AKG K/Q 701 oder BD DT-880 Edition?

Tharkad

Ensign
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Okay, meine derzeitigen DT-770 Pro (250Ohm) tun's einfach nimmer.

Ich bin öfters mit meinem Outfit in Planetside 2 und anderen Spielen unterweg und benutze deswegen auch ständig Teamspeak was bei meinen 770er dank der geschlossenen Bauweise zu sehr komischen Ergebnissen führt (wenn ich selbst schwätz').

Auserdem höre ich ausgesprochen viel Musik (querbeet von 'epic trailer music' zu Heavy Metal und Klassischer Musik) und trage die Kopfhörer bis zu 5h täglich (Lernen ohne Musik? Blasphemie!), der Tragekomfort sollte also schon beträchtlich sein, nach ca. 3h fangen auch meine 770er um die Ohren an zu drücken. Ein neutralerer Klang als meine Badewanne hätte ich auch schon gerne, bei manchen Liedern nerven mich die zischendeln s-Laute doch ein bissl'.

Ich bin nicht ganz unkundig was Kopfhörer angeht aber da ich nicht die Möglichkeit des Probehörens an einem Geschäft habe und auch nur ungerne mehrere Modelle über das Internet bestellen will, würde ich sehr gerne wissen, wie die 880er von Beyer im Allgemeinen im Vergleich mit den AKGs (Q und K701) in Tragekomfort und Klang(neutralität) abschneiden.

Ach ja, ich verwende meine Kopfhörer am PC, angeschlossen an einer Asus HDAV 1.3 Deluxe...
 
DT 880: Spielt feiner, wird aber ne ganze Ecke weniger bass haben.
Tragekomfort mindestens genau so. Der Edition aber wird deutlich "lockerer" sitzen, da der anpressdruck viel geringer ist.

AKG K701: Klingt SEHR ähnlich dem DT 880. Ein TICKEN mehr auflösung/klarheit/bühne, und eine schippe weniger Kickbass. Kann untenrum also "leer/leblos" klingen. Nur empfehlenswert, wenn der dt 770 dir viel zu viel bass hat, sonst wird dir was fehlen.

AKG Q701: Ne sonderedition mit austauschbarem Kabel, aber auch anderem Klangbild (anders als der K702, der nur ein K701 mit austauschbarem Kabel ist). Der Q701 hat verglichen zum "normalen" ne ecke mehr bass, etwa wie der dt 880. evtl nen dB mehr.

Bei den AKGs könnte das genoppte Kopfband stören. Da aufpassen, bzw ausprobieren.

Ob die höhen weniger "scharf" sind, weiß ich nicht, den DT 770 hab ich verglichen zum DT 880 nie gehört.. Aber ein user hatte mit dem K701 genau so probleme mit den höhen, wie mit dem DT 880 und dem T90~.

Andererseits... Da du vermutlich nur den PC nutzt als quelle.. einfach EQ nutzen und 8 Khz um paar dB absenken? ^^

Ähnlich bass-stark wie der DT 770 (falls du das bassstarke Klangbild behalten willst): Philips Fidelio X2.
 
das Problem beim K701 ist wohl, dass die Leute das Trage-Band mit den Noppen völlig unterschiedlich empfinden!

ich persönlich bin obenrum schon komplett "blank" und habe Hut/Helm-Größe 63. Aus welchen Gründen auch immer kann ich mehrere Stunden mit dem K701 auf dem Kopf sitzen und habe ein ganz anderes Problem: ich vergesse öfter mal, dass ich den KH noch aufhabe und reiße mit der Schnur alle möglichen Dinge um...
Wahrscheinlich wegen dem "Dickschädel" kommen für mich die "Beyer Pro Modelle" gar nicht in Frage, da komme ich mir vor wie in einem Schraubstock eingeklemmt.

Ich hatte mir als Limit 500€ gesetzt und zig KH angehört, völlig unabhängig vom Preis ist es auf klanglicher und Komfort Sicht der 701 geworden. Aber das ist ganz subjektiv MEINE Entscheidung, andere Leute sehen das ganz anders.
 
Ein guter Freund von mir hat die K-701. Mir persönlich haben sie einen zu deutlichen Peak bei 2,2kHz der beim Q-701 etwas entschärft ist. Es finden sich im Netz einige Anleitung wie man durch öffnen/abkleben der Frequenzkammern in den Ohrmuscheln den Ton beeinflussen kann (Peak entschärfen, leichte Bassanhebung).

Unter http://www.headphone.com/pages/build-a-graph kann man sich verschiedene Kopfhöhrerwerte übereinander lagern lassen zum Vergleich.

Hier mal der K-701, Q-701, DT-880 und DT-880 mit 32Ohm:
Bildschirmfoto 2014-11-19 um 23.39.49.png

Was den Tragekomfort angeht: Ich habe einen "mittelgroßen" Kopf (zum Vergleich: Downhillhelm O'Neal Backflip in Größe M) mit 3mm Haaren. Der K-701/Q-701 liegt mit seinen harten wenigen "Trenn"-Polstern doch etwas unangenehm auf dem Kopf. Habe jedoch im Netz desöfteren gelesen, dass leute sich Schaumstoff in die Lücken zwischen die eigentliche Polsterung geklebt haben. Soll dann wohl ganz bequem sein. Ohrmuscheln sind äußert bequem und auch für Brillenträger wie mich (egal ob dünnes Metallgestell oder breiter Polycarbonatrahmen) geeignet.

