Boxen selbst zusammengebaut, wo liegt der Fehler ?

Du sollst die Chassis messen - und lesen. Die Frequenzweiche legst du in die Ecke, die Chassis schließt du alleine an - wir im Guide beschrieben. Wenn dir der verlinkte nicht gefällt such unter den Begriffen bei google. Da findest du dann andere, die bspw. mit der ARTA-Software (auch schon oben gefallen) arbeiten. ES ist alles beschrieben, jetzt musst leider du ran.

Den Fehler kann keiner finden, weil das einfach zusammengemurkst ist. Du versuchst an der alten 2-Wege-Weiche aus den Creatives, oder wo auch immer die herkommt, drei Chassis zu betreiben. Dazu noch beide Seiten, links und rechts, in einem Gehäuse.

Du schließt zwei Mitteltöner an einen Ausgang (ich hoffe zumindest den Low-Out) der Frequenzweiche an. Parallel werden daraus 2 Ohm oder irgendwas dazwischen, in Reihe 8 Ohm oder 16 Ohm, weiß ja keiner wie hoch die Impendanz der Einzechassis ist.

Nochmal ganz deutlich: So wird das absolut gar nichts.
 
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FrazeColder schrieb:
Könnt ihr euch bitte nochmal die Bilder anschauen, ich sehe den Fehler nicht ...

Tut mir leid, aber auf diesen Bildern kann kein Mensch irgendetwas vernüftiges erkennen.

Aber wenn durch Hin-/Herbewegen es mal geht und mal nicht, dann klingt das nach Kabelbruch oder anderswie defekter (Steck-/Löt-) Verbindung.
 
Ach du große Schande - das liest sich ja wie ein schlechter Krimi. :D

@FrazeColder

Jedes akustische System stellt vereinfacht ein mechanisch-elektrisches Schwingsystem mit Anregung, Feder, Masse und Dämpfung dar. Diese System kannst du, um das Verhalten zu verstehen und einen Lautsprecher damit zu bauen, physikalisch beschreiben. Damit man nicht umständlich mit Differentialgleichungssystemen höherer Ordnung anfangen muss, gibt es da einige Vereinfachungen. Man beschreibt die Chassis (das, was du "Box" nennst?) durch die TS-Parameter. Das sind z.B. die Leistungsaufnahme, der Gleichstrom/Wechselstromwiderstand, die Auslenkung, die bewegte Masse, die Membranfläche, Induktion der Spule, Gesamt/elektrische/mechanische Güte, Resonanzfrequenz, verdrängtes Volumen usw. usw...

Dabei gibt es Gleichungen, die diese Werte voraussetzen, um eine Aussage über das Schwingverhalten des gesamten Lautsprechers zu bekommen. Darüber bestimmst du z.B. den Frequenzgang, den Impedanzgang, die Resonanz usw. . Entsprechend der Daten der Chassis bestimmst und optimierst du auch die Gehäusedaten. Und Gehäuse ist nicht gleich Gehäuse. Zwei Chassis (TT, TMT) in einem gemeinsamen Gehäuse nehmen sich z.B. Volumen weg. Außerdem bekommst du mitunter im Gehäuse dämliche Auslöschungs/Überlagerungseffekte, wenn ein Stereo-Paar das selbe Volumen teilt.
Dann gibt es Chassis, für die setzt man ein geschlossenes, für andere ein ventiliertes Gehäuse ein. Auch das kann man in etwa von den TSP ableiten.

Ich bin mir recht sicher, dass du die TSP dieser sinnlos Chassis nirgendwo finden wirst (Impedanz stand zwar hinten drauf, da 6 Ohm eher untypisch sind, würde ich nach Erfahrungswert aber mal annehmen, dass das so nicht stimmt). Klar kann man messen, aber in welchem Rahmen und mit welcher Genauigkeit? Reichlich kompliziert und fehleranfällig behaupte ich. Zumal ohne entsprechendes Messgerät kaum möglich.

