Zukunft der Menschheit

Natürlich ist der Mensch beeinflussbar. Und er hat auch noch Gene, die ihn Dinge machen lassen, die er gar nicht braucht. Nimm nur bei Angst oder bei Kälte das aufstellen der Haare. Für uns heute völlig nutzlos. Dennoch ist es geblieben.

Auch hat man schon genetisch einige Verhaltensmuster intus, ohne etwas von außen gelernt zu haben. Sonst würde jedes Kleinkind sterben.

Dennoch besitzt der Mensch die Möglichkeit sich bewusst gegen oder für etwas zu entscheiden. Wenn in der Werbung ein Hanuta kommt, muss ich das nicht kaufen. Wenn meine Frau sagt: Ess ein Hanuta; muss ich das nicht essen. Wenn ein Hanuta vor mir liegt muss ich es nicht essen, und selbst wenn es mir auf der Zunge liegt, muss ich es einfach nicht essen.

Triebe sind schwer zu unterbinden. Triebe sind nicht blockierbar. Der Großteil der Machtspielchen sind aber kein Trieb mehr. Der Mensch als solcher kann, wenn er will und muss, mit sehr wenig auskommen. Essen, trinken, schlafen,evtl. eine Beschäftigung.

Treiben wir es auf die Spitze. Ich habe einmal ein Buch gelesen, man möge es mir verzeihen, dass ich den Titel und Autor nicht mehr kenne. Darin wurde zusammengefasst gesagt, dass der Mensch mit seinen Trieben und seinen Genen sowie Verhalten auch gänzlich völlig ohne den Überlebens-Konkurrenzkampf auskäme. Es wäre möglich, dass jeder Mensch auf der Welt essen kann, trinken kann, schlafen kann, es warm hat und dann machen könnte was er will. Der Rest der Menschheit könnte sich dann, wenn er denn will, damit befassen sich selbst zu verbessern und in seinem Fach versuchen, der Beste zu sein. Und das ohne jemand anderen damit AKTIV niederzumachen. Einzig und allein auf das Ziel zusteuern, welches ist, der Beste zu sein. (so in etwa funktioniert ja auch Star Trek; keine muss, aber die, die es tun, wissen, was sie machen und suchen sich den Leistungsdruck daher selber aus)

Die Zukunft der Menschheit, das untere wäre demnach eine Utopie. Die Selbstauslöschung eine Dystopie.
 
Dennoch besitzt der Mensch die Möglichkeit sich bewusst gegen oder für etwas zu entscheiden.
konkretes beispiel: geh einmal hungrig in den supermarkt einkaufen und einmal nach dem essen. wenn du nicht grad zu den leuten gehörst, die strikt nach einkaufszettel einkaufst, werden in beiden fällen unterschiedliche ergebnisse rauskommen, obwohl du bewusst einkaufst und denkst.
 
Ja, so einer bin ich. ;) Ich kaufe das, was draufsteht UND Dinge, die ich sowieso gekauft hätte und die zufällig gerade im Angebot sind. Beispiel: Ich trink jede Woche mind. 6 Liter Milch. Milch ist im Angebot, obwohl nur "Tomaten" auf dem Zettel stehen. Ergo: Ich kaufe Tomaten und Milch. Völlig wurst ob ich gerade Durst/Hunger habe. Ausnahme: Ich habe noch genug Milch zu hausem die ansonsten nicht mehr haltbar wäre. Dann werden nur Tomaten gekauft.

Selbstbeherrschung geht über die Sammelleidenschaft/haben wollen/Beeinflussbarkeit hinaus.
 
Milch ist im Angebot, ...

auch sehr gutes beispiel (wenn auch nicht grad bei milch :D): wenn irgendwo sonderangebot oder schlussverkauf oder ähnliches dransteht, kaufen die leute das viel eher. können diese leute etwa nicht denken?

und auch wenn du es anders machst, es gibt genug individuen die sich gedanken über die zukunft machen und vernünftiger handeln, aber die menschheit ist nunmal die summe der individuen der spezies mensch. ;)
 
Die "Einkaufsstrategie" von Onkelhitman nutze ich auch.

