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News EAs „Access“ übertrifft Erwartungen

Gnodab schrieb:
Also was ich hier sehe ist die Entmündigung des Kunden,wenn sich dieses Model durchsetzt.
Man ist dem Hersteller völlig ausgeliefert...aber ist es das Wert wenn man seine Freiheit dafür opfert und sich völlig abhängig von einem Hersteller macht?...Kann mir der Hersteller garantieren dass ich jedes Spiel wann, wo und wie lange ich möchte spielen kann? Was ist wenn ein Spiel nicht mehr so erfolgreich ist, ich es aber immer noch Spielen will?

Besser kann man die gefährliche Lage nicht beschreiben. Top!

Gnodab schrieb:
Sicher, die paar Euro im Monat sind vielleicht verlockend,...
Und genau deswegen besteht die Gefahr, dass sich sowas durchsetzt.

Gnauchy schrieb:
Du kannst weiterhin auch Spiele im Laden einkaufen. Zwingt dich doch niemand zum Abo.
Nur weil es Spotify und Co. gibt bedeutet es nicht, bedeutet es nicht, dass es keine CDs mehr gibt.

Das kann man nur hoffen. Spiele ohne Accountbindung gibt es ja auch nur noch in der Minderheit. AAA Spiele fast garkeine mehr. Wenn die Hersteller merken, dass es so lukrativer ist, machen es später alle und dann kann man im schlimmsten Fall eben nicht mehr Spiele im Laden kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gnauchy schrieb:
Du kannst weiterhin auch Spiele im Laden einkaufen. Zwingt dich doch niemand zum Abo.
Nur weil es Spotify und Co. gibt bedeutet es nicht, bedeutet es nicht, dass es keine CDs mehr gibt.
Das sind dieselben Argumente die uns DRM und Onlinzwang in den Spielemarkt ermöglicht haben. Siehe Steam, Origin oder Uplay.
Früher oder Später wird es, dank Menschen die soetwas unterstützen, darauf hinauslaufen das die Entmündigung weiter vorran geht. Immer mehr Menschen werden sich an soetwas gewöhnt haben. Die jüngere Genration an Spielern wird mit soetwas aufwachsen und kennt es nicht anders.
Wenn ich meinem Neffen erzähle das es früher ganz selbsteverständlich war das es Demos gab, ganz selbstverständlich war das man unzählige Maps bei UT oder CS kostenlos durch die Community oder dem Hersteller bekommen hat, schaut er mich ganz verwundert an, denn er kennt nur den DLC Kram wo man für 5 oder 10 Maps bezahlen muss.
Ich habe die befürchtung das viele einfach nicht über die Konsequenzen ihres handelns nachdenken oder es ist ihnen schlicht egal.
 
@Gnodab

kannst dich bei den ganzen Konsumzombies bedanken die damals Half-Life 2 gekauft und gleichzeitig "Online Activation" akzeptiert haben, obwohl es ein Aufschrei gab, obwohl es Warnungen gab dass man sich davon früher oder später von Entwickler, Publisher und vom Provider/Internet/Leitung abhängig macht. Das war den Egoisten egal, Hauptsdache Half-Life 2 zocken und alles andere ignorieren wie die Risiken oder anderen Menschen die damals kein I-net hatten. Das war der Anfang vom Ende des Gaming wie wir es kannten. STEAM, Origin, Uplay, Battlenet usw. war der nächste Schritt, jetzt sind wir schon beim nächsten Schritt: die Implementierung von EA Access, PS+ und andere werden noch folgen. Der nächte Schritt wird die Cloud sein.

Was haben die Entwickler/Publisher, dank den Konsumzombies von 2004, damit heute erreicht?
- die meisten Entwickler machen 99% der Spiele ohne LAN Modus weil die Spieler an der Online Plattform + Always Online gebunden werden sollen = Kontrolle + Abhängigkeit von ihren Servern, vom Inet, von der Leitung und der Plattform die das Spiel anscheinend braucht.
Köder/Ausrede dafür: "heute ist so oder so jeder Online", "Autoupdates sind so toll", "Achievements", "Trophies", "Leader boards", "Community", "social", usw.

