News Canonical und Docker erstellen neuen Hypervisor

Unter welcher Open Source Lizenz es gestellt wird wurde aber nicht bekannt gegeben oder?

Ist aufjedenfall mal eine Interessante sache, bei Zeit wollte ich auch mal mich im Heimbereich ein bisschen Vertraut machen mit Docker, ist ein sehr spannendes Projekt :)


@fethomm: Finde es sehr löblich das nun auch auf CB die wichtigsten Linux Themen Bereiche abgedeckt werden. Das macht für mich seitdem CB wieder um einiges Interessanter ;) Gute Arbeit!
 
Im Moment finde ich Docker "überhypt".

Wenn man einfach gestrickte Anwendungen in einem definierten Umfeld nutzt und eine einfach Skalierungsmöglichkeit braucht, dann funktioniert es ganz gut.

Das Problem ist aber die Konfiguration, z. B. : wo laufen Logfiles auf, wie werden Dienste überwacht, all das benötigt weitere Dienste die im Container laufen müssen oder umständlich angebunden werden und schon hat man im produktiven Umfeld aus einem einfachen Container etwas relativ komplexes "gebastelt".

Gut ok, mit bisherigen Lösungen war es auch nicht einfacher (aber gefühlt weniger Bastelarbeit).
 
@flappes,

da bin ich ganz deiner Meinung, produktiv gefällt mir OpenVZ wesentlich besser
auch wenn etwas mehr overhead als Docker besitzt.
 
@flappes: diesbezüglich schon einmal Cloudfoundry angeschaut? Das bringt für den Betrieb noch einiges mehr mit.
 
Noch nicht, hab mich die letzten Wochen mal genauer mit Docker befasst.
Werde mir Cloudfoundry genauer anschauen, da es wohl viel Arbeit abnimmt, die man bei einem direkten docker-setup hat.
Und vor allem integriert es gleich das deployen von Anwendungen ohne zusätzliche Installationen.

OpenVZ ist halt (für mich) wieder eine Stufe drüber und wohl eher für Serverbetreiber interessant.
 
@Flappes
Das ist doch Sinn und Zweck von Docker. Ein Looging Service läuft in separatem Container so dass der einfach angepasst und getauscht werden kann solange die Interfaces nach draußen gleich bleiben und entsprechende Unit Tests überstehen...
Ganz im Sinne von Micro Services Architekturen (nächster Hype :))
 
flappes schrieb:
Im Moment finde ich Docker "überhypt".

Wenn man einfach gestrickte Anwendungen in einem definierten Umfeld nutzt und eine einfach Skalierungsmöglichkeit braucht, dann funktioniert es ganz gut.

Das Problem ist aber die Konfiguration, z. B. : wo laufen Logfiles auf, wie werden Dienste überwacht, all das benötigt weitere Dienste die im Container laufen müssen oder umständlich angebunden werden und schon hat man im produktiven Umfeld aus einem einfachen Container etwas relativ komplexes "gebastelt".

Gut ok, mit bisherigen Lösungen war es auch nicht einfacher (aber gefühlt weniger Bastelarbeit).
Da sehe ich überhaupt kein Problem. Jede Anwendung bzw. Dienst hat ihren eigenen Container. Im Gegensatz zu Virtualisierung entsteht hier auch kein (bzw absolut vernachlässigbarer) Overhead durch ineffiziente Nutzung von RAM oder anderen Ressourcen, wo man daher eine kleinere Anwendung gern mal irgendwo dazuinstalliert, um nicht unnötig Ressourcen zu verschwenden.
Docker ist mE auch nicht dazu gedacht um einen simplen Linux-Server zu ersetzen, der nur ein paar Anwendungen -bzw. nur eine Hauptanwendung- laufen hat. Da lohnt sich Docker schon garnicht. Aber mit Docker, kann man auf einer Maschiene ohne Virtualisierungsoverhead mal eben alle Anwendungen laufen ohne, dass sich die in Quere kommen können. In Kombination mit CoreOS läuft auch ein System-Update so immer 100% reibungslos ab -im Worst-Case wechselt man halt wieder zu vorigen Version. Des Gesamtkonzept stimmt hier einfach. Meiner Meinung nach ist Docker bei weitem nicht überhypt. Ganz im Gegenteil. Docker hat das Potential die Usability von Linux-Servern auf ein völlig neues Level zu hieven. Aber das is nur meiner Meinung...
 
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