News 10 Gbit/s über Glasfaser feiern Auftakt in Südkorea

Südkoreaner haben im Schnitt 3 mal schnelleres Internet als die Deutschen ........... oh mann ......

Raijin schrieb:

Ich wiederhole nochmal: Es geht nicht darum, dass JETZT jemand so schnelles Internet braucht, weder im Stricken-Forum, noch hier!

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Dann ist doch alles in Ordnung? Denn BALD werden Haushalte mit weniger als 50/10 die absolute Ausnahme sein. Damit ließe sich zwar nicht prahlen, als virtuelle Schwanzverlängerung muss weiterhin der Alufelgensatz und der 55'' UHD-TV herhalten, und es ist noch lange nicht die Bitrate oberhalb derer man kein "wow" mehr erleben kann. Aber es wird lange Zeit keine für Privathaushalte relevante Anwendung geben die damit nicht sinnvoll nutzbar ist.

Naja, hast du gesehen, was über G.Fast möglich ist? Wenn die Tcom hier ein bisschen mehr hinter her wäre, dann könnte man das auch schon in 2 oder 3 Jahren einführen, wie eben die Tcom Austria.

Ist ja schön, dass man etwas gefunden hat, dass die alten Kupferleitungen auslastet, aber bis zum bitteren Ende auf ein sterbendes Pferd setzen.. naja.

bensel32 schrieb:

nö, die stricken noch in 10 jahren ohne zu meckern.

aber eigentlich sollte es nur ein krasses beispiel sein. investitionen brauchts nunmal. aber den leuten muss auch klar sein, das dies was kostet. und solange sie nicht bereit sind dafür mehr auszugeben reicht ihnen eben der aktuelle ausbau bzw. der aktuelle plan für weiteren ausbau.

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Nicht ganz. IPTV und Co kommen früher oder später (flächendeckend) - ob man will oder nicht. Perfektes Beispiel: Die (Zwangs-)Umstellung der Telekom auf VoIP. Tante Erna und ihre Freundinnen aus dem Strickverein bekommen davon nix mit, außer dass plötzlich ein Techniker bei denen in der Tür steht und "so'n komisches Technikdings" an die Wand schraubt. Telefonieren/TV gucken will Erna auch so. Aber statt dem leicht verschwommenen ab und an verrauschten Antennen-Bild, das Erna eh nicht mehr so recht erkennen kann, ru..el. .as Bil. p.ötz.i.h und Erna schiebt alles auf den Techniker und sein Spielzeug. Und warum? Weil sich die Technik weiterentwickelt, die Infrastruktur aber nicht Schritt halten kann.

Natürlich kann es alles ganz anders kommen. Man kann aber nur auf Basis der Vergangenheit die Zukunft vorausplanen. Die Vergangenheit zeigt aber deutlich, dass sich das Internet als solches seit seiner breiten Akzeptanz massiv ausgebreitet hat und der Datenhunger nahezu exponentiell wächst. Soviel zur Vergangenheit. Und wie plant man die Zukunft? Mit einem seichten, bestenfalls linearen Anstieg. Der Schuss wird nach hinten losgehen, das kann man schon jetzt sagen.

Neue Entwicklungen auf dem Internetsektor gehen immer mit einem abrupten Anstieg an benötigter Bandbreite einher. Youtube, Facebook, Clouds. All diese Entwicklungen sieht man in der Trafficstatistik als sprunghaften Anstieg, von heute auf morgen. Hat man früher nur im Internet gesurft - dafür reicht nach wie vor ein 56k Modem bis auf extrem überladene Medienseiten - überträgt man nun ganze Filme, Musik, Fotos, Betriebssysteme und und und über das Internet. Sträubt man sich heute noch vielerorts gegen Cloudspeicher, wird das irgendwann das normalste der Welt sein - ob die Cloud nu "da draußen" ist oder daheim; das Verlangen, überall und jederzeit alle seine Daten abrufen zu können, bleibt dasselbe.

