Soo enttäuscht vom Pi , hab ihn verschenkt :( nur Hype ?

Ich hab einen Odroid-U3 als Server hier stehen. 4 Kerne mit 1,2 GHz (oder sogar 1,7 GHz, bin mir nicht sicher), 2 GB RAM, 3x USB 2.0. Leider kein Gigabit ethernet, sondern nur 100 mBit.
 
Ich habe eine recht ähnliche Erfahrung mit dem Raspberry Pi gemacht. Die Hardware ist hierfür einfach zu schwach, auch in der B Version mit 512mb Ram. Ich habe dann ein wenig Geld in die Hand genommen und einen HTPC auf Basis des AMD 5350 gebaut. Nun habe ich Leistungsreserven, kann auch Silverlight geschützte Videos wiedergeben (Amazon Instant Prime) und Steam In Home Streaming verwenden. Natürlich zu einem Preis der über dem X-Fachen des Pi liegt, aber ich bin mit meiner Lösung mehr als zufrieden.
 
Naja ich weiß nicht, also ich hab mir auch nen Pi geholt allerdings sicher nicht für Multimedia. Gerade da du sagst du hast ewig viel Zeit investiert, mir war nach dem XMBC 2-3 Posts schon klar, dass ich dafür was anderes verwenden würde (sofern MKV, 5.1 etc gewünscht).

Ich nehm ihn her um meine Linux Kenntnisse zu verbessern, da es unglaublich viele und spannende Tutorials gibt. Natürlich alles was ich bisher machte wenn ich mal Zeit hatte, würde genauso auf zig VMs auf meinem Desktop laufen. Allerdings machts mir eben Spaß nen eigenen Mumble Server auf dem Kleinen laufen zu haben oder auch in PHP, MSQL bisschen rumspielen, Adminwerkzeuge im kleinen kennen zu lernen.
Vielleicht seh ich mir noch was zum Cluster-Computing ein, wofür ja die günstigen Rasp bestens geeignet sind um sich damit auseinander setzen zu können.

Aber gut man muss ja nicht jedem Hype folgen und sofern man sich vorher informiert für was das Ding gemacht ist, bzw. tauglich ist, gibt es keine Probleme bei der Kaufentscheidung. Für rein Multimedia käme für mich und meine Ansprüche auch nur wie siehe über mir ein gescheiter HTPC in Frage.
 
Mit den Wolfson-Audio-Chips hast du auch ein super Audiowiedergabedevice mit geringem Stromverbrauch. Und dafür ist es schon wieder zu viel Leistung ;)

Für nen echten HTPC reicht es aber in der Tat nicht wirklich. Zumindest nach Standards die wir gewohnt sind.

@Traxx555
Und für genau solche Experimente ist das Ding gemacht.
 
Basteltrieb nicht vorhanden

ich würde sagen, du hast den sinn des pi einfach nur nicht verstanden. er ist nicht da um für 30 € einen billigen ersatz für einen 300,- € pc zu haben. ein pi ist zum basteln, probieren und lernen. wer viel leistung braucht, der sollte sich auch was kaufen was leistung hat und eben entsprechend der leistung geld kostet.
ich hab einen rpi 512mb und bin sehr zufrieden damit. ich tüftel damit rum, übertakte ihn, probiere was möglich ist... das teil SOLL wenig leistung haben und trotzdem vielseitig einsetzbar sein.
soetwas ist wirklich beeindruckend: das alles wird aus der geringen leistung eines c64 (verglichen damit ist ein rpi ein supercomputer) geholt
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=9SRRTgo-LWA

tolle fps mit einer gtx980 kann jeder depp und jedes kleinkind. da is nix beeindruckendes dabei. das is einfach nur langweilig. wenn du sowas willst, viel leistung direkt aus dem laden ohne selbst etwas dafür leisten zu müssen, dann bist du definitiv mit einem rpi falsch beraten.
das ist als wenn du dir nen formel 1-rennwagen kaufst und dich wunderst, dass der zum einkaufenfahren vollkommen ungeeignet ist, weil du nichtmal ne kiste bier darin mitnehmen kannst ;)
 
Man hört des öfteren, dass der Raspberry Pi für XBMC ausreichend sei. Vieles wird zweckentfremdet, Lübke. Man muss sich nur die Geschichte hinter XBMC ansehen. ;)
 
ja nur wer etwas zweckentfremdet darf sich nicht beschweren, wenn es einen zweck, für den es nicht gedacht ist, nur mäßig erfüllt ;)
und "ausreichend" ist irgendwo auch relativ. ich empfinde z. b. meine HD7770 oder GTX550 als vollkommen ausreichend zum zocken, andere sehen schone eine GTX680 als zu langsam und daher unzureichend an.

beim raspberry muss ich allerdings sagen, dass die installierte java-version elementar wichtig für die leistung ist. sowohl fürs benchen als auch für die wiedergabe von videos. mit java8 und neuer ist die leistung imho tatsächlich ausreichend, mit java7 und älter liest man häufiger von rucklern und auch benchmark-ergebnisse liegen massiv hinter denen mit neuerer java-version zurück, was eben den einfluss auf die leistung in zahlen belegt.
 