Das Gehäuse kann man als mechanischen Filter verstehen, der von Volumen, Bedämpfung, Form, Material und ggf. einem Reflexkanal bestimmt wird. Wenn du es nicht berechnest, weißt du auch nicht, wie es mit dem ohnehin unbekannten Chassis zusammenarbeitet. So, wie die Chassis auf der Front platziert sind, scheint mir das schonmal nicht sinnvoll. Damit bekommt man dann eine "0°"-Hörachse, die 45° gewinkelt im Raum liegt und rechts/links um 90° verdreht ist? Warum? Weil's cool aussieht, das so schräg zu platzieren? Da scheint jemand keine Ahnung gehabt zu haben (wobei ich sagen muss, dass das Gehäuse optisch erstmal gut verarbeitet aussieht).

Nächster Punkt am Gehäuse: Was soll das werden? Zwei TMT und ein HT? Oder willst du den größeren TMT als TT verwenden? Wenn schon, denn schon, gehört der TT an die Seite und der kleinere TMT (sprich der gelbe) an die Front! Die Geschichte geht Hand in Hand mit dem nächsten Problem:

Was soll das elektrisch werden? Schonmal etwas von Serienschaltung/Parallelschaltung bzw. Gesamtwiderstand gehört?
Zwei Widerstände in Reihe addieren sich (für den Verstärker i.d.R. kein Problem, dafür aber eine geringere umgesetze Leistung), parallele Widerstände halbieren sich (insofern gleichgroß) -> Das ist schon eher ein Problem für den Verstärker, weil die Impedanz, die er sieht, sehr klein wird und der Strom damit ggf. zu groß für die Schaltung.
Was am Chassis selbst passiert, kannst du dir über die Impedanzen und Spannungs/Stromteiler selber herleiten. Du bekommst es mit einfacher Verdrahtung aus der gegebenen Schaltung bei für den Verstärker günstiger Impedanz nur in Reihe hin - durch zwei Chassis bedeutet geringere an beiden Chassis umgesetzte Leistung, da Spannungsteiler, sprich der HT wird hörbar lauter sein, als der Rest (3dB?). Gut hier kann man über einen Reihenwiderstand zum HT sicherlich einfach anpassen und Leistung verschenken ... Und was ist, wenn die beiden TMT unterschiedliche Impedanzen haben? Dann hat jedes Chassis eine andere Lautstärke?

Na gut - jedenfalls nicht sonderlich sinnvoll. Wenn du es falsch machst, zerschießt du dir bei für dich vielleicht normal erscheinenden Pegeln den Verstärker. Ich hoffe, du hast einen Feuerlöscher im Zimmer ;)
Wenn ich mir die Bilder so anschaue, scheint es aber nicht klar zu sein, was du wie verkabeln musst. Denn so wie man es auf den Fotos erkennen kann, stimmt da scheinbar was nicht.

Eigentlich brauchst du für 3 Chassis auch 3 Übernahmefrequenzen, die zum entsprechenden Chassis passen. Der große bekommt von unten bis einige hundert Hertz, der eigentliche TMT dann von der Frequenz bis zur Übernahmefrequenz des HT. Alles klar? Einfach mal schnell die Daten der Chassis anschauen und du weißt, wie du die Weiche bauen musst. Oh - stimmt ja - die Daten gibt es ja nicht.

Das, was ich hier aufgezählt habe, ist eigentlich das Mindeste, was man wissen und können muss. Grobes Verständnis der Physik von Schwingsystemen, Kenntnisse über die akustischen Gegebenheiten und Erfahrungswerte rund um das Thema, und fortgeschrittene Elektrotechnik für den Rest.
Ich betreibe dieses Hobby seit einigen Jahren (nebenbei) und verfüge langsam über ein gewissen Grundwissen. Das ist nichts, was man mal so eben an einem Wochenende durcharbeitet und versteht.

