News Ex-Apple-Manager wegen Geheimnisverrat verurteilt

Robert

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Der ehemalige Apple-Manager Paul Shin Devine ist zu einem Jahr Haft und einer Strafe von 4,5 Millionen US-Dollar verurteilt worden, nachdem er Firmen-Geheimnisse verkaufte. Zulieferer nutzten diese Informationen, um bessere Geschäfte mit Apple aushandeln zu können.

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Völlig normale Reaktion! Wer Firmengeheimnisse ausplaudert, muss mit den Konsequenzen rechnen.

Ich meine, wie blöd kann man sein?

Im Gegenzug erhielt Devine Provisionen von den Zulieferern. Die betroffenen Unternehmen sollen vor allem aus dem asiatischen Markt stammen und Zubehör für iPhone und iPod herstellen.

Irgendwie könnte ich mir dabei Samsung vorstellen. :D Auch wenn sie keine Zubehör für Apple produzieren... oder doch?
 
Der konnte wohl nicht zuviel Geld bekommen, ich mein als einfacher Manager in der IT Industrie verdient man doch sicher 1Mio.$ im Jahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
„Apple verfolgt geschäftlich die höchsten ethischen Standards. Wir haben eine Null-Toleranz für unehrliches Verhalten inner- oder außerhalb des Unternehmens“.
Diese Aussage beinhaltet durchaus Diskussionspotenzial.
 
Apple verfolgt geschäftlich die höchsten ethischen Standards. Wir haben eine Null-Toleranz für unehrliches Verhalten inner- oder außerhalb des Unternehmens“.

Ich hole schon mal mein Popcorn :D



Aber zum Thema,

4,5mio USD klingt jetzt nicht nach viel.
In Anbetracht dessen das er wohl ein Apple-Manager war und noch (ordentlich) Kohle für den Verrat bekommen hat (das würde wohl niemand für 2$ 50 machen?!) kommt er da vermutlich noch mit einem dicken Grinsen und PLUS auf dem Konto raus.
Wobei die Anwaltskosten da vermutlich härter ins Gewicht fallen nach den X Jahren Verhandlungen.

€dit: Verflixt, jetzt kam mein Popcorn doch schon zu spät!
 
@mediafrost

Muss nicht mal. In den USA ist eine Geldstrafe wirklich eine Strafe und nich wie in Deutschland wo es am Gehalt berechnet wird.

Ich muss aber auch sagen selber schuld... Das die Infos raus kommen ist doch klar die Frage ist nur wann.

Nuck_Chorris schrieb:
Wobei die Anwaltskosten da vermutlich härter ins Gewicht fallen nach den X Jahren Verhandlungen.

Nein. In den USA werden Anwälte nach dem Leistungsprinzip bezahlt --> Prozess gewonnen sehr viel Geld für den Anwalt Prozess verloren --> deutlich weniger.
 
und wer hat die Strafe ausgesprochen..doch nicht etwas Steve Jobs selber..vor seinem tote...

:cool_alt:

naja..als Manager kann man sowas ja locker mal schnell bezahlen...selbst wenn er nicht mehr bei Apple arbeitet..der hat bestimmt noch irgendwo Geld liegen..
 
Zuletzt bearbeitet:
„Apple verfolgt geschäftlich die höchsten ethischen Standards. Wir haben eine Null-Toleranz für unehrliches Verhalten inner- oder außerhalb des Unternehmens“.

da besteht wohl noch diskussinsbedarf

sehe ich genauso !!! apple machts nicht anders und nun machen sie einen auf moralapostel.

wenn wirklich sooo exorbitant hohe standards gelten wieso macht dann eigentlich unser apfel mit foxxcon geschäfte ... ???
 
Also die Strafe ist irgendwie wirklich gering^^ Ich glaube da hat er mit seinen Geschäften immer noch gewinn gemacht. Naja muss er halt jetzt ein jahr vorsichtig sein wenn er sich nach der Seife bückt. Aber was ich denke hier mehr für gespräschsstoff sorgt ist:
„Apple verfolgt geschäftlich die höchsten ethischen Standards. Wir haben eine Null-Toleranz für unehrliches Verhalten inner- oder außerhalb des Unternehmens“.

