bisher: 3 Festplatten + SSD -- nun eine weitere Festplatte hinzufügen?

mtemp schrieb:
PUh, hört sich doch nicht so einfach an...
... doch kurz zwischengefragt: habe noch http://de.easeus.com/thankyou/install-partition-master-free.html installiert von früheren Backups. Sollte mir doch auch genügend Sicherheit geben, oder?

Hab das letzte Woche ausprobiert und ein BS auf eine SSD geklont. Intern über Sata hat das nicht geklappt. Dann habe ich einfach mal vom BS gestartet und auf die SSD extern über USB kopiert und so hats dann auch funktioniert!
 
miac schrieb:
Der SATA Controller sollte nicht das Problem sein. Die Platte muß aber als GPT Datenträger eingerichtet werden. Da es keine Bootplatte ist, sollte das kein Problem sein.

Nun kurzerhand "hier vor Ort" die Platte gekauft (siehe arlt.com).

Könnte ich diese einfach statt meiner "alten" 250-er Platte einstöpseln?
2014-10-13_shot_007.jpg
Diese hatte ich seinerzeit von meinem alten Rechner übernommen, zusätzlich zu den bereits verbauten beiden 500-er Platten (später kam ja noch die SSD hinzu, auf der ich Windows 7/64 neu installiert hatte, mir also als Bootplatte dient).
Auf dieser 250-er Platte befinden sich nur Daten, ist jedoch, wie alle anderen, mit MBR statt Eurem ;) GPT eingerichtet.

Dieser Tausch wäre natürlich für mich die einfachste Lösung...

Ach so, und wäre geschickt, wenn ich diese 3 TB tatsächlich am Stück = als eine einzige Partition nutzen könnte. Denn ich hab bisher schon häufig andere Partitionen anderer Platten in dem Rechner anpassen müssen... Auch das ständige Hin- und Herwechseln zwischen den verschiedenen Partitionen ist irgendwann nervig...

Erneut vielen Dank!
mtemp
 
Ob MBR oder GPT ist bei so kleinen Platten egal. MBR muss bei älteren Systemen ohne UEFI BIOS für die Bootplatte sein, weil die von GPT nicht booten können (deshalb gegen da auch keine Platten über 2TB als Systemlaufwerke) und MBR muss für XP sein, da das normale XP kein GPT unterstützt. GPT muss sein für Platten über 2TB Kapazität und beim UEFI Secure Boot, das geht von MBR patitionierten Platten nicht. Wenn Du also Datenplatten hast die nicht über 2TB groß sind und Du hast kein XP mehr sondern nur Win 7, dann hast Du da die freie Auswahl!
 
Eine 3TB Platte wird an deinem System nicht komplikationslos laufen. Das wurde jetzt aber auch schon mehrfach erwähnt in diesem Thread.
 
Frostborn schrieb:
Das wurde jetzt aber auch schon mehrfach erwähnt in diesem Thread.

... doch weil dies genau so oft diskutiert wurde und die "Experten" nicht immer der selben Meinung waren, u.ä, erlaubte ich mir, nachzufragen. Entschuldige!
 
Du hättest das halt abschließend klären sollen bevor du dir eine 3TB Platte holst. An meiner Ansicht hat sich nichts verändert. Dein Board unterstützt DDR2 Speicher. Damit ist der Sata Controller so alt, dass er die neue, für 3TB notwendige, Adressierung garantiert nicht unterstützt. Das kann sich sobald du über 2TB der Platte beschreibst in einem totalen Datenverlust enden. Ist das Risiko nicht etwas zu hoch? Denke eine 2TB ist eine bessere Wahl auch wenn sie ein bisschen teurer ist.
 
Wie ich schon geschrieben habe, muss man bei Platten über 2TB immer GPT verwenden (außer die adressieren mehr als 512 Byte pro LBA).

Ob es Fehladressierungen gibt, kann er ja leicht mit h2testw prüfen: Eine große Partition anlegen und diese komplett (bis auf ein paar GB) testen.
 