Warum ich das schreibe? Vor reichlichen Jahren bin ich eines Tages mit einem Kumpel durch einen Laden gegangen und dort gab es gerade ein Paar Einbau-Car-"HiFi" Chassis im Angebot. Haben wir uns gedacht, kommt Ton raus, sieht hübsch aus, ist billig, nehm' wa mit. Wir haben uns dann zusammen hingesetzt, haben ein Gehäuse gebaut, genau wie du hier, schön links/rechts gemeinsam in ein Hygiene-Watte-bedämpftes Gehäuse aus (bitte nicht lachen) - 4mm Plexiglas. Ich kann nur sagen - jeder 5€ China-Fertiglautsprecher hat besser geklungen, als der Mist, den wir da gebaut haben. Und dabei hatten wir es noch leicht, da die Chassis Koaxialtöner mit integriertem HT waren. Also keine Probleme mit Falschverkabeln, Weiche, falscher Positionierung der Chassis usw...
Aber na gut - da waren wir glaub 12 Jahre alt.

Meine Empfehlung - es gibt drei Möglichkeiten für dich:

1) Du lässt das, was du da gerade auseinandergebaut und wieder zusammengesteckt hast, einfach stehen oder haust es auf den Müll (denn nichts anderes ist das). Dann fängst du an, dich zu belesen, mit dem Thema auseinanderzusetzen, die technischen Grundkenntnisse zu erwerben (je nach Bildungsstand solltest du dir da etwas Zeit nehmen.). Und wenn du meinst, du hast es verstanden (sprich wenn du meine Antwort inhaltlich nachvollziehen kannst), dann baust du dir was, wo das Ergebnis auch die Arbeit/Zeit wert ist, die man da reinsteckt (egal, wie gut du es machst, so wie ihr es bisher gemacht habt, werdet ihr keine positive Bilanz bekommen!).

2) Du sagst, du möchtest weder die Zeit investieren, noch hast du Lust, die technischen Kenntnisse zu erwerben. Aber du willst dir gerne etwas selber bauen (handwerklich mitunter ja auch eine schöne Beschäftigung mit gewisser Herausforderung) ? Dann suchst du dir eine Zeitschrift, wie z.B: "Klang und Ton" und baust dir einfach einen Bauvorschlag 1:1 nach. Damit kannst du in das Thema einsteigen, bekommst guten Klang für kleines Geld und das Ergebnis lohnt definitiv.

3) Du machst einfach weiter wie bisher, packst einfach alles irgendwie zusammen in die Kiste rein, freust dich, dass du in der Lage bist, ein paar Kabel zu löten und ein paar Schrauben zu drehen und es kommt dabei irgendwelcher Murks heraus. Oder dir brennt das Haus ab.

Falls dir das hier Geschriebene harsch erscheint - ich mein es nicht abwertend. Es sei nur ein Hinweis, was eben alles dazugehört. Für dieses Hobby braucht man einfach ein paar Kenntnisse. Und überall dort, wo Elektrizität im Spiel ist, sollte man ohnehin die Finger weg lassen, falls man keine Ahnung hat, was man macht und die notwendigen Mittel, um die Arbeit zu überprüfen.
 
Ich würde dann sagen, ich baue die Creative Boxen wieder so zusammen, wie sie waren, messe die alten Gehäuse etc aus und aus den Chassis, die mir mein Kunpel gegeben hat, könnte ich ja falls ich dazu überhaupt noch Lust habe, einen Subwoofer bauen.

Ich denke das wäre jetzt die Sinnvollste Idee, auch vom Klang her, oder was meint ihr ?
Denn dann hätte ich die kaputten Creative Boxen ja im Prinzip einfach nur repariert und alles wäre Okay :)

Allerdings bleibt mir da noch eine Frage. Welche Kabel muss ich da verwenden ? Denn der hat die halt Anschlüsse gekappt.

Mit freundlichen Grüßen
 
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Oje!

Hier gibt es einen Thread zum Thema Selbstbau von Lautsprechern.:
https://www.computerbase.de/forum/threads/lautsprecher-selbstbau.855472/

Da gehört schon so einiges mehr dazu, als sich ein paar Bretter zusammenzunageln und irgendwelche Chassis einzusetzen. Abstimmung der Weiche, Gehäusevolumen, BR-Abstimmung, usw.

Ich schließe mich da InteGralFormat an. Lass das und lies Dich erstmal in die Materie ein.
 
