News Kabel Deutschland drosselt nun auch bei älteren Verträgen

Netzneutralität ade.

Ich verstehe nicht, warum 20GB Netflix Traffic okay sind, 20GB OCH Traffic das Netz übermäßig belasten sollen.

Würden die 10GB ausschließlich für OCH und P2P Traffic gelten könnte man ja evtl. noch darüber hinwegsehen. Aber so ist es ja nicht.
Erst 10GB Traffic mit Netflix verbraten, danach einen OCH Download angeworfen und die Drossel greift ab dem ersten MB.

Und mangels Alternativen bringt einem nichtmal kündigen etwas. Technologiestandort Deutschland hurra.
 
Was ist mit Filesharing gemeint bei Kabel Deutschland? Werden nur Peer-Netzwerke gedrosselt oder betrifft es auch Hoster die über das Http-Protokoll Downloads anbieten? Technische ist das ganze doch über einen VPN-Tunnel aushebelbar!! Was soll das ganze?? Filesharing != Illegale Downloads
Die Provider sollten lieber an ihrer Infrastruktur arbeiten um die „Servicequalität für alle Nutzer langfristig auf hohem Niveau“ halten zu können?? Was können da schon 0,07% der Nutzer ausrichten?

Internetzensur wir kommen!!
 
Was ist in diesem Zusammenhang mit Steam und co? Die dürften doch nicht betroffen sein oder?
 
Wo steht, was KD genau unter Filesharinganwendungen versteht bzw. ist der begriff so genau definiert, dass KD nicht nach Lust und Laune Dienste drosseln kann? Wo ist festgesetzt, welche Anwendungen garantiert funktionieren werden?
Ist P2P-Videostreaming auch Filesharing? Wie sieht es mit Clouddiensten bei denen man Dateien freigeben kann? Unter was fällt der Zugriff auf die NAS von extern?

Dass diese Änderung nicht unter „wesentlichen Änderungen“ aufgeführt wird, ist auch schon fast unverschämt. Wenn diese Änderung so unwesentlich wäre, wären sie nicht wegen irreführender Werbung verurteilt worden (die Berufung wird das Urteil hoffentlich bestätigen).

Auch die Argumentation ist unsinnnig, dass die Relevanz nur sehr klein ist, da nur 1,54 Prozent der Kunden mehr als 10 Gigabyte pro Tag (vermutlich durchschnittlich) laden. Man wird ja schon extrem eingeschränt, wenn ich 1-2x im Monat die 10 GB knacke und dann den restlichen Tag entsprechende Dienste nicht mehr nutzen kann.
 
Das ist natürlich bitter ... bin froh bei UM zu sein und hoffe, dass nicht eine solche Klausel in die AGBs wandert (dann hoffentlich mit Sonderkündigungsrecht).
Wer sich da noch freiwillig Kabel Deutschland anguckt .. selbst, wenn man kein Filesharer ist ..
 
Das wäre für mich ein Grund von Kabel Deutschland wegzugehen. (Ich meide den Verein eh schon, da ich genügend schlechte Erfahrungen dort gemacht habe.)

Was ist denn mit Leuten, die Games digital kaufen? So wie demnächst das neue Call of Duty, Battlefield Hardline etc. kommen, um mal ein paar Beispiele zu nennen. Die Games sind alle bei weitem größer als 10 Gigabyte.

Ich finde es dreist die Leute als "Filesharer" zu deklarieren, nur weil ihr Traffic höher ist.
 
Wenn eh nur ein sehr geringer Prozentsatz betroffen ist, warum drosselt man überhaupt? Es ist nicht nachzuvollziehen, daß die paar Leutchen irgendwem in irgendeiner Weise "schaden" oder andere beeinträchtigen.
 
100 Mbit/s kommen sowieso niemals an und leider hat man in unserer Region statt 100 Mbit/s meistens 100 Kbit/s, Kabel Deutschland gibt offen zu das man immer mehr Neukunde hat die dafür verantwortlich sind, seit Monaten bis Jahren sind die Techniker informiert, aber eine dauerhaft gute Verbindung mit immer Neukunden und nur 1 Leitung ist in unser region nicht möglich stattdessen bietet Kabel Deutschland eine monatliche Gutschrift von 50% an dafür das das Internet nicht nutzbar ist.

Das Problem:

Es gibt keine Alternative, keine Konkurenz.
 