Mich würde in diesem Zusammenhang, auch wenns etwas OT ist, interessieren, wie die Supermärkte darauf reagieren würden, wenn "jeder" dieses Einkaufverhalten hätte. D.h. Dinge die haltbar sind und gern gegessen/getrunken werden, nur im Angebot zu kaufen.

Dauerhaft im Angebot lassen, oder nie im Angebot verkaufen?
 
angebote sind dazu da, kunden in die geschäfte zu locken. sollte das produkt infolge dieser strategie keinen gewinn mehr abwerfen, werden die preise erhöht und der alte normalpreis wird der neue angebotspreis. dann bleibt die marge bei dem produkt wie vorgesehen und die funktion des angebotes erhalten. ;)
 
es gibt genug individuen die sich gedanken über die zukunft machen und vernünftiger handeln
Ein einzelner Mensch ist relativ intelligent und lernfähig. In der Gruppe verhalten Menschen sich aber wie eine Rinderherde.
D.h. dem Einzelnen kannst du erklären, dass er sich mit seinem Verhalten zurück halten sollte, um anderen Menschen nicht zu schaden. Die Gruppe dagegen gerät leicht in Panik und trampelt in der Stampede alles platt was im Weg steht. Auch die eigenen Artgenossen. Nur ein Leithammel kann die Herde noch bedingt lenken. Das nutzen die Häuplinge/Druiden/Kirchen/Diktatoren/Führer/Demagogen/Präsidenten/Kanzler/Wirtschaftseliten... seit anbeginn der Menschheit und sie werden es weiter tun solange es Menschen gibt. Und eben so lange werden die Menschen ihnen folgen.
 
Onkelhitman schrieb:
Dennoch besitzt der Mensch die Möglichkeit sich bewusst gegen oder für etwas zu entscheiden.
Das klingt tatsächlich so, als wäre nur der Mensch dazu fähig. Das kann man aber 1. nicht behaupten, und dessen kann man sich 2. erstrecht nicht sicher sein.

Naja, jedenfalls ist uns bisher scheinbar nicht so richtig bewusst geworden, dass andere Lebewesen das auch könnten.
 
@DerOlf
Wie geschrieben, ich möchte hier eigentlich keinen Kurs über Evolutionstheorie machen. Aber ja, der Mensch ist in dem Umfang das einzige Tier, welches die Konsequenzen seiner Handlung sowie durch Assoziationen und Sprache mehr als jedes andere Tier erfassen kann. Das Mehr ist aber genau die Abgrenzung. Um zwei kleine Beispiele zu nennen:
Die Katze wird durchaus wissen, dass die Maus stirbt, es aber in Kauf nehmen weil die Katze nicht von Moral und Ethik verfolgt wird.
Ein Affe weiss, dass er bei bestimmten Situationen sein gegenüber demütigen kann und ggf. so handeln, dass sein Gegenüber gedemütigt wird. Er wird daraufhin sogar belustigt sein.

Was die Katze nicht bedenkt ist, dass sie keine Mäuse fangen muss, weil sie ja Futter bekommt. Da man ihr das aber nich vermitteln kann, kann sie sich auch nicht bewusst gegen den Jagdvorgang stellen. Denn die Komplexität der Auswirkung gegenüber der genetischen Voranlage kann vom Katzengehirn nicht berechnet werden.
Was der Affe nicht bedenkt ist, dass der Gedemütigte ihn mit einem Gewehr vom Baum schießt und seine ganze Sippe ausrottet (rachsüchtig sind die Menschen auch). Zwar kann der Affe wohl mit einem Gegenschlag rechnen, jedoch nur in seiner speziellen Wahrnehmung und demnach auch Art zu denken/Möglichkeitenabwägung. Sein maximum an Vorstellungskraft wäre evtl. Tod durch beißen. Das heißt auch hier ist der Affe in seinen Möglichkeiten zu denken eingeschränkt.

Die Assoziations- und Denkfähigkeit sowie Phantasie und Vorstellungskraft machen daher den Menschen zu einer wandelnden Wahrscheinlichkeitsberechnungsmaschine. Er wägt ab und entscheidet dann. Mal mehr im Affekt, bei brenzligen Situationen (oder welche er dafür hält), mal überlegter bei komplexerer Struktur. Ich bleibe also dabei, dass der Mensch alleine, im Moment, eine dermaßen ausgeprägte Denkstruktur hat, mit dem er eine Vielzahl von Variablen und Möglichkeiten erst in erwägung zieht. Etwas, was schon alleine von der Kapazität und der Verbindungsmöglichkeit des Gehirns bei Tieren nicht so einfach ist.

