News Google-Suche gibt technische Daten zu Produkten aus

Milliarden! Dabei ist das noch weit weniger als das Bestechungsgeld von Apple, Samsung und Microsoft. :freak:
 
@ #PITA

Du siehst es also nicht als kritisch an, Informationen von anderen Webseiten abzugreifen, sie auf den eigenen Seiten so zu platzieren, dass man die Webseiten, welche die Daten eingepfelgt haben, nicht einmal mehr besuchen muss?
Letztendlich kann Google durch ihre Marktmacht mehr oder weniger tun und lassen was sie wollen. Und welche Webseite kann sich denn gegen Google auflehnen, wenn es nicht einmal der Springer-Verlag (von dem kritikwürdigen Vorgehen von diesem mal abgesehen) auf Grund der enormen Abhängigkeit nicht schafft?
Eine solche Dominanz ist kritisch zu sehen und Maßnahmen die diese Dominanz noch weiter verstärken umso mehr...
 
Seppuku schrieb:
Du siehst es also nicht als kritisch an, Informationen von anderen Webseiten abzugreifen, sie auf den eigenen Seiten so zu platzieren, dass man die Webseiten, welche die Daten eingepfelgt haben, nicht einmal mehr besuchen muss?

Ein Zugriff bedeutet nicht auch gleich ein Kauf!

Wenn mir das Gerät zwar optisch zusagt (Bilder) aber die Specs fürn Po sind warum sollte ich dann noch extra z.B. auf die Hersteller Seite auf der ich mich erst mal durch Klicken muss bis zu den Tech Specs?

Es gibt genug alternativen zu Google aber warum sollte man diese nutzen? Die anderen Anbieter konnten doch genau das gleiche machen haben sie aber immer noch nicht gemacht und Google hat es gemacht, also gut für Google pech für die anderen.
 
Ich glaube du hast meinen Post nicht wirklich verstanden...
Selbst ein Zugriff (z.B. auf eine Sportseite,...) bedeutet Einnahmen durch Werbung und eine höhere Anzahl von Seitenaufrufen sind auch nicht gerade unnütz (egal welche Webseite es ist).
Es spielt doch keine Rolle ob es theoretisch Alternativen gibt. Praktisch werden diese von der Masse nicht genutzt und eine enorme Abhängigkeit besteht zwischen Google und entsprechenden Webseiten besteht (siehe Springerbeispiel)...
 
Ihr dürft nicht glauben, dass die gesamte Bevölkerung jeden Kauf/Entscheidung/Schritt kritisch hinterfragt, wie die meisten hier.
Viele (die Masse, ein großer Anteil) gehen recht unwissend in Verbrauchermärkte und lassen sich beraten und bekommen dann für ihr Geld häufig viel zu teure Ware. Genau das gleiche passiert ebenso im Internet. Ich bin auf jeden Fall erstmal froh, dass mein Vater gh.de kennt ^^

Weiterhin ist es auch die Frage, wie zuverlässig diese Daten sind und ob sie vllt. in Zukunft eventuell bewusst geändert werden um Verwirrung oder anderes zu stiften?! Kann alles passieren... 95% meiner Clique weiß nichtmal genau was die Specs ihres Fernseher/Smartphone/ etc. sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seppuku schrieb:
@ #PITA

Du siehst es also nicht als kritisch an, Informationen von anderen Webseiten abzugreifen, sie auf den eigenen Seiten so zu platzieren, dass man die Webseiten, welche die Daten eingepfelgt haben, nicht einmal mehr besuchen muss?
Letztendlich kann Google durch ihre Marktmacht mehr oder weniger tun und lassen was sie wollen. Und welche Webseite kann sich denn gegen Google auflehnen, wenn es nicht einmal der Springer-Verlag (von dem kritikwürdigen Vorgehen von diesem mal abgesehen) auf Grund der enormen Abhängigkeit nicht schafft?
Eine solche Dominanz ist kritisch zu sehen und Maßnahmen die diese Dominanz noch weiter verstärken umso mehr...