Da frage ich mich immer, wie die das technisch umsetzen wollen. Uploaded.to zählt ja eigentlich auch unter "Websurfen", werden nur die Torrent-Ports gedrosselt?
Generell verstehe ich den Gedanken dahinter schon, an Sonn- und Feiertagen bricht nämlich gern mal die Geschwindigkeit ein, da shared Medium. Da brauchts dann niemanden, der sich die StarWarsBlurayBox als Iso ziehen will =D
 
Und steam usw. Soll demnächst aussterben oder wie? Woher wollen sie wissen von wo welche Daten geladen werden? Was für kack unternehmen. Nach Telekom der nächste wo ich nicht gehen würde! Hoffe unitymedia macht da nicht nach. Bin bei denen und noch hoch zufrieden. Das soll so bleiben!
 
Was heißt denn genau Filsharing? Wenn ich mir jetzt bei Steam Mordors Schatten sauge (35GB), wird mir dann der Anschluss gedrosselt (für den Tag)? Oder erkennen die p2p Filesharing und drosseln das?
 
Zum Glück entsteht bei Änderungen in den AGB ein Sonderkündigungsrecht.
 
Demnach verbrauchen 1,54 Prozent der Kunden mehr als 10 Gigabyte und 0,07 Prozent mehr als 60 Gigabyte am Tag
Das sind aber echt wenige, das hätte ich nicht gedacht. Bei so einen geringen Prozentsatz würde ich als Unternehmen nicht Drosseln.
 
Soweit ich gelesen habe betrifft dies auch diverse One-Click-Hoster welche auf der Blacklist bei denen stehen.


Alles Kacke, bleibt einem nur der Wechsel wenn dies möglich ist und hoffen das wenigstens einer gegen den Strom schwimmt und ein Kapital draus schlägt richtige Flatrates anzubieten..
 
"Alle anderen Anwendungen (Internet surfen, Social Networks, E-Mails, Video-Streaming, Video on Demand, Chat etc.) sind davon zu keiner Zeit betroffen und bleiben unverändert nutzbar."

Wie sieht es denn mit größeren Downloads bei Steam, Origin, UPlay, GOG, Xbox Live, PSN, eShop aus... werden von diesen Diensten auch welche fälschlicherweise von Kabel Deutschland als "filesharing" angesehen?
 
Gegen das Urteil hat Kabel Deutschland jedoch Berufung eingelegt. Das Unternehmen argumentiert, dass nur ein geringer Prozentsatz der Kunden von der Filesharing-Drosselung betroffen ist. Demnach verbrauchen 1,54 Prozent der Kunden mehr als 10 Gigabyte und 0,07 Prozent mehr als 60 Gigabyte am Tag, wie im Rahmen einer Anhörung vor dem Landgericht München mitgeteilt wurde.

Wenn nur solch ein geringer Prozentsatz der Kunden mehr als 10GB täglich nutzt, erschliesst sich mir nicht, warum man auf eine Drosselung setzt. Alle Kunden und die Justiz gegen sich aufbringen, damit 1,5% der Kunden weniger Traffic verursachen :rolleyes:
 
Finde es in Ordnung wenn Filesharing nach 10 GB am Tag gedrosselt wird solange normale Dienste wie Surfen, VoIP, VoD, Online-Gaming usw. davon nicht betroffen sind. Wer soviel Datenaufkommen verursacht sollte entweder dann mehr zahlen oder eben gedrosselt werden.
 
Derzeit gelte das Traffic-Limit jedoch erst ab 60 Gigabyte pro Tag.

Was Kabel Deutschland nicht erwähnt, was aber einigen Nutzern bereits aufgefallen ist, hat mein in einem Monat einmal die 60GB erreicht wird für den Rest des Monats immer schon ab 10gb gedrosselt. Und die Filesharing Drossel schlägt auch bei FileHostern an und nicht nur bei P2P Verbindungen.
 
Fragt sich, warum man überhaupt drosseln muss, wenn doch angeblich so wenige davon betroffen seien.
 
Ich kann hier nur für den Anschluss meiner Eltern sprechen, die eher ländlich wohnen (2500 Seelendorf), aber da wurde auch nach mehrmaligen,teils wochenlangem Sprengen der damaligen täglichen Volumengrenze nichts gedrosselt, weswegen man jetzt meiner Meinung nach kein Drama starten sollte.
 
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