News Kindle Unlimited ohne aktuelle Bestseller

Für den Preis bekommt man problemlos Bestseller in Buchform - nur eben nicht nach erscheinen. Aber warum sollte man generell Bücher als Hardcover für 21€ kaufen, wenn man keine besondere Beziehung zu den Büchern hat? Irgendwann gibt es jeden Bestseller für 9,90€ als Paperback. Meistens schon nach einem Jahr. Wenn man dicke Bücher kauft, sind die auch nicht in einem Monat durch, außer man liest sehr - sehr - viel. Selbst, wenn ich zeitweise mal extrem viel Bahn gefahren bin, hab ich immer einige Wochen für einen Teil des "Dunklen Turms" gebraucht. An der Turm lese ich sogar immer sehr lange - aber nur, weil ich dieses Buch so sehr hasse und oftmals gar nicht weiter lesen will :'(

Wenn es nur um das Geld geht, ist diese "Flatrate" ein absolut mieses Angebot.
 
Total schlechts Angebot, ich habe ein Kindle paperwhite und möchte das auch nicht mehr missen, auch den Gedanken einer e-Book flatrate finde ich super... Aber nicht bei dem Portfolio.
 
Pana schrieb:
Heute haben die Leute einen Watchever-Account, evtl. noch AMazon Prime, aktuell werden viele siche rnoch Netflix dazu nehmen. Dann noch eine eBook-"Flatrate" (Flat, lol) und ein Musik-Streaming-Dienst. Unter dem Strich zahlen die Leute dann 50, 60, 70 Euro im Monat für den Medienkonsum, haben aber nirgendwo Zugriff auf alles, insbesondere nicht auf alle aktuellen Titel. Die werden dann noch in iTunes oder sonstwo dazu gekauft oder gemietet.

Ich konsumiere bewusst, ich brauche keine Flatrates. Was ich höre, sehe oder lese habe ich mir ausgesucht und gekauft, jedenfalls ein dauerhaftes Nutzungsrecht - in Form von Blu rays, CDs und Büchern. Nebenbei kann ich all die Dinger weiter verleihen oder auch verkaufen. Und unter dem Strich gebe ich nicht mehr aus als ein Haushalt, der mit div. "Cloud-Diensten" in einem Überangebot erstickt.

Und die bessere Qualität bekomme ich auch noch. Verrückte Welt.

voll Oldschool :-) Will ich gar nicht mehr haben ehrlich gesagt. Ich zahle lieber für eine guten Dienst, als mir um das Horten
und Verwalten selbst Gedanken zu machen und mir die Bude vollzustellen.
 
Also ich lese immer mehrere Bücher parallel. Im Moment sind's 5 oder 6 und damit fallen die Angebote schon mal flach. Vom schlechten Angebot mal abgesehen.
 
Niemand macht sich die Mühe zu schauen, was denn nun wirklich drin ist, welche Verlage dran teilnehmen und welche nicht. Die Zielgruppe für Bücherflatrates ist in meinen Augen nun gerade nicht an Harry Potter interessiert, sondern in speziellen Gruppen wie Krimis, Liebesromane, Fantasy usw. Da kennt man dann auch schon die Verlage, die sowas rausbringen.

Leider scheint man sich bei Büchern, wie bei App-Store an den reinen Zahlen aufzuhängen, deren Aussagekraft aber null ist. selbst wenn von den 40k Büchern 30k absoluter Mist sind, bleiben 10k übrig und das ist eine ganze Menge. Steam hat keine 4000 Produkte im Angebot und da schreit auch niemand....
 
Meine Mutter ist Kindel "süchtig" sie liest gerne und viel. Der neue Kindle ist auch schon vorbestellt. Sie liest bestimmt 10 Bücher im Monat, ich denke da lohnt sich das.
 
Nuklon schrieb:
selbst wenn von den 40k Büchern 30k absoluter Mist sind, bleiben 10k übrig und das ist eine ganze Menge.