Genau hier liegt ja der Knackpunkt...
Wo greift Google diese Daten ab.
Was will man machen wenn sie die Daten dierekt von der Herstellerseite übernehmen.
Was anderes machen alle anderen Seiten ja auch nicht...
Wenn Androidnext ihre Geräte immer selbst vermisst (z.B.) und Google diese Daten abgreift, müssen sie natürlich dafür zahlen.
 
Naja zugegeben ich check tech. specs meistens hier bei CB oder auf ner Übersicht von Preisvergleichen.
Im Falle von Bundesligaergebnissen war ich immer auf bundesliga de , inzwischen kann man das ja auf der google page direkt sehen.
Einzig die guten Zweitligavereine werden da nicht aufgeführt :D

Von daher, ich kann die Sorge durchaus verstehen. Aber anderseits, was wollen sie dagegen tun?
 
Um Specs zu Produkten schnell und einfach zu bekommen nutze ich schon seit Jahren Geizhals... auch wenn ich den Preis gar nicht wissen will.
 
Du siehst es also nicht als kritisch an, Informationen von anderen Webseiten abzugreifen, sie auf den eigenen Seiten so zu platzieren, dass man die Webseiten, welche die Daten eingepfelgt haben, nicht einmal mehr besuchen muss?

Wer aufgrund dessen das man sich nicht mehr wegen technischen Daten auf eine Seite verirrt einen großen Besucherschwund fürchtet hat ganz andere Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stellt Euch einfach mal vor, man müsste für die Benutzung des CB-Forums nicht mehr auf CB gehen, sondern könnte das alles per Google erledigen.

Wie lange wird es die Plattform "computerbase" wohl noch geben?

Wer bezahlt dann eigentlich das Serverhosting? Und vor allem: Von welchen Einnahmen?

Es geht im Kern doch gar nicht um die konkrete Sache "Infos zu Specs liefern". Es geht um die Monopolisierung von Information. Und das durch einen Anbieter, der die Information eben nicht immer neutral zur Verfügung stellt, sondern nach eigenem Geschäftsmodell eben auch beeinflusst (siehe Reihenfolge der Darstellung von Suchergebnissen). Ist ja auch logisch, das Geschäft funktioniert eben so, egal ob da Google und HansMüller dransteht.

Unabhängige Berichterstattung? Pressefreiheit? Meinungsfreiheit? Brauchen wir nicht, alles unnützer Schwachsinn. Es reicht die Infomation von demjenigen zu erhalten, der für die Informationsdarstellung am meisten bezahlt. Und damit von denen, die (nicht nur dafür) das meiste Geld zur Verfügung haben.
 
simons700 schrieb:
Wenn Androidnext ihre Geräte immer selbst vermisst (z.B.) und Google diese Daten abgreift, müssen sie natürlich dafür zahlen.

Müssen sie? Wenn Androidnext diese Infos frei verfügbar ins Netz stellt, dann glaube ich nicht, dass Google dafür zahlen muss. Wenn, dann muss Androidnext das machen wie die Stiftung Warentest oder andere Zeitschriften: aktuelle Artikel kann man in voller Länge nur lesen, wenn man sie kauft.
Ergänzung ()

Gaestle schrieb:
Es geht im Kern doch gar nicht um die konkrete Sache "Infos zu Specs liefern". Es geht um die Monopolisierung von Information. Und das durch einen Anbieter, der die Information eben nicht immer neutral zur Verfügung stellt, sondern nach eigenem Geschäftsmodell eben auch beeinflusst (siehe Reihenfolge der Darstellung von Suchergebnissen).