BTW: Grüße vom Schwaben aus Zuffenhausen an den TE :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Darkseth88 schrieb:
AKG K701: Klingt SEHR ähnlich dem DT 880.

Kann ich bestätigen.

Wenn du einen großen Kopf hast, dann ist der Bügel eine Zumutung. Wenn du es bassfrei magst, dann greif zu. Mit bisschen Equalizer ist es da nicht getan :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe den DT-880 Edition in 600 Ohm an ASUS Xonar Essence STX und ich kann gar nichts negatives berichten, gar nichts.
 
Hrm, glücklicherweise hab ich rausgefunden, dass Thomann sogar ein Ladengeschäft hat (wusste ich nicht, ich hab die eher für ein Versandgeschäft wie Amazon gehalten). Welches zufälligerweise ca. eine Autostunde von meinem Studienort entfernt liegt.

Vlt. werde ich mich mal dort probehören aber wie's ausschaut werdens wohl die Beyer 880er.

Reicht eigentlich die Soundkarte für einen 600 Ohm 880er aus? DigitalIllusion hat zwar keine Probleme aber ich würde da gerne sicher gehen...


BTW: Grüße vom Schwaben aus Zuffenhausen an den TE

Grüße aus Tettnang am Bodensee^^
 
Ich rede eher von meiner Asus Xonar HDAV 1.3 und wenn ich mich Kopfhörern ein bisschen auskenne, dann kenne ich mich bei Soundkarten gar nicht aus (die HDAV habe ich 2011 durch einen Kollegen meiner Mutter billig für 50€ bekommen :) )
 
Hmm glaube nen KHV hat die nicht... Aber sollte klappen. Mein dt 880 600 Ohm war auch an meiner xonar DX laut genug.

Würde die 600 Ohm version aber nur probieren, wenn die 250 Ohm version kaum günstiger ist.
 
Vlt. werde ich mich mal dort probehören aber wie's ausschaut werdens wohl die Beyer 880er.
Probehören ist immer gut.

Ich hatte mir als Limit 500€ gesetzt und zig KH angehört, völlig unabhängig vom Preis ist es auf klanglicher und Komfort Sicht der 701 geworden.
So ergings mir auch vor zwei Jahren.

Nimm zum Probehören 'nen Player mit EQ mit und probier den 701 mit Absenkung bei 2,3Khz und Anhebung unter 100Hz -
wenn die Noppen nicht stören, ist er dann afaik dem 880 überlegen.
 
Habe den 770 und 880 als Edition @250Ohm. Der 880 ist dem 770 überlegen. Kurz gesagt, untenrum zeichnet der 880 deutlich schärfer wo der 770 prügelt obenrum sind die S-Laute abgemildert.

Die Polster des 880 sind weicher, er fühlt sich etwas angenehmer an, dadurch sinkt der Druck. Als ich das erste mal den 770 auf hatte, dachte ich mir auch " der sitzt aber stramm".

Den 701 hatte ich auch gehört, da fehlt es mir persönlich untenrum etwas.
 
Die einen verbiegen den Frequenzgang und andere wollen es ungefiltert hören.
Am liebsten hör ich auch ohne EQ.
Gekonntes Verbiegen liefert aber bestes Ergebnis.
Für Jazz&Classic hab' ich zwei oder drei ziemlich perfekte Hörer.

Der 701 ist als Hörer nur für Klassik verschrieen, per EQ oder Mod aber auch ein echt guter Rocker.
 
Definiere "ungefiltert", kein Ausgabegerät ist 100%ig linear und ob man nun über die Abstimmung des Kopfhörer oder per EQ verbiegt ist quasi egal. Außer das es n bissl vom EQ abhängt ob er was taugt oder neben der Frequenzveränderung noch den Klang versaut weil er nix taugt. Aber das Problem hat man auch mit schlechten Kopfhörern ;-)

Da gute EQs aber eher selten sind (fein einstellbar und gute Klangqualität) würd ich erst mal schauen das der Kopfhörer möglichst passend ist damit der EQ wenn überhaupt nur minimal zum Einsatz kommt.


PS: ich hör mit meinem K701 alle mögliche (ohne EQ), selbst Techno ;-) bin aber auch kein Bassfanatiker, mir gehts eher um "geile" Melodien.
 
Polishdynamite schrieb:
Die Polster des 880 sind weicher, er fühlt sich etwas angenehmer an, dadurch sinkt der Druck. Als ich das erste mal den 770 auf hatte, dachte ich mir auch " der sitzt aber stramm".

Ich habe auch nach Stunden keine Probleme mit den 770ern. Wer die 20€ Kopfhörer "Superlux HD681" der weiß was stramm sitzen bedeutet.....
 
can320 schrieb:
Ich habe auch nach Stunden keine Probleme mit den 770ern. Wer die 20€ Kopfhörer "Superlux HD681" der weiß was stramm sitzen bedeutet.....

Ist für jeden halt anders. Nach ca. drei Stunden fängts schon an zu drücken.

Jetzt muss ich erstmal mein Auto aus der Werkstatt bekommen, dann kann ich zum Thomann und die Hörer ausprobieren...
 
can320 schrieb:
Ich habe auch nach Stunden keine Probleme mit den 770ern. Wer die 20€ Kopfhörer "Superlux HD681" der weiß was stramm sitzen bedeutet.....

Ich bezog es im Vergleich auf den 880. Der 770 Pro sitzt im Vergleich zum 770 Edition noch etwas strammer.
 
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