Frostborn schrieb:
Du hättest das halt abschließend klären sollen bevor du dir eine 3TB Platte holst.
Wie ich irgendwann/-wo schrieb, wäre "dies" kein Problem. Hab ja noch einen eigenen Rechner, ebenfalls natürlich immer am Speicherlimit. Zwar auch nicht mehr der jüngste, jedoch jünger als mein ARbeitsplatzrechner, den ich "hier" schlagartig aufrüsten wollte. Insofern ist dies in jedem Fall gut angelegtes Geld in diese, wie ja geschrieben steht, im Web und sonstwo (zB hier ;)), guten Platte :)

für 3TB notwendige, Adressierung garantiert nicht unterstützt. Das kann sich sobald du über 2TB der Platte beschreibst in einem totalen Datenverlust enden.
Interessant, dass diese dann trotzdem in Betrieb genommen werden kann... Weniger risikoreich wäre natürlich, "ganz oder gar nicht"...

Denke eine 2TB ist eine bessere Wahl auch wenn sie ein bisschen teurer ist.
Stimmt, wäre drüber nachzudenken, ob ich mir nicht ebenfalls kurzerhand noch die 2-er Version kaufe. Grund & Begründung: siehe oben :)
Selber Händler um die Ecke: 82 Euro

Doch abschließend meine Abschlussfrage:
Du, Commander Frostborn, schriebst, dass der alte SATA-Controller die für 3 TB notwendige Adressierung garantiert nicht unterstützt.
Du, Flottenadmiral Holt (mich hier raus? ;)), schriebst, dass ich und alle anderen bei Platten mit über 2 GB GPT statt MBR verwenden müssen.

Ach so, nun die Abschlussfrage:
Meine 250-er, die ich ja von meinem Vorgängerrechner übernommen hatte und dessen Daten ich auf unser Netzlaufwerk überspielt habe, a) ersetze ich nun durch die neue 3 TB - Platte, b) "bespiele" diese mit GPT und c) formatiere sie an- und abschließend mit NTFS und lege dabei eine einzige Partition an.
Doch erst "nach dem h2testw"dieser Platte, die ich hierfür fast randvoll füllen würde, kann ich sicher sein, dass es tatsächlich nach einem positiven Ergebnis (keine Fehladressierung) in aller Zukunft "ebenfalls" zu keiner Fehladressierungen kommt = kein Datenverlust entstehen könnte? Oder wäre ich auf der 100%-sicheren Seite erst bei der 2 TB - Version wg. meines nicht mehr aktuellen Controllers in diesem jedoch nach wie vor einigermaßen zügigen Rechner?

Wenn Ihr mir also noch Eure beiden Aussagen verknüpfen könnt, dann hoffe ich für uns alle ;), dass dies tatsächlich meine letzte Nachfrage war...

D A N K E allerseits!
 
mtemp schrieb:
Du, Commander Frostborn, schriebst, dass der alte SATA-Controller die für 3 TB notwendige Adressierung garantiert nicht unterstützt.
Er könnte recht haben, aber von garantiert nicht unterstützen würde ich nicht ausgehen und es daher wie beschrieben mit h2testw einfach prüfen, dann hast Du Gewissheit!
mtemp schrieb:
Du, Flottenadmiral Holt (mich hier raus? ;)), schriebst, dass ich und alle anderen bei Platten mit über 2 GB GPT statt MBR verwenden müssen.
Ja, denn MBR kann nur 32 bit breite LBA Adressen für den Partitionsanfang und die Partitionsgröße verwalten, also sollte man GPT partitionieren, da entfällt diese Grenze.