- die Entwickler machen keine Demos/Timedemos /Shareware Versionen mehr = Katze im Sack kaufen. Kommt mir jetzt nicht mit Streams und Let's Play Bullshit.

- die meisten Entwickler versehen so gut wie alle Spiele mit "Online Activation" = Kontrolle + Abhängigkeit von Entwickler/Publisher, Beschneidung der Kundenrechte im Bereich Privatkopie, Rückgaberecht und weiterverkauf.
Ausrede: "Raubmordvergewaltigungsterroristenamoklaufkopierer sind schuld"

- Entwickler fangen an Mods auf ihre Spiele zu verbieten. Natürlich muss sich jeder daran halten denn sonst wird man gebannt. Da das Spiel an einem Account/Plattform gebunden ist, riskiert man mit den Ban ziemlich viel, siehe:
Diablo 2: Mods ->Diablo 3: verboten
Battlefield 1942: Mods ->Battlefield 3/Battlefield 4: verboten.
Sim city/2000/3000/4: Mods -> Sim city 2013: verboten.
Köder/ausrede: "Offline Modus ist einfach nicht möglich", "Auslagerung zum Server wegen Leistung", "Goldfarmer/Bots", "Cheater" usw.

- Entwickler/Publisher fangen an ihre Spiele mit Region Locks zu verpassen und verhindern sogar die Funktionalität von importierten Spiele. Natürlich haben sie schon vorher ein passus in ihren AGB geschrieben wie "Proxy ist verboten sonst Permban":
Wolfenstein, Mortal Kombat 9, Sleeping Dogs definitve Edition...weitere games folgen (Doom 4? Mortal Kombat X?)
= Kontrolle + Abhängigkeit vom Entwickler/Publisher + Bevormundung + Einschränkung der Kundenrechte.
Ausrede: "Wir können nix dafür", "wir wollen kein Ärger", "Eure Gesetze sind Schuld"...usw.

- Entwickler/Publisher schalten ihre Server für bestimmte Spiele (unabhängig der Spieleranzahl) ab um die Spieler dazu zu zwingen den (meist schlechteren) Nachfolger zu kaufen. z.B. Battlefield serie, FIFA, NBA, Nfs, Bulletstorm, Medal of Honor, CoD usw. = Spiellizenz auf Zeit.
Ausrede: "das neue [insert Game name here] ist viel besser, sicherer und stabiler", "zu wenig Spieler auf den Servern des Vorgängers" , "die Server verursachen zu hohe Kosten"...usw.

- Entwickler/Publisher pushen ihre Games mit Online, Always on, Online DRM, Cloud, Microtransactions, DLCs, 20GB Autopatches, 5GB Day One Patch...usw. Hauptsache alles Online während die Provider anfangen die Leitungen ab 2016 zu Drosseln. Paradox.

Ich weiß nicht wieviel Beweise manche Leute, die diese Entwicklung unterstützen und sogar bis aufs Blut verteidigen, noch brauchen um zu merken dass alles in die falsche Richtung läuft. Aber die meisten merken es so oder so wenn es ohnehin zu spät ist. Mal sehen wieviele hier bei CB, 2016 noch "Always On" sein werden :D
 
Beatmaster A.C. schrieb:
@Gnodab

kannst dich bei den ganzen Konsumzombies bedanken die damals Half-Life 2 gekauft und gleichzeitig "Online Activation" akzeptiert haben,

Man hat das Spiel aktiviert und gespielt, weil Half Life 2 ein gutes Spiel war, das Spiel nicht halbfertig daherkam, bugfrei war, Spaß gemacht hat, Grafik auf höhe der Zeit lieferte und Physikspielerein bot die revolutionär waren. Warum hätte man denn das Spiel ignorieren sollen? Als Miesepeter hätte man das.