PS: Um wieder einmal die Kurve zum Thema zu bekommen: Der Mensch kann sich auch nicht weiterentwickeln, dagegen spricht, eigentlich lächerlich, die Sozialsysteme dieser Welt. Wenn niemand mehr sterben MUSS, kann auch keine Selektion mehr stattfinden. Anpassung wird nicht mehr innerhalb der Spezies durchgeführt, sondern nur von außen. Beispiel: Eine Eiszeit kommt. Es wird sich nicht der vermehren, der mehr Haare hat. Sondern der mehr Energie hat, dafür zu sorgen, dass es warm bleibt.
 
Meiner Meinung kann der Mensch sich weiterentwickeln, sowohl Evolutionär und als auch Geistig.

Evolutionär: Der Mensch passt sich nicht seiner Umgebung an, der Mensch verändert seine Umgebung nach seinen Bedürfnissen, ohne Schaden an die Umwelt zuverursachen. (Ich weis es klingt wiedersprüchlich :p). Mit der Umweltveränderung meine ich, sowas wie das hier:
IMG_7493.jpg

Geistig: Es lernt seinen animalischen Instinkt, nach Macht, zu kontrollieren. So ähnlich wie die Vulcania in Star Trek, nur nicht so extrem mit der Gefühlsunterdrückung.

Der erste Schritt dazu wäre, wenn die reichen Länder der Erde, den Hunger auf der Welt stillen würden. Dazu reicht einfach, wenn jedes Land 1, 2 Prozente, die sie in die Waffenherstellung steckt, für Nahrung ausgibt.
Ich würde das so angehen, dass bestimmte Nahrungsmittel, die Lebensnotwendig sind, kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Das heißt, überall auf der Erde erstmal Standorte einrichten, wo die Grundnahrung, wie Wasser, Getreide, nährstoffreiches Essen, kostenlos zur Verfügung stehen.

Dann würde ich den zweiten Schritt gehen. Bildung für alle Menschen! Jeder Mensch hat und muss in unserer Zeit, dass RECHT auf Bildung haben. Auch erstmal überall Schulen öffnen.

Drittens TERROR.: Ich glaub, wenn die ersten beiden Punkte abgeschloßen sind, löst sich dieser Punkt von alleine.

Viertens oder irgendwo zwischen den anderen Punkten: Aufhebung der Grenzen. Also keine Länder mehr :).

Fünftens: Erschließen neuer Welten um den Wachstum der Bevölkerung entgegenzuwirken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (überflüssiges Zitat entfernt!)
Das funktioniert leider so nicht.

Der Mensch passt sich nicht seiner Umgebung an, der Mensch verändert seine Umgebung nach seinen Bedürfnissen, ohne Schaden an die Umwelt zuverursachen.
Selbst dein Beispiel dort ist ein Eingriff in die Umwelt. Ob das nun alles grün aussieht ist völlig egal. Letztlich gestaltet dann nämlich nur noch der Mensch, wie er es haben will, und jedes Tier und jede Pflanze hat genau so zu wachsen und leben, wie er es will.

Zu deinen Schritten:
Der erste Schritt funktioniert nicht. Du gehst von unseren Wohlstandsländern aus und willst in solchen dann Lebensmittel verteilen. Die Länder, die aber wirklich bedroht sind, sind komplett anders audgebaut. Du kannst nicht einfach Lebensmittel kaufen und verteilen. Wenn du in solchen Ländern Grundnahrung zur Verfügung stellst, geht es keinem besser. Die dortigen Machthaber werden sich nur freuen, wenn sie für ihre unterdrückten Untergebenen keine Kosten für Nahrung ausgeben müssen.
Der zweite Schritt wird dann von einigen Ländern boykottiert, die bei so etwas nicht mitmachen. Würden die Leute mehr begreifen, würden sie ja evtl. revoltieren. Daher soll ein Teil ja bildungsfern sein. Wie willst du das diesen Ländern aufzwingen? Mit Waffengewalt? Gut zureden lassen die sich nämlich nicht.
Den dritten Punkt kannst du auch nicht abhaken. Es wird immer zu jeder Zeit Individuen geben, die nach mehr streben und in Kauf nehmen, dass Menschen sterben. Ein Terrorakt kann auch darin bestehen, Menschen als Geiseln zu halten ohne sie zu töten...

