"Kickstarter" für Leute ohne Programmierkenntnisse

obilaner

Lt. Junior Grade
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Was haltet ihr von der Idee eines solchen Projektes:

Es geht sich um eine Art Börse für Programmierer und Kickstarter in einem.

Beispiel:

Ein User hat die Idee zu nem ganz tollen Programm, hat aber keinerlei Programmierkenntnisse. Er stellt nun seine Idee auf einer Art Kickstarter vor und wirbt somit um Programmierer, die sein Vorhaben verwirklichen würden. Die User der Seite, also die Backer entscheiden dann ob ein Projekt Sinn ergibt und wirklich zu stande kommen soll. Wird das Projekt finanziert, kriegt der Programmierer seine Arbeit bezahlt und wenn die Soft fertig ist, gehen die Rechte an die Seite über als GNU oder wie auch immer, jedenfalls frei verwendbar bis Open Source.

Was die Backer nun antreibt zu bezahlen und wie man sich vor Ideenklau absichert bleibt mal dahingestellt. Dem "einsteller" geht es ja eigentlich nur um die Umsetzung der Idee, ob es dann von mehreren kopiert wird kann ihm ja egal sein und der Programmierer kriegt in jedem Fall sein Geld.


Kam auf die Idee weil mir desöftreren total Sinnvolle Apps einfallen, die ich regelrecht brauchen würde, die es aber noch nirgends gibt. Programmieren lernen hab ich öfter probiert und iweder aufgebenen hingegen.
 
Ich bin der Meinung, dass man die Ideenfindung denjenigen Leuten überlassen sollte welche sich auch mit der Materie auskennen.
Denn dann kann ich auch in einem Gedankengang herausfinden ob eine Idee ausführbar ist oder nicht.
 
Ich finde das revolutionär.

Programmierer könnten sich beliebig viel Geld nebenbei dazuverdienen in dem sie sich für kleine Projekte verprflichten, soviel wie sie sich zumuten. Einfach nach lust udn wieviel sie verdienen möchten.

Das Inet würde um die Programme bereichert werden, die sich "Leute" wünschen. Dann gibt es bald echt für jeden Verwendungszweck das richtige Programm. Ob für Bauern, Busfahrer, Musikfans, Game Freaks etc. nicht abhängig von der Verdienstprognose eines Publishers, sondern nach dem Wohlwollen der Backer.

Deine Idee find ich beschränkend.

Selbst ein "normaler" ( :D ) IT-Systemintegrateur oder die meisten Zocker haben genug Kompetenz die durchführbahrkeit einer Idee abzuschätzen, auch wenn sie nicht selber genug zeit haben ein Jahr lang Zeit oder mehr fürs lernen einer Programmiersprache zu opfern und um den Code dann letztendlich selber schreiben zu können.

Stell dir doch mal vor wie viele gute Ideen so bisher an der Umsetzung vorbeirauschen :) Wenn nur Programmierer und Publisher ' s ... Ideen den "Massenmarkt" erreichen und nicht die des Users
 
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Ich muss mich Haudrauff anschließen.
Ich bekomme mindestens einmal pro Woche eine "Idee für eine App" geflüstert. Von den 100 Ideen, die ich bisher gehört hab, war leider nur eine gut. Das ist der Kern des Problems: Die Leute verstehen nicht, wie schlecht ihre Ideen sind.
 
Joa das könnte man doch aussortieren. Wie Petitionen beim Bundestag.

Weil die meisten dumm sind heisst es doich nicht das es besser wäre dem Volk die Möglichkeit zu verbieten oder?

Der Nutzen der positiven Ideen übersteigt die Kosten der falschen, abgelehnten.

oder siehst du das jedenfalls, auch anders?

Verbietet doch auch keiner Ebay, nur weil da viele Leute nur Mist zu nem bescheuerten preis anbieten.
Trotzdem hab ich dort (damals Revolutionär) die Möglichkeit gekriegt jedem deer gewillt ist meinen Kram zu verkaufen.
 
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[...] die meisten Zocker haben genug Kompetenz die durchführbahrkeit einer Idee abzuschätzen [...]

