Kleiner PVR-HTPC - Tipps willkommen

Dpt69

Lt. Junior Grade
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Hi,

nachdem ich mit einigen Aufbauszenarien nicht warm werde, setze ich nochmal ganz anders an.

Ich suche eine Lösung für mehr Speicher bzgl. meiner TV-Aufnahmen.
Da die Option einer externen WLAN-HDD mich schnell um die 100€ kosten würde, ohne Medium, kam mir der Gedanke eines kleinen HTPC, wo zusätzlich noch eine chice XMBC-Oberfläche bietet.

Nun ist die Frage, lieber auf eine Fertiglösung ala NUC o.ä. setzen oder selber bauen.

- min. 1,5TB sollen verbaut werden
- connected via HDMI@TV & USB@Receiver für PVR
- XMBC
- WLAN
- hauptsächlich MKV@x264 & DTS
- KEIN 3D


Danke schonmal für eure Tipps.
 
Naja wenn billig dann selber bauen Intel J1900 oder die Intel G1840 + Mainboard Variante,
wenn es fertig seien soll dann eben Nuc.
3,5" HDD´s gehen beim Nuc nur durch externe HDD´s beim selber bauen kann man ja ein Gehäuse wählen was einem passt.
 
Kann ich nur empfehlen

Ich hab diese mit einer Sandisk 64GB SSD und einem Kingston 4GB Ram 1600Mhz. Läuft sehr flott und ist voll Linux tauglich. (Ubuntu 13). WLAN, HDD, LAN, Bluetooth, USB 3.0, Sound, Grafik wird sofort erkannt. Auch komplexe Seiten im Browser oder die Master-Arbeit (öffnen, bearbeiten) meiner Freundin, macht die Box mit. Zumal ein passiver PC ist schon was. Temperatur geht bei mir im Sommer auf max 69°C, was weit von TMax 105°C ist.

2 Sachen musst du beachten:
1. Das Gehäuse wird 53°C warm, was keine Festplatte aushält. Also SSD-Pflicht.
2. Ist das BIOS auf UEFI Win8 Boot gestellt. Einfach auf Win7 umstellen und AHCI abschalten. Der Prozessor untersützt sowieso kein AHCI. Erst die i3- oder AMD-Version. Der Bay-Trail muss doch ein Nachteil zum i3 haben. Sonst kauft kein Mensch i3 CPU's mehr.

Vorteil zum NUC: Die Zbox ist passiv gekühlt (Absolut unhörbar) und besitzt ein Quadcore mit 4x2,1Ghz. Der NUC nur 2x2,4Ghz.

Soll die HDD unbedingt intern, dann ist die ID18 Klick eher was für dich.
 
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Was mich mal noch interessiert, kann ich auch von meiner NAS->Fritzbox->HTPC streamen?
Die NAS wäre mit der Fritzbox via Ethernet verbunden und der HTPC mit der Fritzbox via WLAN!?

Denn ich hätte schon gerne so eine XMBC-Film-Bibliothek, aber die Frage ist, ob selbige auch gestreamte Filme listet oder ob die Filme zwingend auf dem Rechner liegen müssen, wo XMBC installiert ist.


@crustenscharbap

Der Nano fällt wohl raus, weil ich schon eine 2,5" HDD intern verbauen will und unser Wohnzimmer im Sommer recht arg aufheizt.

Welchen Unterschied macht es dann noch, ob man den NUC oder ID18 nehmen würde?
 
Zuletzt bearbeitet:
Streamen vom NAS geht auch wenn ich finde das es recht umständlich zum einfügen ist.
 
