News Windows 10: Paketmanager OneGet als Teil von PowerShell

Hinterwaeldler schrieb:
...
Den PC unter meinem Schreibtisch habe ich bezahlt. Er ist mein persönliches Eigentum und gehört nicht den Softwareherstellern bzw. Softwareverkäufern. Ich mache mit ihm, was ich will und nicht was von abhängigen Medien diskutiert und empfohlen wird. ...
Richard Stallman unterstützt Debian GNU/Linux, welches seit gefühlt 20 Jahren apt-get nutzt. Ist Richard Stallman jetzt also jemand, der Entmündigung der "PC-Besitzer" befürwortet? :evillol:

P.S.
Ums mal eindeutig zu definieren: Das Urvorbild apt-get hatte seine erste stabile Version am 16. August 1998, also vor über 16 Jahren. Nur damit wir hier nicht länger rumdeuten. Wenn man FreeBSD Ports mitberücksichtigt, reicht die Geschichte sogar noch weiter zurück.
 
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Hinterwaeldler schrieb:
Ich habe zum Eingang dieses Threads schon mal die Lösung angeboten: Winseln in einer virtuellen Umgebung laufen zu lassen, ihm per Optionen das Internet zu verbieten, bzw wins mit nlite/ntlite (o.ä. Freeware) auf das Wesentliche zu reduzieren und als Host ein Linux zu benutzen. Als wins ist dazu sogar noch XP geeignet. Damit hätte Malware kaum eine Chance. Darauf ist keiner der Experten und Spitzenredakteure bisher eingegangen, statt dessen haben sie sich über meinen Nick ausgelassen.

Das ist ja eine tolle Lösung. Malware hat damit wirklich wenig Chancen, nach Win zu kommen. Trotzdem drehst du einerseits mit am Versionskarusell, nur halt bei Linux statt bei Windows. Ein outdatet Linux ist auch nicht sicher, und hier endet der Support meist deutlich früher als bei Windows.

Und zudem: Was mache ich, wenn ich unter Win ein Programm benutze, dass Internet benötigt? Soll Leute geben, die benutzen sowas.

Und zu guter letzt: Die Virtualisierungsgeschichte ist halt recht aufwendig und wirkt für den DAU einfach nur kompliziert. "Hier kann ich jetzt im bekannten Word schreiben, aber zum googlen muss ich dahin hääää?". Für Hochrisikoumgebungen mit sicherheitsbewussten Usern mag man das einsetzen können, für Tante Hilda und Oma Erna wird das nix.

Abgesehen davon: Klar gehört der PC dir, und solang du andere damit nicht gefährdest, kannst du mit den Ding anstellen, was du willst. Wenn du die Softwarehersteller alle nicht magst, kannst du ja auch ein eigenes OS schreiben.
Wer will dich denn zu etwas anderem zwingen?
 
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Hinterwaeldler schrieb:
[...]weshalb wir kein OS-2 benutzen und weshalb es überhaupt zur Entwicklung von Linux kam. Dann werdet ihr auch publizieren, auf welchem Weg B.G. zum reichsten Mann der westlichen Welt wurde. Traut ihr euch?

Das ist es, was ich als Hinterwälder meinen Lesern weitergeben möchte.

Ich bin jetzt schon auf die Ergebnisse gespannt.

Aber eins interessiert mich auch noch. Du bist sehr darauf bedacht das du mit deinem PC anstellen möchtest was du willst. Aber sag mir, warum dürfen das andere nicht? Wenn jemand tatsächlich vom Versionskarussell welches uns die Firma aus Redmond schon vor Jahrzehnten aufgezwungen hat, sehe ich das ein. Ich gehöre ja schießlich auch zu den Leuten, das ist mit einer von vielen Gründen warum ich damals auf Linux gewechselt bin. Allerdings gibt es mehr als genug Leute die ihr neues Windows wollen. Du sprichst gerade so, als gäbe es diese Personen nicht. Schau doch mal im Forum welchen Zulauf der Windows 10 Bereich hat. Ich persönlich bevorzuge auch Arch weil ich da immer die neue Software bekomme. Das heißt aber nicht, das ich den allgemeingültigen richtigen Weg gehe. Es gibt genug, die darüber den Kopf schütteln und das ist ok. Du hast die Wahl, nutze das was für die richtig ist. Alles andere taugt nicht.
 