Diese Aussage wage ich anzuzweifeln. Wenn er die technischen Hintergründe nicht kennt, kann der Nutzer eben manchmal nicht abschätzen, was geht und was nicht oder nur sehr aufwändig.
Was schönes dazu: http://xkcd.com/1425/

Verbietet doch auch keiner Ebay [...]
Und es verbietet dir hier doch auch keiner, eine solche, von dir beschriebene Plattform zu betreiben. Tust du aber nicht.
 
oblianer, du versuchst eine Abkürzung zu nehmen. Menschen träumen davon, viel zu essen ohne fett zu werden, viel zu reisen ohne arm zu werden und spielen Lotto. Wenn du eine Idee hast, die Potential hat, dann brauchst du die richtigen Leute dazu. Wenn die Idee so ist wie deine, müssen das gute Freunde sein, weil sonst niemand das Potential in der Idee sieht. Um erfolgreich zu werden, musst du netzwerken. Die von dir beschriebene Plattform würde diese Notwendigkeit nicht überflüssig machen, und deswegen wäre deine Plattform überflüssig.
 
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und warum dann nicht einfach:
1. bei Kickstarter Kampagne starten
2. Programmierer anheuern (diverse freelance protale z.B)
3. profit
 
Will mit der Idee auch kein Geld verdienen. Es muss auch nicht mit jedem "Screenshottool" Geld verdient werden, weil sonst manche kleinere Apps nie entwickelt werden würden. Wer eine Idee als Otto normal DAU gerne realisiert haben möchte und die Idee sonst eher vergessen würde, als selbst damit Geld zu machen könnte seine Idee auf dieser Plattform einstellen.

Mir geht es dabei eh nicht um so riesen Dinger wie "Wasteland 2" oder grosse Kickstarter Kampagnen der vergangenheit. Ehr um kleine Apps im Android Appstore Stil oder Windows Apps wie Lightshot etc. Keine riesen Dinger, die Kosten sollten sich dabei auch in einem sehr kleinen Ramen halten. Also nicht mehr als 2000€ zB. dafür erhält niemand die Rechte! Entwicklungszeiten ehr im Hobbyrahmen, neben der Arbeit etc. über ein paar Monate.

Zur Lösung des Problems Durchführbarkeit:

Da man nur eine Idee hat und kein Geld damit verdienen möchte, beschreibt man seine Idee so gut es geht und ein Team von Sachverständigen muss den Beitrag überprüfen und freischalten. Ist ein Beitrag erstmal freigeschaltet taucht er im Programmierer Bereich der Seite auf. Es könnte den öffentlichen Bereich für Backer geben und einen Marktplatz für Ideen für Programmierer. Nun kann ein Programmierer sich des Projektes annehmen, oder mehrerere und sich als "Projektkopf" anbieten. Der Programmierer legt dann kosten und notwendigkeiten fest. Es können sich um das Projekt auch mehrere Programmierer bewerben. Ist das dann alles gefunden kann die Kampagne veröffentlicht werden und erscheint im Backer / Öffentlichen Bereich wo das Projekt das erste mal der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Dort steht neben der Ideenbeschreibung auch die einzelnen Programmierer die sich angeboten haben, mit einer kurzen Beschreibung wie und womit sie das Projekt umsetzen, wie lange sie dafür benötigen möchten und die Kosten. Die Backer können sich dann für einen entscheiden.

Eine annahme des Projektes verpflichtet. AGB könnten sich zum Teil bei Kikstarter abgeguckt und abgeändert werden, das einerseits die Programmierer verpflichtet werden und andererseits ein " Scheitern " eines Projektes abgedeckt ist.
 
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Dann stellt sich die Frage bei mir wie es mit der Reichweite einer solchen Plattform gegeben wäre.
Oder generell wieviele neue Ideen man in einer solchen Plattform finden könnte.
Wenn ich mir mal den Google Playstore so ansehe, dann finde ich zu jedweden Thema gleich 5 verschiedene Apps.

Wer investiert denn gerne sein Geld in eine X-te Kopie? Bzw wer kauft dann die X-te Kopie?
 
