News Apple mit Rekorden bei Umsatz, Gewinn und Cashflow

@Rome1981
Nur dass Clany dabei einem obskuren Begriff "Offenheit" einen hohen Stellenwert einräumt, den er im wirklichen Leben nicht hat.
Für große Offenheits-Nazis wie Stallman mag die Offenheit einer Software zwar über alles gehen, der kleine Endanwender will jedoch einfach seine Arbeit erledigen können.

Wenn es um die Wahl zwischen Offenheit oder Usability geht wird sich dieser Nutzer immer für die Usability entscheiden, zumindest solange ein eventuell vorhandener Aufpreis für das einfacher benutzbare Programm der Aufgabe angemessen ist.
Was angemessen ist entscheidet jedoch nicht das Computerbaseforum sondern jeder Nutzer für sich selbst.
 
isostar2 schrieb:
180 Millionen Dollar Gewinn AM TAG

Danke nochmal an Nokia welche in Bochum bis zu letzt und als einziges Elektronik Unternehmen die Stellung gehalten hat.


Wenn ich mir die Zahlen anschauen kann ich mir irgendwie nicht Vorstellen das die Welt in einer Wirtschaftskriese steckt.

Das du jetzt gerade Nokia nennst die eine große Debatte auslößten als sie das Werk in Deutschland schlossen und nach Ungarn gezogen sind weil dort die Lohnkosten niedriger waren finde ich schon spektakulär....:D (die im übrigen einen menge an Subventionen erhalten hatten für den Bau des Werkes ;) )

Und auch wenn es für uns unmenschlich erscheint Foxcon ist in China einer der beliebtesten Arbeitgeber auch wenn es dort diese Vorfälle gab und gibt weil sie im Vergleich zu anderen Arbeitgebern im Vergleich top Löhne zahlen usw.

Man darf nicht alles immer mit uns vergleichen wir sind kein fertigungsland mehr dafür sind die lohnnebenkosten zu hoch.
 
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@Rome1981
OK. Aber wir reden hier ohnehin von Konsumgüter. Ob nun für Apple oder Android Smartphones gilt im Grunde keine essentielle Notwendigkeit. Wie und ob Apple es schafft den Geschmack potentieller Käufer zu treffen erfolgt auf subjektive Präferenzen.
Eine objektive Betrachtung ob nun überteuert oder nicht, kann IMO nur ohne Berücksichtung jeglicher subjektiver Einschätzungen erfolgen , sprich wird es gekauft oder nicht. Und die Zahlen sprechen - seit Jahren - eine eindeutige Sprache.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Wenn es um die Wahl zwischen Offenheit oder Usability geht wird sich dieser Nutzer immer für die Usability entscheiden, ...

Und ich würde immer noch behaupten, dass die Frage was benutzerfreundlicher ist davon entschieden wird was man als ersten kennengelernt hat. Ich komme mit iOS überhaupt nicht klar, benutze es auch zu selten dafür... Beim Erstkontakt hatte ich auch mit Android Probleme ...
Das sieht man auch nun bei Windows. Leute die noch nie einen Windows Rechner hatten kamen mit ModernUI extrem gut klar. Leute die Windows schon länger benutzen hatten zum Teil Probleme...
Es ist alles nur eine Gewöhnung. Nehmen tun sich die verschiedenen Systeme wenig.
Ergänzung ()

Seiyaru2208 schrieb:
Das du jetzt gerade Nokia nennst die eine große Debatte auslößten als sie das Werk in Deutschland schlossen und nach Ungarn gezogen ...

Also verurteilst du jetzt den Umzug nach Ungarn und rechtfertigst gleichzeitig Produktionen in China. Ich würde mal behaupten die Arbeitsbedienungen in Ungarn kann man überhaupt nicht mit der Produktion bei Foxcon vergleichen. Da liegen vermutlich noch nen Paar Größenordnungen an Menschenverachtenden Arbeitsbedienungen dazwischen.
 
wunschiwunsch schrieb:
Und ich würde immer noch behaupten, dass die Frage was benutzerfreundlicher ist davon entschieden wird was man als ersten kennengelernt hat. Ich komme mit iOS überhaupt nicht klar, benutze es auch zu selten dafür... Beim Erstkontakt hatte ich auch mit Android Probleme ...
Das sieht man auch nun bei Windows. Leute die noch nie einen Windows Rechner hatten kamen mit ModernUI extrem gut klar. Leute die Windows schon länger benutzen hatten zum Teil Probleme...
Es ist alles nur eine Gewöhnung. Nehmen tun sich die verschiedenen Systeme wenig.
Ergänzung ()

Also verurteilst du jetzt den Umzug nach Ungarn und rechtfertigst gleichzeitig Produktionen in China. Ich würde mal behaupten die Arbeitsbedienungen in Ungarn kann man überhaupt nicht mit der Produktion bei Foxcon vergleichen. Da liegen vermutlich noch nen Paar Größenordnungen an Menschenverachtenden Arbeitsbedienungen dazwischen.

