Zukunft der Menschheit

In taking a look at some of the most-discussed possible explanations for the Fermi Paradox, let’s divide them into two broad categories—those explanations which assume that there’s no sign of Type II and Type III Civilizations because there are none of them out there, and those which assume they’re out there and we’re not seeing or hearing anything for other reasons:

Nur weil Seti keine Signale offentlich publiziert hat heißt es nicht das es kein anderes Intelligentes lebewesen dort draußen existiert.

Wieso gibt es dutzende Berichte von Russichen Astronauten und Videoaufzeichnungen von Unbekannten Fliegenden Objekten die auf der ISS aufgenommen worden sind?

Explanation Group 1: There are no signs of higher (Type II and III) civilizations because there are no higher civilizations in existence.
Wie kann jemand das behaupten?

which rebuffs any theory that says, “There are higher civilizations, but none of them have made any kind of contact with us because they all _
Wie soll man den Kontakt herstellen, wenn man die genauen Koordinaten oder Technologie nicht kennt. .. Das ist eher Wie lotto Spielen..

Possibility 6) There’s plenty of activity and noise out there, but our technology is too primitive and we’re listening for the wrong things.
Ja. Das Timing muss stimmen.

Possibility 7) We are receiving contact from other intelligent life, but the government is hiding it.
In area56 wird man ohne Grund wenn man einen bestimmten radius überschreitet, erschossen.

Advanced intelligi are probably using entangled particles to communicate, not a media limited by the speed of light (super slow on the galactic scale).
who knows?
 
Ist die Menschheit ein Fehler der Natur?

Der Mensch ist das geistig am weitesten entwickelte Wesen der Welt. Gleichzeitig ist er am destruktivsten. Wenn die Geschichte der Erde um 04:00 begonnen hätte, wäre der Mensch erst um 23:58 enstanden und hätte innerhalb von wenigen Minuten den Großteil der Erde zerstört.

Klar, die Menschheit brachte und bringt auch Gutes hervor (Technologien, Medizin etc.). Allerdings dienen all diese Errungenschaften nur der Erhaltung der Menschheit - wenn die aber von Anfang an ein Fehler war, kann man nicht einmal mehr das als positiv werten.

Glaubt ihr, dass die Entstehung der Menschheit ein ungewolltes Ereignis in einer ansonsten harmonisch verlaufenden Geschichte des Universums war? Wieso sollte die Natur etwas hervorbringen, das ihr massiv schaden kann? Oder ist der Mensch viel eher Teil eines komplexen "Plans", den wir mit unserem Wissensstand niemals erkennen werden?
 
AW: Ist die Menschheit ein Fehler der Natur?

Eben, zur Natur gehört auch Zerstörung, das kann die Natur sogar ganz alleine ohne Menschen. Von daher auch meine Antwort: nein.
Und falls es wirklich ein "Fehler" gewesen sein sollte, dann regelt der sich von selber irgendwann, auch das hat die Natur schon im laufe der vielen Millionen Jahre gezeigt.
 
AW: Ist die Menschheit ein Fehler der Natur?

Ja, und wenn ein Meteor Einschlag eine Grippe für die Erde bedeutet, dann ist die Menschheit bestenfalls eine kleine Erkältung. Musst Dir keine allzu große Sorgen machen.
 
AW: Ist die Menschheit ein Fehler der Natur?

Wenn die Geschichte der Erde um 04:00 begonnen hätte, wäre der Mensch erst um 23:58 enstanden und hätte innerhalb von wenigen Minuten den Großteil der Erde zerstört.
Menschen lernen aus Fehlern. Und die Menschheit ist wie du schon schreibst ein kleiner Fliegenschiss. Die Zeitangaben stimmen im übrigen nicht. Selbst diese Metapher nicht. Die Dinosaurier haben hunderte Millionen Jahre gelebt. Sie haben die Erde nicht zerstört. Sie haben sich aber nicht so weit entwickelt zu verhindern dass die Erde fast zerstört wird. (durch kosmische Ereignisse) Ob also der Mensch das jetzt "schuld" ist, oder eine andere Spezies hilft nicht weiter.

