gamepad ... externe Festplatten ... Mini-Backofen und so Sachen gekauft die Online nicht wesentlich günstiger waren.

Aufpassen muss man wie schon gesagt bei Kleinteilen und Verbrauchsmaterial.

Aber ja klar; der Media Markt sieht mich schon seit etlichen Jahren eigentlich kaum noch weil er kaum gute Produkte führt.
Ich habe letztens noch nicht mal einen brauchbaren Radiowecker gefunden. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Handysurfer schrieb:
Die Post ist günstiger und vor allem braucht man keine Zeit für den Weg zu verschwenden bzw. braucht nur eine halbe Minute bis zur Haustür und für eine Unterschrift zu verschwenden.
time-machine schrieb:
Nicht jeder hat ein MM um die ecke und wenn man fahrtkosten und preis addiert kommt man online günstiger weg und muss grade mal bis zur haustür.
Shririnovski schrieb:
Tja und ansonsten steh ich auch eher auf Versand, da bekomm ich meinen Kram sogar noch nach Hause gebracht.
Es soll auch Menschen geben die tagsüber arbeiten und nicht die Zeit haben tagsüber zu Hause auf den Postboten zu warten, am Samstag kommt der Postbote ja nicht, dann bekommst du einen Abholschein in den Briefkasten und kannst evtl. erst am Samstag zur Postfiliale. Da ist es für viele einfacher, schneller und praktischer mal eben etwas online zu bestellen und nach der Arbeit durch den MM Drive In zu fahren und die Sache abzuholen.

Silica schrieb:
Wenn jemand Personlich "thru" zu "in" soll mir das recht sein, wenn man aber Journalistisch arbeitet sollte es eben nicht mehr egal sein, erst Recht wenn es KERN einer Nachricht ist und kein Beiwerk.
Es geht ja genau um das Drive-In und eben nicht um Drive-Thru.
NaJa gut aber alle außer dir haben verstanden was gemeint ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Drive-in Zitat von dort: "Da „through“ für viele deutsche Muttersprachler unaussprechlich ist, wird in deutschsprachigen Ländern der Begriff „Drive-in“ verwendet."

Silica schrieb:
In Deutschland ist Drive-In nicht bekannt bei Schnellrestaurants
...
Das was aber alle bekannten FastFoot Läden in Deutschland anbieten ist "Drive-True"!
Erzähl das mal Burger King, evtl. ändern die für dich die Schilder um endlich bekannt zu werden:

Das Bild stammt von: http://www.burgerking.de/submenu/unternehmen/presse

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben