Telekom Router 'mieten' oder selbst ein anderes Gerät kaufen?

jp101

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Guten Abend zusammen,

gegen Ende November kommt mein Wohnort endlich im digitalen Zeitalter an, dann heißts' ade 2000er-Leitung und Hallo! 50MBit/s VDSL. Pünktlich zur Freischaltung soll der Magenta Zuhause M Tarif abgeschlossen werden, wozu die Telekom den Speedport W724V zu einem Mietpreis von 4,94€ monatl. anbietet.

Der Router schneidet in Tests ziemlich gut ab, liegt auf routertest.net beispielsweise auf Platz 1 - vor der Fritz!Box Konkurrenz. Hat jemand Erfahrung mit dem Router? Macht es eventuell mehr Sinn, selbst einen anderen Router anzuschaffen?

Rein rechnerisch zahlt man für den W724V, wenn man ihn dann mietet, ziemlich genau nach Vertrags Dauer (24 Monate) drauf. So gesehen würde selbst kaufen schon Sinn machen, jedoch hat man bei der Telekom noch den Support. Wenn dann mal was defekt ist, bekommt man problemlos ein Ersatzgerät - zumindest war das bei mir bisher immer der Fall.

Gruß,
jp101
 
Also ich habe den Speedport W724V. Läuft problemlos! Auch bei einem bekannten von mir.
Keine Verbindungsabbrüche. Alles läuft reibungslos.
Ja, ich habe ihn gemietet, um ihn jederzeit durch das aktuellste Modell der Telekom ersetzen zu können. So bin ich immer up2date und habe Sicherheit falls wieder einmal bei uns der Blitz einschlägt ;)

Kann ihn also nur empfehlen. Für den normalen User reicht dieser vollkommen und bringt alles mit was man benötigt. Klar, die Fritten haben mehr Funktionen und mit ihnen kann man deutlich mehr anstellen. Die Frage ist, brauch man das wirklich? Oder ist das nur unnötige Spielerei? Diese Entscheidung ist jedem selbst überlassen. Ich für meinen Teil habe meine Entscheidung bis dato nicht bereut.

Gruß
Kümmel
 
Wenn dir der W724V von den Anforderungen, Ansprüchen, Wünschen bzgl. Features, Ausstattung, Funktionen, Einstellmöglichkeiten reicht, warum dann eine FritzBox kaufen.

Wenn du mehr willst, ggfs. eine entsprechende FritzBox kaufen.
 
Was hast Du denn für Ansprüche an einen DSL Router?

Bei ebay gibts gute Modelle, wie die 7270v3 schon für n Appel und n Keks. - Ich würde mir im Leben kein Speedport von der Drosselkom kaufen.
Ist halt beim W-Lan nicht mehr ganz up to date, aber ich z.B. kann darauf verzichten, und das DSL Modem ist super.

Wenns etwas mehr sein soll, dann schau einfach mal, was Du für Fetaures wirklich brauchst, und sag an.
 
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Was (analog/ISDN-Telefon(e), PCs, ...) wird an den Router angeschlossen?

Der Speedport W 724V hat keinen S0-Anschluss. Damit können keine ISDN-Geräte angeschlossen werden.

Ich werde mir keinen Router mieten.
 
alex_k schrieb:
Ich würde mir im Leben kein Speedport von der Drosselkom kaufen.

Warum? Was ist das Problem bei den Speedports? Laufen tun sie doch oder? Nur wegen dem geringeren Funktionsumfang den ein Normalverbraucher aber sowieso nicht benötigt? Der Ruf des Speedports ist einfach nur ruiniert. Meiner Meinung nach Unbegründet. Falls deiner Probleme machen sollte, kannst du ihn ja problemlos tauschen. Außerdem sind die älteren Speedports von AVM hergestellt wurden. Und ich kenne genug Spezialisten die sagen: Schmeiss deinen W920V weg und hol dir ne Fritte (920V wurde von AVM hergestellt ;) ). Einfach nur traurig zum Teil.
 
kuemmelkassel schrieb:
Warum? Was ist das Problem bei den Speedports? Laufen tun sie doch oder?
Einer der Gründe wäre "Made and Designed in China": wieso soll man die chinesische Wirtschaft noch mehr unterstützen, wenn eine FRITZ!Box noch nicht einmal teurer ist und zumindest in Deutschland entwickelt wird? Außerdem gibt AVM 5 Jahre Garantie und bei Blitzschlag hat man normal eine Versicherung - man spart auf den Mietpreis gesehen sogar mit der FRITZ!Box.

kuemmelkassel schrieb:
Der Ruf des Speedports ist einfach nur ruiniert. Meiner Meinung nach Unbegründet.
Die Telekom vergibt momentan an mindestens 3 chinesische Hersteller, allein der W724V wird von drei Herstellern entwickelt und vertrieben. Die Aussage mein W724V läuft top, sagt daher gar nichts aus: was bei Arcadyan (Typ B) noch funktioniert, kann bei Huawai (Typ A) schon ganz anders aussehen.
 
Wenn dann mal was defekt ist, bekommt man problemlos ein Ersatzgerät - zumindest war das bei mir bisher immer der Fall.

naja spricht aber nicht für das "Mietgerät" wenn das immer kaputt geht.
 
