Tablet fürs Jurastudium?

Also ich weiß nicht wie es im Jurastudium ist, aber die meiste Zeit brauche ich ein Tablet/Laptop in den Vorlesungen und da ist es definitiv von Vorteil einen Stift zu haben. Mit einem Laptop Anmerkungen/Markierungen während der Vorlesung zu machen ist eher unnatürlich und umständlich. Längere Texte schreiben und Übungen machen würde ich weder am Macbook noch am Surface, sondern an entsprechenden Workstations in der Uni oder zuhause.
 
Was gäbe es denn so an günstigeren MacBook Air Alternativen? Also handliche leichte Notebooks, die praktisch zum Mitnehmen sind?
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Naja viel Speicherplatz hab ich nie benötigt..das Asus Transformers Book wollte ich mir sogar mit 32 GB kaufen, mit der Cloud, SD Cards oder USB Sticks sollte das eig kein Problem sein, oder? Ein Notebook hab ich ja noch zu Hause.
 
The_Virus schrieb:
Klar, Latex ist das Non plus ultra wenn es um Textverarbeitung und speziell wissenschaftliche Arbeiten geht, aber die Bedienung ist wohl nur etwas für Informatiker. Im Bereich Wirtschaftswissenschaften bzw. Jura sollte Word 2007/2010/2013 locker ausreichend sein. Aber weniger als das eben nicht. Deshalb würde ich auf jeden Fall von abgespeckten Android Textverarbeitungs-Apps abgesehen, was also alle Android-Tablets von vorn herein ausschließt.
Das würde ja implizieren, dass nur Informatiker wirklich ordentliche (der Inhalt ist nicht gemeint) Arbeiten produzieren.
Ich sehe das so: Wer was auf seine Arbeit hält und auch in der Form professionell sein will beißt in den sauren Apfel und arbeitet sich ein. Wem das weniger wichtig ist... Auch OK.
Eins muss man aber sagen: Hat man LaTeX einmal drauf muss man sich nicht mehr mit der vermeintlichen Intelligenz von Word herumärgern, die einem Seitenweise das Layout zerkloppt wenn man irgendwo was ändert. LaTeX funktioniert dann einfach und (ist mein Empfinden) spart am Ende sogar Zeit und Nerven.
 
Hallo,

ich möchte dir als Alternative zum Surface ein Dell Venue 11 Pro vorschlagen (eine neue Revision kommt wohl im November)
Das hat auch volles Windows, ein "richtiges" Tastaturdock, Office Home & Student inklusive und einen Digitizer, bei dem man allerdings Abstriche machen muss. Dafür ist's nicht ganz so teuer wie die Surface Familie und hat einen wechselbaren Akku.
Wenn dir der Bildschirm nicht zu klein ist, ist es auf alle Fälle eine Überlegung wert!

Grüße
 
Hallo

Ich könnte dir eventuell noch das Medion Akoya P2214T (Wahlweise auch das Vorgängermodell P2212T) vorschlagen.
Kostet 400 Euro und bietet eigentlich alles was man braucht.
Ich hab das 2214 und bin damit total zufrieden.

Liebe Grüße
Ventu
 
Kommt von dem LaTex Zug runter. Das ist völlig übertrieben. Aus Erfahrung weiß ich, dass juristische Hausarbeiten aus meistens 10-25 Seiten bestehen und außer Korrekturrand, vernünftiger Nummerierung und passenden Zitaten keine weiteren Anforderungen daran gestellt werden.

Weder müssen Formeln eingetippt, Grafiken eingefügt oder bestimmte Layouts eingehalten werden. Meist ist einfacher Blocksatz vorgeschrieben, Schriftgröße 12 und fertig. Wer dafür extra LaTex lernen will, gerne. Nötig ist es nicht. Selbst mit Google Docs kriegt man das hin.

Da Jura ein extrem textlastiges Studium ist, sollte man die technischen Hilfsmittel nicht überschätzen. Viel wichtiger als Tablet und Notebook sind Gesetzestexte und Lehrbücher. Ich weiß nicht, wie umfangreich die juristischen Datenbanken heutzutage sind, doch ist Hauptwerkzeug noch immer die Bibliothek mit ihren Standardwerken und Urteilssammlungen. Dazu kommen die jeweiligen Skripte, die man aber nicht unbedingt benötigt, da der Lehrstoff sowieso überall gleich ist. Anders als in Informatik oder BWL, wo einzelne Fakultäten gerne mal den Lehrstoff variieren, kann man sich bei Jura mit einem beliebigen Lehrbuch vorbereiten.

Doch zurück zur Hausarbeit. Eine gute und leise Tastatur ist wichtig, da fällt so ein Unsinn wie die Touch und Type Cover von Microsoft natürlich durch. Doch koppelbar sind ja beliebige BT-Tastaturen. Ideal wäre für die tägliche Arbeit natürlich ein iPad und für die Hausarbeiten ein MacBook, doch das geht hier aus finanziellen Gründen nicht. Deshalb noch einmal der Rat zum Surface 2 RT. Es ist günstig, dient als Tablet, kann aber auch Word mit Tastatur und Maus. Die juristischen Datenbanken sind sowieso online, da dürfte man mit dem IE auch keine Probleme haben.

