Orientierung: Was nach dem Abitur machen bzw. welcher Studiengang?

Danke für die vielen bisherigen Rückmeldungen!

Gestern habe ich mit jemandem gesprochen, der Wirtschaftspsychologie studiert.

Dies war ja, wie oben geschrieben, auch ein Studiengang, den ich vorher schon in Betracht gezogen habe.

Habt ihr Erfahrungen mit Wirtschaftspsychologie bzw. dem, was man damit machen kann?
 
Zuletzt bearbeitet: (Falsches Wort korrigiert)
Wie kommst du von psychologie auf informatik? Harter kontrast... Mit wirtschaftsinfo kannst du alles machen, da du generalist bist. Musst dich halt frühzeitig spezialisieren in z.b. Typische w-info felder wie consulting und co
 
Habe mich im letzten Satz aus Versehen verschrieben, gemeint war Wirtschaftspsychologie.

Natürlich sind es zwei sehr unterschiedliche Berufsgruppen. Ich hatte mit Wirtschaftspychologie an sowas wie Marketing gedacht, ist das damit machbar?
 
Echt? Hätte ich gar nicht erwartet.
Womit hängt das deiner Meinung nach zusammen?
 
Wenn man das wüsste, vielleicht wittern da mache ein höheres Gehalt. Warum auch immer.

Ist/ war aber auch bei anderen Studiengängen auch so. Wirtschaftspsychologie, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftingenieur... Diese Studiengänge waren zumindest während meiner jetzigen Studienzeit doch recht beliebt. Kommt mir aber vielleicht auch nur so vor weil immer mehr Leute studieren gehen.

Wirtschaftspsychologie und Informatik sind allerdings schon recht unterschiedliche Richtungen. Am besten solltest du vielleicht mal in ein paar Vorlesungen gehen, damit du schon vorher weißt was dich so erwartet.
 
Nachdem ich mich jetzt etwas differenzierter mit dem Studiengang Wirtschaftsinformatik bzw. Business Informatics auseinandergesetzt habe ist mir klar geworden, dass ich keine Informatik studieren möchte. Alles ist wirklich sehr Mathematik-lastig und das liegt mir nicht so gut.

Die normale Alltags-Mathematik mag ich gerne und kann sie auch gut anwenden, sobald es allerdings zu theoretisch wird verstehe ich nichts mehr.


Als neues Ziel kann ich mir den Studiengang Wirtschaftspsychologie bzw. Business Psychology gut vorstellen.

Was sagt ihr dazu? Ich würde gerne Eure Meinungen hören!
 
Ich würd die Sache nicht so theoretisch angehen, hinterher ist es sowieso ganz anders als die anderen sagen bzw. wie darüber Berichtet wird.
Setz dich einfach mal in ein paar Vorlesungen und schau ob es dir zusagt und tausch dich mit anderen aus. So hast du ein viel besseren einblick.

Im Studium wirst du übrigends immer Dinge lernen müssen die dir nicht so gut gefallen. Oftmals muss man sich da einfach durchquälen.
Warum eigentlich keine normales Psychologiestudium? Hinterher kannst du dich doch immernoch Spezialisieren. So bist du nicht von anfang an an eine richtung gebunden.
 
Warum eigentlich keine normales Psychologiestudium?
Vlt. wegen dem NC? ;)

Die normale Alltags-Mathematik mag ich gerne und kann sie auch gut anwenden, sobald es allerdings zu theoretisch wird verstehe ich nichts mehr.
Dann kannst du alles mit Wirtschaft auch abschreiben. Die gesamte Hochschul-Mathematik hat eigentlich nichts mehr mit Zahlen zu tun.

Im Studium wirst du übrigends immer Dinge lernen müssen die dir nicht so gut gefallen. Oftmals muss man sich da einfach durchquälen.
This! Von der Traumvorstellung nach der Schule nur noch Dinge zu machen die dich interessieren solltest du dich direkt verabschieden. Nach dem Studium verschärft es sich dann nochmals. Wenn ich dieses "...ist mir zu einseitig" von dir lese... so sieht das Berufsleben von vermutlich 90% aller Berufstätigen aus.

Aber gut, du bist noch sehr jung und darfst noch träumen. ;)
 
ich glaube für dich ist BWL erst mal das richtige und während dem studium spezialisierst du dich... ich würd da jetzt nicht länger rumeiern und zeit verschwenden
 
Ich bin nach längerer Überlegung zu dem Schluss gekommen, dass BWL wahrscheinlich erstmal das richtige für mich sein wird.

Jetzt stellt sich allerdings die Frage, wo ich BWL studiere.
Welche Universitäten in Deutschland sind für ein BWL-Studium empfehlenswert bzw. renomiert?
Was spricht für ein BWL-Studium im (englischsprachigen) Ausland?
 
niqlas schrieb:
..., dass BWL wahrscheinlich erstmal das richtige für mich sein wird.

uiui ich rieche einen abbrecher.

was ist denn eigentlich dein berufswunsch? ich habe so ein bischen den eindruck du hoffst auf dem weg das ziel zu finden. und ich kann dir aus erfahrung sagen, dass dies in 9 von 10 fällen nicht zum glück führt. bwl war zu meiner zeit schon verschrien als studiengang in dem man mal parkt bis man weiss was man machen will... das kann ein nicht zu unterschätzender fehler sein. ich habe selbst mit ansehen müssen.

was ist deine motivation? warum bwl? was ist dein ziel? ohne eine konkrete antwort auf diese fragen würde ich mich nicht "erstmal wahrscheinlich" auf einen studiengang festlegen.

im ausland wirtschaftswissenschaften, da würde ich im moment nur nach st.gallen gehen. im inland... keine ahnung münchen? berlin? göttingen hatte mal einen sehr guten ruf.
 
FAT B schrieb:
was ist denn eigentlich dein berufswunsch? ich habe so ein bischen den eindruck du hoffst auf dem weg das ziel zu finden.
was ist deine motivation? warum bwl? was ist dein ziel? ohne eine konkrete antwort auf diese fragen würde ich mich nicht "erstmal wahrscheinlich" auf einen studiengang festlegen.

Ja, da könntest Du recht haben. Ich bin eigentlich recht vielseitig interessiert (Wirtschaft, alles rund um Technik, Gesellschaft, Politik, etc.). Einen exakten Berufswunsch habe ich noch nicht, könnte mir aber eventuell etwas im Personalwesen vorstellen und dachte, dass BWL als Basisstudiengang das richtige sei, um sich später spezialisieren zu können.
 
also eine richtige karriere als personaler mit endstation personalleiter in ner richtig großen bude wo das auch richtig fun macht, da kommste meistens nur als jurist rein, schwerpunkt arbeitsrecht, am besten zweites staatsexamen. kann als psychologe auch funktionieren, da gabs mal nen trend die da einzusetzen, oder zumindest ins hr-team zu holen. zusatzqualifikationen im hr-management / personalentwicklung sind keinesfalls schädlich.

also die jungs und mädels die bei uns damals bwl ohne zielvorstellung studiert haben wurden account- und sales-manager (klinkenputzer), consulter oder besserer sachbearbeiter im marketing oder einkauf. das sind jetzt alles nicht die geilsten teile. ohne klares ziel kann ich dir nur abraten das so anzufangen. dann landet man dann aus der not heraus irgendwo wo man gar keinen spass bei der sache hat.

controller und finanzbuchhalter / finanzmanager. das sind die jungs die gerade gut absahnen weil sie händeringend gesucht werden, aber da hängt (wie bei bwl / vwl grundsätzlich) eine menge mathe dran. und damit hastes ja nicht so haste geschrieben.

du brauchst definitiv ne studienberatung und / oder nen berufsfindungskurs. du wirst dich sehr wahrscheinlich unglücklich machen... nicht umsonst hab ich dir letztes jahr schon empfohlen praktikas zu reissen was die ferien hergeben.


ich drück dir die daumen, dass du ne gute entscheidung triffst, die sich nachher als richtig für dich herausstellt.
 
Ich habe schon mal eine Studienberatung gemacht. Die Ergebnisse (in der genannten Reihenfolge) waren: Wirtschaftwisschenschaften, Informatik, Psychologie, Soziologie.
Generell habe ich mit Mathe eigentlich kein Problem, ich wollte damit nur sagen, dass ich nicht im Vollstudium Mathematik studieren möchte.

Ist es wirklich so, dass mit einem BWL-Studium die Laufbahn so stark festgelegt ist? Kommt es nicht viel mehr darauf an, wie man sich anstellt und verhält? Mit ein bisschen Köpfchen kann man doch auch mit BWL Personalmanager werden (nur ein Beispiel, ich möchte nicht um jeden Preis Personalmanager werden).
 
niqlas schrieb:
Mit ein bisschen Köpfchen kann man doch auch mit BWL Personalmanager werden.
Ja, aber wozu einen BWLer mit Köpfchen nehmen, wenn man auch einen Juristen mit Köpfchen nehmen kann der zumindest schon mal das ganze rechtliche als Background hat. Man kann sicherlich auch einen Physiker mit Köpfchen als Controller einsetzen, aber der BWLer mit Schwerpunkt Controlling liegt fachlich einfach näher. Verstanden?

Angesagteste BWL Uni dürfte immer noch St. Gallen sein.
 
Eine weitere bekannte BWL Uni ist die WHU in Vallendar ... wobei es erstmal egal ist an welcher Uni du am Ende studierst. Wichtiger ist die Vertiefung.

Absolut abraten kann ich dir von BWL Schwerpunkt HR und Marketing. Diese Vertiefungen sind extrem überrant und am Ende gibt es mehr Bewerber als Jobs - ein Unternehmen braucht auf 100 Mitarbeiter höchstens 1 Personaler ...
Wenn schon BWL, dann mach Schwerpunkt Finance, Controlling ... Logistik ...

PS @ Rest warum St. Gallen -> er will "nur" Personalleiter werden und nicht CEO eines internationalen börsennotierten Konzerns
 
_killy_ schrieb:
er will "nur" Personalleiter werden und nicht CEO eines internationalen börsennotierten Konzerns
Ich will nicht unbedingt Personalleiter werden, das war nur das erste was mir eingefallen ist, als FAT B mich nach einem konkreten Berufswunsch fragte.
Laut der Studienberatung könnte ich auch gut Wirtschaftspsychologie oder Sozialökonomie studieren, beides Themen, die mich auch interessieren.

Informatik interessiert mich zwar privat, da ich dort aber schon viel Zeit vor dem Computer verbringe, möchte ich nicht auch noch im Studium und später hauptberuflich etwas mit Computern und Technik machen. Sonst habe ich ja schon mit 25 einen Bandscheibenvorfall...
 
Bitte verstehe mich nicht falsch, aber egal was du machst -> die Wahrscheinlichkeit dass du den Hauptteil deiner Arbeitszeit vorm PC verbringst ist extrem hoch. Ob nun als BWLer, Informatiker oder Wirtschaftspsychologe ... du wirst immer vorm PC sitzen.
 
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