mtemp schrieb:
a) ersetze ich nun durch die neue 3 TB - Platte, b) "bespiele" diese mit GPT und c) formatiere sie an- und abschließend mit NTFS und lege dabei eine einzige Partition an.
Bespielen ist ein schlechtes Wor für Partitionieren. Wenn Du sie eingebaut hat, Windows gestartet wurden, dann öffne die Datenträgerwaltung und dann sollte auch ein Fenster aufpoppen, dass zur Initialisierung der Platten einlädt. Dort dann GPT statt MBR wählen, MBR ist meist voreingestellt, selbst bei Platten über 2TB, leider.
mtemp schrieb:
Doch erst "nach dem h2testw"dieser Platte, die ich hierfür fast randvoll füllen würde, kann ich sicher sein, dass es tatsächlich nach einem positiven Ergebnis (keine Fehladressierung) in aller Zukunft "ebenfalls" zu keiner Fehladressierungen kommt = kein Datenverlust entstehen könnte? Oder wäre ich auf der 100%-sicheren Seite erst bei der 2 TB - Version wg. meines nicht mehr aktuellen Controllers in diesem jedoch nach wie vor einigermaßen zügigen Rechner?
Wenn h2testw die Daten wieder fehlerfrei einlesen kann, dann kannst Du sicher sein, dass es keine Fehladressierung gibt. Beachte auch, dass Du den passenden Treiber verwenden musst, der Intel Treiber unterstützt Platten über 2TB erst ab der Versionn 10.1, der von Microsoft (MSAHCI bei Win 7) schon immer. CrystalDiskInfo zeigt an, welcher verwendet wird. Wenn Du also nicht etwa vom MSAHCI auf einen zu alten Windows Treiber umstellst oder die Platten an einen anderen Port hängst, womöglich von einen anderen Controller, dann wirst Du auch in Zukunft keine Probleme bekommen. Mit einer 2TB Platte wäre diesbezüglich bei Änderungen halt kein Risiko verbunden, aber bei einer 3TB musst Du die Umgebung so lassen wie sie erfolgreich getestet wurden.
 
Sodele. Neuer Zwischenstand. Vorweg: so weit, so gut :)

Wie weit? So weit:

# Die alte 250-er nun durch die neue 3TB-Platte ersetzt (problemlos, da komplett ohne Schrauben; wusste ich schon gar nicht mehr...)

# Direkt nach Aufruf der Datenträgerverwaltung poppte tatsächlich dieses Fenster auf ("initialisieren": dieses Wort hatte mir gefehlt ;)):
2014-10-14_shot_005.jpg

# Eigenschaften bis dato:
2014-10-14_shot_010.jpg

# CrystalDiskInfo hatte ich sogar von früheren Festplatteneinbauten noch drauf (genau so wie später H2testw -- bin also bestens ausgerüstet ;)):
2014-10-14_shot_002.jpg

# "Neues einfaches Volume" erstellt, max. Kapazität ausgewählt bzw. übernommen und via NTSF "schnellformatiert" -- Ergebnis:
2014-10-14_shot_014.jpg 2014-10-14_shot_016.jpg

# Nun also im finalen (?) Schritt H2testw -- doch weil es mir nach ein paar wenigen Minuten meldete: "noch 5:14:31 h"...
2014-10-14_shot_017.jpg 2014-10-14_shot_018.jpg 2014-10-14_shot_019.jpg
...werde ich dieses Tool über Nacht laufen lassen.


Und bzgl. Festplattentreiber (vermutlich wieder der falsche Begriff...): so konnte ich dies nicht in CrystalDiskInfo entdecken -- doch bei mir schauts im Geräte-Manager genau so aus wie hier abgebildet: http://www.heise.de/ct/hotline/SATA-AHCI-unter-Windows-7-937487.html?view=zoom;zoom=1 → "Standard AHCI 1.0 Serieller-ATA-Controller"

... das dürfte also gut aussehen.

Schaun mer also mal, wie's morgen aussehen wird, wenn H2testw die Festplatte aufgefüllt und alles durchgenudelt hat ;-)


Soweit der Bericht zur Lage der Festplatte!


... und wie immer ein GROSSES (Zwischen-) DANKESCHÖN!
 
