HDD erkannt aber nicht Formatierbar

swiss01

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Hallo miteinander

Ich habe ein Problem mit einer 3TB HDD von WD.
Ich habe die Platte anfänglich über einen USB Anschluss verwendet. Habe so eine Sicherungskopie von meinem Laptop gemacht (die sind anderweitig noch gesichert).

Jetzt habe ich die HDD in meinen Wohnzimmer PC verbaut. Sie wurde erkannt und bekam den Laufwerksbuchstabe F. Als ich darauf zugreifen wollte, kam eine Meldung die sagte, das ich die HDD um gebrauchen zu können Formatieren muss.

Über die Datenträgerverwaltung habe ich das ganze angeschaut und bemerkt das nicht alle 3TG verwendet werden. Also habe ich das Volumen F gelöscht. Problem ist jetzt nur, das ich kein neues Volumen herstellen kann die festplatte wird noch erkannt aber ich kann sie nicht formatieren oder sonst was.

Mit CrystalDiskInfo wird die platte auch erkannt und als Gut befunden.

Betriebssystem ist Win 8.1 Pro

Weis jemand wie ich die HDD wider benutzen kann?

Danke für eure Hilfe

CristelDiskInfo.jpgDatenträgerverwaltung.jpg
 
nimm MiniTool Partition Wizard
 
Da die Platte größer 2TB ist, lässt die sich nur mit GPT formatieren und sonst nix.

Gruß

nicknackman1
 
danke VmaxGunni habe 2 TB partitionieren können. aber beim rest kommt eine Fehlermeldung (siehe bild) .

@nicknackman1
wiso das? bei der anderen 3TB HDD ging es ja auch.... (siehe bild)

Partition Wizard.jpg
 
Da steht doch genau da warum nur 2TB verwendet werden können. Rechtsklick auf Datenträger xx in der Windows Datenträgerverwaltung -> nach GPT konvertieren, neue Partition anlegen und fertig. Vorher alle Daten runterkopieren, sofern welche drauf sind und die Partition löschen. Für das alles braucht man auch keinen "Partition Wizard".
 
gpt funktioniert eigentlich nur mit max. 2tb, mit mehr kann es nicht umgehen. gute frage wie du das mit der anderen 3tb platte hinbekommen hast. kannst du auch ohne probleme mehr als 2tb darauf beschreiben? bist ja im moment noch etwas darunter...
 
dedavid95 schrieb:
gpt funktioniert eigentlich nur mit max. 2tb, mit mehr kann es nicht umgehen. gute frage wie du das mit der anderen 3tb platte hinbekommen hast. kannst du auch ohne probleme mehr als 2tb darauf beschreiben? bist ja im moment noch etwas darunter...

Genaus andersrum. MBR geht nur bis 2TB. Warum es im externen Gehäuse funktioniert hat, liegt vermutlich daran, dass dieses eine 4k Sektoremulation vorgenommen hat, womit auch 3TB-HDDs unter XP als MBR Datenträger funktionieren. Intern eingebaut geht das nicht, da muss sie als GPT-Datenträger eingerichtet werden.
 
ok so hat jetzt geklappt. danke euch für die hilfe. :daumen:

Mit Partition Wizard konnte ich wider eine Partition erstellen. Dadurch hat Windows die Platte wider richtig erkannt. Nun konnte ich die Datenvolumen wider löschen und ins GPT Format formatieren. HDD wird wider als 3TB erkannt :)
 
Vergiss aber nicht, wenn Du die wieder in das Gehäuse steckst, wird es wieder nicht gehen und Du musst sie neu partitionieren und neu formatieren, da das Gehäuse für die Platte wohl eine 4k Sektoremulation macht und/oder eine Datenverschlüsselung, letzteres machen viele WD Gehäuse auch, wenn sie damit gar nicht beworben werden.
 
?
Ich verstehe nicht was du jetzt damit sagen willst. Die HDD ist im Gehäuse verbaut und über sata verbunden...

