News Telekom startet 300 Mbit/s in ausgewählten Netzen

Tu mir und anderen den Gefallen und recherchiere mal selber. Google ist dein Freund!

Aber weil du scheinbar zu faul bist und trotzdem nicht davor zurückschreckst Leute anzugehen, die dir nichts getan haben, habe ich das mal für dich gemacht:

Beispiel Österreich LTE für Internet von DREI

https://www.drei.at/portal/de/privat/tarife/internet/hui/

Alle Tarife OHNE Drossel, unlimitierte Flat:

20 Mbit / 20 Euro im Monat

30 Mbit / 25 Euro im Monat

150 Mbit / 45 Euro im Monat

Und jetzt erkläre mir mal einer, warum das in Deutschland nicht möglich sein soll? Sind die Lohnkosten in Österreich soviel niedriger? Sind die Erschließungskosten ind Deutschland so viel höher weil es soviel bergiger ist als in Österreich? Ist Deutschland weniger dicht besiedelt? Bekommen die Österreicher größere Mengenrabatte beim Einkauf der Funkmasten weil sie soviel mehr einkaufen als die Telekom für Deutschland?

In Deutschland haben sich 2 Anbieter den Markt aufgeteilt, es gibt keine Konkurrenz und das führt zu diesen absoluten Mondpreisen. Hier könnten einzig und allein die Regulierungsbehörden einschreiten aber die bekommen ihre Vorgaben von der Politik und die freut sich das sie sovielen Bürgern "Breitbandinternet" ermöglicht hat das nach 3 Minuten voller Nutzung für den Rest des Monats quasi abgeschaltet wird... schöne Welt.
 
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Mich würde ja viel mehr, der im September zum Herbst angekündigte Hybrid Tarif interessieren, aber davon hört man ja im Moment leider nichts mehr. Mir würden ja schon 6Mbit genügen, solange genug Volumen (~100GB mehr geht immer) enthalten ist, zu einem Preis der VDSL entspricht.

In der Reichweite wird sich durch diesen Ausbau ja wahrscheinlich nichts erhöhen, durch die höhere Frequenz doch ehr abnehmen oder?
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Verste...utschland#Andere_europ.C3.A4ische_L.C3.A4nder

520€ pro Person (von denen ein nicht zu verachtender Teil das Handy kaum nutzt) mehr finde ich schon beachtlich. Das dürfte auch heute noch nachwirken.
Die genaue Berechnung der Kosten heute (die Frequenzen der Digitalen Dividende waren ja wie bereits gesagt deutlich günstiger) kenne ich nicht, aber du machst es dir eindeutig zu einfach.
 
Yay 1GB Traffic mit 300Mbit! Sinnvoll.
 
@redfirediabolo: Andersrum wird ein Schuh daraus, Deutschland ist deutlich dichter besiedelt (ca. 220 Einwohner / km², in Ö nur 100), so dass ein Funkmast auch mehr Leute versorgen muss und daher eine geringere Bandbreite pro Person bereit steht. 8 Millionen Meschen mit LTE versorgen ist halt was anderes als 80. In den Größenordnungen spielt dann auch nicht nur die Kapazität der Antenne eine Rolle, auch die Anbindung dieser, der Backbone etc. Selbst wenn es finanziell nicht die Welten sind (normale wird es ja pro User günstiger, wenn man mehr User versorgt), muss es halt ausgebaut werden - sowohl größere Kapazitäten, als auch eine fast 5 mal so große Fläche.