Allerdings dienen all diese Errungenschaften nur der Erhaltung der Menschheit - wenn die aber von Anfang an ein Fehler war, kann man nicht einmal mehr das als positiv werten.
Jede Art erhält sich nur selber. Der Bestangepasste. Evolution nennt man das. Und der Mensch ist das bestangepasste Tier. Ein Fehler kann er nicht sein, denn sonst gäbe es ihn momentan nicht.

Glaubt ihr, dass die Entstehung der Menschheit ein ungewolltes Ereignis in einer ansonsten harmonisch verlaufenden Geschichte des Universums war?
Das gesamte Universum ist Chaos. Guck dir an, wie der Urknall entstanden ist. Pures Chaos. Der Mensch und alle Tiere, Pflanzen, Bakterien, Einzeller, DNA. Das alles ist mehr oder minder ungewollt durch die Naturgesetze entstanden.

Wieso sollte die Natur etwas hervorbringen, das ihr massiv schaden kann?
Weil es weder "die Natur" noch Captain Planet wirklich gibt. Sondern nur das überleben des zum einen Bestangepassten und dem, der einfach nur Glück hat. Zufall sozusagen (obwohl es den nicht gibt, ist mir nur zu aufwändig das zu erklären, nur bei Bedarf)

Oder ist der Mensch viel eher Teil eines komplexen "Plans", den wir mit unserem Wissensstand niemals erkennen werden?
Der Mensch ist ein Tier. Welches ist das Ziel von Tieren? Richtig, überleben. Wie machen die das? Durch Evolution. Die Stagnation ist das Gefährlichste auf einem so wandelbaren Planeten wie der Erde. Vulkanausbrüche, Eiszeiten, Meteore, Sonnenstürme, Erdpolwendungen, Erdbeben. Es kann soviel passieren und es ist schon soviel passiert und das alles völlig ohne das dazutun des Menschen. Entweder wird er erkennen, dass er von diesem Berg Erde runter muss um zu überleben, oder der Mensch wird überlebt.

Und einen Plan gibt es nicht, das setzt jemanden voraus, der den Plan erstellt hat. Wir brauchen heutzutage niemanden mehr, um einen Plan zu erstellen. Gott ist tot.
 
AW: Ist die Menschheit ein Fehler der Natur?

Alphadude schrieb:
Ist die Menschheit ein Fehler der Natur?

Nein. Der Verlust des Bezugs zur Natur und zur Bewußtheit ist ein Fehler der Menschheit.

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AW: Ist die Menschheit ein Fehler der Natur?

Alphadude schrieb:
Glaubt ihr, dass die Entstehung der Menschheit ein ungewolltes Ereignis in einer ansonsten harmonisch verlaufenden Geschichte des Universums war? Wieso sollte die Natur etwas hervorbringen, das ihr massiv schaden kann? Oder ist der Mensch viel eher Teil eines komplexen "Plans", den wir mit unserem Wissensstand niemals erkennen werden?
Ich glaube, du solltest im Allmystery posten :D

Evolution ist nix auf ein Ziel gerichtetes.
Millionen Variationen/Genrekombinationen grad aktuell bestehender Lebensformen entstehen für die nächsten Generationen - Überlebensfähige dürfen halt weitere Iterationen hervorbringen und im Genpool verbleiben.
Mehr "Geheimnis" ist dahinter nicht zu finden.

Menschen/Homo hatten/haben als erste die Möglichkeit, bewusst statt Anpassung an äussere Umstände, Anpassung der Umstände an Bedürfnisse ihrer Art vorzunehmen.
Darüberhinaus haben sie alle theoretischen Möglichkeiten, die äusseren Umstände adäquat zu erhalten - das tun sie aber nur unter höchstem Druck, der Wunsch nach maximaler Verbesserung der eigenen, akuten Genweitergaberate steht dem im Wege.
 
Aus dem erdnahen All unbegrenzt viel el. Energie von der Sonne abschöpfen.
Damit geht dann überall alles, auch z.B. unbegrenzt viel sauberes Wasser in allen Wüsten.
Ressourcenverbrauch gibts nicht, weil sich Atome immer wieder neu aggregieren lassen.
Da unsere Zellen ideale Roboter sind, lassen sie sich für unbegrenztes Leben immer wieder regenerieren.
Wir könnten längst wie Götter auf einem paradiesischen Wasserplaneten leben.
Einfach endlich mal alles unsere Entwicklung Ausbremsende weg bekommen.
Robotik kann uns alle manuellen Tätigkeiten erübrigen.
 
overflow schrieb:
..Einfach endlich mal alles unsere Entwicklung Ausbremsende weg bekommen.
...

