News EU soll Messenger wie WhatsApp für andere Anbieter öffnen

Warum dann über so einen Umweg über die Dienste? Warum nicht die Firmen am Breitbandausbau beteiligen, die auch den Traffic verursachen? So ist die Argumentation für mich nicht ganz schlüssig. Die Provider sollen sich lieber auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.
Die Trends haben Sie selbst verpasst. Ich erinner mich da an so lächerliche Versuche wie MMS oder Joyn.
 
Die Netzbetreiber wollen nur einen Stück vom Kuchen. Genauso wie der Telekom-Chef gesagt hat: Google dringt in unser Kerngeschäft ein.

Tja wer nichts neues erfindet bleibt irgendwann auf der Strecke.
 
Baut Google nicht Ballons, die das WWW in abgelegene Regionen bringen sollen?

Davon abgesehen, sollen dann als nächstes VW, Opel, Audi und Co. den Straßenausbau mit bezahlen,
weil so viele von deren Autos darauf fahren? Audi würde sich freuen, die russischen Straßen zu sanieren. :freak:

So sehr ich Facebook und Google nicht mag, der Breitbandausbau ist nicht deren Job!
Das ist der Job der Provider. Denn wenn man so denkt, müsste ja demnächst eine grundsätzliche Abgabe
für den Ausbau geben. Davon wäre jeder Dienst betroffen, den es im Netz gibt.
Zudem könnte es so kommen,
dass die Internetriesen dann auch sagen: "Unsere Leitung, also unsere Dienste mit mehr Priorität!"

Ein echt guter Versuch von den Providern, aber damit werden die wohl nicht durchkommen. :lol:
 
Das wäre echt genial für die Nutzer... aber ich glaube nicht an geniale Sachen. Denn da stehen wirtschaftliche Interessen entgegen.

Offene Standrds wir XMPP sind ne coole Sache, aber da kann man halt nicht so gut Geld mit verdienen, weil es sonst auffällt, wenn man Daten abreift, verarbeitet und verkauft.
 
Gähn, und wieder die alte Leier.. entweder sie können nichts mitverdienen, oder sie kommen nicht direkt an die Daten um sie der NSA bereitzustellen.
Warum sollen sich Messenger-Hersteller an den Transport kosten beteiligen? Zahlen Telekom&Co. auch die Server zur Verwaltung Infrastruktur?
Aber sowas weiss die Couch-Kartoffel der EU Kommission wahrscheinlich nicht.
 
Bla Bla so kann man das zusammenfassen die Konzerne haben bereits Milliarden einkassiert vom Kunden, da sollte genügend Geld vorhanden sein um auszubauen, man sieht das es nicht so schlimm sein kann wenn kleinere Firmen mit Hilfe der Gemeinden ausbauen, weil die großen keinen Bock haben und die Verlangen danach auch normale Tarife für Internet.
 
Moment.
Die Telekommunikationsunternehmen verkaufen Internetflats weil Leute mobil auf Facebook und Co. zugreifen wollen.
Und jetzt wollen sie doppelt bezahlt werden?
 
ist insoweit in ordnung, wenn im gegenzug endlich eine feste reinvestitionsquote für netzbetreiber vorgeschrieben wird. ein erträgliches verhältnis wäre etwa 90% des firmengewinns in den ausbau von netzen zu stecken. da wären die "blutsauger" aber ganz schnell still.
 
Finde ich irgendwo schon gut, dafür dass unsere Informationen abgegriffen werden, dass die dann sich wenigstens an dem Ausbrau des Netzes/der Bandbreite beteiligen.
Naja , aber im Endeffekt, ist es denen dann durch schnelleres Internet möglich noch leichter unsere Informationen abzunehmen.
Aber alles in allem finde ich irgendwo gerechtfertigt. :)
 
Ohje, dafür zahlt der Nutzer doch eine monatliche Grundgebühr.
Wenn die, die Kosten des Netzes und dessen Erneuerung nicht trägt müssen die Anbieter die Preise erhöhen.
 
Verkehrt ist es nicht einen Standard zu schaffen. Allerdings ist man damit ein paar Jahre zu spät und die Mobilfunkanbieter hatten lange genug Zeit sowas auf die Beine zu stellen - stattdessen kassiert man bis heute noch den letzten Cent aus jeder SMS!

Und die großen Unternehmen aus Amiland als Vorbild bzw. Plattform herzunehmen mir ihren anfälligen Messengern ist auch verkehrt. Wenn dann Cryptocat oder Textsecure - beides Empfehlungen der EFF was Datenschutz und -sicherheit angeht. Threema und Telegram sind auch OK, aber WhatsApp, FB Messenger und Hangouts kann man abhaken als massentaugliche Plattform. Und die Unternehmen, v.a. Facebook, ist eh nur darauf aus möglichst viele Daten in die Plattform zu schaufeln anstatt auch mal Daten preiszugeben. Lediglich Google gibt die selbsterstellten Daten recht einfach wieder frei (Takeout) wobei die Metadaten über jeden auch komplett verschlossen sind; zudem wurde ja auch mit dem neuen Hangouts die Plattform gegenüber anderen weitgehendst geschlossen.
 
Wenn der Ausbau soviel kostet sollen sie doch einfach die Tarife teurer machen. Aber das trauen sie sich ja nicht.
Sind ja selbst schuld wenn sie sich ständig gegenseitig unterbieten. (Wobei das natürlich für den Endkunden positiv ist!)
 
Was für ein Schwachsinn. Es zahlen ja die Nutzer der Infrastruktur auch ein Entgeld für ihre Internetleitung. Warum sollte der Anbieter auch nochmal zur Kasse gebeten werden.

Ist ja so, als müssten die Autohersteller die Sanierung der Straßen bezahlen, weil die davon ja profitieren.


Die verdienen ihr Geld als Provider und können nicht noch irgendwelche Sonderabagben verlangen. Die jammern doch nur rum, weil sich in der heutigen Zeit mit Online-Angeboten mehr verdienen lässt und ihr eigenes Angebot vorne und hinten nicht passt.
 
Frechheit sowas, bloss weil die Netzriesen den Trend verpasst haben und sie dabei nicht mit zusätzlich abkassieren können, geht man jetzt auf die Entwickler zu. Kann ja keiner was dafür wenn solche SMS Nachfolgedienste wie Joyn & Co floppen *Kopfschüttel!
 
Unrecht haben sie nicht.

Noch dreister wird es, wenn man auf Youtube ungewollt Werbevideos aufgezwungen bekommt, die einem die Bandbreite und Zeit wegfressen.
Die machen Geld mit MEINER Bandbreite ! Um ihren Müll auszuliefern hätten sie normalerweise wesentlich mehr zahlen müssen als sie getan haben.
 
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