News MSI X99S Gaming 9 „ACK“: Dieses Mainboard nutzt LAN und WLAN parallel

Kommt auf die Güte des Kabels und die Länge an. Es gibt Kupferkabel, mit dem man 10 Gigabit übertragen kann und es gibt welche, die das nicht können. Wenn du billiges ungeschirmtes Flachbandkabel über 50 M verlegst, am besten noch an Mikrowelle und Sat Recveiver und DECT Telefon vorbei wirst du da wohl kaum 10 Gbit durch kriegen.

Schreib mal einen Brief an die IEEE und frage nach, warum man sich nicht nicht auf ein Zwischending zwischen 1 und 10 Gbit geeinigt hat. Vielleicht ist einfach der Entwicklungsaufwand im Verhältnis zur Leistungssteigerung zu groß (gewesen)? Solche Standards werden ja bereits Jahre vor Marktreife verabschiedet. Bei Ethernet (IEEE 802) gab es bisher keine Zwischenschritte 10 -> 100 -> 1.000 -> 10.000 -> 100.000 Mbit. Einzige Ausnahme bisher 40.000 Mbit, weil man jenseits der 10.000 Mbit erheblich näher an das aktuell /physikalisch machbare gekommen ist.

Alle NIC Chip Hersteller müssen sich darauf einigen und trotzdem kriegen es viele in der Firmware nicht gebacken z.B. den Fallback bei 4 Draht und Gigabitports auf 100 Mbit stabil zu implementieren. Selbst Branchengrößen wie Intel/Lenovo/Xerox/HP/Develop sind dazu nicht in der Lage.
 
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Den Brief braucht er nicht erst zu schreiben, die sind tatsächlich seit einer Weile selbst schon dran:

Da das schnelle WLAN nach IEEE 802.11ac immer mehr eingesetzt wird und die nächste Baustein-Generation Funktionen wie 160 MHz breite Funkkanäle und Downlink Multiuser MIMO (DL MU-MIMO) nachrüstet, reicht Gigabit-Ethernet schon bald nicht mehr aus, um die Spitzendatenraten vom Funk- ins Festnetz zu bringen. 10GBase-T (10-GBit/s-Ethernet, 10GE) ist aber immer noch viel zu teuer sowie auf neue, ziemliche starre und wesentlich dickere Kabel angewiesen. Auch das Bündeln zweier Gigabit-Anschlüsse ist kein Ausweg, da nicht überall das benötigte zweite Kabel verlegt ist.

Die Ethernet-Arbeitsgruppe 802.3 hat diese Lücke erkannt und lotet deshalb gegenwärtig die Optionen eines Viertelschritts mit 2,5 GBit/s aus. Diese Datenrate würde für 802.11ac reichen und könnte auf vielen vorhandenen CAT-5- und CAT-6-Kabeln zum Einsatz kommen. Interessanterweise gibt es mit der 25GBASE-T SG (25 GBit/s) bereits eine Gruppe, die aus ähnlichen Erwägungen einen Zwischenschritt zwischen 10GE und 40GBase-T sucht. Auch hier geht es um Kostenersparnis, wenn auch im Rechenzentrumsumfeld, wo Virtualisierung dafür sorgt, dass Server immer effizienter ausgelastet werden können, und 10GE somit zum Engpass wird.

Quelle: http://www.heise.de/netze/meldung/IEEE-Tagung-WLAN-soll-bis-zu-176-GBit-s-schaffen-2458798.html

Siehe auch: Ethernet: Abschied von der Zehner-Regel.
 
super danke! lustig, dass ich mit 2-3 Gbit ziemlich ins schwarze getroffen habe

so Long
 
der News schrieb:
Außergewöhnlich ist dabei der Einsatz zweier sogenannter Killer-Chips aus dem Hause Qualcomm, einmal für den klassischen Gigabit-Netzwerkanschluss und obendrein für die Datenübertragung im Funknetz über WLAN-ac. Nach Angaben von MSI ermöglicht die „Killer Doubleshot Pro“ getaufte Funktion der ACK-Mainboards mittels Smart-Teaming, beide Datenübertragungswege gleichzeitig zu nutzen und somit eine verbesserte Netzwerkanbindung zu erreichen.

