Kommt von dem LaTex Zug runter. Das ist völlig übertrieben. Aus Erfahrung weiß ich, dass juristische Hausarbeiten aus meistens 10-25 Seiten bestehen und außer Korrekturrand, vernünftiger Nummerierung und passenden Zitaten keine weiteren Anforderungen daran gestellt werden.
Weder müssen Formeln eingetippt, Grafiken eingefügt oder bestimmte Layouts eingehalten werden. Meist ist einfacher Blocksatz vorgeschrieben, Schriftgröße 12 und fertig. Wer dafür extra LaTex lernen will, gerne. Nötig ist es nicht. Selbst mit Google Docs kriegt man das hin.
Da Jura ein extrem textlastiges Studium ist, sollte man die technischen Hilfsmittel nicht überschätzen. Viel wichtiger als Tablet und Notebook sind Gesetzestexte und Lehrbücher. Ich weiß nicht, wie umfangreich die juristischen Datenbanken heutzutage sind, doch ist Hauptwerkzeug noch immer die Bibliothek mit ihren Standardwerken und Urteilssammlungen. Dazu kommen die jeweiligen Skripte, die man aber nicht unbedingt benötigt, da der Lehrstoff sowieso überall gleich ist. Anders als in Informatik oder BWL, wo einzelne Fakultäten gerne mal den Lehrstoff variieren, kann man sich bei Jura mit einem beliebigen Lehrbuch vorbereiten.
Doch zurück zur Hausarbeit. Eine gute und leise Tastatur ist wichtig, da fällt so ein Unsinn wie die Touch und Type Cover von Microsoft natürlich durch. Doch koppelbar sind ja beliebige BT-Tastaturen. Ideal wäre für die tägliche Arbeit natürlich ein iPad und für die Hausarbeiten ein MacBook, doch das geht hier aus finanziellen Gründen nicht. Deshalb noch einmal der Rat zum Surface 2 RT. Es ist günstig, dient als Tablet, kann aber auch Word mit Tastatur und Maus. Die juristischen Datenbanken sind sowieso online, da dürfte man mit dem IE auch keine Probleme haben.
Wäre meine Wahl, wenn es günstig und funktionell sein soll.