Also erstmal die Menschheit "weg bekommen"? Wir bremsen uns nur selbst.

Alphadude schrieb:
...Glaubt ihr, dass die Entstehung der Menschheit ein ungewolltes Ereignis in einer ansonsten harmonisch verlaufenden Geschichte des Universums war? Wieso sollte die Natur etwas hervorbringen, das ihr massiv schaden kann? Oder ist der Mensch viel eher Teil eines komplexen "Plans", den wir mit unserem Wissensstand niemals erkennen werden?...

Harmonische was? Welche Harmonie besteht in chaotischem Umherfliegen von allem Möglichem im All. Endlos vielen Kollissionen von wasweissichwas, aus denen wieder was neues Größeres entsteht, oder einfach nur eine Million neuer kleiner Objekte, die wieder eine Flugbahn haben und was anderes treffen? Sehr harmonisch.
Die Natur hat diesmal einen Fehler gemacht. Sie hat etwas erschaffen, was mächtiger werden kann als sie selbst. Bisher gab es nichts, was sie zerstören konnte (mal davon abgesehen, dass ein Meteor in uns reinkracht). Jetzt ist der Mensch dazu in der Lage. Zwar nicht den Planeten vernichten (noch nicht), aber ihn zumindest für Jahrtausende unbewohnbar machen.

Was soll der große "Plan" sein. Gib den Menschen einen Planeten und kuck zu wie sie ihn zerstören? Oder ist der Plan, dass es sowieso egal ist, weil nächste Woche eine intergalaktische Autobahn gebaut wird und die Erde sowieso gesprengt werden muss?

Sry, aber immer wenn ich was von einem "Plan" höre, oder wenn jemand sagt "der da oben wird schon wissen wozu das gut ist", dann muss ich lachen. Mir sagt das nämlich nur, dass derjenige viele Probleme hat und hofft, dass es durch den "Plan" oder "den da oben" irgendwann besser wird.
 
Arakash schrieb:
Also erstmal die Menschheit "weg bekommen"? Wir bremsen uns nur selbst ...
Alles uns Ausbremsende weg bekommen. Wir bräuchten nicht mal mehr in die Grube fahren.
Die Naturgesetze geben Götterleben her und bieten uns das grenzenlos an.
Es liegt nur an uns, sie immer umfassender zu nutzen.
 
Der Mensch ist lang nicht mächtig genug, um es mit der Natur oder dem Universum aufzunehmen.

Das Leben auf der Erde hat schon weit schlimmeres Überlebt, als das bißchen Menschheit ...
Sogar das Aussterben der Dinos vor 65mio Jahren ist kosmisch betrachtet doch nicht viel mehr, als wenn Mensch bei einem Waldspaziergang versehentlich eine Fliege plattlatscht.
Auch in einer komplett verseuchten Umwelt, wird es Tiere geben, die wunderbar gedeihen. Um das zu verdeutlichen:
Eine Stoffwechselmutation bei einzelnen Algen hat weit über 90% aller damaligen Lebewesen das Leben gekostet - heute sind fast 100% der Lebewesen auf diesem Planeten von genau diesem Stoffwechselprodukt abhängig, welches für das wohl größte Artensterben der Erdgeschichte verantwortlich war (Sauerstoff).
Ich frage mich, ob bezogen auf die Erdpopulation (Lebewesen egal welcher Spezies), ein globaler Atomkrieg schlimmere Folgen hätte, als die Erfindung der Photosynthese.

"Unbewohnbar" wäre der Planet danach lediglich für recht viele der heute weitverbreiteten Spezies - den Menschen eingeschlossen. Global betrachtet ist danach einfach wieder ein bisschen mehr Platz für Evolution ... dann eben ohne Menschen, Kühe, Schweine, Vögel usw.

Ich persönlich finde es recht anmaßend, zu glauben, die Menschheit könne das Leben an sich gefährden. Es wird sich an die Menschheit anpassen, aber auf lange sicht hat das Leben wohl doch den längeren Atem - und weit mehr Möglichkeiten.