Versprochen werden bei der kombinierten Nutzung neben reduzierten Latenzen auch die Steigerung der Datenübertragungsraten. Ziel dieser Technik ist es, je nach Priorisierung die Datenströme für Gaming-, Streaming- oder Voice-Chat gezielt über verschiedene Netzwerkschnittstellen zu verteilen. Dabei kann die Konfiguration automatisch oder manuell erfolgen.

Speziell für Spieler, die ihre Matches per Live-Stream übertragen, sollen sich so weniger Nachteile ergeben. Denn mittels der ebenfalls bei den ACK-Versionen enthaltenen hardwarebasierten Streaming-Engine, die MSI bereits vor einigen Monaten im X99S Gaming 9 AC vorgestellt hatte, können bei einer Bitrate von 60 Mbit/s ohne Performanceverlust 1080p Live-Videos via H.264 komprimiert und ohne Hardware-Lags übertragen werden.
  1. Was nützt eine verbesserte Netzwerk-Anbindung, wenn man nur einen WAN-Anschluß hat (was auf 99,9% der Nutzer zutrifft)?
  2. Reduzierte Latenzen, hmm -wenn ein LANkabel eh schon die niedrigsten bietet (10GbE via Glasfaser mal ausgenommen). Steigerung der Datenrate ja, aber ohne Dual-WAN nur LAN-intern.
  3. Und wieder= Solang nur eine Internetleitung vorhanden ist, ergeben sich immernoch Nachteile. Der Hardware-Encoder ist was feines, garkeine Frage. Das rote ist ein Text-Bugfix :) und trifft solange zu, wie der Anwender für alles nur eine Internetleitung nutzt.

Fazit= Sieht gut aus, kann was und ist sauteuer. Und wenn man diese Funktionen ausreizen will und zwar zweckentsprechend, braucht man 2 physikalisch getrennte Internetanschlüsse. Oder irgendein anderes Mainboard und dazu cFosSpeed und gut is.
 
Ach waren das noch Zeiten, als ich von QSC eine SDSL Leitung hatte und unser Clan einen Rootserver im QSC Rechenzentrum... Pings von 1-3ms maximal beim Quake3 zocken. LAN-Feeling pur :)

Na, was will man damit. Battlefield interessiert sich für den Ping so gut wie gar nicht. Jemand mit Ping 80 hat ja teils noch Vorteile gegenüber Spielern, die mit 10ms rumlaufen. Dank bescheidenem Netcode, dank der Konsolen!
 
Kommt mir das nur so vor oder warum kommt immer mehr Werbung als "News" ?
Killer schön und gut aber welcher normal denkende User kauft sich sowas? Ich meine sowas spricht die 14Jährigen an die dann nur auf den Namen und die bescheuerten Vorschaubilder sehen ...aber woher sollen die denn bitte 400€ nehmen wenn die Eltern nicht ganz volle taschen haben :D

paul1508 schrieb:
Der eigentliche Reiz dahinter ist die der Killer WiFi Adapter... Der bringt anscheinend einiges: http://www.tomshardware.com/reviews/killer-wireless-n-1103-wi-fi-benchmark,3164-10.html Besonders was Ping-Zeiten angeht.

Für Leute bei denen Kabel keine Option ist wäre das eine Option. Ich selbst plage mich mit WLAN und Poweline... Keines will so richtig.

W-Lan ist immer scheiße. Wenn du was bewirken willst musst du schon mit repeatern nachhelfen aber imho alles nur Geldverschwendung. Ich selber habe nach Jahren dann auch endlich einfach ein Lan Kabel außen an der Hauswand hochgelegt ins 2. Geschoss und seitdem ist endlich ruhe. Von da einfach mittels dummen Switch an 2 Rechner und 1 weiteren AP verteilt. Der Acesspoint ist übrigens ein ausrangierter Speedport gewesen der 1A läuft und für schnelles Internet via W-lan sorgt, ohne AP bekommen die Smartphones sonst auch nur Bannengeschwindigkeit.
 
