100% Datenträgerauslastung, Windows 8.1

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wickedstixer

Gast
Halloo,

Ich habe seit ca. einem Jahr meinen Laptop von Asus.
Seit Beginn an bemerke ich, dass die Datenträgerauslastung jedes mal wenn ich irgendetwas starte oder gelegentlich auch einfach so zwischendurch auf 100% ansteigt.Da ich bisher noch keine Lösung gefunden habe bitte ich hier um Hilfe. :) Der Taskmanager zeigt, dass die Auslastung durch die Prozesse "System", "Diensthost: Lokaler Dienst", "Diensthost: Lokales System" und von dem entsprechenden geöffneten Programm entsteht. Auch der Windows Explorer bereitet große Probleme beim Öffnen.
Ich habe schon mit CrystalDisk und CHKDSK geprüft, jedoch haben beide keinerlei Probleme gefunden. Die Temperaturen sind auch alle OK. Kann mir jemand helfen ? Btw. von Zeit zu Zeit steigt auch die Arbeitsspeicherauslastung ohne erkennbaren Grund an.

Hier noch mein System:
Prozessor: Intel Core i5-3230M 2.60Ghz
Grafik: NVIDIA GeForce GT740M
Ram: 4,00 GB
OS: Windows 8.1, 64 Bit

Danke schonmal :)
 
ich habe ein problem mit dem datenträger,
alle informationen haben nichts mit dem datenträger zu tun , der wird gekonnt verschwiegen.

ich tippe mal auf 5400umin hdd.

es ist vollkommen normal, dass, wenn ein programm gestartet wird, die festplatte zu 100% ausgelastet ist.

Btw. von Zeit zu Zeit steigt auch die Arbeitsspeicherauslastung ohne erkennbaren Grund an.
ist so gewollt, oder möchtest du leeren ram der faul rumliegt und nichts tut ?
dann bau ihn aus und lege ihn in den schrank

auch hier: vollkommen normal
 
Hallo,

SSD rein und gut ist! :daumen:
 
Tut mir Leid das habe ich verpennt..
Ja ist eine HDD mit 5400rpm.
Das Problem ist nicht, dass die Festplatte und der RAM ausgelastet werden, sondern dass diese Auslastung dazu führt, dass der PC für gute 5 Minuten nicht mehr verwendbar ist. Und wie ich ja schon gesagt hatte, passiert das auch schonmal wenn er im Leerlauf ist.
Ergänzung ()

SSD wäre natürlich das Beste. :) Aber leider habe ich keinerlei Erfahrung darin Laptops um zu bauen und das nötige Kleingeld ist auch nicht da :p
Gibt es sont noch irgendwelche Tips und Hinweise ? :D
 
Das Problem ist bei Notebook meistens, daß es nur eine Festplatte gibt. Das System ist eben nicht von den Daten getrennt. Abhilfe wird wohl nur eine SSD schaffen.
 
100% Last sollte bei jedem Zugriff entstehen. Anderenfalls bedeutet es, daß eine andere Komponente (CPU) den Transfer behindert. Wenn der Virenscanner z.B. nur kleine Mengen liest, weil er mit der Datenanalyse zu langsam ist, kann es zu geringerer Auslastung führen.

Wenn der Virenscanner nicht erkennt, daß auch andere Programme zugreifen wollen, dann kann das durchaus zu Blockaden dieser Programme kommen. Normalerweise mildert AHCI (speziell NCQ) diesen Effekt. Durch NCQ gibt es eine 16-stufige Warteschlange, somit kommen alle Prozesse ran.

Traditionelle Notebook-HDDs, womöglich 5400er sind generell am hinteren Ende der Leistungsfähigkeit zu finden. Wenn sich die Systempartition nun auch noch über die gesamte HDD erstreckt, kommt es zu gewaltigen Zugriffszeiten bei zusätzlich geringen Transferraten. Man kann diesen Effekt begrenzen, indem die System-Partition so klein wie möglich (ca. 30-40gb) gehalten wird.

Eine SSD ist natürlich die bessere Wahl, kostet aber Geld.
 