Passt doch schon mal alles, jetzt warte bis h2testw mit dem Schreiben und dem Prüfen fertig ist. Festplattentreiber gibt es nicht, aber einen Treiber für den Host Controller, also in diesem Fall den SATA Host Controller und den zeigt Drive Controller Info an.
 
Okay, okay. Ihr habt, snüff, gewonnen. Gebe mich kleinlaut geschlagen:
Datenträger schneller als erwartet voll! Zu Beginn waren 2861241 MByte frei, aber es konnten nur 2861237 MByte geschrieben werden.
fp_h2testw.jpg

Doch welches Teil müsste in der Kiste ausgetauscht und erneuert werden, damit mein System auch Platten > 2 TB korrekt bzw. überhaupt adressieren kann? Hängt dies vom Mainboard ab? Dann müsste ich wohl doch mal einen HW-Antrag stellen... Also einen, mit einem kompletten PC... ;)

Gerade die Daten meines Privatrechners herausgesucht (an dem ich also nicht sitze, erst am WE wieder):
Verfügt über ein: "ABIT IP35PRO LGA775 FSB1333 SATA RAID". Doch ich werde mal beim Händler direkt nachfragen, ob dieses System 3 TB - tauglich ist oder auch bereits schon zu alt -- 2008 bestellt. Wie die Zeit verfliegt :

... gerade auch gesehen, dass ich zumindest eine der beiden darin ursprünglich verbauten 500-er Platten (Samsung HD502IJ SATA II) gegen eine 2 TB - Platte ausgetauscht hatte: Western Digital WD20EARX Green (auch bereits 2011 bei Mindfactory für 66 Euro gekauft; davon kann also Amazon heute nur noch träumen...). Die ausgebaute 500-er wiederum verwende ich über ein Delock 3.5″ Externes Gehäuse SATA HDD > USB 3.0 -- bzw. liegt als Datengrab herum. Musste aber erst noch beide Rechner mit einer USB3-Schnittstellenkarte nachrüsten...

Nur interessehalber gefragt: könnte ich denn in diesem Delock-Gehäuse die 3 TB - Platte benutzen und dessen Kapazität voll ausnutzen?


Und der Vollständigkeit halber:
fp_drivecontrollerinfo.jpg


Mal wieder 'ne gute Nacht!
 
mtemp schrieb:
Okay, okay. Ihr habt, snüff, gewonnen. Gebe mich kleinlaut geschlagen:

Anhang anzeigen 447210
Das ist kein Fehler der Platte, das ist normal bei h2testw. Es liegt daran, dass bei NTFS die Metadaten in versteckten (wirklich versteckten, die Explorer nie an) stehen und diese werden in Spare an angelegt, wachsen also mit der Belegung der Platte. Das versucht h2testw schon zu berücksichtigen und wählt deshalb bei NTFS Partitionen selbst schon ein paar MB weniger aus und warnt dann auch, dass nur soundsoviel von soundsoviel getestet wird. Leider reicht das bei so großen Platten nicht, weshalb ich auch geschrieben hatte:
Holt schrieb:
diese komplett (bis auf ein paar GB) testen.
Das ist also kein Thema und sagt nicht aus, dass das System eine 3TB Platte nicht unterstützt! Es wurden ja 2861237 MB geschrieben und es hätten 2861458 MB sein sollen 221MB haben gefehlt, die haben die Meta mehr belegt als gedacht. Prüfe jetzt einfach die Testdaten und wenn h2testw am Ende meldet, dass da 221 MB fehlen, macht das nichts und Du weißt ja wieso, die wurden ja eben nicht geschrieben. Nur wenn es da viele GB sind die Fehlen bzw. doppelt sind, dann hast Du ein Problem. Kannst das auch vermeiden und von Anfang an einen Wert eingehen der unter dem Wert liegt, den h2testw schreiben konnte.

Mache das also und dann sehen wir weiter, der Fehler sagt gar nichts aus, außer das sich h2testw bei so großen NTFS Volumen verrechnet.
 