Mit Repeatern tust du dem Ping überhaupt nichts gutes. Es geht hier nicht um die Reichweite, sondern um den Ping.
Manche Leute wollen nicht verstehen, dass LAN oft einfach keine Option ist. Und es gibt Möglichkeiten WLAN ausreichend "responsive" hin zu bekommen. Mit Repeatern haut man sich jedoch nur zusätzliche Verzögerungen rein.
 
Möglich ja aber mit welchem aufwand und welchen kosten und dann ist das ergebnis noch immer eher naja nicht so toll. Ich muss mich glücklicherweise damit nie mehr rumärgern.
Für die meisten ist das oft nur keine Option weil sich der Vermieter quer stellt aber da setzt man sich zusammen einen Nachmittag mit Kaffee hin und dann möge das weichklopfen beginnen und einen Kompromiss findet man sicherlich.
Nunja BTT :)
 
MSI Mainboards - Einmal und nie wieder.

Dass die auch noch den Schrott von "Killer" draufpacken, statt einer ordentlichen Intel NIC (oder wenigstens Realtek, wenns ums Kosten einsparen geht), macht die Entscheidung dann eigentlich eh nur noch leichter. Den Müll braucht kein Mensch.
 
Wenn schon zwei (sinnlose) Netzwerkchips, dann bitte auch inklusive 2xRJ45-Buchsen für Haxx0rs NIC-Teaming. Damit die Gam0r-Kiddies mit 0 Ping bis zu ihrem Telebummrouter kommen...oder direkt inkl. mitgeliefertem USB-HBA für 1337 Fib0r Chann3l sp33d.

Meine Fresse. Da kauf ich ja lieber Biostar, die bringen wenigstens (stellenweise) noch eine amüsante serielle Schnittstelle mit.
 
Ihr wisst aber schon, daß mittlerweile jeder größere Mainboard-Hersteller solche "Gamer Boards" mit BlingBling im Angebot hat, und daß MSI auch normale Mainboards anbietet, oder?
 
UltraWurst schrieb:
Ihr wisst aber schon, daß mittlerweile jeder größere Mainboard-Hersteller solche "Gamer Boards" mit BlingBling im Angebot hat, und daß MSI auch normale Mainboards anbietet, oder?

Ich glaube, Du hast da was falsch verstanden. Ich habe selber auch ein "Republic of Gamers" Board im Arbeitsrechner. Die Dinger sind verdammt stabil, Grundsolide verarbeitet und haben jede Menge Features. Und das Design - gebe ich ja zu - ist auch ansprechend.
Der große Unterschied ist, dass ASUS ordentliche Chips verbaut. Konkret Intel NICs, statt dem sinnlosen Killer Gedöhns, der wirklich nur auf Effekthascherei aus ist, und meist sogar eher Probleme verursacht. (Die Treiber der Dinger sollen miserabelst sein.)

Und wenn man schon (sinnlos oder nicht) Premium-Boards kauft, dann bitte auch mit Premium-Komponenten drauf!
 
HisN schrieb:
Die Unsitte dass der 1. PCIe-Slot direkt an den RAM-Slots klemmt greift um sich. Viel Spaß für die Wakü-Backplate-User.

Schließt ja auch RAM mit größeren Kühlflächen aus ...
Ne verteilung von 3x 3-Slot PCIe16 scheint heutzutage einfach unmöglich zu sein - aber Hauptsache mit Quad-SLI/CF werben.
Gute Karten haben entsprechend auch ne gute Kühllösung - selbst WaKü Teile kommen nicht selten auf 2,5 Slots breite.

Meine 3x 290er@Accelero kann ich damit vergessen.