Hinterwaeldler schrieb:
Ich habe zum Eingang dieses Threads schon mal die Lösung angeboten: Winseln in einer virtuellen Umgebung laufen zu lassen, ihm per Optionen das Internet zu verbieten, bzw wins mit nlite/ntlite (o.ä. Freeware) auf das Wesentliche zu reduzieren und als Host ein Linux zu benutzen. Als wins ist dazu sogar noch XP geeignet. Damit hätte Malware kaum eine Chance. Darauf ist keiner der Experten und Spitzenredakteure bisher eingegangen, statt dessen haben sie sich über meinen Nick ausgelassen. Ich wohne nun mal im südwestlichsten Zipfel von Old-Germany, also hinter dem Wald. Reicht das euch?

Dies als Aufhänger zu persönlichen Angriffen zu benutzen ist aus meiner Sicht sowas von daneben. :rolleyes: Sorry!

Statt eine virtuelle Lösung zu popularisieren wird empfohlen, weiter am Versionskarussell mitzudrehen, anstatt M$ in die Schranken zu verweisen. Nein, ich bin kein Softwareverkäufer, sondern biete seit 20 Jahren brauchbare Lösungen für den von M$ gestressten User. Das müsste Aufgabe der seriösen Presse sein! Ich erinnere ebenfalls daran, dass es seit langen in der Grauzone des Internet die brauchbare Lösung der portablen Programme gibt, die ungewollte Verbindung mit dem Internet in eine Sandbox laufen lassen. Keine Zeitschriftenredaktion wird verhindern, das der User sich mehr und mehr solchen Programmen zuwendet. Dieser Prozess wird von ihnen höchstens verlangsamt.

Virtuallisierung und sandboxing schafft aber nicht automatisch sichere Umgebungen! Beides verschiebt nur das Problem bzw. kann wiederum selber zu Problemen führen. Beides sind extrem komplexe Geschichten und hier blind einfach zu meinen "Ich virtuallisiere also bin ich sicher!" ist absolut fahrlässig(mir würden noch andere Worte dazu einfallen aber das lasse ich lieber).
Wenn du für alle möglichen Sachen nun VM anlegst und dann meinst jede für sich ist ja abgeschotten stehst blöd da wenn eine Sicherheitslücke in der Virtuallisierungsschicht auftritt und so der Host und/oder alle VMs befallen werden können!
Virtuallisierung ist nicht geeignet und auch nicht dazu gedacht die Sicherheit zu erhöhen sondern soll Kosten senken und/oder die Flexibilität erhöhen!
 
Ich bin zwar 71 Jahre alt, aber weiß immer noch, was ich geschrieben hab. Eure Zitate sind Platzverschwendung.

@Zedar + Autokiller:
Ich drehe nicht am Versionskarussell von Linux. Ich habe in diesem Thread geschrieben, das derjenige, der sich keine neue Linux-Version installieren will, zweifellos mit einer LTS-Version auf Lebenszeit der Hardware gut bedient ist. Auf der ISS macht man es auch. Es ist auch nicht wichtig welche Distri benutzt wird.

@Fonce: Ein paar sachliche Argumente gegen VM und Sandbox wären schon ganz gut, so aber weiss ich noch immer nicht worin deine Bedenken bestehen.

@all: Windowsprogramme brauchen zwingend Internet? Häähhh? Wann brauchen sie es und zu was? Ich habe schon Adobe-Programme ohne Internetzugang gesehen. Nennt Beispiele außer zum täglichen HomePhone.

Ich klinke mich an dieser Stelle aus. Fragt nicht warum.
 
@Hinterwaeldler: WTF? Eine LTS bietet Support für was, 3 Jahre z.B. bei Ubuntu? Damit bist du nicht auf "Lebenszeit der Hardware" versorgt. Mal ganz davon abgesehen, dass Windows im ggs. dazu DEUTLICH längere Supportzyklen bietet - aktuell sind es afaik so 10 Jahre, Win7 hat auf jeden Fall bis 2019 Support, bei XP warens am Ende 13 Jahre. Da kommt kein Linux dran, sorry.

Und ich vermute, dass a) die ISS nicht direkt am Internet hängt, sondern das alles schön am uplink durchgescannt wird, noch ein paar aktuelle Firewalls vorhängen etc. und b) die System für die lebenserhaltenden Systeme getrennt sind und auch für Upgrades nur air-gaped ans Netz geschaltet werden.

