Test Synology DS215j im Test

Danke für den Test. Aber bei der Empfehlung stimme ich nicht gänzlich mit euch überein. Denn für den Otto Normalverbraucher würde auch ein Zyxel NSA 325V2 reichen. Und dieses kostet weniger wie die Hälfte. Zur Zeit liegt der Preis ohne HDDs bei 75 Euro.

Habe selber hier das besagte Zyxel und bin sehr zufrieden damit. Leistung ist ausreichend. Von der Lautstärke her nicht wahrnehmbar. Da ist mein PC schon lauter. Und der Verbrauch stimmt. Schlechtere Benutzeroberfläche hin oder her, kann mich gar nicht erinnern, wann ich zuletzt darauf gewesen bin.

Otto Normalverbraucher will sowieso nur Daten darauf speichern und von verschiedenen Geräten abrufen. Da ist die Oberfläche doch wumpe?!
 
@computerbase:

Wie meistens ein schöner Test. Was mir aber fehlt, ist ein Test der USB3-Geschwindigkeit. Wie sehen die Übertragungsraten da aus?

Ich habe die DS214. Ein Grund dafür gegenüber der 213j war vor knapp einem Jahr eben USB3 für ein weiteres Backup der Daten. Ich bin da eher etwas ernüchtert, denn im Durchschnitt werden über USB3 nur Übertragungsraten von ca. 55 MB/s erreicht. Dafür, dass die gleiche Platte direkt am Windows-PC locker 130 MB/s erreicht, ist es eher schwach.

Natürlich immer noch etwas besser als USB2, aber ich hätte da mehr erwartet.
 
Danke für den Test, aber wie sieht es mit der Leistungsaufnahme im standby bzw Betrieb aus?
 
Herdware schrieb:
Kurz und knapp lautet die Antwort: Ja. :)

Bei der Inbetriebnahme muss man das NAS natürlich erstmal so einrichten, wie man es haben will (z.B. welchen RAID-Typ man nutzen will und das Anlegen von Benutzern usw.), aber dabei nimmt einem die Browser-basierte Software (in dem Fall DSM) schon ganz gut ans Händchen. Da kann man auch als Anfänger wenig falsch machen.

Danach kann man sich das NAS auf der PC-Seite z.B. als Netzwerklaufwerk einbinden und es weitgehend wie eine lokale Festplatte benutzen.

Aber solange man nicht wirklich genau weiß, was man tut (und es nicht braucht), würde ich darauf verzichten, z.B. den Zugriff aus dem Internet oder von speziellen Smartphone-Apps usw. einzurichten. Das sind potentielle Sicherheitslöcher.

Danke für die Antwort.

Übers Netz soll es nicht erreichbar sein und Apps, etc. spielen keine Rolle. Es geht nur darum, Daten vom PC und Laptop unabhängig voneinander zu sichern.

Aktuell habe ich es bei meiner Mutter so eingerichtet, dass eine normale, externe HDD am PC angeschlossen und im Netzwerk verfügbar ist Das war über Jahre eine ganz nette Lösung, aber nie wirklich ideal und da NAS-Systeme ja immer mehr in Mode geraten dachte ich mir, könnte das eine Alternative sein. So muss der Haupt-PC nicht eingeschaltet sein und sie kann ihre Daten sichern wie sie lustig ist. Für den Preis des DS215j ist das sogar ne ganz ordentliche Lösung.
 
@AvenDexx: Für reine Datenspeicherung reicht wie weiter oben schon erwähnt eine Zyxel NSA 325V2. Aber Apps würde ich nicht einfach abschreiben! Schau dir mal die CloudStation und die Time Backup Pakete (App) von Synology an, sehr spannendes Thema.
 
Meine Mutter hat nicht einmal ein Smartphone. Da werden dann schlicht keine Apps benötigt. Zugriff übers Internet schon mal gar nicht, dafür ist sie in dem Bereich viel zu unsicher und unerfahren.

Der Zyxel NSA 325V2 scheint aber preislich tatsächlich noch etwas interessanter zu sein.
 
Da muss man unterscheiden zwischen Apps fürs Smartphone, über die man auf das NAS zugreift, und Apps für das NAS selbst.
Letztere sind schon sehr praktisch. Z.B. gibt es eine Downloadstation, über die man das NAS bequem eigenständig größere Downloads (z.B. Bittorrent) durchführen lassen kann, oder das erwähnte Backup-Tool.

Bei den Smartphone- und "Cloud"-Apps wäre ich wie gesagt erstmal vorsichtig, weil die Zugriff von auf das NAS außerhalb des Heimnetzwerks zulassen/benötigen.
Wenn man weiß was man tut, ist das sicher in Ordnung, aber ansonsten würde ich die Regel befolgen, nur die "Tore" aufzumachen, die man wirklich braucht. Auch wenn Synology und Co. recht gut darin sind, bekannt gewordene Sicherheitslücken schnell durch Updates zu schließen, ist es doch besser, wenn man sie erst gar nicht auf macht. ;)
 
Herdware schrieb:
Z.B. gibt es eine Downloadstation, über die man das NAS bequem eigenständig größere Downloads (z.B. Bittorrent)

Gibt es da wirklich sinnvolle Anwendungen? Ich überleg grad, wo das noch zum Tragen kommt. Spiele dürften mittlerweile überwiegend durch irgendwelche Plattformen (Steam, etc.) genuckelt werden. Alles andere (Programme, Urlaubsfilme, "zugelaufener" sonstiger Kram) dürfte nicht größer wie ein paar GB sein und das kriegt man (Ausnahmen bestätigen die Regel) mit den heutigen Leitungen ja innerhalb weniger Minuten.
 