Das ist zwar ein alter und ziemlich platter Spruch, aber er stimmt noch immer:
"Der Mensch braucht die Natur - aber die Natur braucht den Menschen nicht".
Auch all unsere Technologie kann nicht viel an dieser einseitigen Abhängigkeit ändern.

Arakash schrieb:
Harmonische was? Welche Harmonie besteht in chaotischem Umherfliegen von allem Möglichem im All.

Das IST absolute Harmonie und kommt uns nur chaotisch vor. Eigentlich folgt das sogar ziemlich simplen Gesetzen. Man kann dieses "Chaos" sogar berechnen - nicht als Ganzes, aber für jedes einzelne dieser Objekte können wir recht zuverlässig sagen, wo es zu wechem Zeitpunkt sein sollte, WENN all unsere Theorien zu den Einflussfaktoren zutreffen bzw. keine Einflussgröße unberücksichtigt bleibt.
Insgesamt ein recht gut rationalisierbares "Chaos" ... nur eben unglaublich viel davon.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Olf
Na sicher überlebt die Natur uns. Wir rotten 80% aus bis wir selber weg sind und die Evolution bringt doppelt und dreimal soviele Arten neu hervor. Gabs schon oft und wird vermutlich auch wieder funktionieren.
Ich hab aber irgendwie keinen Bock mich und meine Kinder aus zu rotten. Von daher hätte ich nix gegen ein bisschen Zurückhaltung der Menschen einzuwenden. Auch wenn mir klar ist, dass daraus wohl nix wird;-)
 
Na dann brauchen wir uns ja keine Sorgen zu machen über die Umwelt. Denn "Das Leben" in Form von Algen und Kakerlaken findet ja einen Weg zu überleben.

Gleich mal Greenpeace und alle anderen Ökotrottel anrufen, dass sie mit ihrem Mist aufhören können. Denn "Das Leben" kommt schon klar mit dem Fliegenschiss Menschheit.
 
Arakash schrieb:
Na dann brauchen wir uns ja keine Sorgen zu machen über die Umwelt. Denn "Das Leben" in Form von Algen und Kakerlaken findet ja einen Weg zu überleben.

Gleich mal Greenpeace und alle anderen Ökotrottel anrufen, dass sie mit ihrem Mist aufhören können. Denn "Das Leben" kommt schon klar mit dem Fliegenschiss Menschheit.

Eigentlich war das nicht so gemeint. Leider habe ich schon vor Jahren die Hoffnung aufgegeben, dass die Menschheit irgendwann aufhören könnte, am eigenen Ast zu sägen - das ist auf kurze Sicht viel zu profitabel, und es hat ja schließlich niemand was gegen seinen eigenen Lebensstandard ... oder dagegen, dass sein Liter Milch jetzt nochmal 5cent weniger kostet.

Die Natur ist unsere Lebensgrundlage - darauf sollte man etwas aufpassen.
Und wenn wir DAS nicht gebacken bekommen, hat die menschliche Ausprägung von Intelligenz als Evolutionsvorteil wohl ausgedient.
Das wäre dann wohl Evolution live - trial ... & ... ERROR.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider habe ich schon vor Jahren die Hoffnung aufgegeben
Viel fehlt bei mir auch nichtmehr, aber en bissel Hoffnung hab ich noch;-)
Ich sehe es im kleinen bei der täglichen Arbeit. Z.B. irgendein IT System ist ungeeignet. Aber es wird solange der Aufwand für eine passende Lösung gescheut, bis es wirklich nichtmehr anders geht. Das nennt man dann Leidensdruck. Der muss groß genug sein, damit man den Aufwand akzeptiert.
Der Leidensdruck, gerade in den Industrienationen, ist bis dato aber nur minimal. Also wird logischerweise nichts passieren, bis wir persönlich das ganze zu spüren bekommen. Bis dahin sind aber schon viele Menschen verreckt oder auf der Flucht und wirklich ändern wird man dann nichts mehr können.
Und wenn wir DAS nicht gebacken bekommen, hat die menschliche Ausprägung von Intelligenz als Evolutionsvorteil wohl ausgedient.
Das kann durchaus so kommen.
 
Ich war positiv überrascht, dass es so lange gedauert hat, bis der erste Professor der University of YouTube aufgetaucht ist.
 
Arakash schrieb:
Was soll der große "Plan" sein. Gib den Menschen einen Planeten und kuck zu wie sie ihn zerstören? Oder ist der Plan, dass es sowieso egal ist, weil nächste Woche eine intergalaktische Autobahn gebaut wird und die Erde sowieso gesprengt werden muss?