Der vierte Punkt wäre demnach eine Utopie für tausende von Jahren. In welchem es keine sprachlichen, kulturellen und religiösen Unterschiede es mehr gäbe. Auch das wird kaum geschehen. So würden die Menschen ihre Macht ja verlieren.

Und beim fünften Punkt machst du das, was ich bereits schrieb: Der Mensch als Spitze soll den Weltraum erobern. Der Mensch ist für sowas aber nicht geschaffen. Es sind zu hohe Entfernungen. Selbst mit Generationenschiffen würde sich innerhalb von, sagen wir einfach grob, 10 000 Jahren eine Gesellschaft auf einem Raumschiff völlig verändern im Gegensatz zu denen, die auf der Erde bleiben oder sonstwo auf Alpha Centauri leben. Die Menschheit als Gesamtheit würde demnach gar nicht mehr existieren, sondern damit splittest du sie auf. Siehe Post 47ff.
 
@Wirklich: und was heißt wohl evolutionär? ;) keine anpassung des menschen = keine evolutionäre entwicklung.
nebenbei: du willst nicht ernsthaft die zierpflanzen da als ersatz für die natur nehmen, oder? Oô

und was du bei geistig schreibst: ich habe angefangen darauf zu antworten, aber dann gemerkt dir fehlt offenbar jedes konzept von menschlichem streben. dein ziel erreicht man eigentlich ganz einfach: man lässt es atombomben regnen, dann ist jede form von streben nach höherem erloschen und es wird keinen wettbewerb mehr geben.
nur mal ein kleines beispiel zur verdeutlichung: wir nehmen mal die bundesliga und lösen alle vereine auf und haben einen riesigen pool aus top-spielern. dann losen wir für jedes spiel einfach zwei manschaften aus und lassen die spielen. es geht nicht mehr um punkte oder tabellenplätze (logisch, sind auch keine mannschaften da die die bekommen könnten). klingt für dich doch sicher toll, oder? keine fankravalle mehr weil man keine mannschaft mehr unterstützen kann, keine groben fouls der spieler mehr, weils ja um nix geht... es ist einfach friedlich und entsprannt. schöne welt, oder?
findest du da den fehler in der logik? ;)
 
Also ich glaube daran, dass wir Menschen, zumindest der größte Teil, in Frieden Leben können und dafür setze ich mich auch ein. (auch wenn ich zurzeit nicht weis, wie ich anfangen könnte).

Den ich möchte, dass falls die Menschheit doch Untergeht, nach einem Atomkrieg, die Bevölkerung auf eine Milliarde gesunken ist, dass man wenigstens sagen kann "Die haben es versucht!"

Wir Sprechen heute vom Mittelalter so, als sei es die schlimmste Epoche der Menschheitsgeschichte. Jahrhunderte lang nur Kriege und Vernischtung zwischen den Königreischen.

Ich möchte einfach, dass man später nicht so über uns redet. Leider sind wir gerade dabei diese Epoche zu übertrumpfen.

Ich weis, ich wirke bissen Naiv, aber naja ich gebe den Traum, von einer geeinigten Menschen niemals auf! Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen mit der heutigen Situation auf der Erde zufrieden sind.

@Lübke
Es muss nicht unbedingt Atombomben sein. Zwei weitere Möglichkeiten gibt es noch. Entweder Aliens oder einen übermächtigen Feind, der alle Länder bedroht! Quatsch... finde ich.

Ich bin immer noch der Meinung, dass wir Menschen uns auch friedlich einen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich glaube daran, dass wir Menschen, zumindest der größte Teil, in Frieden Leben können...
Theoretisch ja, aber theoretisch ist auch der Kommunismus/Sozialismus gut und sehr nahe an deinen Vorstellungen. In der Realität war er jedoch nie den normalen Menschen zum Vorteil.