Hm vielleicht sollte ich mir tatsächlich eine SSD anschaffen... Mit welchem Preisbereich muss ich denn rechnen, wenn ich eine ordentliche SSD mit ca 200 GB Speicher suche? Und welche Marke ist da empfehlenswert?
Ist es ohne weiteres möglich eine SSD in einen Laptop einzubauen oder muss ich da irgendwas spezielles beim Kauf beachten?
 
Kowa, von diesem Tipp solltest du ohne weitere Hinweise Abstand nehmen. Man muss sich in der Folge ausgiebig über die Speicherdisziplin Gedanken machen und bei der Datenträgerbereinigung regelmäßig Hand anlegen, sonst führt die volle Systempartition zu einem unbenutzbaren System.
 
Man liest sowas aber öfters: "Mein System wird mit der Zeit immer langsamer", "ich installiere jedes Jahr mein Windows neu, damit es wieder schnell geht".
Das wäre dann die Alternative, will man nicht die Ursache beheben. Wer sich nicht mit seinem Plattenplatz beschäftigen will, soll sich ein Tablett kaufen, jedes Jahr ein neues mit "mehr Speicher". :evillol:
 
Bei Notebooks kommen noch ein paar Gründe dazu. Auch mit einer 5400er kann man 2014 noch auskommen. Ich empfehle nochmals, die SMART-Werte im verlinkten Thread zu posten.
 
@Kowa
Der Grund dürfte meistens in den Updates und Programminstallationen liegen. Dabei werden Dateiversionen (dll-Hell) im WinSxS Verzeichnis gespeichert. Der wächst immer weiter an und das System muß all diese Dateien verwalten. Durch die Neuinstallation "löschst" Du die Versionen.

Eine SSD ist das wirksamere Mittel dagegen.
 
Ja, die Updates und Programme die man so installiert sind die Ursache der Datenmenge und Fragmentation. Dadurch werden HDDs (bedingt durch ihr Funktionsprinzip) überlastet. Eine SSD stört sich daran weniger. Ich hatte bisher aber den Eindruck, daß eine gut partitionierte HDD durchaus in der Lage ist, ein hinreichend schnelles Arbeiten zu gewährleisten.

Ich kenne ja nicht die Situation des Foristen mit dem alten Notebook, aber für viele ist eine SSD noch immer zweitrangig. Ich personlich nutze SSDs seit der mistigen OCZ Core Series um 2008, ich muß also nicht bekehrt werden.

Aber:
1. Die "Verwaltung" der Dateien ist nicht das Problem, sonst hätte man diese Einbußen auch bei einer SSD.
2. Nach einer Neuinstallation werden genauso alle Update installiert und die Programme die man benötigt ebenso. Am Füllstand von C:\WINDOWS ändert sich da nichts. Die temp-Verzeichnisse sammeln mitunter viel Unrat an.
3. Man kann bei der Datenträgerbereinigung die alten Sicherungsdateien entfernen, das kann man aber bei einer alten Installation ebenso wie bei einer neuen Installation machen. Die entstehenden Lücken verschlimmern die Fragmentation und erfordern ggf. ein Defragmentieren.
4. Eine kleine Systempartition macht Backup und Recovery schneller, vor allem wenn man als Bastler immer mal sein System zerschießt ist es sehr schön, wenn man nicht jedesmal 200 oder 400GB wiederherstellen muß.
5. Das winSXS-Dir besteht zum Teil aus Hardlinks. Das wurde letztes Jahr mal in der c´t erklärt.
 
zu 1.
Die SSD bezieht Ihren großen Vorteil aus der Zugriffsgeschwindigkeit, die Platte muß die Köpfe positionieren

zu 2.
Du installierst aber nicht alte Programme und updatest die dann? Du installierst doch gleich die aktuellen Versionen. Zudem werden obsolete Updates nicht installiert. Zudem macht jedes Servicepack einen Schnitt.

zu 3.
Die Deftragmentierung wird in der Regel als geplante Task ausgeführt, so daß das keine große Rolle spielen sollte

zu 4)
Partitionieren hat in der Tat bei einem Backup Vorteile. Die schmelzen aber heute immer weiter dahin, da Daten ja nicht mehr überall hingeschrieben werden.

zu 5)
WinSxS ist bei mir etwa 13 GB groß. Davon sind Hard Links lediglich etwa 3,5 GB. Es ist also nicht so, wie MS behauptet, daß WinSxS so klein ist. Die haben mal von 400MB gesprochen.
 
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