Windows Programme die Internet brauchen: z.b: Windows Media Center für das TV Programm - für meine TV Karte gibt es zwar für den Satellitentuner Linux Treiber, für den DVB-T Tuner leider nicht. Also nutze ich die unter Windows.

Dazu Spiele, die über Steam laufen, oder so eine "tolle" immer-online DRM haben. Wobei virtualisiertes Zocken eh eine doofe Idee ist.

Das Programm für die Steuererklärung, das sich regelmäßig Updates der Gesetze zieht und auch die EST über Elster raushaut.

Es gibt schon einige Ecken. Und selbst, wenn die Programme es nicht direkt brauche, ist es auch aufwändig, immer alle Dateien in die VM zu schieben und wieder raus zu bekommen (z.B. Mail Anhänge etc.). Und jetzt erzähl mir nichts von shared folders - damit reißt du dir ein fettes Loch in deine Sandbox.

Weshalb du dich ausklinkst müssen wir auch nicht fragen - du hast schlicht keine stechenden Argumente und erzählst auch noch nachweisbar falschen Kram (Supportzyklen von Windows zu kurz, deshalb zu Linux LTS um das Versionskarussell nicht zu drehen z.B.). Da würde ich auch gehen.
 
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@Hinterwaeldler
wo meine Bedenken bzw. eher tatsächlich vorhandene Probleme bei virtualisierung und sandboxing hab ich doch genannt. Erst vor kurzem gab es bei Xen eine entsprechende Lücke durch die man sowohl in andere VMs als auch auf den Host zugriff hatte. Ähnliche Fehler gab es auch schon bei verschiedenen Sandbox Implementierungen.
 
Ach ja Microsoft spielt wieder einmal die Rolle des Vorreiters. Wird Zeit, dass dieses Konzept in andere Betriebssysteme übernommen wird!

@Fonce
Ich verstehe eure bzw. deine Argumentation bezüglich Virtualisierung nicht (unabhängig davon wer Recht hat)^^. Wieso trägt Virtualisierung nicht zur Sicherheit bei? Weil sie Sicherheitslücken aufweisen kann?
 
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Autokiller677 schrieb:
... dass Windows im ggs. dazu DEUTLICH längere Supportzyklen bietet ...
Man muss Quatsch nicht mit Quatsch kontern: Red Hat Enterprise Linux 7, das am 10. Juni 2014 veröffentlicht wurde, hat offiziellen "Support" durch das Unternehmen RedHat Inc. bis mindestens 30. Juni 2014 und mit ELP-Vertrag sogar bis 30. Juni 2027.
 
SLES biete auch in der neuesten Version Support bis 2027 an. Die Community Versionen nicht, das ist klar, die sind aber auch größtenteils umsonst, das darf man nicht vergessen. Support für lau ist eben nicht.

Zum Thema: Eine denkbare Sache wäre, hat hier ja schon mal wer gesagt, so was ähnliches wie das Softwarrecenter von Ubuntu (Windows wird sicher eine GUI erhalten) mit entsprechenden Repositories. Programme wie Firefox oder Chrome haben ja jetzt schon eigene Updatekanäle, da ist der Schritt zu einer zentralen Verwaltung der Pakete nicht mehr weit. Wo in Windows doch auch für alles andere eine zentrale Möglichkeit geboten wird Dinge zu verwalten. Da verstehe ich nicht, warum einige so murren.
 
@MountWalker: Ja ist mir bekannt - aber teure Enterprise Lizenzen sind für den Homeuser, über den hier diskutiert wurde, wohl nicht relevant, schon deshalb, weil er gar nicht dran kommt.

Und ob ich mir jetzt von RedHat oder Microsoft abhängig mache, kommt dann auch aufs selbe raus.
 
Auch ein Homy kommt ran. Wenn man den Support jetzt nicht will, sondern nur, wie als Nutzer einer Windows System Builder Lizenz, die Hotfixes und Updates, installier dir CentOS, das so lange versorgt wird, wie RHEL ohne ELP - also zehn Jahre. Nur weil die meisten Desktop-User ihren Horizont auf Ubuntu einengen, muss man noch lange nicht so tun, als wäre es richtigm, alle anderen Distros unter den Tisch fallen zu lassen.
 