Vielleicht ist es dir irgendwie entgangen. Ich schlage explizit für dich eine luftdichte Kiste vor, in der du dich einschließen kannst. Dann bekommst du von all dem Aktivierungskram nichts mehr mit und bist nicht länger den Qualen ausgesetzt. Ah, ganz übersehen, du lebst ja schon auf Sizilien (:

Und ja, EA Access ist scheiße. Genau wie alle anderen Abos. Vor allem weil man heutzutage nicht nur ein Abo als Angebot vorgesetzt bekommt, nein, auf der Playstation existiert der Rotz auch, in Form von PS+. Auf Xbox sogar im Doppelpack, Xbox Live ist auch so ein Schnotter.

Du musst heute sogar ein Abo abschließen um überhaupt den Multiplayerpart eines Spiels nutzen zu können für welches man auch als Nicht-Abo-Nutzer 70€ zahlen soll. Ja, ich gebe dir Recht. Bis auf das Half Life Beispiel.
Jetzt ist der Punkt gekommen an dem ruhig ALLE diese Machenschaften boykottieren sollten, aber nicht vor 10 Jahren zu Half Life 2!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Beatmaster A.C.
Ich stimme dir zu. Es gibt verdammt viele Beispiele wohin das führen wird. Traurig finde ich das viele nicht in der Lage zu sein scheinen mal weiter als bis zu ihrer nächsten Konsumbefriedigung zu denken.

@Gegeben
Was meinst du wie schnell Valve auf die Steam Pflicht verzichtet hätte, hätten sich die Konsumenten mal zusammengerissen und darauf verzichtet.
MS, ein riesen Unternehmen hat von ihren DRM Plänen abgelassen nachdem die potentielle Kundschafft klar gemacht hat das sie sich eben nicht verarschen lassen wollen.
Nun macht EA genau dasselbe und viele die bei MS aufgeschrien haben, befürworten das auch noch. Ich verstehe es einfach nicht. Kaum wird etwas verramscht, sind viele bereit ihre Freiheit zu opfern..."es ist ja so günstig"...
 
25€ pro Jahr alleine schon für die Spiele, die jetzt in der Vault sind, ist geschenkt.
Das sind 5 Vollpreistitel. Einer von denen kostet schon mehr als 25€. Und nach einem Jahr spiele ich die Spiele eh nicht mehr.
Oder es kommen neue tolle Spiele und ich verlängere um ein Jahr. Abwarten.

Das Programm wird definitiv dafür sorgen, dass ich weniger Vollpreistitel für 60€ kaufen werde. Mir reichen auch 1 Jahr alte Spiele aus.
Zudem ist PvZ sogar total aktuell.

​PS: Für DLCs gebe ich keinen Cent aus, insofern ist mir das Fehlen dieser egal.
 
Wie genial, die Aussage, dass nun viele Spieler Spaß mit einem Spiel haben, das sie vorher nicht gespielt hätten und nun einen möglichen Nachfolger kaufen würden ist doch fast 1:1 auf "Raubkopien" zu übertragen bzw. auf Musik und Filmdownloads... seit es keine vernünftigen Demos mehr gibt kann man doch die Spiele nur noch blind kaufen und wer macht das gern?
Im Grunde ist diese Aussage ein super Beweis dafür, dass "Raubkopien" dem Markt bei weitem nicht so schaden wie immer propagiert wird, sondern vermutlich sogar für mehr Absatz sorgen.

Kann ich von mir selbst und im Freundeskreis nur bestätigen, wenn etwas gut ist, wird es gekauft, aber nicht blind und ohne es vorher getestet zu haben.
 
Beatmaster spricht mir aus der Seele, ich erweiter seine Aufzählung mal mit: Company of Heores.

