Kaufberatung - Bridge-Kamera (Anfänger)

Snowknight

Lt. Junior Grade
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Dez. 2011
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Hallo Forum,

ich möchte mir demnächst eine neue Kamera zu legen und habe da ein paar Fragen. (Total-Anfänger auf dem Gebiet).

Wir haben eine alte Canon Ixus hier (ca. 6 Jahre alt). Inzwischen macht mein Samsung Galaxy S4 Mini aber gleichwertige Fotos.
In innen Räumen sogar bessere...

Ich habe nun ein wenig Amazon.de bemüht und habe herausbekommen, dass Bridge-Kameras den wohl größten Mehrwert (Verbesserung) bieten würden.

Auf Spiegelreflexkameras will ich mich noch nicht einlassen.

Erstmal, stimmt das, dass Bridge-Kameras normalen Kompaktkameras überlegen sind?

Ich habe nun zwei Kameras in die engere Wahl ziehen können (Links zu Amazon.de):

1. Nikon Coolpix L830

2. Canon PowerShot SX510 HS

Welche würdet ihr empfehlen und warum?
Oder eine andere?

Meine Anforderungen:

# Maximal 200€ (nur unter wirklich guten Argumenten mehr als 200€)
# Vernünftige Batterielaufzeit
# Kein Gehäuse was den Eindruck macht aus Joghurt-Bechern zu bestehen
# Keine Sony Geräte
# Keine Gebrauchtengeräte

Mein Anwendungsbereich:

# Selten Urlaubsfotos
# Sehr Häufig Innenraumfotos
# Häufig Außenfotos
# Gelegentlich Makrofotos

Präsentation der Fotos:

# Auf FullHD Geräten
# Druckvarianten (10x15, etc.)

Noch eine Frage:

Da ich Student bin, komme ich für ca. 70€ an Adobe Lightroom ran. Ist das eine gute Wahl oder lieber Photoshop Elements 14?

Ich bedanke mich schonmal im Vorraus.
 
Zuletzt bearbeitet: (Hinzufügen von Präsentation und Anforderungen)
Die genannten sind beides kene Bridge Kameras sondern Superzoomer und Kompaktkameras nicht überlegen.
Bridgekameras sind die Fuji X-S1, Sony RX10, Panasonic FZ1000...

Lies Dir meinen Kaufberatungsrstgeber durch, da steht alles erklärt.

Lightroom bietet neben RAW entwicklung mehr Verwaltung und mehr Bildbearbeitung, die sich auf das gesamte Bild auswirkt. Ist professioneller, da mit voller 16Bit Farbtiefe.

PSE 14 bietet mehr Manipulationsmöglichkeiten, insbesondere was Retuschen angeht. Nur grundlegende Bildverwaltung, ebenfalls RAW Entwicklung, aber nur eingeschränkten 16-Bit support. Sobald Ebenen ins spiel kommen sind nur noch 8-Bit drin (entspricht JPEG, wäre also ausreichend, falls Du nur JPEG Fotos machst).

Bei einem Budget von 200€ würde ich mich an Deiner Stelle nach einer gebrauchten Panasonic FZ200 umschauen, wenn Dir große Zoombereiche wichtig sind. Ist zwar auch nur eine Superzoomer mit kleinem Sensor, aber bietet schon recht gute Ergebnisse.

Mein Tipp wäre es aber sich eine spiegellose Systemkamera zu kaufen, da diese ausbaubar ist und Du nach und nach Objektive und Zubehör kaufen kannst, das Dir entgegen kommt. Du musst Dich also nicht gleich mit dem begrenzten Budget um die maximalen Möglichkeiten kümmern.

Schau mal bei Olympusmarket auf ebay. Da gibt es immer wieder Angebote von Rückläufern oder repariereten Kameras, mit Garantie. Ich habe da anfang des Jahres eine PEN E-PM1 mit Objektiv 14-42mm für etwa 150€ gekauft. Inzwischen gibt es dafür sicher schon mit etwas Glück eine PM2.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Als stlzer besitzer eine SX50 HS (das ist die mit x50 Zoom) kann ich nur zu der raten bzw vermutlich auch der SX510 - besonders am Anfangsehr praktisch.

Wenn es schnell gehen soll hat man eine ganz brauchbare Automatik aber dann in den anderen Modi wirklich super einstellmöglichkeiten. Insbesondere wenn du dir die CHDK firmware auf das gerät machst (wenn die Kamera davon unterstützt wird) Da geht dann auch Raw, Langzeitbelichtung von mehreren Minuten und Sekunden, Selbsttändiges auslösen bei einem Blitz, Zeitrwaffer und vieles mehr.

Isngesammt finde ich Bridges/superzooms ein ganz guter Einstieg. Sind halt alrounder und keine Perfektionisten. Aber man muss sich keine Gedanken um das Objektiv machen und ein Superzoom ist manchmal durchaus Praktisch ;)
Bei guten Lichtbedingunegn kommt man da schon mit den Spiegelrefex mit ;)
Bei schlechten sind die Spiegel natürlich deutlich überlegen wegen dem größeren Sensor...
Wenn ein motiv weit weg ist mus ne spiegelreflex entweder 5kg Objektiv haben oder cropen - genau da liegt die stärke der superzooms :evillol:

An der Software würde ich ganz am anfang sparen. Es gibt mit RawTherapie und DarkTable zwei ganz brauchbare open source alternativen. Zugegeben nicht so gut wie Lightroom aber etwa so gut wie eine ein oder zwei Nummern veraltete Version.

