Stromausfälle zu Hause überwachen

Bellringer

Lieutenant
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Mai 2006
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Hallo zusammen,

ich habe das gefühl, dass Tagsüber bei mir zu Hause des Öfteren mal der Strom ausfällt.
Das macht sich an ein paar Sachen bemerkbar.

Habt ihr eine Idee wie ich simpel und möglichst günstig Stromausfälle überwachen kann?

Ich habe mal von einer Steckdose gehört, die eine Mail schickt, wenn der Strom ausfällt.

Oder habt ihr noch andere Ideen?
Muss nicht unbedingt sofort benachrichtig werden wenn der Strom ausfällt, aber es wäre schön zumindest wenn ich nach Hause komme, zu sehen, wann und wie lange der Strom weg war.

Vielleicht habt ihr ja ein paar Ideen.

Viele Grüße
 
Nen simpler Digitalwecker wäre ein Anfang? Der Zeigt dir die Zeit seit dem letzten Stromausfall an.
Alles andere wäre wohl teuer... nen Multimeter mit Anschluss an ein Notebook wäre wohl das beste.
 
Ich würde vielleicht ein altes Android-Smartphone an die Ladebuchse klemmen und eine App installieren, die den Ladezustand loggt.

Beispiel
 
Servus,


was du meinst ist wohl sowas hier http://www.reichelt.de/Messen-Steue...TION=3&GROUPID=4308&ARTICLE=140098&OFFSET=16&

Allerdings .. bringt das für deine gewünschte Überwachung eher weniger was.
Mag zwar sein, dass die Dose nach einem Ausfall dir eine E-mail schickt "Hey bin wieder da .. Gerät läuft" ..
aber viel bringt dir das auch nicht. Du weisst nur das Strom ausgefallen ist. Dafür würde ich aber kein Geld ausgeben ...
denn das kannste auch einfacher haben ..

Du kannst hilfsweise natürlich auch einfach in deine Router Protokolle reinschaun.
Denn war der Strom weg .. wird der sich ja neustarten und eine neue INet Verbindung aufbauen.
So hast anhand dieser Ereignisse ein Ausfallprotokoll.
Oder du hast irgendwo noch eine APC rumfliegen. Damit könntest auch Stromausfälle detailierter nachvollziehen.

Wenn Du eine richtige Stromüberwachung willst .. inklusive Spannungsschwankungen , Ausfalldauer usw usw ..
dann wird das ganze deutlich aufwendiger.
Günstig kommste da nur weg, wenn du sowas selber basteln kannst .

Würde erstmal die einfache Methode versuchen .. hast du tatsächlich häufig Ausfälle,
wende dich an deinen Vermieter oder einen Elektriker. Ggf. muss dann mal gemessen werden.
 
Das mit dem Router ist eine gute Idee. Hätte ich ja auch selber drauf kommen können.

Mein Netgear Router sollte ja ein protokoll speichern.
Da kann ich ja mal reingucken.

Danke euch!
 
Nur wenn der Strom ausfällt muss es doch einen Grund haben, evtl solltest Du den mal beheben, denn normal ist es ja nicht. Schaltet denn jemand den Strom auch wieder ein, damit der Router es loggen kann?
 
ganz einfache Methode: Mechanische Schaltuhr für ein paar € kaufen, dann weisst du genau, wie lange der Strom weg war. In Kombination mit dem Radiowecker hast du auch den Zeitpunkt. Wenn die Ausfälle nur sehr kurz sind, dann vielleicht die Idee mit dem Android.
 
Themenwechsel: Stromausfälle zu Hause.

Servus, ich Suche seit "ewig" nach nem passenden Thema.

Folgendes: (Ich bin absoluter Anfänger)
Wir sind vor kurzem in die Nachbarhaushälfte ihrer Eltern gezogen. Das Haus ist Anno ca.1920.
Unter dem Stromzähler sind zwei Hauptschutzschalter (FI?) und je daneben viele kleinere Schalter (für Herd/Waschmaschine/Schlafzimmer/usw,). Ein FI(#1) ist für das erste Stockwerk & Dachboden & Keller, der zweite FI(#2) ist für das Erdgeschoss und die Garage.
Und der erste FI reagiert immer mal wieder, selbst wenn ich alle kleineren Schalter neben dem FI ausschalte, ist es manchmal so das ich den FI nicht wieder einschalten kann. >Ist es nicht so wie eine schaltbare Steckdosenleiste bei der ich alle Verbraucher albgestöpselt habe und nur noch der kleine rote/leuchtende Schalter eine Fehlerquelle sein kann?<

Zum FI #1, gestern Abend war es so, das der einfach so, mir nichts, Dir nichts reagierte und das TV-Programm (Satelietenanlage auf dem Dachboden) ausgefallen war. Ich also hoch und der FI#1 lies sich nicht einfach wieder einlegen. Ich also im erste Stockwerk & Dachboden & Keller alle Endgeräte (Bis auf die Sat-Anlage) von den Steckdosen getrennt. Nach ein paar versuchen dann aber blieb der FI#1 Eingeschaltet. Reagierte dann aber nach einigen Minuten wieder. Und das TV-Programm lief wieder nicht. Also ein langes Verlängerungskabel im Erdgeschoss eingesteckt und zur Sät-Anlage hoch/angeschlossen. Und die Sicherung einfach aus gelassen.