Sry, aber immer wenn ich was von einem "Plan" höre, oder wenn jemand sagt "der da oben wird schon wissen wozu das gut ist", dann muss ich lachen. Mir sagt das nämlich nur, dass derjenige viele Probleme hat und hofft, dass es durch den "Plan" oder "den da oben" irgendwann besser wird.

Das ist witzig, dass Du über etwas lachen kannst, davon ausgehend, Du stündest weit über jene, die Du belächelst. Du hast schließlich alles verstanden, Du verstehst, worum es im Leben ankommt und, warum warmes Wasser schneller gefriert als vergleichsweise kaltes Wasser. Und alles das hast Du verstanden, obwohl in genau diesem Moment Du blind in einem Dir unbekannten Raum herumtappst, während Du unzählige verschiedene, überlagerte Bewegungen mit nicht messbarer Geschwindigkeit ausführst in den dir ebenfalls unbekannten Weiten des Weltalls ausführst.

Selbst wenn man von all den Dingen aus der Naturwissenschaft und anderen Wissenschaften nicht den blassesten Schimmer hat, frage ich mich, wie töricht man sein muss, so tief verwurzelte Dinge, wie beispielsweise Religion, mit Spott auf den Lippen zu belächeln, zumal - um bei dem Beispiel zu bleiben - die größten Philosophen und Wissenschaftler gläubig waren. Dir muss es wirklich gut gehen in deiner kleinen schönen Welt, dass Du Dich mit einer solchen Sicherheit auf einer so hohen Position siehst, andere Menschen bezüglich ihrer Überzeugungen zu verspotten ;).

//SB
 
Zumal der Spott sich ja erledigt hat, da die Kritik der Religion längst erledigt ist.

Die profane Existenz des Irrtums ist kompromittiert, nachdem seine himmlische oratio pro aris et focis widerlegt ist. Der Mensch, der in der phantastischen Wirklichkeit des Himmels, wo er einen Übermenschen suchte, nur den Widerschein seiner selbst gefunden hat, wird nicht mehr geneigt sein, nur den Schein seiner selbst, nur den Unmenschen zu finden, wo er seine Wirklichkeit sucht und suchen muß.

Das Fundament der irreligiösen Kritik ist: Der Mensch macht die Religion, die Religion macht nicht den Menschen. Und zwar ist die Religion das Selbstbewußtsein und das Selbstgefühl des Menschen, der sich selbst entweder noch nicht erworben oder schon wieder verloren hat. Aber der Mensch, das ist kein abstraktes, außer der Welt hockendes Wesen. Der Mensch, das ist die Welt des Menschen, Staat, Sozietät. Dieser Staat, diese Sozietät produzieren die Religion, ein verkehrtes Weltbewußtsein, weil sie eine verkehrte Welt sind. Die Religion ist die allgemeine Theorie dieser Welt, ihr enzyklopädisches Kompendium, ihre Logik in populärer Form, ihr spiritualistischer Point-d'honneur, ihr Enthusiasmus, ihre moralische Sanktion, ihre feierliche Ergänzung, ihr allgemeiner Trost- und Rechtfertigungsgrund. Sie ist die phantastische Verwirklichung des menschlichen Wesens, weil das menschliche Wesen keine wahre Wirklichkeit besitzt. Der Kampf gegen die Religion ist also mittelbar der Kampf gegen jene Welt, deren geistiges Aroma die Religion ist.

Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist.
Einleitung zur Kritik der hegelschen Rechtsphilosophie
 
@Spacy Boy

Immer wieder schon was manche in ein simples Lachen hineininterpretieren und andere, ihnen vollig unbekannte Menschen meinen damit beurteilen zu können warum sie es tun.

Du kannst gerne mal bei Kant oder Freud nachlesen, was die von Religion halten. Oder die echten Wurzeln vom Glauben an höhere Wesen, denn schon die ersten Menschen hatten sowas und alles resultierte nur aus dem Unverständnis von Naturgesetzen, oder der Angst, allein verantwortlich für alles zu sein.

Schönen Gruß aus meiner kleinen, schönen Welt, in der nur ich verantwortlich bin für den Mist, den ich baue.
 
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