Briefpapier erstellen als Word Vorlage

lord-of-fire

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Möglicherweise gibts ja bereits einen passenden Thread, den ich bloß übersehen hab. In dem Fall bitte ich um Verlinkung desselben.

Ich soll für einen Verein eine Word Vorlage als Briefpapier erstellen, die wie folgt aufgebaut sein soll:
Oben rechts das Logo, darunter von der rechten Blattseite auf Breite des Logos abgeteilt für Adresse, Kontaktinformationen usw.
In die Fußzeile soll dann die Bankverbindung und der Hinweis auf die Eintragung als gemeinnütziger Verein im Vereinsregister.

So weit, so gut. Fußzeile ist ja auch kein Thema. ABER: Wie teile ich rechts was ab, das dann beim Text tippen nicht verschoben wird?

Falls das eine Rolle spielt: Mir steht hier nur Word 2007 zur Verfügung; die Vorlage sollte aber auch in Word 2013 noch funktionieren.
 
Der rechte Bereich unterhalb des Logos wird als Textfeld eingefügt.

Und die Umbrüche in dem Absatz steuerst Du über das Lineal
 
Ich würde dir definitiv zur Arbeit mit Tabellen oder Textfeldern raten.
Am Schluss speicherst du deine Arbeit dann als Word-VORLAGE, nicht als Dokument.
 
derFu schrieb:
Am Schluss speicherst du deine Arbeit dann als Word-VORLAGE, nicht als Dokument.

Das is klar.

Textfeld ist gesetzt, Umbruch per Lineal gemacht, Fußzeile eingefügt.
Hat also genau so funktioniert wie gewünscht.
Danke euch!
 
Darf ich mal querschießen?

Ein Briefkopf ist eigentlich so aufgebaut, dass bestenfalls die Anschrift in Höhe irgendwelchen Zierrates steht, Datum natürlich motorisiert eingefügt. Aller normaler Text, selbst der Betreff, sollte schon außerhalb von Gut und Böse liegen.

Nun mal die Gemeinheit: was tust du wenn der Brief mal eine 2. Seite bekommt?

Es gäbe übrigens noch eine andere Lösung die mit der eben gestellten Frage in Einklang zu bringen ist («1. Seite anders»). Die Kopfzeile! Da hinein, und die umfasst faktisch das ganze Blatt (erst mit der Fußzeile wird sich gebissen), können Loch- und Falzmarken sowie das Signet und das Textfeld mit den Kontaktdaten (täte ich übrigens in die Fußzeile; und auch für DL-Fenster-Umschläge bei die Adresse, als Absender). Dann kann auf der Seite selbst gefuhrwerkt werden, die Elemente sitzen bombenfest.

CN8
 
Viel interessanter: Will man das Logo jedes Mal mit drucken? Was, wenn das Logo aufgrund des CD eine bestimmte Farbgebung haben soll? Überhaupt, Briefbögen sind ein wichtiger Bestandteil der CI. So etwas überlässt man nicht Word und auch nicht irgend nem halb verstaubten Canon im Kellerloch. Schon die Tatsache, dass Home- oder Officedrucker nicht randlos drucken können (extrem teure Ausnahmen ausgeschlossen) sorgt dafür, dass man den Briefbogen in Word knicken kann.

Was wird übrigens, wenn man sich mal von Microsoft-Joch löst, sich endlich aus dem Vendor Lock-In frei strampelt? Was, wenn in Zukunft OpenOffice oder LibreOffice verwendet werden soll? Was, wenn man mal aus einer anderen Software, z.B. einer webbasierten Faktura-Software, heraus drucken will?
Ist es so unglaubwürdig, das man mal eine komplette Rechnungs-PDF gemäß dem eigenen CD drucken will?

Aus professioneller Sicht kann es nur eine Lösung geben: Professionelles Layout entwerfen lassen und ab zur lokalen Druckerei damit. Einfach mal n paar große Packen mit professionell vorgedrucktem Briefkopf bestellen.
 
dass man den Briefbogen in Word knicken kann.
Ich knick' den den ja immer hinterher direkt vorm Eintüten :D

Einfach mal n paar große Packen mit professionell vorgedrucktem Briefkopf bestellen.
Ist ja wie der Rest schon richtig, aber wenn sich da was ändert bist du mit einem Schwung teurem Altpapier gesegnet und damit der Gekniffene. So lange wir klein bleiben sollte Word, das gebe ich zu: mit Farblaser, noch hinreichen wenns denn schon mal da ist.

CN8
 
Der Vorsitzende hat tatsächlich nur nen Tintenkleckser, aber das ist nicht mein Problem. Er will Briefpapier in Word, also kriegt er Briefpapier in Word.
Wenn er lieb "Bittebitte" sagt, darf er meinetwegen auch meinen Farblaser benutzen.

Ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion lostreten, ob es sinnvoll ist oder nicht, sein Briefpapier in Word zu erstellen.
 
Ok, nächstes Problem...

Ich möchte hier nach wie vor keine Grundsatzdiskussion und halte die Idee selbst für eher bescheiden.