Na dann viel Spass beim Finden dieser 10k "Perlen"... ;)

Das Problem (fuer mich) war, das man bei den gratis zu leihenden Buechern nicht mal nach den Rezensionen gehen konnte. Ich habe extra nur 4 Sterne und 100 Bewertungen aufwaerts gelesen und da war nicht ein einziges Gutes dabei - trotz sich ueberschlagender Bewertungen. War alles die Sorte "99 Cent am Bahnhofskiosk", Rosamunde Pilcher als "Thriller" oder Krimi verpackt, wo man nach 3 Seiten inklusive Vorwort schon wusste wer der Taeter ist und auf was das Ganze hinauslaeuft... :)

Ich habe es wie gesagt aufgegeben, das war mir zu stressig und meine Zeit zu schade.
 
Pana schrieb:
Heute haben die Leute einen Watchever-Account, evtl. noch AMazon Prime, aktuell werden viele siche rnoch Netflix dazu nehmen. Dann noch eine eBook-"Flatrate" (Flat, lol) und ein Musik-Streaming-Dienst. Unter dem Strich zahlen die Leute dann 50, 60, 70 Euro im Monat für den Medienkonsum, haben aber nirgendwo Zugriff auf alles, insbesondere nicht auf alle aktuellen Titel. Die werden dann noch in iTunes oder sonstwo dazu gekauft oder gemietet.

Ich konsumiere bewusst, ich brauche keine Flatrates. Was ich höre, sehe oder lese habe ich mir ausgesucht und gekauft, jedenfalls ein dauerhaftes Nutzungsrecht - in Form von Blu rays, CDs und Büchern. Nebenbei kann ich all die Dinger weiter verleihen oder auch verkaufen. Und unter dem Strich gebe ich nicht mehr aus als ein Haushalt, der mit div. "Cloud-Diensten" in einem Überangebot erstickt.

Und die bessere Qualität bekomme ich auch noch. Verrückte Welt.

Ich lasse mich gerne von neuen unbekannten Sachen inspirieren, ob Filme u. Serien (Sky + Amazon Instant Video) oder Musik (Spotify). Durch meine Abos habe ich Zugriff auf viele Produkte, die ich mir bewusst nie für einige Euro kaufen würde und nur entdeckt habe, weil sie in meinem "Überangebot" nur so vor sich hin gedeihen und ich frei wählen kann. Würde ich mir jetzt immer die Zeit nehmen und bei einer potentiell interessanten Serie erstmal Bewertungen lesen und recherchieren um "bewusst zu konsumieren", würde ich a) sicher die Hälfte gespoilert bekommen, b) auch nicht wenieger Zeit brauchen als einfach mal in die ersten Folgen zu schauen und c) sicher zusammengefasst nicht weniger ausgeben, wenn man sich die Preise für Blur-Rays einer ganzen Staffel anguckt.

Und vieles in HD. Ich bezweifel, dass ich in einem Preis-/Leistungsvergleich schlechter abschneiden würde. Verrückte Welt.

Es kommt immer auf die einzelne Person und die eigenen Bedürfnisse an. Das sich einige immer berufen fühlen müssen um vorhandenes für andere schlecht zu reden, nur weil sie selbst keinen Nutzen darin sehen, ist schon interessant.
 
Pana schrieb:
Unter dem Strich zahlen die Leute dann 50, 60, 70 Euro im Monat für den Medienkonsum, haben aber nirgendwo Zugriff auf alles, insbesondere nicht auf alle aktuellen Titel. Die werden dann noch in iTunes oder sonstwo dazu gekauft oder gemietet.

Aber wozu? :)

Ich seh das genauso wie mit den ganzen Kinogängern, sollen se doch alle 10 Euro für 2 Stunden Film ausgeben, wenn ich einfach n viertel Jahr warte kann ich mir das Ding genauso gut kaufen, und nach nochmal nem halben Jahr vielleicht sogar per Stream geben. Und so teuer sind die Dienste nicht, Prime 3,40€, Netflix 10€, Unlimited 10€, Spotify umsonst bzw. auch 10€ -Joa, da hat man sogar noch etwas Spielraum bis zu den 50-70€. Und zu sagen dass man nicht bei allen alles hat ist auch unnötig, denn jeder Dienst hat genug/wird genug haben, solche Sachen brauchen Zeit. :freaky:
 
derohneWolftanzt schrieb:
Also ich lese immer mehrere Bücher parallel. Im Moment sind's 5 oder 6 und damit fallen die Angebote schon mal flach.