Nur eines hat er nicht beachtet: Ein PC-Gamer macht sich da ein Kopf und will das System ändern/verbessern.
Einem Fertigbausatzbesitzer ist sowas *****egal. Der kommt nach hause und will entspannen. Diese Leute richten gern ein Dauerauftrag ein, sieht doch schließlich alles total rosig aus, was die Werbung einem verspricht. Diese Leute bauen aber niemals ein LVL, kreieren einen Mod, oder sind auf großer Bugreporttour. Das sind immer nur die PC-Gamer!
 
Mit dem PC fing doch der ganze Online Zwang an (Steam). Mod Support oder ein Spiel ohne kritische Bugs zum Release gibt es doch seit Jahren nicht mehr. Die meisten Spiele haben unzählige DLC und natürlich gibt es zum Release schon einen Seasonpass. Die Anzahl an herausragenden Spielen hält sich stark in Grenzen. Mein Highlight der letzten 2 Jahre war Tomb Raider.
 
Zuletzt bearbeitet:
Süss wie hier wieder einige Sony in den Arsch kriechen. Die haben nur abgelehnt, weil sie das selbe mit PS+ schon haben ....

Versteh nicht wieso man allgemein das Programm verteufelt. Die meisten doch nur weils von EA is ... Mal dran gedacht wie viele Spiele es ohne EA garnicht gäbe, weil die den ganzen scheiss Finanzieren ?

Bugs werden eh immer mehr, da die Games immer komplexer werden. Das wird sich nicht vermeiden lassen. Wenn man auch sieht wieviele Leute immer rumheulen wenns ne release verschiebung von 2 Wochen gibt, ist es auch kein Wunder.

Kauf seit jeher nurnoch Games als Key zum loaden. Am PC für Steam Origin und Co. und für die XB1 einfach ganze accounts mit dem Game.

Finds einfach komfortabler, bin kein Sammler, und brauch auch keine CD DVD BR was auch immer :)

Auch genau so schlau die Aussage : Die bestimmten was du spielst.

Son Käse. Du bekommst beim Kauf aufgelistet was du bekommst. Das ist nichts anderes wie früher.

Und wer mir jetzt mit DLC kommt ... was waren denn die Expansion Packs für 30 Mark/Euro früher ?

Das selbe in Grün.

Aber was will man zu Zeiten des Krieges erwarten.

Früher war man Gamer, egal womit egal worauf ... PC Playstation Dreamcast N64

Heute stellen sich vorallem die PC Spieler zumeist hin und meinen sie seien die Götter des Gamings.

Fangt endlich wieder an Freude an dem zu haben was wir alle machen. Egal worauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
GamingTiger schrieb:
Mal dran gedacht wie viele Spiele es ohne EA garnicht gäbe, weil die den ganzen scheiss Finanzieren ?

Ja, so ziemlich alle beschissenen Nachfolger von erfolgreichen, legendären Spielen, die EA rausgebracht hat, nachdem sie die Hersteller aufgekauft haben.
 
Turrican101 schrieb:
Ja, so ziemlich alle beschissenen Nachfolger von erfolgreichen, legendären Spielen, die EA rausgebracht hat, nachdem sie die Hersteller aufgekauft haben.

Du hast vergessen, dass EA mit verantwortlich für das Studio Sterben ist, denn hier wird nur auf Quantität und nicht auf Qualität gesetzt. Westwood ist so ein Tolles Beispiel: Weitere Beispiele für Kaputt gemachte Spiele Serien?
Command an Conquer (danke EA für C'n'C 4:freak:) , Medal of Honor (muss man nichts zu sagen) , Sim City (Online Zwang und Streichung der Spielrelevanten Machaniken) ,Dungeon Keeper (Abzocke mit FTP), Battlefield (besserer Grafikbenchmark).
Ich finde es Erschreckend, wie Zukunfstforscher recht haben mit ihren Vermutungen. Wir werden immer mehr zum Konsumsklave der Großkonzerne. Wenn also EA kein Interesse mehr hat, an der Weiterführung eines Spieles, dann wird es Abgeschaltet und der Kunde hat das Nachsehen. Man sieht ganz stark an solchen wirklich pikanten Themen, wer bei CB sowohl Interpretationsgabe hat und wer eben schlichtweg noch grün hinter den Ohren ist, und alles frisst was man ihm zuwirft.
Achja zweiteren sei eine Großartige Phoenix Doku empfohlen. Orwells 1984 haben wir schon hinter uns gelassen, wir bewegen uns mit großen Schritten hin zu Szenarien wie auch Minority Report. Denken? Nein, das tut der Konzern xy für dich
Ich hoffe endlich, dass die Leute aufwachen und merken, wie man sie gradezu ausnimmt wie eine Weihnachtsgans. Naja Spielemäßig gibts halt auch nicht mehr genug Spiele, die ihr Geld wert sind. Gibt ja die Guten alten Oldies wie UFO, Sim City 2000, Transport Tycoon etc :)
 
