nie wieder Schenker; Displaybruch = Totalschaden

cmal

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nie wieder Schenker; Displaybruch = Totalschaden (positiv geklärt; KVA korrigiert)

Habe einen Schenker S403 SLIM-4UT gekauft (Größenordnung 700€); die Schenker-Geräte haben ein Kunststoffgehäuse, das ziemlich verformbar ist; es kam, wie es kommen musste : nach einigen Wochen Benutzung ist bei einer Reise das Display gebrochen (Gerät war im Handgepäck (Trolley); aber alles hat noch funktioniert, incl. Touch);
ok, sehr ärgerlich, muss man halt tauschen, dachte ich...Service angerufen...: "Ja, sehr wahrscheinlich müssen Sie für den Displaytausch zahlen. Fällt nicht unter Garantie." Ok, dachte ich. "Wie lange wir das dauern?" "Circa 14 Tage."
Gerät eingeschickt (ohne HDD). 3,5 Wochen lang keinerlei Reaktion (keine Eingangsbestätigung, kein Kostenvoranschlag). Angerufen : "Leider sind die Ersatzteile nicht verfügbar gewesen. Aber wir schicken noch heute einen Kostenvoranschlag. Wenn Sie den Betrag überwiesen haben, fangen wir mit der Reparatur an." Das hat ein paar Wortwechsel ausgelöst, z.B. warum es 3,5 Wochen braucht einen Kostenvoranschlag zu schicken...
Am Abend war der Kostenvoranschlag da (email) : "Leider können wir nur das komplette Grundgerät tauschen." : 633€ !!!
Unfassbar ! Das ist praktisch ein Totalschaden (die Festplatte und das Betriebssystem hatte ich ja noch zu Hause).

Fazit:
NICHT KAUFEN !!
Schenker ist nicht reparierbar. Der Service ist unter aller Kanone. Eine Schande für eine deutsche Firma, die ihre Geräte als individuell konfigurierbar und ausbaubar preist !!! Das beinhaltet für mich, dass sie reparierbar sind.

EDIT :
wurde heute vom Schenker-Service angerufen; es ist Fehler unterlaufen; man hat mir in einem freundlichen und positiven Gespräch einen korrigierten KVA unterbreitet mit dem ich gut leben kann; das Display kann natürlich einzeln getauscht werden;
 
Zuletzt bearbeitet:
War nur das Display Panel gebrochen oder auch der Rahmen?

Dir sollte bewusst sein, dass Schenker das Barebone selbst nicht herstellt.
Die kaufen sich die Barebones, in deinem Fall ein Clevo W840SN, und bauen die entsprechende Hardware drauf (CPU, RAM, HDD, Wlan etc.).

Ein Panel ist sicher austauschbar. wenn dein Gehäuse jedoch beschädigt ist wird es wohl schwer für Schenker da ran zu kommen.
 
cmal schrieb:
NICHT KAUFEN !!
Schenker ist nicht reparierbar. Der Service ist unter aller Kanone. Eine Schande für eine deutsche Firma, die ihre Geräte als individuell konfigurierbar und ausbaubar preist !!! Das beinhaltet für mich, dass sie reparierbar sind.

Hallo cmal,

du hast da offenbar ein SCHENKER S403 mit Touch-Display (Barebone W840SU-T) erworben - dort ist die Reparatur tatsächlich deutlich komplizierter als bei einem normalen Non-Touch-Panel. Trotzdem wäre zu prüfen, ob der Preis nicht doch etwas überzogen ist - ich habe deinen Thread an den Abteilungsleiter weitergeleitet und sehe zu, was ich erreichen kann.

Die lange Antwortzeit bitten wir auf jeden Fall schon jetzt zu entschuldigen - vor kurzem musste unsere komplette RMA-Abteilung aus personellen Gründen von Königsbrunn (bei Augsburg) zu uns hoch nach Leipzig umziehen, das neue System und der neue Standort bringen für unsere Kunden viele Vorteile, aber leider gibt es kommunikationstechnisch noch ein paar Kinderkrankheiten, die abgebaut werden müssen. Wir können hier nur um Verständnis werben und versichern, dass wir alles in unserer Macht stehende tun werden, um aus dir doch noch einen zufriedenen Kunden zu machen.

Pauschale Aussagen wir "Schenker ist nicht reparierbar" müssen wir trotz allem kategorisch ablehnen, da unsere Notebooks im Allgemeinen äußerst wartungsfreundlich aufgebaut sind und wir alle Ersatzteile auch über Jahre hinweg vorrätig halten. Unser 48h-Service-Versprechen wird in 99% aller Fälle eingehalten - dies zeigt sich nicht zuletzt dadurch, dass Threads wie dieser eine absolute Seltenheit sind.

Wir bleiben dran! Bitte habe noch ein wenig Geduld!
 
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hallo
hat sich alles positiv aufgeklärt;
siehe erster Post

Grüße
 
Es freut mich als "lesender", dass eine Lösung gefunden wurde. Nichtsdestotrotz hat das ganze auch für mich einen sehr faden Beigeschmack. 3,5 Wochen keine Reaktion und dann die Aussage, dass es sich um einen Totalschaden handelt, was endesletztlich nachweislich gelogen war...

Muss man denn immer erst eskalieren, bevor man einen halbwegs anständigen Service bekommt? ...
justmy2cents
 
@eXEC-XTX: "immer erst eskalieren" ... Das ist doch genau der Sinn der Eskalation und dieses Forums, dass Fehler auf der ersten Ebene korrigiert und zur Zufriedenheit der Kundschaft geklärt werden können.
Lügen setzen Wissen und Absicht voraus, ich wäre sehr vorsichtig mit so starken Worten. Ich bin durch Zufall auf den Thread hier gestoßen und ich finde, dass man so eine Situation nicht besser und direkter hätte klären können. Wenn ich an meine Erfahrungen mit dem ASUS-Service vor einigen Jahren denke, wo man mir nach 3 Monaten noch nicht sagen konnte ob man den Serienfehler (Verschulden: ASUS, nicht ich) überhaupt beheben konnte...die ganze Aktion hat mich am Ende effektiv 400€ gekostet. Und das ist NICHT Kundenfreundlich. Eine Möglichkeit zu eskalieren oder direkten Supportkontakt gab es schlicht nicht.

Sicher, man kann über alles meckern. Aber man sollte schon wissen, bis zu welchem Grad man sich wirklich empören will. Und da gehört der Umgang mit eigenen Fehlern des Unternehmens dazu. Und eine Art ist es kundenfreundlich zu regeln, die Andere es einfach totzuschweigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
eXEC-XTX schrieb:
Muss man denn immer erst eskalieren, bevor man einen halbwegs anständigen Service bekommt? ...

Nein, es handelte sich um einen Ausnahmefall - also die sprichwörtliche Verkettung von unglücklichen Umständen.

Wir stehen auch in in den Jahren 2014 und 2015 weiterhin für ein durchgängig hohes Service-Niveau und für eine transparente Unternehmenskommunikation - wir sind keine monolithische Black Box sondern ein lebendes und atmendes Unternehmen mit einer starken Kundenbindung und mit dem Streben nach einem nachhaltigen Geschäft.

... also im Wesentlichen das was B.XP geschrieben hat.
 
Ich kann da auch nur auf meinen Fall verweisen, der am Ende vollkommen zur Zufriedenheit gelöst wurde. Insbesondere der Garantieübergang, da ich ja gebraucht gekauft hatte. Ich hatte mich u.a. nach zwei M11x für Schenker entschieden und es bis jetzt nicht bereut.
 
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