Man kann 10 Bücher zur gleichen Zeit ausleihen, also ist es auch für dich ausreichend ;-)

derduke81 schrieb:
Wenn man z.B. 4 Kindles hat, aber nur 1 Konto, kann es schonmal vorkommen dass 4 Personen unterschiedliche Bücher lesen wollen.
Fällt mit dieser Restriktion flach.

Das stimmt nicht. Denn man kann immerzu 10 Bücher gleichzeitig ausgeliehen haben und diese Bücher kann man auf max. 6 Geräten lesen. Also auch ausreichend für deine Konstellation ;-)


Aber so ein Angebot ist i.a. doch absolut daneben.

Da melde ich mich lieber in einer großen Bibliothek an, zahle 3-20 Euro pro Jahr und habe auch Zugriff auf die jeweils neuesten Bestseller. Insgesamt ist man damit besser bedient.

Und was man mit Programmen wie Calibre anstellen kann ist wohl mittlerweile den meisten bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Günstiger und besser gibt es schon.

Mit http://www1.onleihe.de hat mittlerweile jede Stadtbibliothek als Partnerschaft sein regionales Ausleihangebot parat, bei welchem man meist zwischen 12-16 EUR im Jahr (!) zahlt und mittlerweile bis zu 15 Bücher auf einmal ausleihen kann bzw. auch Vormerkungen möglich sind. Die Bücher selbst kann man dann 14 Tage "behalten" aber nicht die Leihfrist verkürzen um sie zu lesen.

Dabei sind meist etliche Bestseller aus der Spiegelliste, man muss sich nur mit dem Lesen etwas ranhalten (DRM Adobe lässt grüßen) ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine, die Stadtbibliothek in meiner Heimatstadt, die sogar auf zwei Stockwerken in den großen Räumlichkeiten eines mittelalterlichen Speichergebäudes (gerade das Archiv kommt dadurch richtig mystisch und genial rüber! - Wenn man rein kommt) residiert, verlangt momentan 14€ Jahresbeitrag. Und von neuen Bestsellern haben die immer mindestens 5-7 Stück da. Dazu kann man gelegentlich auch nahezu umsonst alte Bücher, die ersetzt werden oder bei denen Mehrfachbestände abgebaut werden, weil irgendwann 1 oder 2 reichen, erstehen.

Ich weiß gar nicht wie ist das mit den großen Universitätsbibliotheken? In die sächsische Staatsbibliothek in Dresden komme ich auch ohne Zahlung rein und kann dort lesen, was ich will - in erhebender Atmosphäre. Nur beim Ausleihen hab ich keine Ahnung, wie es nach dem Ende des Studiums aussieht. Dort gibt es netterweise auch laut einem kuriosen Gesetz zwei Belegexemplare von jedem Buch, das in Sachsen erscheint/verkauft wird :D
Manche Kleinverlage hassen dieses Gesetz.
 
Pana schrieb:
[...]Unter dem Strich zahlen die Leute dann 50, 60, 70 Euro im Monat für den Medienkonsum, haben aber nirgendwo Zugriff auf alles, insbesondere nicht auf alle aktuellen Titel. Die werden dann noch in iTunes oder sonstwo dazu gekauft oder gemietet.

Ich konsumiere bewusst, ich brauche keine Flatrates.[...]

Ja, da hast du recht. Es wird viel konsumiert, vielleicht auch oft zu viel. Wenn mir ein Buch besonders gut gefällt, kaufe ich es mir gebunden und stelle es nach dem Lesen ins Regal. Ich habe etwas in der Hand was dem ideellen Wert gerecht wird. Auch meine Plattensammlung werde ich nicht mehr weggeben. Und trotzdem hat die ein oder andere Flatrate ihre Berechtigung. Watchever nutze ich um nach der Arbeit Justified zu schauen. Meinen Amazon-Account nutze ich um mir Robert B. Parker-Bücher für den Urlaub zu besorgen. Leicht verdaulich, schön zum lesen, aber nicht unbedingt ein Muss im Regal.

Cheers
 
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