Die Frage für mich wäre, ob der HTPC nicht gleich das NAS ersetzen könnte? Dann schlägst Du 2 Fliegen mit einer Klappe. Es gibt schöne Gehäuse in HiFi-Optik. Damit hättest Du keine Probleme, was Kühlung und Erweiterbarkeit angeht. Der Einbau mehrer HDDs sollte jedenfalls nicht das Problem sein. Einzig der Stromverbrauch könnte interessant werden. Das bekommt man allerdings in den Griff, wenn man konsequent auf Standby und WakeOnLan setzt.
 
kugelfisch01 schrieb:
Streamen vom NAS geht auch wenn ich finde das es recht umständlich zum einfügen ist.

Einmaliges Einhängen der Netzwerkfreigabe und eventuell Scraper laufen lassen ist kompliziert?

Und Ruheliebhaber: bei deinem Nick den Vorschlag NAS und HTPC zu kombinieren? Die Platten sind meist das Lauteste an so einem Rechner, wer es ruhig will sollte seine Platten samt NAS-Gehäuse oder Server aus seinem Wohnzimmer verbannen ;)
Prinzipiell gehen tut es aber, natürlich.
 
Einmaliges Einhängen der Netzwerkfreigabe und eventuell Scraper laufen lassen ist kompliziert?

Ja ich finde das das bei XBMC im Vergleich per DLNA-Freigabe sehr kompliziert ist. Das sieht aber jeder anders und exakt in dieser Situation bevorzuge ich persönlich einfach Plug&Play. Ich gestehe aber auch zu, dass ich etwas gegen XBMC habe, nachdem ich ewig lange versucht habe dieses per Harmony Remote steuerbar zu machen.

Für mich gibt es seit dem wieder nur die "alte" Lösung, wie ich sie vorher hatte --> WD TV Live HD. Anschließen, Medienserver auswählen und Filme genießen ...
 
Shririnovski: Es muß nicht zwingend laut sein. Kommt auf das Gehäuse, den Aufstellungsort, die Art der Entkopplung sowie die Anzahl und Art der Festplatten an.

Z.B. 1 x SSD plus 2 x 2.5 Zoll HDD, entkoppelt gelagert, hinter 3 mm Aluminium in 3 m Entfernung dürfte auch für empfindliche Naturen nicht zu hören sein. Dafür wäre eine Veloci Raptor im selben System wahrscheinlich der absolute Nervtöter.
 
Ja so ein Setup dürfte leise genug sein, ist aber nicht unbedingt das Gängigste. Lieber vorher drauf hingewiesen als später einen unzufriedenen Nutzer, der über laute Platten im HTPC klagt ;)

Und nochmal zum Thema Netzwerkfreigabe/DLNA/XBMC: Ich denke das nimmt sich nicht viel, DLNA muss schließlich auch aktiviert + Ordner auf dem NAS zugewiesen werden, unterm Strich ca. gleicher Aufwand. Dem einen gefällt das eine besser, dem adneren das Andere.
 
Und nochmal zum Thema Netzwerkfreigabe/DLNA/XBMC: Ich denke das nimmt sich nicht viel, DLNA muss schließlich auch aktiviert + Ordner auf dem NAS zugewiesen werden, unterm Strich ca. gleicher Aufwand. Dem einen gefällt das eine besser, dem adneren das Andere.

Wir geraten jetzt hier etwa richtung Offtopic. Ein Haken im System (Synology) zu setzen ist erheblich weniger Aufwand, als die Ordner jeweils einzelnd einzubinden. Das ganze hilft dem TE aber in keiner weise weiter. Von daher können wir das Thema gerne dort weiterdiskutieren wo es hingehört.

Ja so ein Setup dürfte leise genug sein, ist aber nicht unbedingt das Gängigste. Lieber vorher drauf hingewiesen als später einen unzufriedenen Nutzer, der über laute Platten im HTPC klagt

Meiner Erfahrung nach ist eine durchdachte Entkopplung der Festplatten erst einmal das sinnvollste zur Lärmreduzieren. Wenn man dann noch ein gedämmtes Gehäuse findet und die restlichen Komponenten auch leise sind, hört man nichts. Beispiel wäre hier z.B. ein Fractal Design R4 PCGH (etwas groß für einen HTPC) oder ein Nanoxia Deep Silence 4.