Nutzbar wären hier für mich nur Slot #1, Slot #3 für Dual-CF und Slot #5 für meine Soundkarte.

mfg,
Max
 
@ Falcon, deiner Argumentation fehlt irgendwie Hand und Fuß.
Ok, deine Erfahrungen waren mit MSi wohl mal nicht so toll. Aber zu sagen, ASUS sei besser, weil sie eine Intel NIC verbauen ist doch Käse. Jeder Hersteller hat auch Boards mit Intel NICs, genauso wie auch Realtek NICs im Angebote. Auch MSI.

Ich selbst hatte bisher 3x MSI (Sockel M, AM3 und FM2+), das erste 2007 (, bisher waren diese Teile saustabil, zumindest stabiler als mein 939er Asus nForce4 Board von 2006, dass 2010 den Weg zum Elektroschrott gefunden hat.

Über alle Boardhersteller kann ich wenig schlechtes Sagen. Habe in den letzten 10 Jahren jeweiles mehrere der gut bekannten Marken Asrock, Asus, Biostar, Gigabyte, MSI verbaut - für Intel und für AMD. Es gab nie Beschwerden außer bei Asus A7V600 (mit VIA KT 133-400 hat ich nie Probleme) und Asus A8N-E Deluxe. Ich war daher vom Glauben an Asus etwas abgefallen, doch wurde ich eines besseren belehrt:
Ein Board sollte man sich nach Ausstattung (Spawas und so Kram beziehe ich da mit ein) und Usererfahrungen aussuchen, nicht nach dem Hersteller. Der aufgedruckte Name ist wumpe.
 
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UltraWurst schrieb:
Ihr wisst aber schon [...] das MSI auch normale Mainboards anbietet, oder?
Klar, hab grad eins drin und das nächste von MSI mit dem Z97 liegt schon bereit.

Ich hatte im MSI Gt70 damals Killer-WLAN genutzt, das lief damals einwandfrei. ABER= Ich hab auch keine der Sonderfunktionen aktiviert, weil ich die einfach nicht brauchte. Im Gegesatz dazu hatte ich schon Boards von Asus, Gigabyte und eben MSI sowie Realtek + Intel NICs und mit denen auch nie Probleme. Egal ob onBoard (Realtek) oder als PCIkarte (Intel).
 
Habe auch mit dem Realtek Chip bei ASrock kein Problem. Ich weiß nicht genau, warum da Intel immer so gelobt wird.
 
Ganz einfach. Intel bietet auch Karten mit (Enterprise) Funktionen, z.B. VLANs. Und weil manche Karten das können, glauben viele, dass alle Intel Karten toll sind. Hatte auch schon Intelkarten privat und beruflich mit den Intelkarten am meisten Ärger, weil die teilweise einen beschis**n implementieren PXE-Treiber haben. Der nicht nach den IEEE 802 Standards programmiert wurde. Aber hey, Hurra wir haben Intel Netzwerkkarten :freak:. Egal welcher Hersteller, die billigen onboard chips von Intel und anderen sind nicht umsonst billig. Da ist egal welcher Name drauf klebt.
 
Hi!

Ob man nun Realtek, Atheros, Intel und Killer - für mich relativ egal. Allerdings findige ich es geschmeidig, wenn sowohl WLAN als auch LAN von der gleichen Firma stammen und hoffentlich über die gleiche Software Suite abgewickelt werden.

Gruß
MoJo77
 
Ich brauch dringend diese Dual-Killer-NICs.
Ich habe mich in letzter Zeit häufiger gefragt warum ich in Games immer so ablose.
Jetzt habe ich die Lösung. Eine einzelnen Killer-NIC ist offenbar damit überfordert den gigantischen Datentransfer meiner DSL-Leitung so zu optimieren, dass ich das optimale "Spielerlebnis" erhalte.

Dazu bekomme ich von Mutti noch das 35 Euro "Fatality"-Stromkabel für den Monitor zu Weihnachten und keiner hält mich mehr auf. :D
 
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