Es gab dazu ganz spannende Berichte, man kann das schon vergleichen die nehmen sich nicht viel wen man die Arbeitsbedingungen vergleicht. Und wenn man sieht das in Bangladesch Dutzende Mitarbeiter verbrennen weil sie während der Arbeit eingesperrt werden ist Foxconn nicht die schlechteste Adresse zumindest im Vergleich. Und wie gesagt man darf das nicht mit unseren Standards vergleichen das sind andere Welten.
Es war aber glaube ich Rumänien und nicht Ungarn.

Am Ende wird gefühlt 90% bei Foxconn gefertigt also kann man das nicht nur apple allein ankreiden.

PS: und du als alter sozialist solltest doch stolz sein da China das einzige Land ist welches noch halbwegs erfolgreich den Kommunismus propagiert. :D sprich ist doch Foxconn das vorzeige Unternehmen schlechthin ^^
 
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SonnyRasca schrieb:
@Rome1981
OK. Aber wir reden hier ohnehin von Konsumgüter. Ob nun für Apple oder Android Smartphones gilt im Grunde keine essentielle Notwendigkeit. Wie und ob Apple es schafft den Geschmack potentieller Käufer zu treffen erfolgt auf subjektive Präferenzen.
Eine objektive Betrachtung ob nun überteuert oder nicht, kann IMO nur ohne Berücksichtung jeglicher subjektiver Einschätzungen erfolgen , sprich wird es gekauft oder nicht. Und die Zahlen sprechen - seit Jahren - eine eindeutige Sprache.

Eine objektive Betrachtung kann nur erfolgen unter Ausschluss subjektiver Eindrücke. "Hübsch" ist zum Beispiel kein Qualitätsmerkmal, genauso wenig wie "ich habe das schon immer gekauft"... Objektiv bezieht sich auf reine Fakten, denn Menschen lassen sich durch Werbung steuern. Die Zahlen sagen aus, dass Apple ein hervorragendes Marketing hat und ganz großartig eine Fanbase aufgebaut hat. Kein anderes Produkt schafft es, dass so ein großer Anteil jedes oder nahezu jedes Produkt kauft und wenn es nur innerhalb einer Reihe ist. Ich bin jedes Mal fasziniert, wie viele Menschen ich kenne, die bisher beinahe alle iPhones mal besessen haben. Ohne dazu passende Notwendigkeit.

Die vorher angesproche Offenheit ist dann noch mal ein anderes Thema und hat zwei Seiten... sicherlich ist die Einschränkung der Funktionalität einhergehend mit einer Beschleunigung des Systems und Einfachheit für den Benutzer und erfreut sicher auch die Provider, da das Gerät ohne UMTS-Flat fast unbenutzbar wird, aber wenn man das umgehen will, dann hat man dazu keine Möglichkeit.

Spannend ist die persönliche Bindung an die Marke. Das nachgewiesen werden konnte, dass der Gedanke an Apple die gleichen Areale wie eine Religion anspricht, verwundert da nur wenig...
Und dadurch entstehen dann Dialoge wie:
- "Dies und das kann man mit Apple nicht machen..."
- "Aber wenn man Internet nimmt und die und jene App, dann geht das auch..."
- "Ich will aber nicht extra eine Flat/eine App kaufen/sonstige Zusätze, sondern das einfach nutzen..."
- "Selbst schuld/das macht doch heute keine/das machen doch alle so..."

Dieses Gespräch endet also damit, dass man das ursprüngliche Problem nicht lösen kann, sondern nur umgehen... wenn man Apple "anbetet" (dies Wort ist explizit bezogen auf den religiösen Faktor und nicht als Wertung gedacht), dann ist das absolut in Ordnung, wenn man es nicht tut, dann stört es... Und Diskussionen kommen in dem Moment auf, wo man dem "Ungläubigen" dann erklären will, dass ein iPhone "viel besser ist", anstatt realistisch zu bleiben und die Aussage "ich finde es für mich toll" zu ändern.
 