Und dazu dann noch, wie von Lar337 gepostet, 520€ an Mehrkosten ggü. Ö, die sich bei uns der Staat einverleibt hat. Selbst wenn jeder Bürger 20€ im Monat fürs Handy zahlen würde, bräuchte man 26 Monate, bis man alleine diese Kosten wieder drin hat. Allerdings kosten die kleinen Flatrates oft weniger, und viele nutzen es ja gar nicht. Wenn dann einer mit seiner Pre-paid Karte ankommt und nur 5€ im Monat verbraucht, oder noch weniger, dauert es ewig und drei Tage, bis man die Lizenzkosten wieder drin hat, geschweige denn die Hardware.
 
redfirediablo schrieb:
Und jetzt erkläre mir mal einer, warum das in Deutschland nicht möglich sein soll? Sind die Lohnkosten in Österreich soviel niedriger? Sind die Erschließungskosten ind Deutschland so viel höher weil es soviel bergiger ist als in Österreich? Ist Deutschland weniger dicht besiedelt? Bekommen die Österreicher größere Mengenrabatte beim Einkauf der Funkmasten weil sie soviel mehr einkaufen als die Telekom für Deutschland?
Na dann, LTE Netz gibt es in 3 Städten inkl. der näheren Umgebung.
Wenn also die Telekom jetzt her geht und nur noch München, Stuttgart und Frankfurt ausbauen würde, bräuchten sie auch nicht mehr so viele LTE Masten und könnten so ein ähnliches Angebot vermutlich auch fahren.

Die AGB habe ich jetzt mal nur überflogen, aber:
"Der Kunde verpflichtet sich, die Services gemäß den vereinbarten Leistungsbeschreibungen
(einschließlich im Tarif vereinbarter Fair Use Policy) und unter Einhaltung sämtlicher Rechtsvorschriften
zu nutzen."
ist doch eindeutig ;) -> Fair Use Policy

Dazu kommen dann noch die Ganzen Gebühren etc. die sich hier der Staat etc. nimmt.
 
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SLIPY050491 schrieb:
Yay 1GB Traffic mit 300Mbit! Sinnvoll.
Ich glaubs nicht... https://www.computerbase.de/forum/t...ewaehlten-netzen.1414508/page-3#post-16565924

Was die Preise angeht: Mit den 300Mbit/s LTE Zellen wird man möglicherweise 10Mbit/s Flattarife zu erträglichen Preisen anbieten können, wenn man die Kosten für die LTE-Frequenzen und -Hardware alleine betrachtet. Das würde aber bedeuten, dass die UMTS-Frequenzen wertlos würden, die man damals für eben jene horrenden Preise ersteigert hat. Das wäre finanziell äußerst uncool.
Die Versteigerung der Frequenzen war wahrscheinlich einfach eine bescheuerte Idee... Die Mobilfunkanbieter konnten und mussten so quasi horrende Summen bezahlen um sich so ihr Oligopol zu bauen.
Nun sind sie gezwungen, aus diesem extrem teuer erkaufen Oligopol Geld zu erwirtschaften.
Dass man es bei Mobilfunk mit wenigen Anbietern zu tun hat, ist dabei nicht das Problem sondern wirtschaftlich notwendig (man kann ein Netz nicht 20x aufbauen). Dass man allerdings die Anbieter gewählt hat, die am meisten zahlen, war eine richtig bescheuerte Idee. Denn die müssen nun ihr Geld wieder reinwirtschaften mit dem sie sich ihre Stellung erkauft haben - dass dies die UMTS-Frequenzen waren ist dabei eher nebensächlich.
Aber dem Staat kanns ja egal sein... 60Mrd€ für Frequenzen ist für ihn quasi Geld mit Nichts verdienen...

Staat ist nebenbei ein gutes Stichwort. Der hat nebenbei auch noch vorgeschrieben, dass LTE vorallem in ländlichen Gebieten zuerst ausgebaut werden muss. Da also, wo die Masten ihr Geld so schnell nicht wieder einspielen... Also sind die Anbieter einmal mehr gezwungen, Geld woanders einzuspielen.
 
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Autokiller677 schrieb:
@redfirediabolo: Andersrum wird ein Schuh daraus, Deutschland ist deutlich dichter besiedelt (ca. 220 Einwohner / km², in Ö nur 100)

Schonmal was von Sarkasmus gehört? Natürlich ist Deutschland deutlich einfacher zu versorgen aufgrund der höheren Bevölkerungsdichte und der geringeren Höhenunterschiede. Je mehr Nutzer, umso mehr Sendemasten und umso geringere Kosten pro Sendemast durch Einkaufsrabatte. Die Kosten pro versorgtem Kunden liegen deshalb in Deutschland deutlich unter denen in Österreich, trotzdem sind die Tarife in Deutschland deutlich teurer.