Ansonsten ganz wichtiger tip: Hör auf PCpanik - der hat Ahnung. Wollte nur meine Erfahrung mitteilen da ich noch nicht so lange her mich auch etwas mit Fotografie beschäftige.

Das wichtigste beim Fotografieren befindet ich aber IMHO immernoch ein paar cm hinter der Kamera...
 
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Mal kurz zu Photoshop vs Lightroom:

Lightroom ist für Fotografen - Photoshop für Grafiker, die nebenbei Fotos bearbeiten. Zwar ist RawTherapy als kostenlose Alternative zu Lightroom schon ganz brauchbar, gelegentlich gibt es auch kostenlose Versionen von DxO Optics Pro oder Perfect Effects. Allerdings ist Lightroom eine ganz andere Liga, schon alleine dadurch, dass man durch Radialfilter oder Pinsel einzelne Bereiche des Bildes beeinflussen kann. Da kann keine mir bekannte Alternative mithalten.

Der Unterschied zu Photoshop ist, dass man in Photoshop auf den Pixel genau arbeiten kann. Es ist in etwa möglich, ein Objekt freizustellen und in ein anderes Bild einzufügen. Unterm strich kann man ein Bild genauso in Kontrasten, Farben etc verändern, wie man es unter Lightroom kann. Aber man hat dazu noch natürlich viele viele Möglichkeiten, Grafiken, Typographien usw. zu erstellen, deswegen ist es auch so viel teurer.

Allerdings schöpft man in Lightroom erst dann das volle Potential aus, wenn das Bild im RAW-Format daliegt. Insofern sollte das schon eine Kaufentscheidung sein, ob eine Kamera überhaupt in RAW speichern kann.
 
@leboef, bedenke, der TE sprach von PSE 14. Nicht PS. Das ist durchaus ein Unterschied (insbesondere im Preis ;)). Mit PSE kannst Du ebenso mit Filtern und Pinseln sowie Masken genau so selektive Ergebnisse erzielen, wie in Lightroom. Nur der Weg ist anders.
PSE bringt Adobe Camera RAW mit, wo man bereits alles Erforderliche so weit einstellen kann, dass man mit den 8-Bit später gut auskommt. Zumindest als Einsteiger und auch Fortgeschrittener. Da würde ich den TE nach seinen Aussagen einordnen.
Nicht, dass Lightroom jetzt schlecht wäre, aber für den Einsteiger ist PSE aus meiner Sicht die sinnvollere Wahl, da es gerade hier öfters vorkommt Retuschen auszuführen, weil die Bildkomposition erst im Nachhinein betrachtet verbessert wird.
Außerdem bietet PSE mit den Photomerge Funktionen dem Einsteiger viele Hilfen, sei es der Panorama Stitcher, pseudo HDR, und auch die Entfernung von Personen aus Bildern durch mehrfache Aufnahmen etc.
Man sollte sich dazu aber in jedem Fall eines der gut gemachten Video-Trainings gönnen! Gerade damit steigt die Erfolgsaussicht enorm an, mit dem Produkt schnell zu guten Ergebnisse zu kommen.
 
Allerdings hatte PSE für mich immer was von Trockenschwimmen.

Warum? Schon mal in letzter Zeit mit gearbeitet? So etwa seit Version 11 geht da richtig viel mit und überfordert jeden Einsteiger problemlos. :)
Gibt kaum etwas, dass man damit nicht erreichen könnte, zu einem fairen Preis und ganz ohne Abo!
 
Der der TE vorallem eine Kamera für Innenaufnahmen sucht, fallen sämtliche lichtschwachen Superzoomer und Reisezoomkameras komplett raus. ;)

Größt möglicher Bildsensor bei unter 200€ Budget:

- Nikon 1 S1 für 166€ bei Saturn Online, heute!
- zu Weihnachten ein lichtstarkes Objektiv dazu f1.8/18,5mm- Hammerbilder 160€
- klein, leicht, viele Automatikprogramme, manuelle Steuerung
- mehr BQ kriegt man nicht unter 200€, keine Chance

Eine lichtstarke Bridge gibts auch für 250€ nicht- absolut unmöglich. Keine Chance. Nicht einmal mit Rabattaktionen und Pusteblumenblütennebel.
 
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Die Samsung NX2000 mit APS-C Sensor gibts für knapp unter 200 EUR. Der Sensor ist deutlich größer als der der Nikon.
 
Bei welchen Anbietern hast die NX2000 denn NEU für unter 200€ entdeckt? Über einen Link freut sich der TE bestimmt.
Kenne nur Preise ab 270€ aufwärts O.o
 
Die NX1100 gibts für ca. 200 Euro bei redcoon. Irgendeine Samsung NX ist eigentlich immer im Angebot für um die 200 Euro. Für mich ist das auch die perfekte Einsteiger-Kamera.
 
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Ich weiß. Aber das ist ja noch keine NX2000 :) Die gibts leider erst für 270€+
Vermutlich kommt hier gar kein Beitrag mehr. Ist doch meistens so bei den Kaufberatungen bzw. Suchen.
 
Welche der beiden man nimmt ist als Einsteiger-Kamera eigentlich egal. Die unterscheiden sich nur in der Bedienung. Da sollte man einfach die günstigere nehmen.
Die NX2000 hat einen Touchscreen und dafür kaum noch knöpfe, das kann man auch als Minus-Punkt sehen, je nach vorlieben.
 
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