Wenn man hier so liest muss man manchmal wirklich schmunzeln. Da werden große Wörter wie Freiheit und Entmündigung verwendet, Parallelen zu Orwell gezogen, jeder der ein gutes Haar an EA Accees lässt hat keine Ahnung von der "guten alten Zeit" und ist noch "grün" hinter den Ohren etc. etc. Wenn ich mich recht erinnere geht es hier um ein Abomodell für Spiele...wie man davon direkt zu den düsteren Dystopien einer nur noch vom Konsum geleiteten Gesellschaft kommt ist mir absolut schleierhaft. Vielleicht mal die Geräte ausschalten und vor die Tür gehen. Es gibt aktuell wesentlich größere gesellschaftlichen Probleme als Electronic Arts :rolleyes:
 
GamingTiger schrieb:
Mal dran gedacht wie viele Spiele es ohne EA garnicht gäbe, weil die den ganzen scheiss Finanzieren ?
Mal dran gedacht, welche beliebten Spiele-Serien und Spiele-Schmieden es vielleicht noch gäbe, wenn EA nicht wär?
Was die alles aufgekauft und dann gegen die Wand gefahren haben, spottet jeder Beschreibung.

Und das, was kommt, haut einen nun auch nicht vom Hocker.
Die meisten vielversprechenden Projekte stellen sich als unfertige Blender heraus und/oder man darf noch >100€ zusätzlich rein buttern, wenn man das Spiel komplett haben will.

GamingTiger schrieb:
Bugs werden eh immer mehr, da die Games immer komplexer werden.
Stimmt beides nicht.
Spiele werden weder immer komplexer noch haben sie immer mehr Bugs.
 
fUXX77 schrieb:
Wenn man hier so liest muss man manchmal wirklich schmunzeln. Da werden große Wörter wie Freiheit und Entmündigung verwendet, Parallelen zu Orwell gezogen, jeder der ein gutes Haar an EA Accees lässt hat keine Ahnung von der "guten alten Zeit" und ist noch "grün" hinter den Ohren etc. etc. Wenn ich mich recht erinnere geht es hier um ein Abomodell für Spiele...wie man davon direkt zu den düsteren Dystopien einer nur noch vom Konsum geleiteten Gesellschaft kommt ist mir absolut schleierhaft. Vielleicht mal die Geräte ausschalten und vor die Tür gehen. Es gibt aktuell wesentlich größere gesellschaftlichen Probleme als Electronic Arts :rolleyes:

Anstatt alles zu schlucken und herunterzuspielen oder sich darüber lächerlich zu machen, wäre es angebracht mal darüber nachzudenken wohin diese Abomodell offensichtlich führen wird. Ich kann dir garantieren dass es früher oder später so passieren wird wie ich und einige andere es hier beschrieben haben.
Vor Steam wurde gewarnt, vor DLCs wurde gewarnt und dennoch haben es die Spieler unterstützt und heute wird über DRM und DLC Wahn gemeckert. Es wurde gewarnt keine Spiele vorzubestellen und viel machen es trotzdem, obwohl sie sich so eine Enttäuschung ersparen könnten. PC-Spieler beschweren sich über schlechte Ports, aber kaufen die Spiele trotzdem und signalisieren den Herstellern dass sie so weitermachen können.
Das können wir auf auch auf sehr viele andere Bereiche ausweiten. NSA-Spähaffäre, Totalüberwachung, der Gläserne Mensch, Globale Erderwärmung etc.
Jetzt wird vor den Folgen solch eines Abomodell gewarnt und manche machen immer noch denselben Fehler. Ist doch nicht so schlimm bla bla usw...
Ist es wirklich so schwer mal über die Konsequenzen des eigenen Konsumverhaltens und dessen Folgen nachzudenken?
 