Männers, eure Ausführungen zu TSP usw. sind ja ganz schön, gehen hier aber komplett am Thema vorbei.

Soweit ich das verstanden habe, kommt überhaupt nichts aus einigen LS raus und da gilt es zunächst mal die Ursache zu finden.

Wie das ganze später klingt steht auf einem anderen Blatt.

Leider lassen sich auf den Bildern die einzelnen Kabel nicht verfolgen, weil die mit irgendetwas schwarzem umhüllt sind.


@IntegralFormat

Man muss aus dem Aufbau von Weichen keine Wissenschaft machen.
Ich habe hier gerade ein paar 3-Wege Boxen vor mir, die aus einer Sharp-Kompaktanlage der 90er Jahre stammen.

3x 8 Ohm chassis (TT, MT, HT), MT und HT sind lediglich mit je einem Kondensator (1µ bzw. 1,5µ) nach unteren Frequenzen hin begrenzt.

Wenn eine Weiche zu komplex aufgebaut ist, dann stimmt oftmals etwas mit der Auswahl der Chassis nicht!

/update:
Bild angehängt.
Quizfrage: welche Nennimpedanz haben die Boxen?
 

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Dann werden wohl die Kontakte in der Klinkenbuchse ausgeleiert oder verbogen sein.

So eine Buchse lässt sich aber ja ersetzen.
 
Jetzt sind ja auch die beiden zusätzlichen Chassis wieder ab. Einfach wieder, wie du beschrieben hast, ins alte Gehäuse bzw. in einen Nachbau und das läuft.

3x 8 Ohm chassis (TT, MT, HT), MT und HT sind lediglich mit je einem Kondensator (1µ bzw. 1,5µ) nach unteren Frequenzen hin begrenzt.

Müssen ja top LS sein :p

Die verschiedenen Filteraufbauten gibt es ja nicht aus Spaß.
 
@FrazeColder

Das halte ich generell für eine gute Idee. T20 reparieren, und aus den anderen ein Subwoofer bauen. Das ist deutlich weniger komplex und man kann sehr viel besser nach Gefühl und Gehör arbeiten. Wenn du basteln willst, kannst du ja auch probieren, wie von sdwaroc vorgeschlagen, ein neues Gehäuse für die T20 zu bauen (sollte das gleiche innere Volumen haben).

Die Klinkenbuchsen solltest du eigentlich austauschen können - Lötkolben hast du ja. Wobei ich erstmal prüfen würde, ob es denn nicht am Kabel liegt (Kabelbruch erscheint mir erstmal wahrscheinlicher).

@kisser

Du bist hoffentlich aber keiner der Weichen-Puristen?
Nenn-Impedanz = 2,66.. Ohm.

Ich habe hier gerade ein paar 3-Wege Boxen vor mir, die aus einer Sharp-Kompaktanlage der 90er Jahre stammen.

Naja .. ich will ja nichts sagen, aber seit den 90ern hat sich so einiges getan. Und ich hab auch ein Paar 10€ LS, die als 3-Wege Filter nur mit 3 Elementen arbeiten: Eine Spule + zwei Kondensatoren. Das macht die LS noch lange nicht gut.

Wenn man die Weichenteile gering halten will, muss man schon sehr sehr exakt auf die Chassis aufpassen und die Gehäuse auch entsprechend konstruieren (Phasenkorrektur, Bedämpfung, Schallführung usw..). Allein viele HT haben höhere Wirkungsgrade, als normale TT/TMT.
Wenn man schon so rangeht, dann kann man auch gleich einen Breitbänder verwenden.

Es gibt soviel, was man mit der Filtertechnik machen kann. Es gibt eigentlich keinen Grund, darauf verzichten zu wollen. Man schaue sich z.B. mal Nubert-Frequenzweichen an.
 
Brauche ich nur das selbe Innenvolumen und alles andere ist egal ?
Höhe und Breite ?
Weil dann kann ich die ja Standfester und nach meinem Geschmack machen :D

Wo könnte ich mir den so eine Klinkenbuchse holen ?
Wo bekomme ich Kabel her, glaube wurde überlesen ..
 