Genau dieser Entwicklung muss man Rechnung tragen. Baut man einmal ein flächendeckendes Glasfasernet auf, muss man an der grundlegenden Infrastruktur über Jahrzehnte nichts mehr tun - außer evtl. die Endgeräte tauschen. Legt man aber jetzt noch Kupfer, reißt man in 10 Jahren alles wieder auf, holt das Kupfer raus und legt trotzdem Glasfaser rein. Klingt doch irgendwie sinnfrei, oder?

Rodman schrieb:

Wer hat was von Bilder in der Cloud erzählt?!

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Du. "ettliche hundert MB Urlaubsbilder hochzuladen," ok, vielleicht nicht eine Cloud. Irgendeine Form von nicht in deiner Bude befindlichem Speicher. Sobald der Kram deinen PC verlässt und dein Mailanbieter oder sonstwem gescannt wird und das erkannt wird, kann das böse Enden.

Und: Gut, dann werden statt Kabeln halt Leerrohre verlegt. Gibts die neuerdings umsonst? Und selbst wenn die Stadt irgendwas baut: Auch die legen da nicht aus Herzensgüte Leerrohre rein, für den Fall, das die Tkom oder sonstwer mal eine Glasfaser legen will. Dann verlangen die zum Verlegezeitpunkt zumindest eine Kostenbeteiligung. Und wenn in dem Ort halt nur Rentner wohnen, denkt sich die Tkom als Privatunternehmen halt "Wozu? Armortisiert sich nicht in den nächsten Jahren." Wenn du gemeinorientiertes statt profitorientiertem Denken willst, muss der Laden wieder verstaatlicht werden.

Scheitel schrieb:

Naja, hast du gesehen, was über G.Fast möglich ist? Wenn die Tcom hier ein bisschen mehr hinter her wäre, dann könnte man das auch schon in 2 oder 3 Jahren einführen, wie eben die Tcom Austria.

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Du meinst wenn die TCom hier ein bisschen mehr hinter her wäre, dann könnte sie schon in 2 oder 3 Jahren ebenfalls einen (! EINEN) Anschluß mit G.Fast im Regelbetrieb haben und sich dafür groß in den Foren feiern lassen?

Ist ja schön, dass man etwas gefunden hat, dass die alten Kupferleitungen auslastet, aber bis zum bitteren Ende auf ein sterbendes Pferd setzen.. naja.

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Schau Dich mal bei Kleinen und Mittleren Unternehmen um. Da wird der LKW aus dem frühen Mittelalter der Ölverbrennung lieber noch drei weitere Male umgebaut bevor er ersetzt wird und die Werkbank trägt noch den übertünchten Reichsadler auf der Unterseite. Die Gans die die goldenen Eier legt mit Beatmungsgerät so lange zu hätscheln bis die Leichenstarre beim besten Willen nicht mehr zu übersehen ist - das ist absolut üblich.

So auch hier. Wer Kupferkabel besitzt tut alles was drin ist um es am leben zu halten solange wie es eben geht und mehr Gewinn verspricht als der Gang zum Abdecker. Wer kein Kupferkabel hat oder gar Glasfaserkabel verkaufen will schreit deswegen Zeter und Mordio und dass das ja nun endgültig und sicher das Ende der Welt ist.

Ich weiß, was du meinst, eigentlich Schade. Ich hatte das Glück 2012 Glasfaser gelegt zu bekommen. Die Stadtwerke bauen hier nach und nach die ganze Stadt aus.
Die Softwareschmiede in der ich seit 6 Jahren bin, hatte damals schon eine Glasfaseranbindung. Seit wann wir ein Gbit Up und Down haben weiß ich nicht, aber schon ziemlich lange. Vermutlich kommt es daher, dass ich das reichlch unobjektiv sehe bzw gesehen habe.

Cool Master schrieb:

Das ist auch die Zukunft. Vor allem wird FTTH auch noch in 100 Jahren passen da einfach nur neu kodiert wird. Es müssen evtl. Bauteile ausgetauscht werden aber dem LWL ist es egal was für Licht da durch geht.