​Wäre meine Wahl, wenn es günstig und funktionell sein soll.
 
Aber wenn ich zu BT-Tastaturen übergehe würde ja jedes beliebige Windows-Tablet in Frage kommen, oder? Dann doch lieber eins mit vollwertigem Windows?
 
Das Surface 2 RT hat aber die Vorteile der höheren Auflösung und der langen Akkulaufzeit. Es gibt im x86 Bereich schlicht kein 300€ Windows Tablet mit MS Office Vollversion, Full-HD und acht Stunden Laufzeit bei 10". Zudem ist das Surface 2 recht schmal und leicht.

Wenn es wirklich nur ein Officetablet + Surfen + Email sein soll, ist die beschränkte Appauswahl bei RT egal und du profitierst von den Vorzügen einer ARM-Plattform, sprich lautlos und lang laufend.

Ich will nicht ausschließen, dass es auch ein Convertible gibt, welches dem Surface überlegen ist, aber dann bist du gleich bei 400-500€ und das willst du doch nicht, oder?
 
Naja 400-500€ wären noch verschmerzbar, wenn es sich denn lohnen würde. Nur in die Spähren von Surface Pro 3 und MacBook will ich wirklich nicht hochgehen:)
 
Wie wäre es mit einem gebrauchtem MacBook?
Wenn es ja nur um ein in dem Sinne von einem Office Notebook genutzt wird, würde ein gebrauchtes MacBook reichen, wenn es Apple sein soll.
Dann klatschst du einfach eine SSD rein und das Ding wird dir fürs Studium reichen. Word oder halt die Apple eigenen Textverarbeitungsprogramme müssten reichen.
 
Ich halte den Wunsch des Verfassers nach einem Tablet für durchaus richtig. Ein klassisches Notebook hat nun einmal den Nachteil, dass man daran nicht wirklich ein hundertseitiges Skript lesen will. Da ist ein Tablet, egal ob iPad oder Surface, jedem noch so teuren Notebook überlegen.

Viel eher geht es darum, ob man das Tablet als Dual-Use betreiben kann, sprich handlich und leicht zum Lesen und Surfen und dazu noch als Officemaschine. Das kann meines Erachtens nur das Surface, egal in welcher Ausprägung. Ob man sich nun bei den RT um 300€ bedient, ein Surface 2 Pro im Abverkauf erwischt oder gleich zum Surface 3 Pro greift, ist egal.

Ich würde aus dem Bauch heraus aber nicht zu den dicken x86ern greifen, weil am Ende im Jurastudium eben nicht zählt, wer das beste Gerät hat, sondern nur, wie man sich durch technische Mittel die Arbeit erleichtert. Für mich käme wegen der Handlichkeit nur das neue iPad Air 2 in Frage, weil es schlicht das beste "echte" Tablet ist. Klar läuft darauf auch Word, aber eben nicht so schön, wie man sich das als Eingabegerät wünscht.

Da muss man Microsoft schlicht attestieren, dass sie mit dem Surface + Tastatur + Maus ein richtig gutes Paket geschnürt haben.
 
Nach längerem Überlegen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ein auf Dauer angelegtes Ultrabook mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis die vernünftigste Lösung wäre. Das mobile Lesen mit einem Convertible-Tablet macht die anderen Einschnitte in puncto Schreibkomfort und Leistung einfach nicht Wett und ein handliches Ultrabook ist für die typischen Alltagssituationen an Schreibtisch, im Vorlesungssaal und in der Bib wahrscheinlich besser geeignet. Wenn ich das Ultrabook dann auch mindestens für die nächsten 4/5 Jahre verwende würde das auch einen hohen Preis rechtfertigen, wobei ich Apple-Produkte mal außen vor lasse, weil ich nicht Lust habe für den bloßen Markennamen dick draufzuzahlen. Womit wir beim nächsten Punkt wären:) Welches Ultrabook würdet ihr empfehlen? Vllt beispielsweise das Samsung Ativ Book 9 Lite Touch? PS Für das mobile Skripte lesen usw. wäre vllt ein billiger E-Book Reader die richtige Lösung?
 
Wiegt 1900g, wäre mir zuviel.
 
Nagut solange es neben den Büchern nicht zu Buche schlägt..ich schleppe momentan auch Bücher zur Uni die wesentlich mehr wiegen.
 
Mein Gedanke dabei:

1)
momentan auch Bücher zur Uni die wesentlich mehr wiegen.
-> Dann sollte nicht auch noch das NB viel wiegen;)
2) Ein NB muss so leicht sein, dass ich gar nicht erst daran denke, es zur Gewichtsersparnis aus der Tasche zu nehmen. Richtig effektiv ist es nur, wenn ich es wirklich überall hinnehme.
 
Die bittere Pille bin ich aber wahrscheinlich bereit zu schlucken, weil ich nicht glaube, dass mich 1,9kg sonderlich stören würden. In der Uni hab ich ja Schließfächer und mit den 1,9kg und ein paar Büchern wird mir die Umhängetasche auf dem Weg zum Bus schon nicht die Schultern verrenken. Wären 1,5 kg deiner Meinung nach okay?
 
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