Gibts bei bei Reichelt, Conrad oder in der Selbstbaushops.

Die Schallwand sowie die Position der Chassis sollte gleich sein. Das hat auch einen Einfluss auf den Klang.
 
Und wie soll ich die dann positionieren ?
Genau im selben Seitenabstand etc. zu der Box ?
Was genau verstehst du unter Schallwand ?
 
Also ich würde jetzt nicht behaupten wollen, dass bei gleichem Innenvolumen und beliebig veränderter Konstruktion das selbe Ergebnis heraus kommt, aber vom Prinzip her dürften die Abweichungen nicht allzu groß sein.

Es gibt natürlich Einflüsse, wie die Resonanzen bei parallelen Innenseiten, aber bei so einem kleinen Chassis und bei der Qualität sollte man das eigentlich vernachlässigen können. Wichtig ist die Abstimmung des Gehäuses mit dem Bassreflexport. Dieser ist auf das Innenvolumen zurechtgeschnitten. Daher sollte das gleich bleiben und der BR-Port sollte ebenfalls der Gleiche bleiben.

Ansonsten sind die Chassis der T20 ja teilweise in die Front eingelassen. Gerade beim HT erkennt man eine kleine Schallführung. Ebenfalls beim TMT.
Wenn du die Chassis jetzt in ein neues Gehäuse baust und diese Schallführungen dort nicht übernimmst, dann dürfte der Neubau (deutliche) klangliche Abweichungen mit sich bringen. Auch der Abstand TMT-HT sollte gleich bleiben. Von daher solltest du, falls du wirklich umbauen willst, zumindest die Front-Platte der T20 mit den Schallführungen übernehmen.

Alternativ kannst du die auch standfester machen, indem du den normalen Fuß der T20 einfach auf eine dicke Holzplatte (mit entsprechendem Gewicht!) klebst/schraubst und diese dann einen 3-Punkte Stand hat (Schwerpunkt bitte in die Mitte der 3 Punkte legen ;) ).

Klinkebuchsen und Kabel bekommst du entweder aus alten Geräten, die nicht mehr verwendet werden, oder aus einem Shop, wie z.B. Conrad, Amazon, Reichelt usw..


EDIT: Die Schallwand ist praktisch die Vorderseite, wo die Chassis drauf sitzen. Der BR-Port sollte bei dieser Konstruktion nicht auf die Vorderseite gelegt werden.
 

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sdwaroc schrieb:
Müssen ja top LS sein :p

Die verschiedenen Filteraufbauten gibt es ja nicht aus Spaß.

Gerade auch im Bereich hochwertiger Boxen gilt das Prinzip: weniger (Bauteile) ist oft mehr (Klang). Da hat man keine extrem steilen Filter mit vielen Bauteilen drin.
Hängt natürlich von der Chassis-Bestückung ab. Spätestens bei 4-Wege Systemen sollte man mit Bandpass-Filtern arbeiten, und ein solcher hat nunmal mindestens doppelt so viele Bauteile wie ein Hoch- oder Tiefpass.

InteGralFormat schrieb:
@kisser

Du bist hoffentlich aber keiner der Weichen-Puristen?

Doch, bin ich.

InteGralFormat schrieb:
Nenn-Impedanz = 2,66.. Ohm.

Falsch. Nennimpedanz 8 Ohm.
 
Zuletzt bearbeitet:
So meine lieben Freunde ;)

Ich habe es jetzt trotzdem mal fertig gebracht, da ich wissen wollte wie die Box aussehen würde, denn ich fand das Konzept echt cool !
Da jetzt eh WE ist, bekomme ich auf die Schnelle nicht nochmal so ein schönes zugeschneidertes Stück in Form der Creative Boxen ... :(

Hier mal ein kleiner, bis eher scheiß Sound und Aussehenscheck:
https://www.dropbox.com/s/d9suq51uk3f1nn7/IMG_2945.MOV?dl=0

Habe kein BR-Rohr, da ich keine AHnung habe, wie ich sowas bauen sollte und wo es hin sollte.
Desweiteren glaube ich, ist der Klinkenanschluss jetzt völlig hinüber, da ich, egal wie viel ich daran wackel, die anderen Boxen nicht zum spielen bekomme... :(

Was müsste ich da genau alles entfernen, bzw. wie ersetzen ?:
https://www.dropbox.com/s/2r9m1z1b0mlw2d0/Foto 31.10.14 21 00 03.jpg?dl=0

Mfg und Danke nochmal an eure Hilfe :D !
 
kisser schrieb:
Du bist hoffentlich aber keiner der Weichen-Puristen?

