System-SSD in Windows Speicherpool nutzen

Naja zum testen ist Raid 0 ja was schönes aber nicht mal meine Testumgebung würde ich auf Raid 0 installieren da ist mir meine Zeit zu kostbar die ich brauche um alle Server wieder einzurichten falls mal eine Festplatte abraucht :)
 
Achso, das System läuft selbstverständlich nicht auf dem RAID0 :D Trotzdem habe ich den Server heute mal neu aufgesetzt.

Da bräuchte ich mal eine Absegnung meiner neuen Netzwerkkonfiguration.

"Server": Intel I350-T4
Switch: Cisco SG220-26 (managed)
Client: 2x Intel I210 (onboard)

Da ich SMB-Multichannel nutzen möchte, brauche ich für meinen Server 2 verschiedene IP-Adressen. Dies habe ich durch je zwei gruppierte Anschlüsse der Intel I350-T4 erreicht. LACP wäre hier natürlich auch denkbar.
Im Switch sind 2 VLANs einregerichtet, die Kabel vom Server kommend sind entsprechend eingerichtet.
Der Client hat auch zwei IP-Adressen und ist mit je einem Kabel in einem der VLANs zugeordneten Ports am Switch.
Ich hoffe so meinen Client mit 230MB/s anzusprechen aber durch die beiden LACPs vom Server für weitere Clients genug Bandbreite bereitzustellen.

Ethernet #1, #2 des Servers -> DNS-Server mit IP-Adresse #1 -> Switch (VLAN0001) -> Ethernet #1 des Client
Ethernet #3, #4 des Servers -> DNS-Server mit IP-Adresse #2 -> Switch (VLAN0002) -> Ethernet #2 des Client

Ist das so gut aufgebaut oder gibt es einen effizienteren Weg?

Wenn ich ipconfig/all auf dem Client ausführe, dann wird für den zweiten Ethernet-Adapter der selbe DNS-Server wie im ersten Adapter angezeigt ( DNS-Server mit IP-Adresse #1) . Dabei ist diesem VLAN der zweite Ethernet-Port des Servers zugeordnet und damit die zweite IP-Adresse des DNS-Servers. Der DHCP-Server scheint mit beiden IP-Adressen des Servers zu arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ML89 schrieb:
Da dieses System weit oberhalb der Hardware-Ebene angreift kann ich im Festplatten-Tool auf jede einzelne Festplatte zugreifen und somit geziehlt die S.M.A.R.T-Werte auslesen und ggf. Test für defekte Sektoren laufen lassen.

Bei Adaptec und LSI (und wahrscheinlich auch bei RAID-Controllern anderer Hersteller) geht das immer noch, sind jedoch nicht über die gleiche "Gerätedatei" zu referenzieren wie das RAID. Die Suche nach defekten Sektoren kann der Controller entweder während der Laufzeit nebenbei kontinuierlich durchführen oder man kann es manuell einmalig anstoßen und sich nachher die Logs anschauen...

Bei HostRAID-Controllern brauchen wir nicht drüber zu reden.
 
Es ist ein schnödes Consumer-Mainboard ;) Beim nächsten "Server" wird es ein richtiger Server werden :D
 
ML89 schrieb:
Es ist ein schnödes Consumer-Mainboard

Dann ist es aller Wahrscheinlichkeit nach sowieso nur ein HostRAID-Controller, und somit sind die Blockgeräte wie gewohnt adressierbar. Macht dann aber auch keinen Unterschied, ob Du nun über den Controller oder über's OS ein RAID5 erstellst, die Paritätsberechnung führt dann wieder die CPU aus. Tendenziell würde ich in diesen Fällen eher zu einem SoftRAID raten, oder z.B. zu RAIDz. BTRFS ist leider in der Funktionalität noch nicht so weit, daß es ZFS beerben könnte in diesen Anwendungszwecken.

Kleiner Tip: Wenn Du eine große Anzahl Dateien über's lokale Netzwerk jagen willst, würde sich eher anbieten, mit mbuffer und z.B. tar|pigz|7z zu arbeiten, insbesondere dann, wenn Du relativ leistungsfähige CPUs, über 4G RAM und schnelle Arrays hast. Vorteil liegt darin, daß einerseits I/Os über mbuffer abgefangen werden, andererseits "nur eine große Datei" (Datenstream) übertragen wird. Zusätzlicher Bonus ist die Kompression durch z.B. eben 7z|pigz|tar|whatever auf dem Transportwege.
Alternativ, wenn es Netzübergreifend sein soll, kannst Du das Ganze auch über secure shell tunneln, so ist's dann auch verschlüsselt. Nachteil jedoch ist, daß ssh pro session nicht in mehreren Threads arbeitet, so kann dies dann schon zum begrenzenden Faktor werden.

Nachteil der ganzen Aktion ist natürlich, daß es keine "klickbare" aktion ist sondern schon ein wenig Tipparbeit bedeutet.

Kleiner Tip 2: Für die Leistung des iSCSI-Targets kann es entscheidend sein, ob Du die LUN als Blockdevice (blockio) ansprichst, oder als Datei (fileio). Bei letzterem kann ein Teil des verbauten RAMs als "Buffer" verwendet werden, wie bei normalen Dateisystem-Zugriffen auch, bei ersterem wird der jeweilige Container (oder eben auch das jeweilige Gerät) direkt angesprochen.
Hat beides seine Vor- und Nachteile, jedoch sollte fileio nicht genutzt werden, wenn der Rechner nicht durch eine USV gestützt wird. Das wäre dann wie RAID-Controller ohne BBU.
Gibt natürlich noch einen ganzen Haufen weiterer Einstellungsmöglichkeiten, mit denen man die Leistung ebenfalls noch weiter verändern und dem Anwendungszweck anpassen kann, aber dazu kann man dann doch lieber die manpages wälzen.
 
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