Seiyaru2208 schrieb:
PS: und du als alter sozialist solltest doch stolz sein da China das einzige Land ist welches noch halbwegs erfolgreich den Kommunismus propagiert. :D sprich ist doch Foxconn das vorzeige Unternehmen schlechthin ^^

Nein, das ist kein Kommunismus. Kommunismus wurde auf der ganzen Welt noch nie probiert und wird es wohl auch nie, weil es an dem Egoismus der Menschen scheitert. Selbst Sozialismus wurde nur Rudimentär in ansetzen umgesetzt auf unterer Ebene für die Bevölkerung mit gleichzeitigem kompletten kapitalistischen Auswüchsen auf oberer Ebene. Das waren alles nur Schein-Sozialismus Umsetzungen. Nach außen hin wurde es so gesagt, tatsächlich war es aber gar keiner.
Ist leider ein weit verbreiteter Irrglaube ...
 
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@Rome1981
Apple und Religion:
Genau, weil alle 600 Millionen iOS-Nutzer jeden Tag gen Cupertino beten und einen Apfel am Schrein für Steve Jobs opfern...

Natürlich erleben ein paar Nutzer von Apple-Produkten beim Gedanken an die Firma eine Begeisterung (schau dir mal den Wortstamm an, falls du den Zusammenhang mit Religion nicht sofort erkennst), das passiert aber Menschen die einen (von ihnen begehrten) Nagellack kaufen oder ein schönes Auto auch.

Und "Hübsch" mag zwar kein objektives Qualitätsmerkmal sein, Apple gelingt es aber immer wieder vielen Millionen Menschen den Gedanken "Hübsch" in Verbindung mit einem Produkt zu entlocken.
Und dann wird aus deren subjektiver Meinung bald schon wieder eine Mehrheitsmeinung, die nicht mehr einfach als subjektiv abgetan werden kann.
 
wunschiwunsch schrieb:
Nein, das ist kein Kommunismus. Kommunismus wurde auf der ganzen Welt noch nie probiert und wird es wohl auch nie, weil es an dem Egoismus der Menschen scheitert.

Noch nie von Pol Pot gehört?
 
Was willste damit sagen? Soll das Kommunismus gewesen sein? Nein ist es nicht.Man muss ja nur die ersten 2 Zeilen bei Wikipedia lesen um den Krassen Widerspruch mit Kommunismus zu finden.
 
iSight2TheBlind schrieb:
@Rome1981
Apple und Religion:
Genau, weil alle 600 Millionen iOS-Nutzer jeden Tag gen Cupertino beten und einen Apfel am Schrein für Steve Jobs opfern...

Natürlich erleben ein paar Nutzer von Apple-Produkten beim Gedanken an die Firma eine Begeisterung (schau dir mal den Wortstamm an, falls du den Zusammenhang mit Religion nicht sofort erkennst), das passiert aber Menschen die einen (von ihnen begehrten) Nagellack kaufen oder ein schönes Auto auch.

Und "Hübsch" mag zwar kein objektives Qualitätsmerkmal sein, Apple gelingt es aber immer wieder vielen Millionen Menschen den Gedanken "Hübsch" in Verbindung mit einem Produkt zu entlocken.
Und dann wird aus deren subjektiver Meinung bald schon wieder eine Mehrheitsmeinung, die nicht mehr einfach als subjektiv abgetan werden kann.

Ich bin sehr dankbar dafür, dass du mein Statement untermauerst. Ich bin fasziniert von dieser Überzeichnung meiner Aussage, um den Zusammenhang in die Lächerlichkeit zu ziehen. Vielleicht nicht geschickt, da ich von Sinneseindrücken und Verarbeitung spreche und nicht von religiösen Traditionen, aber ein guter Versuch.
Auch die Verteidigung von "Hübsch" um es als "objektiv" zu klassifizieren... Es gibt mehr Leute, die ein Galaxy S nicht von einem iPhone unterscheiden können, als Menschen die sagen, dass das iPhone "total schick" ist... ;)
 
wunschiwunsch schrieb:
Was willste damit sagen? Soll das Kommunismus gewesen sein? Nein ist es nicht.Man muss ja nur die ersten 2 Zeilen bei Wikipedia lesen um den Krassen Widerspruch mit Kommunismus zu finden.

Das ist das Problem mit Linken die sehen einfach nicht ein das der sozialismus/ Kommunismus gescheitert ist da es am Ende immer auf eine Diktatur hinaus gelaufen ist und der einzige Versuch eines demokratischen sozislismus in Russland auf wenig Gegenliebe gestoßen ist.