Hauro schrieb:
Was (analog/ISDN-Telefon(e), PCs, ...) wird an den Router angeschlossen?

Direkt an den Router angeschlossen werden nur das Telefon (analog) und ein Fernseher (DLAN). Alle restlichen Geräte (Laptops, Tablets..) über WLAN (unter anderem 802.11ac fähig).
 
Die Speedports sind doch eigentlich auch Fritzboxen (zumindest im inneren). Oder hat sich da was geändert? ^^
 
Über die Zeit gesehen macht es einfach mehr Sinn eine Fritzbox mit vier Jahren Garantie zu kaufen als für den Speedport jeden Monat zu blechen und nach vier Jahren mehr als das doppelte gezahlt zu haben. Vom größeren Funktionsumfang der Fritzboxen ganz zu schweigen.

Die Speedports sind doch eigentlich auch Fritzboxen (zumindest im inneren).
Nur wenige Modelle waren Fritzboxen, alle anderen nicht. Auf Wikipedia gibts ne Liste: http://de.wikipedia.org/wiki/Speedport
 
Shadowlike schrieb:
Die Speedports sind doch eigentlich auch Fritzboxen (zumindest im inneren). Oder hat sich da was geändert? ^^
AVM ist komplett rausgeflogen bei der Telekom, die Chinesen haben billiger angeboten.
 
Hauro schrieb:

Der W724V kann ISDN Geräte betreiben. Allerdings nur mit entsprechendem Adapter.

@Simpson474
Die AVM Geräte laufen wahrscheinlich bei der Nachbarfabrik vom Band..
In Deutschland werden die Geräte auch nur noch vertrieben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat entfernt)
delta-xtr schrieb:
In Deutschland werden die Geräte auch nur noch vertrieben.
AVM sucht regelmäßig Softwareentwickler in Berlin - Fertigung ist eine andere Sache, was wird heute denn nicht in China gefertigt.
 
Simpson474 schrieb:
Die Telekom entwickelt die Software für ihre Speedports auch selbst und das auch in Deutschland...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat entfernt)
Wie kommst du darauf? Allein der Fakt, dass der W701V (AVM) laut Telekom für IP-Telefonie geeignet ist, das zeitgleiche Alternativmodell W700V (Arcadyan) jedoch nicht freigegeben ist, spricht eher nicht dafür ;)

Möglicherweise stammen Teile der Benutzeroberfläche und Spionage/Management-Interface wirklich von der Telekom, sobald es jedoch an die darunterliegende Router-Funktionalität geht, ist der Hersteller verantwortlich.
 
Zuletzt bearbeitet: (Zitat entfernt)
Ich hatte den 724V Typ B im Frühjahr gemietet, aufgrund Tarifänderung auf VDSL 50. Nach etwa 3 Monate Nutzung ging er wieder zurück und kaufte mir FB 7490.

Grund:
-Speedport warf ab und an die angemeldete Smartphone´s im WLAN raus.
- zeigte täglich massenweise Fehler und zwar folgende: DNSv6-Fehler
- die Kompatibilität mit" Nicht Telekom DECT-Telefone" (z.B. Gigaset) lässt sehr zu wünschen übrig . Beim 7490 habe ich keine Probleme damit.
- Probleme mit "WLAN TO GO", obwohl dieses Gerät dafür gebaut wurde. Konnte wohl nicht richtig den eigenen Home-WLAN mit dem öffentlichen Hotspot trennen. Besser gesagt, Wlan to Go störte das Heimnetz.
- musste in der Woche 1-2 mal Gerät vom Strom nehmen, damit es wieder rcihtig funktionierte für ca. 2 Tage
-Portfreigabe für Games soll auch ein Kapitel für sich sein. Battlefield-Gamer wissen ein Lied davon zu singen

Dies waren Probleme mit dem Speedport, welche bei mir bis vor 4 Monate auftraten. Firmeware-Updates könnten evtl. die o.a. Probleme beseitigt haben. Das weiss ich nicht.

Mit der AVM-7490 habe ich die o.a. Probleme bisher nicht.
 
Mich hat der Speedport w724V auch interessiert und hab den mal Testweise für ein Monat geholt zur Miete, da ich mein Vertrag zu DSL-RAM mit Annex-J wechselte dachte ich das dürfte noch was bringen.

Ernüchternd war das Ergebnis der DSL Synchronisation:

Speedport 724V
10k Download
1.6k Upload

Fritzbox 7240 vom Jahr 2009
16,9k Download
2.6k Upload

Was mir beim Speedport noch Negativ aufgefallen ist:
NAS Funktion genau so langsam wie bei der Fritzbox 7240 (unerträglich langsam)
Portfreigaben via upnp nicht mehr vorhanden
manuelle Portfreigaben sind sehr schlecht umgesetzt und umständlich
DMZ / Exposed host nicht verfügbar.

Einzige Dinge die mir positiv aufgefallen sind beim Speedport 724V gegenüber der uralten Fritzbox 7240:

Farbe
1000mbit Netzwerk
Router Menü schneller

Also ging es wieder zurück.
 
Was könnt ihr denn als alternative empfehlen? Mehr als 130€ ist mir die Sache keinesfalls wert.
 
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