Mal wieder ein nachmitternächtliches Dankeschön für Deine Erklärungen, Flottenadmiral! ;)

Doch so ganz komme ich leider immer noch nicht klar. Aber weil ich eh zwei Rechner aufrüsten "könnte", mir mal wieder kurzerhand ;) nun auch die 2 TB - Version gekauft und diese mal statt der 3 TB-Platte eingebaut (interessanterweise ist nur die 3 TB-Version auf dem Aufkleber mit "Seagate Barracuda" beschriftet, die 2-er lautet einfach nur "Seagate Desktop HDD" -- und ebenso ferner: die eine in Thailand, die andere in China produziert).

Auf dieser 2-er genau die selben Schritte wie mit der 3-er veranstaltet, also ebenfalls H2testw laufen lassen über die nackte Platte. Mit quasi dem selben Ergebnis wie bei der 3-er.

Hier also nun die beiden Meldungen zur 2-er Platte:
  1. Meldung: "Achtung: Nur 1907412 von 1907599 MByte getestet." [= 187 MB Differenz; bei 3 TB: 217 MB]
  2. Meldung nach der 3,5-stündigen Überprüfung: "Datenträger schneller als erwartet voll! Zu Beginn waren 1907412 MByte frei, aber es konnten nur 1907409 MByte geschrieben werden." [= 3 MB Differenz; bei 3 TB: 4 MB]


# Differenz gesamte Kapazität - geschriebene MBs:
2-er Platte: 190 MB
3-er Platte: 221 MB


Nun habe ich diese 2-er mit einer JPEG und einer Word-Datei gefüllt, so dass mir Windows unter den Eigenschaften für diese Platte meldet: "0 Bytes freier Speicher (belegt: 2.000.263.573.504 Bytes)". Bild + Word-Datei lassen sich öffnen.
Nun werde ich in dieser Restnacht H2testw nochmals drüber laufen lasse, über diese nun zumindest für Win7 randvolle Platte.
Aktueller Stand: "Achtung: Nur 1907409 von 1907599 MByte getestet."
2014-10-22_shot_0013fsde.jpg

Wenn nun dieser Test von H2testw nicht beanstandet wird, wird dann diese 2-er Platte auch weiterhin fehlerlos beschreibbar/lesbar sein? Oder hätte ich bei 2 TB gar nicht H2testw benötigt, da solche Platten ja auch von älteren Boards/Systemen unterstützt werden sollen?

Und wenn ich nun a) die 3-er Platte wieder einbauen würde und b) auch diese "bis auf das letzte Byte" füllen würde mit irgendwelchen Dateien von mir und c) ich auch hier nochmals H2testw drüberlaufen lassen und d) die selbe Meldung(en) bekommen würde -- wäre dann die Antwort die selbe wie bei der 2-er?

So ganz trau ich also der Hitze dieser Nacht noch nicht ;)
Apropos Hitze: HD Tune 2.55 meldet mir 30° an für die 2-er, die sich ja seit Stunden quasi im Dauerbetrieb befindet. Bei den beiden 500-ern sinds 34°. Und kann ich mit HD Tune's Error Scan etwas zur Klärung meiner Fragen beitragen...?

Doch endgültig für heute: Nacht!
 
h2testw löscht die Testdateien nicht selbst, die es anlegt, das muss man selbst machen und dann sollte die Platte wieder praktisch leer sein, Du kannst sie aber auch einfach noch mal schnell formatieren. Das ein paar Bytes am Ende fehlen wenn man die Vorgabe von h2testw übernimmt, ist bei so großen Platten wie gesagt normal, man muss dann schon von Hand noch ein paar 100MB oder einfach ein GB weniger eintragen, dann klappt es auch. Eine neue Platte zu testen ist zwar sinnvoll, das mach ich auch immer und meist mehrfach, aber bei einer 2TB Platte sollte es sowieso keine Probleme mit Adressierungsfehlern geben, dass kann erst bei größeren Platten passieren, wenn man nicht ein uralt System hat, aber da passen SATA Platten sowieso nicht ran.