Die Lizenzkosten für die Funkfrequenzen muss man mit der Förderung des Bundes zum Breitbandausbau gegenrechnen. Außerdem sind diese für UMTS und nicht für LTE angefallen und schon eh Kalter Kaffe und haben mit dem aktuellen Thema rein gar nichts zu tun. Egal ob Sie früher mal viel Geld für Lizenzen bezahlt haben, heute zählt nur der maximale Gewinn und seit 2 Jahren nicht sinkende Preise obwohl das technische und von der Kalkulation her möglich wäre sprechen eine eindeutige Sprache das man sich hier nicht gegenseitig weh tun möchte.

Das die Telekomkonzerne gerne Monopolgewinne einfahren sieht man ja an den Roamingebühren, die wurden auch nur gesenkt weil die EU das erzwungen hat.

Investitionskosten können es auch nicht sein, Geld ist zur Zeit billig wie nix und die Telekom kann locker zu niedrigen Prozentsätzen Geld leihen aber das ist auch nicht das Problem. Es geht eher darum das durch die vergebenen Lizenzen kein Wettbewerb entstehen kann da kein neuer Konkurrent sich durch niedrige Preise Marktanteile erarbeiten kann. Außerdem ist natürlich eine ausreichend hohe Netzabdeckung notwendig und auch wenn Vodafone und Telekom das locker stemmen, ein Neuling kann das natürlich nicht so einfach. Aber ohne richtige Konkurrenz keine sinkenden Preise. Hier muss der Staat gemäß dem Prinzip der sozialen Marktwirtschaft regulierend eingreifen.

Egal wie man es dreht und wendet, hier werden Monopolgewinne eiskalt eingefahren weil die staatliche Regulierung fehlt, nichts anderes.
 
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Lar337 deine Analyse ist nicht korrekt. LTE ist ein shared Medium genau wie ein Kabelanschluss. Das heißt alle Leute um einen Funkknoten herum teilen sich diese 300 Mbit. Bietet man nun eine Flatrate an dann würden die Leute anfangen diesen theoretischen Speed auch wirklich zu nutzen. Das Ergebnis wären sau langsame Verbindungen für jeden.

Also macht man die Bandbreite teuer damit möglichst viele Leute über die jeweiligen Funkmasten ihre theoretische Bandreite beziehen können.
 
300 Mbit/s sind 37,5 MB/s

das sind 3240 Gbyte am Tag

das sind 97200 Gybte im Monat

das wäre bei 100 Gybte im Monat ausreichend für 972 Nutzer pro Funkmast wenn der Mast durchgehend voll ausgenutzt wird, angeblich ist das ja der Fall weil ja ständig alle saugen wie die blöden aber gehen wir mal von einer effektiven Nutzung von nur 25% aus

dann sind das immer noch 243 Nutzer pro Funkzelle die z.B. 50 Euro im Monat zahlen. 24 Monate Vertragslaufzeit.

Das heißt bei 100 GB pro Nutzer, 50 Euro im Monat und einer 25% Ausnutzung der Funkzelle nimmt die Telekom 291600 Euro mit dieser Funkzelle ein, in 2 Jahren.

Die Technik kann man sicherlich auch noch länger nutzen als nur 2 Jahre. An einen Mast kann man 3 Funkzellen zu 120° anbringen, gegebenenfalls noch mehr. Mit einem Mast kann die Telekom in 2 Jahren also 1 Million Euro einnehmen und das bei einem konservativ gerechneten Tarif mit 100Gbyte im Monat, nicht nur 30 Gbyte wie aktuell gefordert werden.

Hier wird richtig dick Geld verdient und ihr verteidigt die auch noch???
 