Kann es mir die HDD formation kaputt machen wenn ich die wider über den usb adapter betreibe?
 
Genau das will er sagen. Wenn das ext. Gehäuse oder der Adapter über den die HDD anfänglich angeschlossen war eine 4k Sektoremulation vornimmt, kannst du nicht ohne Datenverlust zwischen internem Anschluss über SATA und externem Anschluss wechseln, jedenfalls nicht oder Datenverlust. Das war auch die Ursache des Problems.
 
ok gut zu wissen.
Wie viel kann dann über usb anschluss ohne datenverlust erkannt wirden?
 
Das kommt immer darauf an ob das ext. Gehäuse oder der Adapter die Emulation vornimmt oder nicht. Manche machen keine Emulation, dann kann man problemlos von intern nach extern umbauen, manche machen die Emulation erst bei HDDs > 2TB, dann kann man bei Kapazitäten < 2TB umbauen und bei größeren nicht. Manche Gehäuse machen immer die Emulation, dann kann man nie ohne Datenverlust umbauen, das liegt immer am Gehäuse und nicht am USB-Anschluss selbst. Leider gibts meistens keine Informationen darüber ob ein Gehäuse die Emulation vornimmt oder nicht.
Unter Windows kann man es herausfinden indem man das ext. Gehäuse mit eingebauter HDD anschließt und auf der Kommandozeile (cmd.exe) eingibt:
wmic diskdrive get BytesPerSector,Model

Bei den internen Laufwerken steht bei BytesPerSector dann 512 und wenn das bei der externen auch steht, macht das Gehäuse keine Emulation. Steht bei der exteren aber 4096, dann macht das Gehäuse die Emulation und man kann nicht ohne Datenverlust von intern nach extern umbauen.
 
Das Gehäuse, welches eine Sektoremulation vornimmt würde ich auch gleich wegschmeißen! Seit WinXP nicht mehr supportet wird, braucht sowas kein Mensch mehr, und man hat nur Ärger damit!

Bei neuen Gehäusen oder Dockingstations dann immer darauf achten, dass man eines bekommt, das nicht emuliert. Für Dockingstations hatten wir da kürzlich mal einen Thread, in dem einige Modelle zusammengesucht wurden, die keine Emulation vornehmen.

Normalerweise kann man davon ausgehen, dass Gehäuse oder Dockingstations, die SATA 6Gb/s und/oder UASP unterstützen normalerweise nicht emulieren, einfach deshalb, weil sie relativ neu sind und aktuelle Chipsätze drauf haben.
Die Emulation wird im Grunde nur noch von älterer Hardware vorgenommen, die noch auf WinXP ausgerichtet war. Leider werden solche Restbestände auch immer noch verkauft...
Ergänzung ()

swiss01 schrieb:
Wie viel kann dann über usb anschluss ohne datenverlust erkannt wirden?

Erst kürzlich selbst ausprobiert: 6TB in einer USB 3.0 Dockingstation sind absolut kein Problem (ausprobiert mit dieser und dieser)

Das sind auch beides Modelle mit ziemlich aktuellen Chipsätzen (erkennbar wie gesagt u.a. an SATA 6Gb/s und UASP Unterstützung)

Aber wie ich schon am Anfang gesagt habe: den Schrott mit Emulation lieber gleich entsorgen, damit hat man nur Ärger! :)
...manchmal lässt sich die Emulation auch über Firmware-Tools oder Firmware Updates eines Gehäuses an- und abstellen. In dem Fall muss man es natürlich nicht entsorgen, aber das dürfte relativ selten vorkommen (eine Dockingstation von Orico kenne ich, dafür gibt es ein Tool)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist gut zu wissen. Ich uabe eine dokingstation mit usb 3 neme mal an, das die nicht emuliert. Muss das aber noch herausfinden...

Ergänzung vom 30.10.2014 13:44 Uhr


also ich habe dieses Dockingstation
 
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