Der Mensch ist für diese Gesellschaftsform einfach noch nicht reif genug
 
Schachsinn. Du weißt überhaupt nicht was Kommunismus ist, sollteste vielleicht erstmal Nachschlagen. Nicht ein einziger Versuch kam in die Nähe. Wenn dann war es versuchter Sozialismus. Aber es entsprach nicht mal dem. Weiß nicht was da dann als gescheitert ansehen willst. Am besten argumentiere auch noch mit den installierten Überwachungssystemen die so Unmenschlich waren ... Ach Moment, das haben wir ja jetzt auch in dem so tollen Kapitalismus, der von Ungerechtigkeit nur so strotzt, >50 % der Menschen dieser Erde nicht wissen ob sie Morgen genug was zu essen bekommen.
Und die Schulden der Kapitalisten Staaten muss ich ja nicht nochmal erwähnen. Glaubst du ernsthaft, dass diese jemals zurückgezahlt werden können bzw. das das System es vertragen würde wenn die Staaten plötzlich die Schotten dicht machen und nicht mehr fast unbegrenzt Geld ins System pumpen?
 
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Rome1981 schrieb:
Spannend ist die persönliche Bindung an die Marke. Das nachgewiesen werden konnte, dass der Gedanke an Apple die gleichen Areale wie eine Religion anspricht, verwundert da nur wenig...
Der Gedanke an Google, Samsung, Microsoft, Sony, Nintendo, Mercedes, BMW, Porsche, usw. bei vielen Leute genauso... warum wird das jetzt speziell auf Apple gemünzt, wenn das auf jede beliebte Marke zutrifft, mit denen die entsprechenden Individuen immer gute Erfahrungen gemacht haben?
 
Um euer Geturtel und das ganze Gequatsche hier abzukürzen:
Der Mensch möchte belohnt werden, wenn er was richtig gemacht hat und mehr belohnt werden, wer er etwas besser gemacht hat als andere.
Im Kommunismus geht das nicht, daher kollabieren diese Systeme oder rutschen in die Diktatur... Demokratie und ähnliche, meist kapitalistische Systeme sind da oft "kompatibler". Allerdings muss man diese vergleichen mit einem Nuklearkraftwerk: Eine kontrollierte Explosion, die man regeln muss, damit man Energie bekommt und keinen Krater... das funktioniert mal besser und mal schlechter, ist aber oft das System, welches die meisten Menschen in eine habitable Position bringt.

Das perfekte System gibt es nicht. Punkt

Edit: @Cohen: Weil es bei Apple eine deutlich stärkere Bindung gibt, also diese Gedanken am intensivsten sind. Es ist quasi der Odin im Götterhort.
 
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@ Rome1981

Um beim einfachen Beispiel zu bleiben: Ist es nicht viel Schöner jemand andern etwas zu Schenken und seine Freude zu sehen als ein Geschenk zu bekommen? Es gibt so viele unterschiedliche Möglichkeiten sich zu belohnen bzw. belohnt zu werden. Du betrachtest leider nur den rein Materiellen Faktor.
Ich arbeite ehrenamtlich in der Kinder- & Jugendarbeit. Es gibt keine bessere Belohnung ...

Anerkennung von anderen Menschen und anderen Freude bereiten ist übersteigt jede Materielle Belohnung.
 
wunschiwunsch schrieb:
@ Rome1981

Um beim einfachen Beispiel zu bleiben: Ist es nicht viel Schöner jemand andern etwas zu Schenken und seine Freude zu sehen als ein Geschenk zu bekommen? Es gibt so viele unterschiedliche Möglichkeiten sich zu belohnen bzw. belohnt zu werden. Du betrachtest leider nur den rein Materiellen Faktor.
Ich arbeite ehrenamtlich in der Kinder- & Jugendarbeit. Es gibt keine bessere Belohnung ...

Anerkennung von anderen Menschen und anderen Freude bereiten ist übersteigt jede Materielle Belohnung.

Leider hast du einen Schritt zu weit interpretiert und gedeutet. Ich habe nicht umsonst abstrakt von den Belohnungen gesprochen, denn es geht nicht ums materielle und das ging es mir auch nie. Das für dich ehrenamtliche Arbeit Belohnung genug ist, ist sehr löblich, aber das werden nicht viele so sehen. Andere bevorzugen den fertigen Schrank, die funktionierende Serverlandschaft, gestiegene Verkaufszahlen, der genehsene Patient (in diesem Fall rein aus der "ich habe es geschafft"-Sicht), Geld, Kuchen oder einen Gratiseintritt im Freizeitpark...