Herdware schrieb:
[...]Letztere sind schon sehr praktisch. Z.B. gibt es eine Downloadstation, über die man das NAS bequem eigenständig größere Downloads (z.B. Bittorrent) durchführen lassen kann, oder das erwähnte Backup-Tool[...]
Ja, aber wozu? Sie sitzen nur zu Hause am PC, bzw. Laptop. Wozu soll das dann von Vorteil sein? Wo soll das einen Vorteil bringen?

Noch einmal: Es geht einzig und allein darum, ihre Fotos und Videos (mehr nicht) zentral zu sichern und das unabhängig von einem anderen PC, so wie es aktuell der Fall ist. Und das Backup-Tool? Dazu wird im NAS ein Raid 1 eingerichtet und das war es dann. Wozu dann nochmal dieses Tool, was meine Mutter vermutlich selbst nicht mal effektiv bedienen kann.

Ich sehe bei dem Einsatzzweck meiner Mutter absolut keinen Vorteil.
 
@godapol
Man kann z.B. selbst Daten dauerhaft seeden, ohne dafür extra einen ausgewachsenen PC rund um die Uhr laufen zu lassen. Filesharing ist schließlich immer geben und nehmen.

Welche Anwendungsfälle man dafür findet, muss jeder selbst wissen.

Genausogut kann man ja auch in Frage stellen, ob man als Privatperson überhaupt mehrere TB Speicherplatz braucht, oder Breitbandflatrates usw.. ;)

@AvenDexx
Genau deshalb sind das ja nur Apps, die man optional installieren kann und keine vorinstallierten oder gar standardmäßig aktivierten Features. Einfach durch die Apps schauen und sehen, ob man etwas davon braucht oder nicht. Wen nicht, dann installiert man es auch nicht. Wie gesagt schon aus Sicherheitsgründen.

Das selbe gilt, wenn die Setup-Prozedur einen vorschlägt, z.B. den Cloud-Dienst einzurichten. Wenn man den nicht braucht, überspringt man das besser.
Sollte man es sich später anders überlegen, kann man das immer noch nachholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find die CloudStation ist der beste DropBox Ersatz, endlich die Daten selbst Hosten und nicht mehr bei fremden im Netz.
Und eine "App" ist nicht mehr als eine "Application", wo die läuft ist was anderes! Und in diesem Fall laufen die App's auf dem NAS selbst.
 
Daedal schrieb:
Also die Tests der NAS Systeme sind wirklich grauenhaft hier bei CB. Alleine das "Geschwindigkeits/Preis"-Diagramm ist zum fremdschämen. Dass man dies nicht weg lässt und damit einfach weniger ahnungslos wirkt ist mir wirklich unverständlich. Verzeiht die deutlichen Worte, doch die Kritik ist nicht erstmalig und immer noch ändert sich da nichts. Die NAS-Artikel hier sind so dermaßen irreführend für NAS-Käufer, dass man schon gar nicht mehr weiss wie man den Leuten abraten soll solche Tests und verquere Diagramme ernst zu nehmen. Von der Empfehlung will ich gar nicht sprechen.

Ihr solltet hier wirklich mehr Kompetenz aufbauen, da diese Geräteklasse immer wichtiger wird und auch immer mehr Funktionen im Heim-Umfeld übernimmt.

Ich weiss nichts obs dir auffällt, aber im Grunde steht nichts aussagekräftiges in deiner Kritik drin. Dass du das Gesch./Preis-Diagram blöd findest, "solche" Tests und verqueren Diagramme ebenso und die Empfehlung auch nicht okay ist, sagt irgendwie mehr über dich als über den Test aus...
 
Herdware schrieb:
@godapol
Man kann z.B. selbst Daten dauerhaft seeden, ohne dafür extra einen ausgewachsenen PC rund um die Uhr laufen zu lassen. Filesharing ist schließlich immer geben und nehmen.

So rum macht es Sinn. Dachte nur, dass du gezielt Downloads meinst. Hatte früher auch einen eigenen kleinen Rechner für den Esel laufen.
 
@Proti
Inwiefern, hast du meine ausführliche Kritik und was ich bemängele gelesen bei vorherigen NAS Test hier auf CB?
Ich denke ich muss das nicht jedesmal wiederholen, ausser dass sie nach wie vor nicht testen worauf es bei einem NAS ankommt und daher auch die Empfehlung für die Katz ist.