Warum?
Der erste Schritt dazu wäre, wenn die reichen Länder der Erde, den Hunger auf der Welt stillen würden.
Mit Grundnahrungsmitteln. Irgendeiner in der ganzen Gruppe will aber ganz sicher mehr als nur Grundnahrungsmittel. Und er wird sie sich mit Ellenbogeneinsatz beschaffen. Und ein andere wird neidisch drauf... Los geht's...

Die Menschen müssten gleich sein. Aber das sind sie nicht und das wollen sie auch nicht sein.

Deshalb bleibe ich dabei. Entweder bringt der Mensch sich selbst um (oder Bombt sich wenigstens in die Steinzeit zurück) oder es gibt eine globale Diktatur. Alles andere erscheint mir zwar wünschenswert, aber unrealistisch.
 
und selbst das führt nicht zu einer befriedung. die globale diktatur würde mit gewalt gegen sein volk vorgehen, um sich selbst erhalten zu können und es würde immer revolten und aufstände geben.
und wenn wir uns in die steinzeit bomben, dann haben wir halt konflikte mit steinzeitwaffen, aber wir haben konflikte. sinngemäß nach einstein: ich weiß nicht mit welchen waffen im dritten weltkrieg gekämpft wird aber im vierten weltkrieg mit stöckern und steinen.;)

konkurrenzdenken und wettkampf liegen in der natur (nein nicht in der natur des menschen, in der natur) und das hat auch einen guten grund: das streben nach mehr ist der antrieb zur weiterentwicklung. wäre das nicht gegeben, gäb es bis heute nur eine sorte einzeller, die von luft und sonnenlicht lebt und sich langsam durch den verbrauch der luft selbst zugrunderichtet.
 
Jupp, so in der Art. Zurück in die Steinzeit bedeutet nix anderes als das gleiche nochmal zu versuchen (aber man würde Zeit gewinnen), und eine globale Diktatur müsste eine Art Ameiseinhaufen werden, sonst tritt ein was du sagtest. Also das mit Aufständen und so.

Bin ja mal gespannt wie es ausgeht. Mal eine analogie. Wir deutschen wursten etwa seit 850 mit der Gründung unseres Staates rumm. Was zwischen 850 und heute alles passierte sagt das Geschichtsbuch. Zusammengefasst: Wir ham uns derb auf die Nuss gehauen;-)
Wir haben also gut 1100 Jahre gebraucht um einen halbwegs stabilen und menschlichen Staat (nicht perfekt, aber eigentlich ganz OK wie ich finde) aufzubauen. Andere große Teile der Welt leben heute noch im Mittelalter.
Wer glaubt denn ersthaft, dass wir nochmal 1000 Jahre haben (mal davon abgesehen ob 1000 Jahre langen) um dass global hin zu bekommen?
Im Mittelalter war das zwar alles grausam so mit Hexen anzünden, Hände und Köpfe abhacken, Rädern oder Dörfer nieder brennen... Aber die Folgen waren lokal begrenzt. Wir heute denke und handeln immernoch lokal, die Folgen sind aber Global.
 
@Onkelhitman
Ich fasse mal zusammen:
Der Grad an rationaler Vernunft, den ein Tier erreichen kann bemisst sich ausschließlich (sic) an der Annäherung an menschliche Bezugssysteme, bzw. auf Verhaltensweisen, die von Menschen in dieser Art interpretiert werden können.

Das ist zwar common sense aber ich hoffe mal, du findest den Logikfehler darin selbst.
Als Tipp, menschliche Bezugssysteme nehmen in deiner Argumentation einen sehr zentralen Stellenwert ein (ausser menschl. Bezugssystemen gibt es da eigentlich nix).
 