Doch, bin ich.

Na gut - dann werden wir wahrscheinlich eh nicht warm :)
Mir leuchtet es ein, dass man die Chassis so wählen kann, dass man nur die minimalen Weichenteile braucht, aber es gibt einfach nichts, was gegen eine ordentliche Weiche spricht, die einem deutlich mehr Spielraum mit den Chassis lässt, außer dass man vielleicht den Wirkungsgrad etwas senkt.

Falsch. Nennimpedanz 8 Ohm.

Ach so meinst du das. Ich hab mich schon gefragt, was du mit "die Boxen" meintest.
Wobei in dem Fall die 8 Ohm auch nur unter der nichtgenannten Vorraussetzung gelten, dass das Impedanzminimum am unteren Frequenzbereich liegt und es keine minimalen Überlappungen der Chassis gibt. Beides kann man zwar annehmen, aber gesichert ist das ohne weitere Angaben nicht.

Zumal beide Hochpässe recht eng beieinander liegen (?). Nach einer einfachen Simulation jedenfalls. Ich kann mir gerade nicht so richtig vorstellen, was du da für Chassis ausgewählt hast.
 
Die Frage ist doch, ob man den "deutlich mehr Spielraum mit den Chassis" braucht. Natürlich kann man mit entsprechendem Weichenaufbau beliebige Chassis miteinander kombinieren, ich halte das aber nicht für sinnvoll.
Ich würde die Chassis so wählen, dass man mit wenigen Bauteilen für die Weiche auskommt.

So wie z.B. bei diesen Boxen hier:

mr_474187_5f69f3382fb1d784.JPG

mr_474187_aaadc6ca06b86c7f.JPG


Habe 15 Jahre lang mit diesen Boxen Musik gehört. Ich glaube über die Qualität von Dynaudio brauchen wir nicht zu diskutieren.


Bzgl. obiger LS habe ich da gar nichts gewählt.
Das sind billige Fertigboxen, deren Wert ich mal mit 100 DM in den frühen 90er Jahren ansetze. Klanglich erfüllen die keine gehobenen Ansprüche, es gibt aber durchaus wesentlich schlechteres.
 
Sooo, nach langer Zeit habe melde ich mal wieder zurück, da ich leider keine Zeit hatte..

Stand war ja, das die eine Seite der Boxen nicht ging.

Hatte gestern nochmal herumprobiert und herausgefunden, dass wenn ich das Klinkenkabel etwas biege, dass dann alle Boxen gehen. Also dachte ich mir, dass es evtl. ein Kabelbruch sein könnte.
So habe ich mir dann heute ein neues Klinke-Kline Kabel gekauft und siehe da, es geht trotzdem nicht ...

Also muss es meiner Meinung nach ja dann an der Klinkenbuchse liegen, oder wie seht ihr das ?
Ich habe hier von einem Kumpel eine Klinkenbuchse noch herumliegen, kann ich die jetzige Klikenbuchse einfach von der Platine entfernen und die 'neue' Buchse drauf löten, oder nicht ?
Und wenn ja, wie löte ich da darauf, denn die 'neue' sieht so aus:

1. Bild alte Buchse:
https://www.dropbox.com/s/ta5s26nmha7ucsd/Photo 19-12-14 18 26 19.jpg?dl=0

2. Bild 'neue' Buchse:
https://www.dropbox.com/s/p42b7mxlx4fgh9d/Photo 19-12-14 18 25 39.jpg?dl=0

Wenn nein, wie könnte ich dann das Problem lösen und was sollte ich als nächstes tun?

MFG und Danke !
 
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