Und soweit wie ich ein Forum verstehe ist es dazu da auch Kritik und Meinungen zum Artikel zu sammeln und nicht andere persönlich anzugreifen Aufgrund ihrer Meinung. Das sagt wohl mehr über dich als über mich aus.

Und wie kann man bei einem Preis-/Leistungsvergleich die LAN-Geschwindigkeit als einzigen Faktor nehmen? Wer da nicht den Kopf schüttelt hat noch nie ein NAS gekauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daedal schrieb:
Inwiefern, hast du meine ausführliche Kritik und was ich bemängele gelesen bei vorherigen NAS Test hier auf CB?
Ich denke ich muss das nicht jedesmal wiederholen, ausser dass sie nach wie vor nicht testen worauf es bei einem NAS ankommt und daher auch die Empfehlung für die Katz ist.

Habe gerade meine Assistentin gefragt ob wir eine ausführliche Kritik älteren Datums von dir im Archiv der wertvollsten Kritiken des 20. Jahrhunderts herumliegen haben. War aber nicht der Fall. Müssen wir irgendwie übersehen haben.

Insofern wäre zumindest ein Link zum entsprechenden Beitrag doch sehr hilfreich ;) Oder lass die Kritik gleich ganz weg.

//Edit: Es war eine relativ nüchterne Feststellung. Du kannst damit anfangen was du willst. Wäre trotzdem spannend gewesen zu wissen, was deine Kritik genau beinhaltet statt einfach nur zu lesen dass es dir nicht passt.
 
Herdware schrieb:
[...]@AvenDexx
Genau deshalb sind das ja nur Apps, die man optional installieren kann und keine vorinstallierten oder gar standardmäßig aktivierten Features. Einfach durch die Apps schauen und sehen, ob man etwas davon braucht oder nicht. Wen nicht, dann installiert man es auch nicht. Wie gesagt schon aus Sicherheitsgründen.

Das selbe gilt, wenn die Setup-Prozedur einen vorschlägt, z.B. den Cloud-Dienst einzurichten. Wenn man den nicht braucht, überspringt man das besser.
Sollte man es sich später anders überlegen, kann man das immer noch nachholen.
Danke. Ich bin zwar Anfänger was NAS-Systeme betrifft, aber kein Anfänger im PC-Bereich. Da weiß ich schon was ich möchte und mache. ;)
 
Weiß einer ob Plex Server mit dem 215j läuft, denn mit dem 213j gehts ja nicht :freak:
 
Daedal schrieb:
Und wie kann man bei einem Preis-/Leistungsvergleich die LAN-Geschwindigkeit als einzigen Faktor nehmen? Wer da nicht den Kopf schüttelt hat noch nie ein NAS gekauft.

Wie kommst du darauf, dass das der einzige Faktor ist?
Wenn man zu faul ist, aus dem gesamten Artikel herauszulesen, warum z.B. dieses NAS eine Empfehlung bekommen hat, kann man ja in den "Zusammenfassungs-Kasten" am Ende des Fazits schauen.
In dem Fall waren, neben allgemeinen wie sehr guter Geschwindigkeit und guter Verarbeitung, die entscheidenen, speziellen Faktoren:

leise
geringe Leistungsaufnahme
USB 3.0
Verschlüsselung (AES 256)
ausgereifte Software
Appstore

Was genau fehlt dir dabei noch?
 
Herdware schrieb:
Wie kommst du darauf, dass das der einzige Faktor ist?
Wenn man zu faul ist, aus dem gesamten Artikel herauszulesen, warum z.B. dieses NAS eine Empfehlung bekommen hat, kann man ja in den "Zusammenfassungs-Kasten" am Ende des Fazits schauen.
In dem Fall waren, neben allgemeinen wie sehr guter Geschwindigkeit und guter Verarbeitung, die entscheidenen, speziellen Faktoren:

leise
geringe Leistungsaufnahme
USB 3.0
Verschlüsselung (AES 256)
ausgereifte Software
Appstore

Was genau fehlt dir dabei noch?

Er bezieht sich dort nicht auf die Empfehlung sondern auf das Geschwindigkeits/Preis-Diagram.
Dass halt dort Faktoren wie Copy to USB etc. nicht berücksichtigt wurden. Und somit nur ein Teil der Geschwindigkeit des NAS bewertet wird. Ausser jenen, welche ausschliesslich ein NAS als Netzwerkspeicher brauchen, bringt das Diagram kaum jemandem etwas, das ist schon richtig. Im Gegenzug vermittelt das Diagramm dann dem unsorgfältigen Leser, dass es sich (als Beispiel) um eine extrem schnelles NAS handelt, wobei er in der Praxis dann merkt, dass Copy to USB unterdurchschnittlich lahm ist.
 
High Definition schrieb:
Weiß einer ob Plex Server mit dem 215j läuft, denn mit dem 213j gehts ja nicht :freak:

Nein, denn für Transcoding ist die CPU zu schwach. Wenn du kein Transcoding brauchst, ist keine App auf dem NAS erforderlich, sondern es reicht auch ein Client mit XBMC/Kodi. So mache ich es, läuft 1a :)
 
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