Zuletzt bearbeitet:
@#73
Ich wünsche mir auch so einiges. Aber einiges ist eben realistisch, und das Andere ist eine Utopie. Wir können uns ja noch nichtmals mit unserem Nachbarn vereinen, wie sollen wir das für eine Straße, eine Stadt, ein Bundesland, ein Land, ein Europa, eine Welt durchsetzen? Und das meinte ich oben schonmal. Man muss im eigenen Land dafür sorgen, dass es allen gut ergeht. Dadurch verbessert man die Situation im Land, und für alle die ins Land kommen. Wenn andere sehen, dass es gut ist, dann werden sie neidisch. Es bleibt die Möglichkeit es genauso zu machen, oder aber den des Krieges. Ein Land wegen seiner guten Versorgung von Menschen anzugreifen ist taktisch unklug, aber nicht auszuschließen. Ferner kann man eher davon ausgehen, dass sich ein paar Länder anpassen könnten. Was bedeuten könnte, dass Europa mitzieht. Das wiederum kann bedeuten, dass auch andere Länder mitziehen. Und das bedeutet mehr Einigkeit als jetzt. Was aber benötigt würde, ist ein einigermaßen sozial gerechtes System. Das ist die EU mitnichten. Also müsste man erst raus aus der EU und ne neue EU gründen....

@#74
Mit Grundnahrungsmitteln. Irgendeiner in der ganzen Gruppe will aber ganz sicher mehr als nur Grundnahrungsmittel. Und er wird sie sich mit Ellenbogeneinsatz beschaffen. Und ein andere wird neidisch drauf... Los geht's...
Nein, nicht wenn der Ellenbogeneinsatz gesetzlich beschränkt wird. Freiheit geht verloren, Einigkeit geht einher. Und nein, dadurch geht kein individuelles Verhalten verloren. Denn ansonsten wären alle heutigen Gesetze auch schon so einschränkend in der Freiheit, dass man sich nicht frei nennen dürfte.

@#77
Das ist nicht gemessen an mir oder der Menschheit. Einfaches Beispiel: 1+1 = 2. Du kannst sagen, dass die 2 nur für Menschen gilt, weil die ja die Zeichen für 1+1 = 2 festgelegt haben. Auch kannst du sagen, dass das Ergebnis 10 wäre, Dual gesprochen und nicht Dezimal. Es ändert aber an der Mathematik dieser Formel und Berechnung nichts. Sprache ist versuchsweise universal, genauso wie die Wissenschaft als solche ein Versuch ist, einen gleichen Nenner zu bekommen. Damit eben überall auf der Welt 1+1 = 2 verstanden wird.

Wenn du also meinst, ich dürfte Tiere nicht mit dem Menschen vergleichen, dann frage ich mich, wie du behaupten kannst, deine Katze wäre ein Arschloch. Immerhin darfst du dein persönlich menschliches Bezugssystem gar nicht anwenden.
 
Ich glaube ich wurde Missverstanden mit dem "kostenlosem Essen für alle" .
Ich hab ja gesagt, dass nur bestimmte Nahrungsmittel kostenlos angeboten werden sollten, also so das die Menschen wenigstens Gesund aufwachsen können.
Wer natürlich sich einen Hummer oder irgendwelche anderen teuren Delikatessen essen möchte, der muss arbeiten gehen. Um aber in einem vernünftigen Job arbeiten zu können, muss wiederum die Bildung stimmen.

Schaut euch mal bitte kurz diese Fakten an:
http://de.wfp.org/stories/10-fakten-%C3%BCber-hunger

Es ist traurig, einfach nur traurig :(.
Fast 900 Millionen Menschen, müssen täglich hungernt zu Bett gehen.

Punkt 8. Von diesem Punkt, bin ich besonders schockiert. 20 cent, ZWANZIG CENT würden genügen, um ein Kind Gesund zu ernähren. 20 CENT!

Wenn man nur annimmt, dass die hälfte Kinder sind, also 450 Millionen, dann bräuchte man nur 90 Millionen EURO um wenigstens den Hunger der Kinder zu stillen und sie Gesund zu ernähren!
Das ist doch Absurd, ich finde es einfach nur krank. Wenn man bedenkt, dass 1.747 Milliarden US-Dollar, also fast zwei Billionen, im Jahr 2013 für die Militärausgaben ausgegeben wurden (aller Länder der Erde)!

Ich weis nicht was ich dazu sagen soll.
Ich bin gerade etwas Sprachlos ...
 
Ich auch, da leider die Diskussion mit dir nicht zielführend ist, weil du nun in dieses Thema hier driftest:
Unterstützung für hilfsbedürftige Kinder
werde ich mich mit den Anderen hier im Bereich weiter über das Thema unterhalten und dich außen vor lassen.

20Cent reichen eben nicht aus.
 
Zurück
Oben