Du gehst immer von dem Sinnlosesten Fall aus Haudruff. Entweder man findet Lösungen für ein Problem oder man findet zufällig ausschliesslich Gründe wieso man etwas nicht tun sollte. Eine App die es schon X Mal gibt kommt nicht durch die Kontrolle, Basta. Meinst du es gibt schon alles nur weil der Appstore die paar Jahre die es den gibt randlos voller Müll ist mit 100 Werbebannern und 3x Adware und selbst 3 Jährigen apps dich zum Playstore Leiten für Ingame käufe? Ich sehe das anders mir fallen ständig Sachen ein weil ich sie wofür brauche die ich sogar teilweise selber realisieren könnte, würde ich eine Programmiersprache sprechen und hätte die Zeit.

Mein letztes Beispiel ist das hier:
https://www.computerbase.de/forum/t...esucht-fuer-audioclips.1414498/#post-16564360

Könnte noch zig so Sachen auflisten, wenn ich das mitschreiben nicht mittlerweile aufgegeben hätte und die Ideen deswegen nicht wieder verloren gegangen wären.
 
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Grundsätzlich finde ich die Idee interessant. Die Frage ist nur, wieviele Sinnlos-Anfragen gestellt würden.

Hätten bei dir die User (also nicht Programmierer) alle Vetriebsrechte an den Programmen?
 
Sie könnten auch bei der Seite liegen und damit frei Zugänglich und Kopierbar werden. Quasi Freeware oder Open Source.
 
Ich sehe bei dem ganzen noch eine andere Macke: Die Programmierer die ich kenne haben alle selber Ideen die sie verwirklichen wollen würden ;) Nur leider fehlt zu meist die Zeit oder halt schlicht die Lust nach 8h Coden auf der Arbeit auch zuhause noch das Eclipse/Netbeans/whatever zu öffnen. Finanziell kannst du meiner Erfahrung nach keinen von ihnen packen da Entwickler gefragt sind. Folglich müsstest du ihnen eine Alternative zu einem alltäglichen Job bieten und dafür brauchst du schon wieder mehr als nur eine Idee.
 
Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen das da dann wirklich Projekte realisiert werden würden.

Wer koordiniert denn die Programmierer die an meinem Projekt arbeiten? Und vor allem wer entscheidet ob der Programmierer der sich für mein Projekt gemeldet hat überhaupt die richtigen Vorraussetzungen hat?

Wer schon mal mit mehreren Leuten an einem Softwareprojekt gearbeitet hat weis das alles mit einem guten Projektmanagement steht und fällt. Und das sich nur aufgrund einer Idee eines Users plötzlich ein gutes Projektteam zusammenfindet ist schon sehr unwahrscheinlich.
 
An sich wäre die Idee gar nicht so schlecht ABER ich glaube,es würden sich viele Probleme auftun (ideenklau,viele sinnlose Projekte)
 
Die Frage ist aber, wem gehört die IDEE nachdem das Programm fertig geschrieben worden ist?
Sprich haben die Programmierer die Lizenz deine Idee weiter zu verbessern und die Sache "X" zu updaten.
Oder ist das nur ein einmaliges Projekt?
 
Hallo zusammen,

wollte das Thema noch einmal aufwärmen.
Ich habe Bountysource.com vor ein paar Tagen entdeckt und möchte das ein bisschen bekannter machen.

Ich habe schon für einige Sachen gespendet und kann es jedem ans Herz legen, der etwas Geld über hat.
Ich habe mich noch nicht so sehr mit dem Thema befasst, dass ich das ohne Bedenken empfehlen kann (wohin geht das Geld, wenn keiner den Job erledigt etc).

Habe aber schon für ein paar Dinge - z.B. Jabber-Anbindung an Diaspora - gespendet.

Ein guten Beispiel ist Owncloud: https://www.bountysource.com/issues...er-synchronisation-mirrored-redundant-serving

Ich finde das eine sehr gute Idee, und wenn da viele Leute mit machen, wird das freie Software auf jeden Fall voran bringen!

MfG.
Ergänzung ()

Nachtrag: Ich meinte diesen Beitrag: https://www.bountysource.com/issues/905030-sync-only-the-file-change-not-entire-file

Warum sollte man das für den deutschen Raum benötigen? Je mehr Publikum, desto besser :)
 
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