Die Information wird ja nicht monopolisiert - Google vereinfacht eben den Zugriff, und viele User werden das gerne nutzen und nicht selbst weiter recherchieren. Bei solchen Dingen wie technischen Daten eines Geräts würde ich das aus Bequemlichkeit auch gerne nutzen. Bei Nachrichten wäre es mir dagegen suspekt, wenn Google mir vorsortierte Headlines präsentiert.
Allerdings ist der Einheits-News-Brei, den wir von unseren Medien im Moment präsentiert bekommen sowieso schon ziemlich gleichgeschaltet. Da kann sich durch Google Monopolisierung im Prinzip kaum mehr etwas verschlechtern ;)

Aber wie gesagt: wenn Google einen Service anbietet beeinträchtigt das ja im Prinzip andere Seiten überhaupt nicht. Es wird wahrscheinlich die Werbeeinnahmen der anderen Seiten schmälern - allerdings bin ich sowieso der Meinung, dass sich am Prinzip der Finanzierung von Webinhalten in nächster Zukunft viel ändern muss und wird.
Auch die Nutzer müssen sich vielleicht wieder umgewöhnen, dass man gute Inhalte einfach nicht immer umsonst bekommen kann.
 
Also ich verstehe die Aufregung nicht. Google ist ein Privater Dienst mit Kommerzieller Ausrichtung und genau das passiert. Abgesehen davon das entsprechende Usability, gerade bei Google, perfekt an der breiten Masse getestet/durchgeführt werden können. Das man es sowieso nicht allen zurecht machen kann erkennt man mit unter auch an der Browserwahl bei der Windows Installation. Das war ein Rückschritt und keine Verbesserung. Schlussendlich hat man schließlich immer noch selbst die Wahl wie man an Informationen kommt...oder den Mail Anhang öffnet...

Ich finde diese Funktion und auch bisherige, wie bei Filmen, Personen etc., sehr praktisch. Trotzdem recherchiere/scrolle ich meist trotzdem weiter und nehme das nur als grobe Übersicht. Da ich lieber auf Quellen schaue denen ich wirklich vertraue. Wie beim Wetter ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das generell nicht verkehrt, was Google da vor hat. Ich selber suche auch viel über Google. Allerdings gleiche ich die Ergebnisse immer noch mit gh.de und anderen Seiten ab.

Google macht da alles richtig, nur sollte man sich dann nicht die Scheuklappen aufsetzen und denen Blind vertrauen. Ein gesundes hinterfragen sollte immer vorhanden sein!
 
highks schrieb:
Die Information wird ja nicht monopolisiert - Google vereinfacht eben den Zugriff, und viele User werden das gerne nutzen und nicht selbst weiter recherchieren. Bei solchen Dingen wie technischen Daten eines Geräts würde ich das aus Bequemlichkeit auch gerne nutzen. Bei Nachrichten wäre es mir dagegen suspekt, wenn Google mir vorsortierte Headlines präsentiert.
Allerdings ist der Einheits-News-Brei, den wir von unseren Medien im Moment präsentiert bekommen sowieso schon ziemlich gleichgeschaltet. Da kann sich durch Google Monopolisierung im Prinzip kaum mehr etwas verschlechtern ;)

Aber wie gesagt: wenn Google einen Service anbietet beeinträchtigt das ja im Prinzip andere Seiten überhaupt nicht. Es wird wahrscheinlich die Werbeeinnahmen der anderen Seiten schmälern - allerdings bin ich sowieso der Meinung, dass sich am Prinzip der Finanzierung von Webinhalten in nächster Zukunft viel ändern muss und wird.
Auch die Nutzer müssen sich vielleicht wieder umgewöhnen, dass man gute Inhalte einfach nicht immer umsonst bekommen kann.


ich hebe nochmal hervor: "viele User werden das gerne nutzen und nicht selbst weiter recherchieren" und "Es wird wahrscheinlich die Werbeeinnahmen der anderen Seiten schmälern"

Natürlich beeinträchtigt der Service von Google andere Seiten. Wenn Google Dir den Service bietet, warum solltest Du noch auf andere Seiten gehen? Und wenn Du (und viele andere User auch) den Service bei Google nutzen und eben nicht mehr auf andere Seiten gehen, was passiert dann mit diesen "anderen Seiten"? Wie finanzieren sich die "anderen Seiten"? Und wenn es irgendwann keine "anderen Seiten" mehr gibt, die professionell arbeiten, wer bietet dann noch seriöse Information?