Das Ding ist, wenn du dir 20 Stunden am Stück die Futt auf reißt, um etwas zu erreichen und das dann auch schaffst, willst du dafür belohnt werden und es soll deine Belohnung sein. Passiert das nicht, führt das unweigerlich zur Frustration und das wiederum ergibt wahlweise Ignoranz ("Ist mir doch alles egal") oder Depression ("Keiner hat mich lieb, buhuhu...")...
Da man sich aber nicht darauf verlassen kann, dass einem immer wenn man was geschafft hat einer das Köpfchen tätschelt, ist der Kapitalismus als System die einfachste und grundlegendste Möglichkeit eine Umgebung zu schaffen, in der es quasi eine vorgeschriebene Mindestbelohnung gibt.
Im Übrigen bin ich selbst (sehr zum Ärger meiner Frau) nicht besonders kaptialistisch... ich mag es zwar so viel Geld zu haben, wie ich persönlich denke zu brauchen, aber sobald ich mehr habe, verschenke ich es... genauso wie diverse andere Dinge, wenn ich denke, dass sie andere gebrauchen können. Das ist übrigens mit ein Grund, warum ich von Apple nicht besonders viel halte, denn hier wird viel Geld verlangt und gewaltige Margen erzielt, weil sie es können und die Leute es bezahlen. Sicher ist eine Sache immer so viel wert, wie jemand bereit ist dafür zu zahlen, aber andererseits denke ich, dass man auch eine Schippe weniger drauf legen könnte... oder bist du der Überzeugung, dass es unbedingt notwendig war, dass Steve Jobs sich alle halbe Jahr die gleiche aufgemotzte Karre leisten konnte, nur um ohne Nummernschilder fahren zu können? Ich denke nicht, aber es symbolisiert sehr schön die "Fuck the system, I have money!"-Einstellung und die mag ich nun einmal nicht...
 
wunschiwunsch schrieb:
Nein, das ist kein Kommunismus. Kommunismus wurde auf der ganzen Welt noch nie probiert und wird es wohl auch nie, weil es an dem Egoismus der Menschen scheitert. Selbst Sozialismus wurde nur Rudimentär in ansetzen umgesetzt auf unterer Ebene für die Bevölkerung mit gleichzeitigem kompletten kapitalistischen Auswüchsen auf oberer Ebene. Das waren alles nur Schein-Sozialismus Umsetzungen. Nach außen hin wurde es so gesagt, tatsächlich war es aber gar keiner.
Ist leider ein weit verbreiteter Irrglaube ...

Und der Nationalsozialismus wurde auch nicht wirklich 100%ig wie in "Mein Kampf" skizziert umgesetzt?
Wieso eigentlich besaßen fast alle der "sozialistischen" Parteidiktaturen denn "kommunistisch(e)" im Namen der Partei ?
 
Seiyaru2208 schrieb:
Das du jetzt gerade Nokia nennst die eine große Debatte auslößten als sie das Werk in Deutschland schlossen und nach Ungarn gezogen sind weil dort die Lohnkosten niedriger waren finde ich schon spektakulär....:D (die im übrigen einen menge an Subventionen erhalten hatten für den Bau des Werkes ;) )
"Zeitweise waren in dem Nokia-Werk Bochum über 4.500 Beschäftigte tätig"

"Es war bis Mitte 2008 die einzige Produktions- und Entwicklungsstätte für Mobiltelefone in Deutschland, nachdem andere Unternehmen die Produktion bereits zuvor ins Ausland verlagert hatten."

"Im Frühjahr 2008 verständigten sich Nokia und Betriebsrat auf die Eckpunkte eines Sozialplans mit einem Volumen von 200 Millionen Euro. Wie beide Seiten am 8. April 2008 mitteilten, wird Nokia 185 Millionen Euro für Abfindungen zahlen. Weitere 15 Millionen Euro entfallen auf eine Transfergesellschaft. Die noch knapp 2300 Mitarbeiter sollten zum 1. Mai 2008 freigestellt werden und erhalten durchschnittlich eine Abfindung von rund 80.000 Euro."

Zusammengefasst:
-88 Millionen Euro Fördergelder
-185 Millionen Euro Abfindungen
-20 Jahre Unternehmenssteuern gezahlt
-bis zu 4500 Menschen hatten einen Job und haben Steuern gezahlt.
 
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