Das Nonplusultra Gehäuse wäre für mich ein das Fractal Design Node 304 mit Dämmung. Leider würde man dann aber kaum noch etwas in das Gehäuse hineinbekommen.
 
Der Vergleich zwischen DLNA und XBMC hinkt aber gewaltig. Dlna kann ja fast nichts und wie will man damit eine HTPC Software befeuern, vlc oder Mediaplayer als Abspielsoftware? XBMC einrichten dauert für jemanden der weiß wo etwas ist 1-2 min, wenn man es noch nicht benutzt hat eben länger ggf. Ein tutorial angucken.

XBMC kann alles abspielen egal wo die Daten liegen, es muss nur eine Verbindung zwischen den Geräten bestehen (WLAN, Internet, lan,...)
 
Danke erstmal für die vielen Antworten.

Ein größeres Gehäuse, sprich das die HDDs bzw. das NAS ins Wohnzimmer umziehen, schließe ich aus.
Das NAS gibt es abgesehen davon noch nicht, dass ist dann aber das Folgeprojekt.

Ich bin trotzallem noch unschlüssig, ob ich jetzt die Eigenbau-Variante nehme oder einen NUC bzw. ein Zotac-Produkt.

Was spricht denn für einen NUC und was spricht für eines der Zotac-Produkte?

Im Sommer kann es, bei uns im Dachgeschoss, schonmal recht warm werden, dass müsste der kleine Zwerg abkönnen.
Aufgrund besserer Luftzirkulation beabsichtige ich den Kasten direkt neben den TV aufs Sideboard zu stellen bzw. u.U. wird er auch hinten an den TV "gespaxt". Die Geräuschkulisse sollte daher minimal gehalten werden. Der Abstand zwischen Sideboard und Couch beträgt ca. 3m.

Könnt ihr mir eine Konfiguration posten, welche meine Ansprüche (welche glaube im Rahmen liegen) ohne Probleme bewältigt?

Wie ist das mit dem Aus- bzw. Einschalten, kann man das mit dem TV koppeln oder muss ich die kleine Kiste jedesmal eigenständig einschalten? Wie ist der Stand der Technik, fällt so ein kleiner HTPC beim Stromverbrauch auf, wenn er beispielsweise im 24/7 Einsatz ist, falls das mit dem Ein- und Ausschalten nicht klappt?

Ist es ratsam eine kleine SSD fürs System zu verbauen, nebst meiner beabsichtigten ca. 1,5TB HDD (2,5" oder 3,5")?
 
Crucial SO-DIMM 2GB, DDR3L-1600, CL11 (CT25664BF160B)
ASRock Q1900-ITX (90-MXGRS0-A0UAYZ)
LC-Power LC-1340mi 75W extern, Mini-ITX - mehr Gehäuse
Transcend SSD370 32GB, SATA 6Gb/s (TS32GSSD370)
~9W Verbrauch beim nichts tun

Das wäre ein komplett Lautloses System, das Gehäuse wäre jetzt das billigste, da gibt es natürlich auch hübschere, bzw welche wo eine 3,5" auch direkt mit rein kann.

Der Nuc an sich hat nur den Vorteil das er "Fertig" ist, irgendwelche Highlights bietet der leider auch nicht (evtl der IR Sensor, den kann man aber auch so nachrüsten). Die Zotacs sind nicht schlecht, haben oft bessere Austattung wie die NUCs und sind auch empfehlenswert. Da kann man sich aus der Liste was raus suchen. Preis und Anpassbarkeit sind natürlich nicht so wie bei einem selber gebauten.

Wegen dem Ein/Aus, aus ist nie ein Problem, ein kann/muss nicht (das hängt sehr stark an der verwendeten Fernbedienung). Ein "Pulse-eight cec adapter" z.B. kann man benutzen das man den Nuc/HTPC/was auch immer normal über die TV Fernbedienung bedienen kann.
 