Bei Nachrichten sieht man es doch jetzt schon. Durch den Kostendruck, verursacht durch die Geiz-ist-geil-Mentalität der User und die Raffgier der Aktionäre ist es doch jetzt schon so, dass dpa-Meldungen einfach abgeschrieben werden. Dumm nur, dass die dpa-Meldungen ihrerseits auch gerne direkt von Marketingtexten und politischen Aussagen der jeweiligen Parteiakteuere abschreiben. Sauber recherchierter Journalismus? Gibt es nur noch selten. In regionalen Tageszeitungen maximal noch im Lokalteil. Geschrieben von Volontären. Warum gab es denn die debatte "generation Praktikum"? Weil die Medien einer (von wenigen) Wirtschaftszweigen ist, in denen das Problem wirklich existiert. Nicht das Fernsehen ist schuld, sondern der Wille der Zuschauer, Milliarden für die Bundesliga-Rechte zu bezahlen, aber kein Geld mehr für gescheiten Journalismus zu haben.

Aber mir geht es in meinem urspünglichen Argument eigentlich gar nicht um politische Meldungen, sondern um andere Informationen. Politische Meldungen sind nur langfristig zu monetarisieren. Bei Informationen zum Konsum geht das viel besser. Du willst Deinen Stromanbieter wechseln. Du suchst also nach Anbieter-Vergleichen. Komisch, es scheint fast nur noch Atomstrom im Angebot zu geben. Du willst Deinen Telefonanbieter wechseln... komisch... irgendwie sind die kleinen Alternativanbieter kaum zu sehen. Du suchst nach neuer Musik... komisch, irgendwie scheint es hauptsächlich Musik von den etablierten großen Labeln zu geben. Du suchst nach einer lustigen Kommödie auch DVD... komisch... fast alle Filme scheinen aus Hollywood zu kommen. Du suchst nach einer Küchenmaschine... komisch, Firma XY scheint fast der einzige Hersteller zu sein... etc. pp.


Vielleicht hat das Goggle erst mal gar nicht im Sinn. Für Google geht es darum, die Nutzer noch stärker an sich zu binden, um über das Tracking der Klicks noch mehr über die Nutzer zu erfahren (nicht als individuelle Person, sondern eben als der User 62349876467, der sich auch für das neue Album von "Metallica" und "Helene Fischer" interessiert hat und sich die DVD "Spiderman3" gekauft hat). Im Krieg heißt die Informationsmonopolisierung wohl Kollateralschaden. (Obwohl Google auch von dem Kollateralschaden profitiert. Je weniger "andere Seiten" es gibt, desto mehr erfährt man über die User und desto mehr kann man die Informationen, die anden User gehen gezielt vermarkten.)


Der Nutzer wird sich nicht ändern. Sieht man hier im Forum gut. Nix darf was kosten. Alles muss bequem sein, "Service" eben ;)
 
wenn es nicht einmal der Springer-Verlag (von dem kritikwürdigen Vorgehen von diesem mal abgesehen) auf Grund der enormen Abhängigkeit nicht schafft? Eine solche Dominanz ist kritisch zu sehen

Au backe! Soll die LSR-Pleite ein Beweis sein, dass der arme Springer-Verlag sich gegen die böse Suchmaschine nicht durchsetzen kann? Dann versteh ich endlich, wozu das LSR gedacht war: es sollte scheitern, um solche Begründungen zu liefern!

Der Springer-Verlag hat mit massivem Lobbying ein vollkommen schwachsinniges Gesetz durchgepeitscht! Dank unserer BILD-Zeitungs-hörigen Politiker kam dieses Gesetz sogar! Aber es war und ist Quatsch, die hundertfache Kritik muss ich nicht nochmal erläutern. Das hat jetzt sogar der Springer-Verlag endlich eingesehen. Schade um ihre Lobby-Gelder...
 
@ HaZweiOh

Au backe, du hast den Sinn der Aussage nicht einmal Ansatzweise verstanden...
 
Zurück
Oben