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es gibt schon Unterschiede bezüglich der Frequenz des Lichtes. es gibt/gab ja nicht umsonst Monomode- und Multimode-Fasern.

Cool Master schrieb:

Das ist auch die Zukunft. Vor allem wird FTTH auch noch in 100 Jahren passen da einfach nur neu kodiert wird. Es müssen evtl. Bauteile ausgetauscht werden aber dem LWL ist es egal was für Licht da durch geht.

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Bis du bei Frequenzen ankommst, bei denen das Glas plötzlich nichtmal transparent ist, so wie die meisten normalen Glasscheiben bei UV - Licht.

Und auch die Dispersion wird man mit Glas nicht völlig los, unendlich dicht kannst du die Wellenpakete da nicht reinhauen, irgendwann überlagern die sich am Ende total.

http://www.speedtest.net/wave/ba0e0dbe9a2e703a

gogo

@Autokiller677

Sicherlich ist ab einem Punkt schluss zumindest über ein Kabel bzw. Faser, aber im Vergleich zu Kupfer werden LWL deutlich länger halten da es praktisch keine Dämpfung gibt und wenn die Signalaufbereitung deutlich besser und leichter gehr.

gestern abend kam noch eine interessante sache zum thema internet in südkorea. sobald dort straßen neu gemacht werden, müssen, falls nicht vorhanden, leerrohre gelegt werden, um dort später kabel fürs internet verlegen zu können. in DE gibts dazu kein gesetz (in korea per gesetz vorgegeben). in DE entscheiden die kommunen.

achja, gabriel will 50mio € bereitgestellen ....

ach ja ganze welt lacht über Deutschland.

Für 50Mio könnte man doch ettliche Meter Leerrohr kaufen.

Das schon, aber wohl nur 3 Straßen aufreißen und wieder zu machen^^

nik_ schrieb:

gestern abend kam noch eine interessante sache zum thema internet in südkorea. sobald dort straßen neu gemacht werden, müssen, falls nicht vorhanden, leerrohre gelegt werden, um dort später kabel fürs internet verlegen zu können.

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Aber wozu? Wie man hier nachlesen konnte ist in Südkorea 100 Mbit bereits flächendeckend verfügbar, wozu dann noch Leerrohre?

Kenneth Coldy schrieb:

Aber wozu? Wie man hier nachlesen konnte ist in Südkorea 100 Mbit bereits flächendeckend verfügbar, wozu dann noch Leerrohre?

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weil die leerrohre genutzt wurden um das netz flächendeckend auszubauen. oder auf gut deutsch. bevor das flächendeckende 100mbit netz in südkorea vorhanden war, musste leerrohre verlegt werden.

Ich mag ja keine Ahnung vom Straßenbau haben, aber irgendwie habe ich sowas immer als selbstverständlich angesehen. Klar, die Leerrohre kosten auch Geld, aber jeder Hausbauer kennt das vermutlich: Angesichts der übrigen Kosten sind Leerrohre nur ein winziger Bruchteil.
Natürlich müssen auch diese Mehrausgaben gedeckt sein, aber die kann man an anderer Stelle einsparen. Ich will hier nicht großartig vom Schwarzen Buch der Steuerzahler anfangen, aber was da an Milliarden verpulvert werden treibt einem die Tränen in die Augen - und könnte vermutlich selbst auf dem hinterletzten Feldweg ein halbes Dutzend Leerrohre finanzieren.............

Kenneth Coldy schrieb:

Aber wozu? Wie man hier nachlesen konnte ist in Südkorea 100 Mbit bereits flächendeckend verfügbar, wozu dann noch Leerrohre?

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Lieber haben als nicht haben. Es ist günstiger als die Str. ein zweites oder drittes mal aufzubuddeln.

wie gesagt, in südkorea wurde das mittels gesetz festgehalten und dadurch geht das da auch schneller. in DE ist es sache der kommunen.