Wohin soll so ein Abo denn führen? EA will mehr Kohle und sucht neue Wege. Würden diese Abos weniger einbringen als das akutelle System, dann würde man die Abos nicht anbieten. Für den Kunden heißt dies auch immer: DRAUF ZAHLEN.

Jeglicher Fortschritt für einen Publisher ist mit einer Rückentwicklung für den Kunden gekoppelt.
Leider sind die Minderjährigen zu unwissend um die Waage in ihre Richtung zu bewegen.

Der übelste Trick ist die Ausnutzung von Hype. Nach einem Top Titel kommt ein Flop, der vom Namen des Vorgängers lebt. Darauf hin wieder ein besseres Spiel usw. So verkaufen sie Müll für teuer Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bob_Busfahrer schrieb:
Wie genial, die Aussage, dass nun viele Spieler Spaß mit einem Spiel haben, das sie vorher nicht gespielt hätten und nun einen möglichen Nachfolger kaufen würden ist doch fast 1:1 auf "Raubkopien" zu übertragen bzw. auf Musik und Filmdownloads... seit es keine vernünftigen Demos mehr gibt kann man doch die Spiele nur noch blind kaufen und wer macht das gern?
Im Grunde ist diese Aussage ein super Beweis dafür, dass "Raubkopien" dem Markt bei weitem nicht so schaden wie immer propagiert wird, sondern vermutlich sogar für mehr Absatz sorgen.

Kann ich von mir selbst und im Freundeskreis nur bestätigen, wenn etwas gut ist, wird es gekauft, aber nicht blind und ohne es vorher getestet zu haben.

Erst mal das einfachste Szenario, bezüglich des Nachfolgers:
Warum sollte man den Nachfolger eines Spieles welches man aus "Quellen" bekommen hat kaufen, wenn der Nachfolger bei den gleichen Quellen verfügbar sein wird?

Und das andere Szenario: Der Prozentsatz derjenigen die sich ein Spiel welches sie kopiert haben schließlich kaufen ist verschwindend gering, beim iOS Appstore gab es vor langer Zeit sogar mal einen Entwickler der eine Statistik seiner Highscoreliste zeigte und welche Spieler dort eine Kopie nutzen (aufgezeigt in Rot): War fast alles rot, fast alle haben kopiert.
Das Argument, dass man nur Spiele kopiert die man eh nicht so sehr spielen mag fällt also schon mal weg, denn wenn die Top100 mit Kopierern voll sind werden diese sicherlich nicht nur mal 5 Minuten in das Spiel reingeschaut haben.
Die Entwickler zeigten auch ein Diagramm welches zeigte wie viele Kopierer später auf eine gekaufte Version wechselten - Kein einziger!
Und das bei einem Spiel welches keine zwei Euro kostete.

Außerdem werden sich fast alle doch eh weiter einreden, dass sie sich das Spiel eh nicht geholt hätten oder dass es doch nicht so gut ist - und dann haben sie es schließlich durchgespielt und behaupten (auch sich selbst gegenüber) immer noch, dass es nicht wert sei gekauft zu werden.
 
Dragon Age Inquisition ist seit heute über EA Access verfügbar

Zumindest bekommt man das im Menü angezeigt, ich komme jedoch nur auf die Shop-Seite wo ich das Spiel vorbestellen & kaufen kann

Hat sonst noch wer das Problem?
 
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