Seagate Festplatte eventuell zerstört per Kurzschluss, was zu retten?

ForMaj03

Lieutenant
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Habe 4 externe Festplatten von Seagate.Die habe ich unter den Schreibtisch platziert. Damit die nicht immer laufen, wollte ich die per Schalter an und abschalten können von meinem Schreibtisch aus.

Habe dafür ein Kabel der Nezteile aufgeschnitten und jeweils ein Kabel dran gemacht, das an einen Schalter geht.

Das ganze funktioniert auch einwandfrei.
Mein Problem ist aber, das ich beim Kabel anlöten des einen Schalters an das Kabel des anderen Schalters gekommen will und es gab einen kleinen Funken.
Jetzt geht die Festplatte nicht mehr.

Ich habe jeweils dasselbe Kabel genommen (sind optisch unterscheidbar), also kam wohl +(oder -) des einen Netzteils an Plus (Minus) des anderen Netzeils, jeweils 12 Volt.

Kann das die Festplatte komplett zerstören? Oder ist intern nur eine Sicherung durch?
Hat jemand eine Lösung parat? Neu kaufen wäre nicht meine Lieblingslösung, zumal die Daten auf der Platte ich nicht gerne aufgeben würde.

Hoffe jemand hat einen Tipp für mich und dieser lautet nicht "R.I.P. Platte" :p
 
Auch wenn es nicht hilft...aber eine Steckdosenleiste mit 4 Plätzen in welchem die 4 Netzteile der 4 externen Platten sitzen und mit einem Schalter an/aus gemacht werden kann war keine Alternative? Du musstest an Kabel rumschneiden?

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Du hast im Ernst gelötet während die Geräte noch unter Strom standen?! :o

Also Platten waren angeschlossen?
Sicher, dass es nicht das Netzteil ist?
Falls ja, ist die Platine der Platte defekt
 
Hast du gelötet während die anderen Platten gelaufen sind, oder hab ich das falsch verstanden?
 
Genau das was du da "gebraten" hast, sollte ein vernünftiges Netzteil verhindern. Somit hast du vermutlich der Elektronik der Steuerungsplatine einen Chip gegrillt, denn einen Verpolungsschutz haben die nicht. Es gibt da waage Theorien man könnte bei Baugleichen Festplatten die Platine tauschen, versucht habe ich das offen gesagt noch nicht. Ansonsten gibts nur noch die Möglichkeit einer sogenannten Datenrettung wenn es wichtige Daten sind, dafür sollte man nur halt ein dickes Fell haben, denn die machen das meist nicht grade kostenloß.
 
Kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass jemand wirklich an Kabeln rumschneidet und lötet, während das Netzteil in der Steckdose steckt... aber andererseits, wie Einstein schon sagte: das Universum und die Dummheit der Menschen ist unendlich. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher! ;)
 
Da es externe Festplatten sind:

einfach das Gehäuse der defekten aufschrauben und die Festplatte direkt im PC testen? (oder ein weiteres Gehäuse auch aufschrauben und dort drin testen)

btw: soweit ich weiss, schaltet Windows meine externen Festplatten aus, wenn ich länger nicht darauf zugreife ...

@all: so wie ich den TE verstanden habe, hat er an Netzteil A rumgelötet und ist dabei mit dem Lötkolben an ein Kabel von Netzteil B gekommen.
 
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:D

Naja..was soll man dazu schreiben...wenn man an irgendwas rumlötet was gerade im Betrieb ist..muss man sich nicht wundern wenn es dann auch mal funkt oder nen kurzen gibt....ich weiss ja nicht wie du an dem Teil rumgebraten hast...aber ich kanns mir schon vorstellen...

naja..meine Devise..selber Schuld..wer eingermassen Ahnung von Elektronik hat...weiß das man die Geräte usw vorher abschaltet

:freak:
 
jumpin schrieb:
@all: so wie ich den TE verstanden habe, hat er an Netzteil A rumgelötet und ist dabei mit dem Lötkolben an ein Kabel von Netzteil B gekommen.
Dann wäre das Netzteil defekt (oder auch beide^^). Aber seltsamerweise ist er ja schon offline, vielleicht erfahren wir es nie und er hat gerade bei laufendem Rechner am Board gelötet :king:.
 
Ganz ehrlich kann man die nicht einfach alle in ne mehrfachsteckdose stecken -.-?
 
Mit etwas Glück hats nur eine TVS Diode geschoßen.

Poste einen hochauflösenden, scharfen Screenshot der bestückten Innenseite des PCB (achte darauf das Kabel vom PCB zum Motor vorsichtig abzulösen).
 
Die Netzteile waren natürlich nicht in der Steckdose, als ich das Kabel trennte und 2 Adern jeweils an eine durchgetrennte Seite lötete.