Ewiges Leben garantiert so ein Test natürlich nicht, aber wenn man die Platte anfangs ein wenig stresst, dann kommt man schneller aus der gefährlichen Anfangsphase, in der die Ausfallraten immer noch besonders hoch sind. Sicherheit gegen Datenverlust erreicht man immer nur durch eine vernünftige und streng durchgehaltene Backupstrategie.
 
Wieder mal Danke und Moin! :)

"Berühmt" ist ja h2testw durch wohl gefälschte USB-Sticks geworden -- die mehr GB anzeigten als tatsächlich adressierbar (wenn ichs richtig verstanden habe).
Dieser "Test der Adressierbarkeit" ist also auch der Grund, wieso Ihr mir dieses Tool empfohlen hattet, um nun die ursprüngliche 3 TB in meinem etwas ältlichen System zu testen? Ob die ganze Platte zum einen überhaupt "angesprochen" werden kann und zum anderen dies auch in korrekter Form.

Und im Gegensatz dazu würde ZB HD Tune mit seinem Error Scan einfach nur den für ihn zugreifbaren Bereich überprüfen? -- ungeachtet, ob nun dieser tatsächlich der angegebenen Kapazität der Platte / des USB-Sticks entspricht oder nicht.
→ stimmt "diese meine" Aussage ebenfalls?


Zurück zu meiner 2-er, die ich ja momentan drin habe (und vermutlich drin lassen werde; die 3-er wird wohl in ein mir noch zu erkaufendes neues Privatrechnersystem wandern dürfen...).
Ich hatte ja die Platte nach dem 1. Durchlauf mit h2testw "randvoll" gefüllt, daraufhin nochmals h2testw in dieser Nacht laufen lassen. Ergebnis: "Achtung: Nur 1907409 von 1907599 MByte getestet. Fertig, kein Fehler aufgetreten. Leserate: 63,1 MByte/s"

2014-10-22_shot_004z8y1n.jpg

[Leider deaktiviert dieses ja schon etwas in die Jahre gekommene Programm nicht die Energiesparoptionen von Win7 -- dies erklärt die angegebene Dauer von 8:24 Stunden; deshalb erst nach meiner Wiederanmeldung unter Windows vollendet]


man muss dann schon von Hand noch ein paar 100MB oder einfach ein GB weniger eintrage
Dachte, es käme drauf an, dass man nicht nur eine große Anzahl an Daten überprüfen lässt -- hier also mit h2testw --, sondern die "maximale" Anzahl an Daten. Denn könnte ja sein, dass die "paar 100 MB oder ein GB", die man nicht testen würde, dann einen "Defekt" aufweisen würden oder nicht adressierbar wären -- oder hab ichs verdammterweise ;) immer noch nicht ganz verstanden?


Und schließlich nochmals diese Frage:
Wenn ich nun meine 3-er wieder reinstecken würde und diese ebenfalls mit eigenen Daten bis zum Anschlag füllen würde, dann ebenfalls nochmals h2testw drüberlaufen lassen würde -- wie ich es also mit der 2-er und obigem Ergebnis gemacht habe -- und mir dann quasi das selbe Ergebnis wie bei der 2-er ausgespuckt werden würde, kann ich dann davon ausgehen, dass die 3-er Platte genau so "korrekt vollständig adressierbar & nutzbar" wäre wie nun die 2-er?

