sini
Lieutenant
- Registriert
- Dez. 2012
- Beiträge
- 799
Hallo zusammen,
mir wachsen gerade graue Haare im Zusammenhang mit dem Datenschutz. Folgender Fall: wenn ich einem Geschäftspartner schriftlich bestätige, dass ich die erhaltenen Daten nicht an Dritte weitergebe wie muss ich das im Bezug auf E-Mails handhaben?!
Fall 1
E-Mail Adressen sowie Postfächer liegen beim Hoster der Website, diese werden von einem lokalen Exchange Server regelmäßig abgeholt und aus den Postfächern des Webhosters gelöscht. Die Postfächer sowie die Daten liegen somit lokal bei mir auf meinem internen Server. Also ist der Pfad wie folgt:
E-Mail wird verschickt => E-Mail wird beim Webhoster angenommen => E-Mail liegt im Postfach => Wird abgeholt und lokal auf dem Exchange gespeichert
Lediglich eine kurze Zeit zwischen Eingang und Abruf liegt die E-Mail beim Hoster im Postfach.
Fall 2
Ich möchte jetzt nun gerne den lokalen Exchange durch einen HostedExchange ablösen. Dies ist preislich wesentlich attraktiver und deren Sicherheitsstandards sind wesentlich höher als die in meinem internen Netzwerk je möglich wären!
Beim Webhoster würden die relevanten Postfächer eine Weiterleitung zum HostedExchange bekommen. Dieser speichert nun die Daten und die Clients greifen auf diesen zu.
E-Mail wird verschickt => E-Mail wird vom Webhoster weitergeleitet => E-Mail wird vom HostedExchange angenommen => E-Mail verbleibt auf dem HostedExchange
Meine Frage:
Führt nun diese Änderung dazu, dass ich meine Verschwiegenheitserklärungen breche?! Gilt die Weiterleitung an einen anderen Hoster als "Weitergabe der Daten an Dritte" (der Hoster selbst hat keinen Zugriff auf die Postfächer, außer durch technische Maßnahmen welche man selbst bemerken würde - durch setzen eines neuen Passwortes wäre dies möglich => dies würde bemerkt da der eigentliche Nutzer ausgesperrt würde). Die Sicherheitsstandards des HostedExchange-Anbieters sind zudem um längen besser als in lokales Hosting je wäre.
Zudem ist die Übertragung zwischen Mail-Servern eh unverschlüsselt. Weicht das die ganze Sache nicht eh auf, da bereits hier die Daten mitgehört werden könnten?!
Online habe ich jetzt nicht viel zu dem Thema gefunden (na wer hätte das erwartet), hat hier jemand bereits Erfahrungen damit gemacht?! Bzw. vielleicht hat ja hier ein Datenschutzbeauftragter mal Lust Licht ins Dunkel zu bringen =)
mir wachsen gerade graue Haare im Zusammenhang mit dem Datenschutz. Folgender Fall: wenn ich einem Geschäftspartner schriftlich bestätige, dass ich die erhaltenen Daten nicht an Dritte weitergebe wie muss ich das im Bezug auf E-Mails handhaben?!
Fall 1
E-Mail Adressen sowie Postfächer liegen beim Hoster der Website, diese werden von einem lokalen Exchange Server regelmäßig abgeholt und aus den Postfächern des Webhosters gelöscht. Die Postfächer sowie die Daten liegen somit lokal bei mir auf meinem internen Server. Also ist der Pfad wie folgt:
E-Mail wird verschickt => E-Mail wird beim Webhoster angenommen => E-Mail liegt im Postfach => Wird abgeholt und lokal auf dem Exchange gespeichert
Lediglich eine kurze Zeit zwischen Eingang und Abruf liegt die E-Mail beim Hoster im Postfach.
Fall 2
Ich möchte jetzt nun gerne den lokalen Exchange durch einen HostedExchange ablösen. Dies ist preislich wesentlich attraktiver und deren Sicherheitsstandards sind wesentlich höher als die in meinem internen Netzwerk je möglich wären!
Beim Webhoster würden die relevanten Postfächer eine Weiterleitung zum HostedExchange bekommen. Dieser speichert nun die Daten und die Clients greifen auf diesen zu.
E-Mail wird verschickt => E-Mail wird vom Webhoster weitergeleitet => E-Mail wird vom HostedExchange angenommen => E-Mail verbleibt auf dem HostedExchange
Meine Frage:
Führt nun diese Änderung dazu, dass ich meine Verschwiegenheitserklärungen breche?! Gilt die Weiterleitung an einen anderen Hoster als "Weitergabe der Daten an Dritte" (der Hoster selbst hat keinen Zugriff auf die Postfächer, außer durch technische Maßnahmen welche man selbst bemerken würde - durch setzen eines neuen Passwortes wäre dies möglich => dies würde bemerkt da der eigentliche Nutzer ausgesperrt würde). Die Sicherheitsstandards des HostedExchange-Anbieters sind zudem um längen besser als in lokales Hosting je wäre.
Zudem ist die Übertragung zwischen Mail-Servern eh unverschlüsselt. Weicht das die ganze Sache nicht eh auf, da bereits hier die Daten mitgehört werden könnten?!
Online habe ich jetzt nicht viel zu dem Thema gefunden (na wer hätte das erwartet), hat hier jemand bereits Erfahrungen damit gemacht?! Bzw. vielleicht hat ja hier ein Datenschutzbeauftragter mal Lust Licht ins Dunkel zu bringen =)