Suxxess schrieb:
Lar337 deine Analyse ist nicht korrekt. LTE ist ein shared Medium genau wie ein Kabelanschluss. Das heißt alle Leute um einen Funkknoten herum teilen sich diese 300 Mbit. Bietet man nun eine Flatrate an dann würden die Leute anfangen diesen theoretischen Speed auch wirklich zu nutzen.

Ja und? 10Mbit/s könnten von etwa 30 Leuten gleichzeitig genutzt werden.

€redfirediablo: Die Lizenzkosten haben die Anbieter nur vordergründig für die UMTS-Lizenzen bezahlt. Eigentlich haben sie sich damit ihre Stellung erkauft, überhaupt im Mobilfunkmarkt mitspielen zu dürfen. Nur wer damals ganz viel Geld hingeblättert hat, konnte sich im Markt halten und auch heute noch mitspielen. Deshalb sind diese Kosten sehr wohl auf lange Zeit kalkuliert und spielen wohl noch heute eine Rolle.

Auch heute noch werden die Frequenzen versteigert, die nächste Versteigerung findet bald statt. Ein vierter Anbieter wird trotzdem nicht reinkommen, denn die Mobilfunkanbieter sind gezwungen ihre teuer erkaufte Position zu verteidigen. Sie wären also gezwungen die Preise während bei der Auktion wieder in astronomische Höhen zu treiben, sollten wirklich andere Interessenten mitbieten.
Den Staat würde es wahrscheinlich freuen, das Prinzip funktioniert ja super.
Anstatt die Frequenzen nach einem fairen Verfahren auszuschreiben, füllt der Staat sich die Taschen.

Und wie kommst du darauf, dass die 60Mrd in irgendwelche Förderprogramme geflossen wären? Dann müssten wir ja super geniales Internet überall haben :p
 
Gääähn 10403505_10152440063925843_6313517535979595493_n.jpg
 
Die sollen mal lieber Schnelles Internet auf ländlichen Gebieten ausbauen.
 
Höchstens Interessant für Reisende die ihren Kram von der Arbeit auch Unterwegs flott erledigen wollen, aber dafür gibt es ja im Zug auch schon WLAN Hotspots.

Ich bin noch mit HSDPA+ Unterwegs und solang der Empfang gut ist mehr als zufrieden mit der Geschwindigkeit.

Zuhause sind es 200Mbit ;)
 
@redfirediablo
Achso und die Technik muss auch niemals gewartet werden. Immer diese Milchmädchenrechnungen.
Ebenso läuft die Technik ausschließlich durch Luft und Liebe, und Funkmasten können überall auf Dächer gebaut werden, und die Eigentümer der Gebäude müssen auch nicht für die Bereitstellung der Fläche bezahlt werden.

Baugenehmigungen und Abnahmekosten gibt es aucht nicht, kosten daher auch kein Geld....
 
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PiPaPa schrieb:
Und irgendwie muss man die Leute ja zu einem vernünftigen Umgang der Ressourcen erziehen. Und das geht derzeit eben über die Volumendrossel.
"Muss ich mir wirklich das Youtube Video in Full HD angucken oder reicht es auch einfach die 360p Variante zu nutzen?"


In Zeiten, in denen der Mensch alles (Lebensmittel, Rohstoffe,...beliebig fortsetzbar) in rauen Mengen wegwirft willst du die Leute mit Volumendrossel erziehen.
 
Ich finde es ja super das ich in meinem Kaff extrem schnelles Internet habe.
DeutschlandLAN Connect Fiber 200 ist schon ne gute Angelegenheit :D :D :D
Ergänzung ()

Duman schrieb:

Windows Server regelt oder?
Das ist niemals dein eigenes Netz.
 
Telekom startet 300 Mbit/s in ausgewählten Netzen

Wie geil iss das denn, ich wohn hier mitten in einer Kleinstadt und habe 4 Mbit / s , weil angeblich hier nicht mehr geht :(
 
Super, dann ist das lächerlich kleine Datenvolumen noch schneller aufgebracht. Toll Telekom.
 
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