Man kann das (eigene) "ausreichend" schnell definieren. Das Gerät soll gängiges Material ohne Frameeinbrüche/Slowdowns wiedergeben. Und das schafft der Raspberry Pi nicht immer.
 
Ja. Wird wahrscheinlich am Audio Format liegen, die der Raspberry Pi nicht Hardware encodieren kann.
 
@DaDare: du vergisst, das manche leute einen hd-fernseher haben, keinen 1080p. und schon reicht der pi wieder ;) andere passen den takt an (meinereiner zum bleistift)... es gibt durchaus mittel und wege, wenn man das denn will und auch bereit ist, selbst zu frickeln. und genau für diese leute ist er eben interessant und ein tolles spielzeug: die die gerne frickeln und auch stolz sind, wenn sie es geschafft haben.
wers einfach bequem out of the box mag, der sollte von solchen spielereien lieber die finger lassen. dafür gibts komplettlösungen mit deutlich mehr leistung.
kostet halt mehr, aber was will man bitte noch alles von 30,- € erwarten?
 
Es geht mir primär darum, dass einige pauschal behaupten, dass der PI sich als Mediaplayer eignet und das tut er mMn nicht.

Habe Stunden und Wochen sogar Monate dran verschwendet den Pi auf Höchstleistung und Verwendbarkeit zu trimmen. Hab XMBC und OpenElec verwendet um ein nutzbares Ergebnis zu bekommen. Funktionieren tuts ausreichend kann man nur sagen, ABER um Längen nicht zufriedenstellend.
Und das selbe konnte ich auch nachvollziehen. Ab einem bestimmten Punkt kann man nicht mehr optimieren. Der Preis spielt hierbei keine Rolle, wenn er für das geplante Einsatzgebiet nicht ausreichend ist.

PS:
Und auch non 1080p Material kann den kleinen Raspberry überfordern.
 
Also bei mir liefen X-beliebige Full HD Aufnahmen vom Fernsehen optimal (Menüführung nicht optimal) , sicher liegts am passenden verwendeten "Codec" , Standard waren die immer AVCHD mit AC3 Audio (denke ich jetzt mal, müßt nochma schauen), das nimmt der Pi ohne Ruckeln.

Allerdings bin ich ja "verwöhnt" und will mir die "Transcodierung" sparen , was in manchen oder auch vielen Fällen einfach nicht erlaubt ist !?

Naja und immerhin treten da Verluste auf, ganz zu schweigen von der vielen,vielen Zeit die man mit dem Transcodieren verbringt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also abgesehen von der beim Start etwas ruckligen Menüführung, bin ich vollstens zufrieden mit meinem Raspberry Pi B + Raspbmc. Habe mir die beiden fehlenden Codecs gekauft und ich muss sagen, die Filme laufen ohne Ruckeln. Nur ab und zu stottert der Ton in den ersten 1-2 Sekunden. Abgespielt werden meistens MKV (Achtung MKV ist nur ein Container!) und MP4 mit AC3,DTS oder AAC-Ton.
 
Naja, ich war erst auch so begeistert davon. Ich hab mir gedacht: Man könnte ja mal nen kleines NAS zusammenbasteln. Und wenn das nicht geht kannste ja auch noch nen Media Center daraus machen. ;)

Das Ende der Geschichte ist, dass der Pi bis auf weiteres in der Schublade liegt und auf eine neue Idee meinerseits hofft........
 
emeraldmine schrieb:
Beispiel MKV: Tears of Steel (Freeware)

http://mango.blender.org/download/

HD 1080p (~550MB, MKV, 2.0)

Ruckeln und Gezuckeln ^^ , schon beim Raketenstart spuckt die Soundausgabe nur noch, liegts am Format !?

Wenn du einA9-Cortex hast dann brauchst du unbedingt den MX Player mit der dazugehörigen Optimierten Cortex A9 Libraries, diese lädst du im Menu Punkt des MX Players unter Optionen und Player und das Video sollte ruckelfrei laufen!

http://forum.xda-developers.com/apps/mx-player/mx-player-custom-codec-dts-support-t2156254
http://forum.xda-developers.com/showpost.php?p=46190935&postcount=2
 
Vielen Dank für deine Mühen, aber das Problem lag am Pi und NICHT am a9-Cortex ^^ und der Pi ist ja leider nicht mehr...

Gibts den Player auch als Implementation für "OpenElec" ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kann michnicht beschweren, mein Raspi (RaspBMC) als Modell B mit 512MB Ram funktionert wunderbar als Mediencenter, selbst 3D-Filme spielt er ohne Probleme ab.
 
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