Aber: Nachdem das Briefpapier nun wunschgemäß erstellt ist, möchte er noch einen unter dem seitlichen Textfeld verspringenden Seitenrand.
Das Textfeld füllt die rechte Seite bis etwa zur Hälfte der Höhe. Darunter soll der Fließtext rechtsbündig werden.

Ich weiß, daß das scheiße aussehen wird, aber das ist nicht mein Problem.
Mein Problem ist nur: Kann Word das überhaupt?
 
Diese Grundsatzdiskussion ob eine Briefvorlage in Word sinnvoll ist führen eigentlich nur Gestalter und Designer die mit dem üblichen Büroalltag idR relativ wenig Berührungsfläche haben und schon nur aus Prinzip auf ihre Dogmen pochen.
De facto ist eine Vorlage im Alltag sinnvoll, da ich nicht jeden Brief auf das gute und auch teure Papier drucken muss. Eine Mahnung oder ein Angebot lebt sehr gut auf einem stino 80g Laserpapier.
Auch sind die ganzen Geschäftsangaben ziemlich sinnvoll in Word aufgehoben, denn da ändert sich nicht zuletzt durch zB SEPA gerne mal was und dafür neue Bögen drucken ist Altpapierproduktion.
Natürlich ist das nicht 100%ig farbecht, aber das ist im Alltag gar nicht so wichtig weil der Kunde nicht mit der Lupe da steht. Zumal das nächste Stück papier, zB ein CAD-Lageplan garantiert auch nicht die Hausfarbe haben wird.

Leider kann kaum ein Gestalter vernünftig mit Word umgehen und so sehen dann auch immer die "Vorlagen" aus, wenn sie denn überhaupt eine bauen können oder grundsätzlich Word kennen.

Aus meiner bisherigen Erfahrung ist das Nötigste gerade ausreichend für das zu druckende Papier. Heißt Logo und von mir aus noch Firlefanz, Farbschimmer, Übergang der halt irgendwo auf dem Papier liegt und z.B. bis in den Anschnitt ginge. Alles andere kommt aus dem Anwendungsprogramm, ist häufig eh nur schwarz.

"Umbruch mit Lineal" unterstreicht herrlich meine Ausführung. Das gehört in ein Absatzformat und nicht hart formatiert!
Eine Vorlage ist kein Zeigebeispiel wie es aussehen müsste, sondern sie macht benutzbare und zu verwendende Vorgaben in Form von Absatzformaten.

Also als erstes wird ein Design gebaut, das geht auch in 2007 und das geht dann auch in 2013. Danach wird auf dieser Grundlage angefangen das Template zu entwerfen. Das Logo kommt in die Kopfzeile. Der Absatz dort heißt Kopfzeile und wird dann vor oder hinter den Text gelegt, die Ausrichtung kann dann für das Bild vorgenommen werden. Etwaige Textfelder am rechten Rand kommen dann auch in die Kopf oder Fußzeile und werden direkt platziert.
Wenn Elemente nur auf der ersten Seite auftauchen sollen, dann muss vorher "Erste Seite anders" im Seitenlayout gewählt werden. Ansonsten wirft er einiges durcheinander.
Der verspringende Seitenrand wird mit hoher Sicherheit nicht gut aussehen, von daher wäre erstmal ein zeigen mit Beispieltext sinnvoll um das dann mal zu diskutieren. Das Textfeld was den Inhalt wegschiebt muss auf "Quadrat" gestellt werden, dann umfließt der Inhalt.
Dann aber darunter aus freien Stücken rechtsbündig werden kann nicht funktioniere, woher soll Word das denn wissen. Dann bräuchte man dann ein separates Absatzformat. Für den Alltag ist das aber eher hinderlich.
Ansonsten zeigen wie das aussehen soll, Bildchen hilft mehr als das versuchen zu erklären.
 
So, die Nummer mit dem verspringenden Seitenrand hat er nun nach längerer Diskussion endlich akzeptiert.
Dafür gibts jetzt einen neuen Wunsch, der sicherlich erfüllbar ist; bloß erschließt sich mir nicht auf die Schnelle, wie...
Der Kopf soll nur auf der ersten Seite erscheinen und ab der zweiten Seite soll das Papier einfach nur den geschriebenen Text enthalten. Setze ich nun die Option "Erste Seite anders", kommt der Kopf ab der zweiten auf jeder Seite, aber auf der ersten nicht. Welche Option muß ich also setzen, damit der ganze Krempel eben NUR auf der ersten Seite und sonst nirgends erscheint?
 
Hehehe…
Die zweite Seite auf die erste kopieren, d.h. übertragen. Ein netter Bug in der Word-Logik, dass eine leere unabhängige erste Seite eingefügt wird.

Übrigens: du kannst nach der Aktion das als fertige Vorlage nehmen. Wenn du nur eine Seite brauchst steht dir die erste Seite mit Kopf zur Verfügung, ohne die ungenutzte zweite, denn die taucht erst beim Weiterschreiben oder einem Seitenwechsel aus der Versenkung auf. (Das Styling ginge so weit nur auf Blatt 1 (Seite 1) Falz- und Lochmarken vorzuhalten und erst ab Seite 2 die Seitennummern anzubringen. :) )

CN8
 
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