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Wie meinst du wirken sich die sommerlichen Temperaturen auf die "Zotac ZBOX CI320 nano" aus, wenn ich eine normale 2,5" HDD verbaue?
Könnte es da Probleme geben?

Ob ich in der "nano" noch zusätzlich so ein Modul ( http://geizhals.de/adata-premier-pro-sp310-32gb-asp310s3-32gm-c-a996788.html ) unterbekomm?

Denn das "nano" hat ja nur einen 2,5" Schacht, somit wäre nur eine kleine SSD, neben einem USB-Stick mit OpenElec o.ä., die einzige Möglichkeit den "SSD-Speed" nicht zu verlieren. Oder würde ich den Speed einer SSD bei so einem kleinen PC nicht vermissen bzw. ist der überhaupt notwendig?
 
OpenElec auf dem USB Stick ist nicht die tollste Idee (langsam, hält nich lange, SSD gerade mal um die 35€), wenn dann OE gleich auf die SSD mit installieren.
Temperaturen sollten kein Problem sein, mit einer normalen 2,5" HDD klappt das auch aber der Preis ist ja in der Größe die du wolltest unter alter Sau.

Bei der Selbstbau Variante könntest du OE auf eine SSD machen und eine 3,5" HDD extern oder intern lösen und wärst noch billiger wie mit der Zbox/Nuc + 2,5" HDD.

OE auf der SSD bringt schon was, vor allem beim laden größerer Bibliotheken. Es reicht ja eine kleine SSD 30gb sind da eigentlich schon zu viel. Die mSATA geht dagegen nicht, da ist kein Steckplatz da.
 
Wenn ich jetzt nach einem Gehäuse suche für den selfmade-HTPC, auf wieviel Watt sollte ich beim Netzteil achten?
Sind die 75W deines Beispiel-Gehäuses mein Richtwert, wenn ich 1x 3,5" HDD & 1x 2,5" SSD verbaue?
 
Dpt69 schrieb:
Wenn ich jetzt nach einem Gehäuse suche für den selfmade-HTPC, auf wieviel Watt sollte ich beim Netzteil achten?
Sind die 75W deines Beispiel-Gehäuses mein Richtwert, wenn ich 1x 3,5" HDD & 1x 2,5" SSD verbaue?

da reichen 60 locker
 
Mir gefällt das Coolcube Mini ganz gut, aber das ist ohne NT. Welches NT sollte ich da am besten hernehmen, finde die ganzen SFX12V-NTs, auf geizhals etwas überdimensioniert für meinen Einsatzzweck.

Was ist denn der Unterschied zw. WD Green & WD Red, bzw. lohnen sich die Mehrkosten für eine WD Red, weil sie weniger Stromverbrauch hat und leiser ist, auf dem Papier zumindest?

Würde ich im Coolcube Mini auch ohne Gehäuselüfter auskommen, denn der optionale 60mm Lüfter kann einfach nicht leise sein mMn? Ich frage, weil so eine 3,5" HDD doch schon etwas aufheizt und da das ASRock Q1900-ITX lüfterlos ist, käme kein Luftzug zustande.
 
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Du solltest hier gucken, ein externes Netzteil (wie beim Laptop) wäre dringend ratsam.

Erstens ist es billig, verbrauch weit weniger Strom (9W mit Externen Netzteil, ~30W mit ATX Netzteil) als ein normales Netzteil und vor allem erzeugt keinerlei Lärm. Gehäuselüfter sollte nicht notwendig sein, kommt aber auch bisschen auf das Gehäuse drauf an wie viel Luft drumherum ist. Würde ich erstmal ohne probieren (geht in externen Gehäusen ja auch).

Für NAS Betrieb wäre Red schon besser (oder irgend eine normale Desktop HDD mit !!5900u/min!!), die Greens gehen da zu schnell tot weil sie dauern auf Parken fahren.
 
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