Fehlt nur noch 'ne Mütze Schlaf :(
 
mtemp schrieb:
"Berühmt" ist ja h2testw durch wohl gefälschte USB-Sticks geworden -- die mehr GB anzeigten als tatsächlich adressierbar (wenn ichs richtig verstanden habe).
Genau, dafür solche Sticks zu enttarnen ist es mal entwickelt worden und man sollte es auch auf jedem neuen Stick, neuer SD Karte etc. anwenden, das erspart hinterher manche Probleme.

mtemp schrieb:
Und im Gegensatz dazu würde ZB HD Tune mit seinem Error Scan einfach nur den für ihn zugreifbaren Bereich überprüfen? -- ungeachtet, ob nun dieser tatsächlich der angegebenen Kapazität der Platte / des USB-Sticks entspricht oder nicht.
→ stimmt "diese meine" Aussage ebenfalls?
Was HD Tune beim Error Scan genau macht, weiß ich nicht aber wenn einfach nur alle LBAs gelesen werden um schwebende Sektoren anzuzeigen, was mir der Fall zu sein scheint, dann kann es Fehladressierungen nicht erkennen. Man kann diese aus dem Lesebenchmark von HD Tune erkennen, aber die freie Version 2.55 geht sowieso nur bis 2TiB, also nicht in den Bereich ab dem die Fehleradressierungen zuschlagen und man muss dann schon ein wenig Erfahrung haben um den Fehler aus den Werten zu erkennen.

mtemp schrieb:
"Achtung: Nur 1907409 von 1907599 MByte getestet.
Das ist aus dem schon erklärten Grund bei NTFS nicht zu vermeiden.
mtemp schrieb:
Dachte, es käme drauf an, dass man nicht nur eine große Anzahl an Daten überprüfen lässt -- hier also mit h2testw --, sondern die "maximale" Anzahl an Daten. Denn könnte ja sein, dass die "paar 100 MB oder ein GB", die man nicht testen würde, dann einen "Defekt" aufweisen würden oder nicht adressierbar wären -- oder hab ichs verdammterweise ;) immer noch nicht ganz verstanden?
Es ist extrem unwahrscheinlich, dass auf den paar 100MB bei einer HDD ein Fehler passiert, es geht eigentlich nur darum bei Test auf Fehladressierung weit über die 2TiB (2.2TB) Marke zu kommen, damit im Fehladressierung die Daten am Anfang überschrieben werden und der Fehler dann beim Lesen auffällt. Das man die von h2testw vorgeschlagenen maximale Datenmenge eben nicht schreiben kann, hast Du ja schon selbst erlebt und den Grund (wachsende Metadateien von NTFS) habe ich ja erklärt.


mtemp schrieb:
Wenn ich nun meine 3-er wieder reinstecken würde und diese ebenfalls mit eigenen Daten bis zum Anschlag füllen würde, dann ebenfalls nochmals h2testw drüberlaufen lassen würde
Was meinst Du mit "eigenen Daten"? Wenn die Platte voll ist, kann h2testw nichts mehr testen, das Tool schreibt ja seine eigenen Dateien und daher sollte man immer leere Platten damit testen. Das hast Du ja auch gemacht, denn h2testw hat ja fast 2TB geschrieben.

mtemp schrieb:
mir dann quasi das selbe Ergebnis wie bei der 2-er ausgespuckt werden würde, kann ich dann davon ausgehen, dass die 3-er Platte genau so "korrekt vollständig adressierbar & nutzbar" wäre wie nun die 2-er?
Ja, wenn es praktisch genauso ausgeht wie bei der 2TB, nur eben mit entsprechend mehr Daten, dann funktioniert die 3TB in der aktuellen Konfiguration, also mit dem Treiber an dem Port, ohne Probleme. Wähle ruhig ein GB weniger, das macht gar nicht für den Test und Du vermeidest den gleichen Fehler zu bekommen wie beim letzten mal. h2testw ist halt recht alt und kann daher offensichtlich nicht korrekt abschätzen, wie groß viel Platz die Metadaten bei so großen NTFS Filesystemen beanspruchen werden.
 
ich wollte jetzt nicht extra ein neues Beitrag öffnen. Ich bin auch am überlegen mir eine 3/4 TB HDD zu kaufen und bin mir nicht sicher ob mein Mainboard das verarbeiten/erkennen kann. Eventuell kann ja mal jemand schnell rüberschauen. Einfach unten schauen, da ist das System beschrieben. Danke
 
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