Die Tribute von Panem Mockingjay

Agba

Lieutenant
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Darf ich euch mal Fragen, wie ihr generell den Film und vor allem die Leistung von Jennifer Lawrence empfandet?

Ich muss sagen, dass mich der Film insgesamt deutlich mehr anspricht als die letzten beiden Filme, was sicher auch daran liegt, dass das Maß der Gewalt deutlich hochgeschraubt wurde und dadurch zum Einen viel Emotionaler und auch deutlich näher an der Realität angesiedelt ist. Auch die Leistung von Hutcherson (Peeta) war wirklich ausgezeichnet muss ich gestehen.


Hingegen war ich von Jennifer Lawrence ziemlich enttäuscht. Ich empfand sie irgendwie als gekünstelt und oft sehr Wächsern, während dann, uhrplötzlich ein Gefühlsausbruch stattfand, der seines gleichen sucht. Es ist schwer zu beschrieben, aber es fühlte sich teilweise komisch an... Erging nur mir das so?
 
Fand den Film sehr gut. Fehlt leider viel aus dem Buch...
Da war es ja auch so das Sie fast gefühllos war an manchen stellen.
Im ersten teil dachte ich jedesmal wenn es "Gewahlt" vor der Kamera gab hat der Kameramann einen Epileptischen anfall bekommen das war ja nicht mehr schön -.- da wünsch ich mir einen ab 16 Cut ohne das viele gezucke der Kamera :(
 
Fande den Film schlecht, die ersten zwei waren in Ordnung, wobei ich den ersten noch am besten fand. Ich persönlich finde den dritten Teil langweilig und Drama konnte man das nicht nennen, sie hat in meinen Augen nur dumm rumgeweint ( was in keinster weise überzeugend war). Die Action war auch echt spärlich (Radar bei dem Bombenangriff ...), aber am meisten von allem stört mich schon die schlechte Grundstory bzw die unglaublich dummen Aktionen des Kapitols und der Rebellen.

Die Problematik fängt mit der Ausgangslage an:

"Hope. It is the only thing stronger than fear. A little hope is effective. A lot of hope is dangerous. A spark is fine, as long as it's contained."
- President Snow

Es ist schwer zu übersehen, dass die Thematik auf die Gladiatorenkämpfe zurückzuführen ist, jedoch haben schon damals die Römer es besser hinbekommen als Snow in der Zukunft: "Brot und Spiele", Grundversorgung und Unterhaltung. Damit kann man die Menschen befriedigen, denn wenn sie rebellieren verlieren sie viel, das steht in dem Verhältnis was sie bekommen können. Den Menschen klar zu machen, dass sie Hungern müssen, ihr Haus zerstört wird etc. reicht um die Rebellionen einzudämmen, gerade weil sie nicht wissen, wie es im Kapitol zugeht.

Aber was macht das technisch überlegene Kapitol (das Tiere aus dem Nichts erschaffen kann)? Geben den Leuten nichts zu Essen und bomben einmal! auf das Lager. Auch die Rebellen machen echt komische Sachen: Der Staudamm, ich hab ja nichts besseres zu tun als Frontal auf den Damm zu zu rennen und mich umbauen zu lassen. Hätten die Friedenswächter auch nur ein MG oder einen automatisierten Geschützturm gehabt wäre es wohl nur noch ein Massaker geworden, man sollte seine Stromversorgung schon ein wenig besser schützen, übrigens fand ich auch toll, dass sich irgendwelche wichtigen Systeme direkt hinter der ersten Tür vorfinden.

Im Allgemeinen fand ich den ersten Teil noch Unterhaltsam trotz der vorhersehbarkeit der Ereignisse, der zweite Teil war dann spannender, da nun richtige Killer an den spielen Teilnahmen aber insgesamt bietet die Story nicht viel. Ebenso verstehe ich den Hype nicht um das "Franchise", mein Mitbewohner, der die Bücher gelesen hatte, versteht es auch nicht, gerade weil die Bücher echt nicht fundiert und durchdacht sein sollen, er meinte: teilweise weiß die Autorin selbst nicht, was so wirklich passiert.

Hab dann doch mehr geschrieben als gewollt ...
 
Ich fand den Großteil der Schauspieler sehr überzeugend! Schade finde ich, dass daraus ein Zweiteiler gemacht wurde. Allerdings kann so natürlich auch mehr Inhalt des Buches untergebracht werden.
 
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