News Kabel Deutschland drosselt nun auch bei älteren Verträgen

Wenn so wenig Kunden wirklich die 60 GB sprengen würden, warum dann überhaupt eine Drosselklausel? Ein Widerspruch in sich.

Habe ich nun ein Sonderkündigungsrecht durch die neuen AGB? Ich hatte das Gefühl in letzter Zeit des öfteren gedrosselt worden zu sein und zwar sogar auf 10 kbit/s und nicht 100 kbit/s (und ja es waren mehr als 10 GB aber weniger als 60 GB am Tag). 10 GB sind so schnell zusammen wenn ich mal anschaue wie groß die Spiele bei Steam sind (Wasteland 2 waren ja schon 20 GB, von einem Total War mal ganz zu schweigen).
 
Wenn es doch nur 0,07% sind, die mehr, als 60GB/Tag ziehen, wieso dann dieser Aufwand? Ich denke da ist Kabel Deutschland nicht ganz ehrlich...
 
Mal ehrlich, wer mehr als 60 Gigabyte AM TAG über Filesharing herunter lädt, der muss mit einer Drosselung klar kommen. Zumahl am nächsten Tag wieder 60 Gigabyte möglich sind.

Dass die Drosselung wirklich nicht schon bei 10 Gb am Tag greift kann ich übrigens bestätigen. Meine 100 Mbit-Leitung wurde mir bisher noch nie gedrosselt von KD.
 
Also Peer 2 Peer ist dann lediglich gedrosselt? Torrents quasi?

Und das herunterladen von One Klick Hostern und Steam fällt nicht darunter, oder wie?

Wo man nun Patches mit mehreren GB runterladen muss beim Release eines Spieles, wäre ja tödlich wenn
ich da gedrosselt werden würde!
 
Das finde ich richtig so. Ein sehr geringer Anteil an Kunden verursacht Traffic ohne Ende, das räumt jetzt Bandbreite und Performance für die normalen Nutzer wie mich frei.
 
Kabel Deutschland hat sicherlich recht, für viele wird die Grenze mehr als ausreichen,
allerdings verstehe ich den Vorteil bis heute nicht, man schränkt einen ganz kleinen
%-Satz ein für was?
Ich brauche auch keine 10GB am Tag, aber es kommt vor dass man ein neues Spiel
bei Steam kauft und da weiß doch jeder, dass diese mittlerweile die Grenzen direkt sprengen.

Die Bundesregierung spricht von großem Internetausbau und die Anbieter bauen die Grenze wieder auf.
 
Gegen das Urteil hat Kabel Deutschland jedoch Berufung eingelegt. Das Unternehmen argumentiert, dass nur ein geringer Prozentsatz der Kunden von der Filesharing-Drosselung betroffen ist. Demnach verbrauchen 1,54 Prozent der Kunden mehr als 10 Gigabyte und 0,07 Prozent mehr als 60 Gigabyte am Tag, wie im Rahmen einer Anhörung vor dem Landgericht München mitgeteilt wurde.
Im Umkehrschluss: Gerade mal 1,54% der Kundschaft soll also die Servicequalität so massiv beinträchtigen, dass darunter bereits die Qualität leidet?
Soviel denn zur "Qualität" von KD ....
 
Na ja Filesharing da können se drosseln was se wollen ist es immer nur noch auf Torrents bezogen?
 
Und wie darf ich mir diese Drosselung vorstellen? Ich mein es gibt kaum noch ein Spiel auf Steam/Origin/Uplay welches unter 10 GB groß ist. Nehmen wir als Beispiel mal Titanfall oder Wolfenstein. Beide Spiele sind über 50GB groß, darf ich dann ein Spiel welches ich digital gekauft habe über 5 Tage versetzt runterladen und danach auch keinen Traffic erzeugen der bei Spielen oder Surfen anfällt? Ich bin da etwas uninformiert was diese Drosselung letzendlich bedeutet, ich meine von dieser Welle liest man ja quasi täglich, aber wie genau verhält sich das nun?
 
Ja wenn eh nur ein "kleiner" Teil betroffen ist, WARUM führen Sie es dann ein?
 
Filesharing-Anwendungen - also zählt Steam, Origin % Co. nicht dazu da es ja nur Downloadplattformen sind?

Ansonsten viel Spaß bei Spielen wie NBA2K15, CoD oder ähnliches :evillol:
 
Gibt es eine absolut genaue Definition des Begriffes "Filesharing-Dienste" wie Kabel Deutschland sie benennt?
 
Wie verhält es sich dann mit Spiele Downloads/Updates? Diese sind schließlich nicht selten über 10GB groß.

Einfach lächerlich was sich hier abspielt...
 
Ich werde aktuell am Wochenende bei 60GB/Tag gedrosselt und zwar unabhängig wie die 60GB zusammenkommen. Also ich bei meinem letzten Festplattencrash vor einigen Wochen meine Spielefestplatte verloren habe, musste ich ca. 400GB Spiele von Steam neu runterladen. Aus Interesse habe ich dann noch über Filesharing eine Unix-Version runtergeladen und siehe da ich wurde gedrosselt.

Entgegen einiger Behauptungen wird sämtlicher Traffic gemessen und im Anschluss dann die Filesharing-Dienste gedrosselt. Steam ließ sich trotzder Filesharingdrosselung ganz normal mit voller Bandbreite weiter nutzen. Auch alles andere lief ganz normal. Sollten die irgendwann die 10GB Sperre einrichten, dann werde ich schnellstmöglich den Anbieter wechseln, denn nicht jeder der OneKlick Hoster nutzt, tut dies um illegale Sachen runterzuladen!!!

Das ganze lässt sich im übrigen mit einem VPN Anbieter (ich nutze CyberGhost) prima umgehen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist das ende des internetfortschritts in deutschland.. 60gb ist jetzt wirklich viel und nicht der rede wert, aber das prinzip geht in die falsche richtung. ich hoffe das der markt das regelt und andere nicht nachziehen werden.. aber ehrlich gesagt seh ich schwarz.. das datenaufkommen wird ja nicht weniger.. ist wie beim straßenverkehr, da werden es auch nicht weniger autos, auch wenn uns das alle weiß machen wollen, bei der autobahnplanung.
 
Eine absolute Frechheit. Deutschland macht sich noch lächerlicher. Sowas sollte gesetzlich verboten werden. Genau so wie Mobilfunkdrosselung ab 50, 100, 200 oder 300 mb. Wenn ich anschaue welche Geschwindigkeiten die Nachbarländer haben..
 
Ich sehe da eigentlich kein Problem, mittlerweile nutzen doch sowieso nur noch fast irgendwelche illegalen Dienste Filesharing oder hab ich da unrecht?
 
Die Logik wegen 1,54% der Kunden überhaupt eine technische Lösung in Form von Drosselung umzusetzen statt diese Arbeit in Netzausbau zu investieren erschließt sich mir immer noch nicht. Warum kaputt man nicht dynamisch die Verbraucher pro Knoten? Problematisch sind solche Kunden doch nur wenn es mehrere Porto Knoten sind, oder?
Worunter fallen Clients wie Steam uns Video Streams?
 
Lässt mich jetzt kalt. WENN es denn beim filesharing bleibt. Wer so viel am Tag raubmördert, hat eh genug Zeit um zu warten.
 
Da ist ein kleiner Fehler im Text es sollten die AGB sein und nicht ABG.
 
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