Ein-/Zwei Stunden später schaltete ich den FI#1 und des Spaßen halber alle Schutzschalter wieder an um mich Bettfertig zu machen und zu schlafen. Seither reagierte der FI#1 noch nicht wieder und ich habe ein paar Stecker wieder eingesteckt( Nachttischlampen & Händyladegeräte). Und der Strom fließt nun seit 8-9 Stunden wieder, als ob nie was gewesen wäre.

Hat da ein Fachmann mal ganz zufällig eine Idee WAS DASS SEIN KÖNNTE?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohje... Riecht nach einer Mischung zwischen tnc Netz und fi... Üble Mischung und ist dummerweise auch verboten. Sind das evtl Hauptschalter und keine fi's?

Selber machen ist aber nicht....
 
Ich bin mir nicht wirklich sicher ob es FIs sind. O:-)
Der Stromkasten schaut so aus.

Oben ein Dicker "Zähler" (das mit der Scheibe und der roten Markierung die rotiert)
darunter links ein Kippschalter links und rechts daneben viele Schalter in einer Reihe nebeneinander. Und dann noch einmal das selbe daneben rechts, ein Kippschalter und wieder rechts daneben viele Schalter in einer Reihe nebeneinander.


"ZÄHLER"
-#1-------------#2-------------
| – | ---------- | - | ---------- |
 
FOTO vom Kasten?
 
Genau, ein Foto wäre verdammt hilfreich, aber das klingt spontan ohnehin nach einem Problem, das man vor Ort untersuchen müsste... Im besten Fall ist halt die Mechanik im FI defekt und macht Zicken - aber auch den sollte man nicht 'mal eben' austauschen, wenn man von der Materie keine Ahnung hat. Wir erinnern uns: 230 oder gar 400V können zu so unangenehmem, spontanem Ableben führen.
 
Haus von ca. 1920, vielleicht mit entsprechend alter Elektrik und dann RCDs? Zu diesen Zeiten war TNC noch ein größeres Thema und "klassische Nullung" noch "Stand der Technik".

Derart alte Infrastruktur ist jedoch nicht wirklich dazu geeignet, "moderne" elektrische Verbraucher zu versorgen. Wenn die Verkabelung nicht erneuert wurde, sollte dringendst mal ein Fachmann zu Rate gezogen werden und die Elektrik mal auf den aktuellen "Stand der Technik" gebracht werden.
 
Zähler.jpg

Unten rechts, das sind die Sicherungen für den Keller/1. Etage und Dachgeschoss
und links ist für Erdgeschoss/Küche.
 
Es sind laut Foto wirklich zwei RCD, was man an abgehenden Kabeln erkennen kann deutet auf relativ junge Installation hin. Braune Farbcodierung für die Phase gibt es erst seit knapp 10 Jahren.

Im Zweifelsfall würde ich auf eine mangelhafte Erdung der Satanlage tippen und damit verbundene Ausgleichströme die zur Auslösung des RCD führen.

Letztlich helfen kann dir hier sowieso keiner, solche Probleme sind nur vor Ort mittels Messung endgültig zu klären.
Frag doch mal bitte den Eigentümer wann der letzte E-Check war :evillol:
 
Eine beliebige USV mit Logging-funktion sollte genügen. Die kann zusätzlich zu Stromausfällen häufig auch noch Über-/Unterspannungen feststellen.

Das ganze per USB an einen OpenWrt-Router oder Rasbperry Pi (teurere USVs haben auch einen Ethernet-Anschluss).

Ein OpenWrt-Router/Raspberry Pi alleine ginge auch, ein zeitgenaues Logging ist aber vom Internet oder einem lokalen Zeitgeber abhängig. Außerdem würde er zwei kurz hintereinander auftretende Stromausfälle möglicherweise nicht getrennt melden.
 
Naja, danke soweit und aber... ich habe keine USV oder einen Rasberry Pi.
Der Besitzer aber hat heute ein paar neuverlegte Kabel/Dosen/Schalter durchgemessen und geschaut ob die Kabel rot / braun / gelbgrün irgendwo falsch angeschlossen sind. Ohne Fehlerfund.

Aber, er verursachte absichtlich einen Kurzschluss im 1.Stock. Ohne erfolg, weder der FI noch sonst ein Schalter wurde ausgelöst.
Komisch guckend ging er ins Erdgeschoss und erzwang dort einen Kurzschluss, hier dann, reagierte der Fi rechts (eben fürs Erdgeschoss) UND der andere Fi auch. Wirr guckend meinte er. Klappe zu Affe tot. Morgen kommt ein Profi!


Aber, WAS ist da faul? Nicht das wir die Wände wieder aufreißen müssen um die Kabel neu zu verdrahten. Wir sind mit der Renovierung so gut wie fertig und... Es wurde von einem "vermeidlichen" Profi gemacht (Bekannter/Kollege/In der Schuld stehender...)...


... und anbei! Der Strom ist seither noch nie wieder ausgefallen?! Trotz Waschmaschine und Wäschetrockner, backen im Backofen... Haare geföhnt... alles ohne mucken.

Oder sagt nun wer... BLOß nichts mehr machen, STROM aus und auf den Fachmann warten weil es SO gefährlich ist!
 
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