Die Festplatten waren auch nicht in Betrieb, da sie kein Strom hatten.
Jedoch waren sie am Stromnetz zu der Zeit,als ich die Kabnel an den Schalter lötete, weil ich nach dem löten immer direkt ausprobierte, ob die dünnen Kabel auch nach dem Schalter in den Tisch reinstecken noch dran sind.
Die 0,6mm Dinger sind leider immer sehr leicht abgebrochen.

Dachte gar nicht dran, das ich so einen Kurzschluss verursachen könnte, da ja kein Netzteil Strom hatte,solange ich nicht den Schalter fertig angelötet hatte und den Schalter auf ON stellte.

Da machte ich wohl einen Denkfehler.

Und Mehrfachsteckdose war keine Alternative. Es sollten ja gerade nicht alle gleichzeitig angehen.
Und jedes mal unter den Tisch zu grabbeln für die Mehrfachsteckdose war auch nichts für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und jetzt bitte einmal verständlich formulieren.:freaky:

Ecke lötete?
Kein Strom, aber am Stromnetz beim Löten?

Wer soll denn das verstehen?
 
Ein Kabel vom Netzteil durchschneiden und ein Kabel dranlöten, Netzteil natürlich nicht in der Steckdose.
Kabel an den Schalter löten, da war Netzteil in der Steckdose um gleich zu testen, ob es funktioniert.

Irgendwie nicht dran gedacht, das wenn da sich 2 Kabel von 2 getrennten Netzteilen berühren, es einen Kurzschluss gibt, weil da + an + kommt (oder - an -)
 
Suche mal nach Schutzdioden, da findest Du z.B. diesen Thread. Bei Überspannung geht meist nur die 12V Diode drauf, da die 5V Versorgung über einen eigenen Spannungswandler oder -regler auf der Platine im Gehäuse erfolgt, wie der auf Verpolung reagiert, traue ich mich jetzt aber nicht vorherzusagen.
 
Danke für den Link. Dann werde ich mal die Seagate Platte versuchen aufzumachen. Glaube die Externen sind zusammengeklebt,oder haben die Schrauben im Gummifuss? Mal schauen.

Aber was ich nicht verstehe, bei Wechselstrom kann ich doch + und + zusammenstecken ohne Kurzschluss,oder?
Bei Gleichstrom nicht?
Weil ich hatte ja nur jeweils das gleiche Kabel (das mit der weiße Linie auf dem Schwarzen Kabel) abgetrennt, so das ich eigentlich nur komplett + oder komplett - hatte an den Schaltern.

Deswegen dachte ich, da könnte kein Kurzschluss kommen. Wo liegt denn da mein Denkfehler?
 
Was meinst Du mit + und + zusammenstecken? Zwei spannungsführende Enden zusammenführen? Bei Wechselstrom hängt das von der Phase ab, wenn die gleich sind geht es, wenn auch die Spannungen gleich sind, aber wozu sollte man das wollen? Bei Gleichstorm reicht es, wenn die Spannung und das Potential von Mass gleich sind, aber auch hier die Frage: Wozu sollte man das wollen? Wenn man zwei 12V Netzteile parallel betreiben will, so sollte dabei beachtet werden, dass die 12V nie genau gleich sein werden, da es immer eine Toleranz gibt und damit ist es besser ein starkes Netzteil zu nehmen, damit es eben keine Probleme gibt, etwa weil ohne Last Strom in das Netzteil fließt, welches die etwas kleinere Spannung hat.
 
Ne, wollen war hier ja nicht der Fall. Ich habe von allen Netzteilen das gleiche Kabel genommen (das Kabel mit weißen Strich).
Deswegen ging ich davon aus, das auch wenn die Kabel von zwei Netzteilen mal aus Versehen zusammenstoßen, es kein Kurzschluss geben kann, weil gleiche Pole alle Kabel haben,die an den Schalter kommen.
 
Habe über Weihnachten das ganze jetzt mal beseite gelegt und mich erst jetzt wieder dran gemacht.

Habe die Festplatte aus der Externen Halterung ausgebaut und wollte die Festplatte selber aufschrauben,muss aber noch die passenden Torxschrauber suchen gehen.

Jetzt kam ich auf die Idee die Platte mal an meinen PC zu hängen. Ist ja jetzt quasi eine 08/15 interne Festplatte.

Da kam dann die Meldung, das die Festplatte D formatiert werden muss, weil Dateisystem nicht erkannt wird.
Im Explorer wird die fein als D Platte erkannt.

Besteht jetzt die Chance, das die Platte mit formatieren wieder läuft?
Kann man die Platte irgendwie ein Dateisystem verpassen ohne die 2.7TB Daten zu zerstören?

Wären keine oder unwichtige Daten drauf, würde ich ja einfach Format machen, aber mit Daten ist das halt schlecht.
 
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