@Zedar:
Was glaubst du wohl, weshalb ich hier ausgestiegen bin? :o Sachlichkeit und die Diskussion mit Softwareverkäufern sind zwei völlig verschiedene Schuhe. Was glaubst du wohl was ich hier erzählen würde, wenn ich Linux verkaufen müsste? Ich kenne die Tricks der Drückerkolonnen aus dem ff. Da würden hier die Deckenbalken sich nicht nur verbiegen, sondern brechen. :evillol:

@MountWalker:
Zur Erinnerung: in der nächsten Woche gibt es eine neue Version von OpenSuse - kostenlos und wird wie immer 5 Jahre suportet! :D Wie lange benötigt eine Hardware bis sie nicht nur moralisch, sondern auch technisch verschlissen ist?
 
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@MountWalker: Ok, CentOS kannte ich noch nicht, bzw. nur vom Namen her. Das mit dem "untern-Tisch-fallen-lassen" ist halt so eine Sache, es gibt halt recht viele Distros, da kann ich nicht von allen 200 oder so das Feature-Heft runterbeten. Ich wusste halt, das RedHat bei Enterprise langen Support hat und kannte es von keiner der Home-User Distros, die ich so im Auge habe (*buntu, Debian, Mint, Arch, Gentoo).

@Hinterwaeldler:
Je nach Nutzungszweck ist Hardware auch länger als 5 Jahre aktiv. Mein erster PC von Anno 2006 läuft bei mir noch als Backup System - wird einmal die Woche angemacht, saugt sich die Änderungen vom NAS, geht wieder aus. Dennoch läuft ein aktuelles Debian drauf.

Außerdem ging es am Anfang ja gar nicht darum, dass die Software die Hardware überleben kann. Es ging drum, dass du behauptet hast, dass man bei Windows immer am Versionskarusell mitdrehen muss und bei Linux der Support locker die Hardware überlebt. Und jetz tist hier (sachlich!) festgestellt worden, dass Windows mit den längsten Support bietet, den man finden kann, also ist dein Versionskarusell hinfällig.
 
So leicht ist es leider auch nicht. Man könnte auch Argumente bringen das Leute die Windows bewusst nutzen, auch immer die neueste Version benutzen möchten, etwa Leute die zocken.

XP war ein Beispiel das aus verschiedenen Gründen so langlebig war, geplant war das von MS jedenfalls nicht, eher aus der Not geboren da Longhorn damals floppte.
 
Gut, wer immer die neueste Win Version will, wird wahrscheinlich auch bei Linux immer die aktuellste Version installieren. Aber dann ist es letztlich auch egal, an welchem Karussell ich drehe.

Mit XP das stimmt natürlich, dennoch hat Windows regulär (auch Win7 und 8) mind. 10 Jahre Support, Verlängerungen sind (wie bei XP) natürlich möglich.
 
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Ja, stimmt schon, wer immer die neueste OS möchte muss sich um Support-Zeiten keine Sorgen machen. Bei Gentoo und Arch muss ich aber protestieren, weil Rolling Release und somit keiner/fortwährender Support. Wie du jetzt willst. Beide Distributionen sind vorbildlich Dokumentiert und in den Foren findet man zu ziemlich allem Hilfe, wenn man Eigeninitiative zeigt. Professionellen Support wie Vor-Ort-Service gibt es natürlich nur kostenpflichtig, außer du hast jemanden in der Straße wohnen, der sich auskennt. Im Prinzip aber nicht für Leute geeignet, die sich nicht mit Linux beschäftigen wollen. Da ist auch ein bisschen der Knackpunkt. Windows verlangt teils auch was ab vom User, bei Linux ist aber je nach verwendeter Distribution schon sehr viel Hintergrundwissen von vorne herein nötig um überhaupt eine Spur zu finden wo das Problem liegen könnte. Von daher ist natürlich auch nicht mit Support - ob jetzt für Hardware oder für Softwareprobleme - wie man ihn im Business Bereich gerne hätte zu rechnen. Deswegen ist der Vergleich schwierig. Meine Grafikkarte ist mit dem letzten nVidia update auch in die Legacy-Schiene gefallen.

Aber wir driften ab, das Thema ist schon lange verfehlt :)
 
Das heißt dann wohl, es wird noch Monate dauern bis ein consumer preview erscheint.
 
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