Ich denke die meisten wissen hier dass dem nicht so ist. Genauso wie das Apple im eigentlichen Sinne eine Firma aus Irland ist.
 
Zuletzt bearbeitet: (nevermind)
Nuck_Chorris schrieb:
Ich hole schon mal mein Popcorn :D



Aber zum Thema,

4,5mio USD klingt jetzt nicht nach viel.
In Anbetracht dessen das er wohl ein Apple-Manager war und noch (ordentlich) Kohle für den Verrat bekommen hat (das würde wohl niemand für 2$ 50 machen?!) kommt er da vermutlich noch mit einem dicken Grinsen und PLUS auf dem Konto raus.
Wobei die Anwaltskosten da vermutlich härter ins Gewicht fallen nach den X Jahren Verhandlungen.

€dit: Verflixt, jetzt kam mein Popcorn doch schon zu spät!

Naja mehr als 10.000 $ im Monat wird doch ein guter Anwalt nicht kosten. Das sind auch "nur" 120.000 $ im Jahr. Im Verhältnis zu der Strafe ist das ja sehr gering. Ich denke mal der wird ordentlich Geld haben, sonst würde die Strafe ja nicht bei 4,5 Mio. $ liegen. Ein paar Millionen + Haus usw. hat der sicherlich noch als Rest übrig. Einen Job mit solchen Gehältern findet der aber sicherlich nicht mehr so leicht. Schön blöd wenn man schon soviel Geld hat und dann so ein blödsinn macht, pech! :evillol:
 
Scheinbar muss Apple seine Manager besser bezahlen.
 
Topas93 schrieb:
Ich denke die meisten wissen hier dass dem nicht so ist. Genauso wie das Apple im eigentlichen Sinne eine Firma aus Irland ist.

Kannst du deine Behauptung spezifizieren?

@ Topic: richtig so, er wird bestimmt eh bald verschwinden weil seine "Geschäftspartner" ihn verschwinden lassen :D Mafia 1 lässt grüßen :p
 
archiv schrieb:
Naja mehr als 10.000 $ im Monat wird doch ein guter Anwalt nicht kosten. Das sind auch "nur" 120.000 $ im Jahr. Im Verhältnis zu der Strafe ist das ja sehr gering. Ich denke mal der wird ordentlich Geld haben, sonst würde die Strafe ja nicht bei 4,5 Mio. $ liegen.

Das Mag schon sein, aber wenn du gegen Apple (und deren Heerschar an Anwälten) in den Krieg ziehst wirst du dich auch nicht auf nur einen Anwalt verlassen.
Ist natürlich nur Spekulation, aber ich bin davon ausgegangen, dass er da einen kleinen Trupp angeheuert hat.
Bei der Chance auf 20 Jahre hinter Stahlbeton wäre das zumindest meine erste Wahl!

​Aber wie Cool Master vorhin geschrieben hat:

Nein. In den USA werden Anwälte nach dem Leistungsprinzip bezahlt --> Prozess gewonnen sehr viel Geld für den Anwalt Prozess verloren --> deutlich weniger.

​Kommt er wohl trotzdem deutlich günstiger davon :)
 
mfJade schrieb:
Ich kann nichts unehrliches erkennen. Könnten die Trolle hier das mal spezifizieren?

Zum thema Apple und Irland: https://www.youtube.com/watch?v=-h0JDX2uN0A

Also ab 11:33:
Natürlich betrifft das auch andere Unternehmen

Also wir können z.B mal betrachten wie Apple Steuern am Fiskus wenn auch mehr oder weniger Legal vorbeischleust. Legal oder nicht das sei dahingestellt, aber von Moralisch ist es doch ganz schön weit weg. Das wäre mal Apple intern.
Extern ist denke ich schon die zusammen arbeit mit Foxconn der Wink mit dem Zaunpfahl.(ich weiß viele unternehmen wie Samsung, sony etc. sind da nicht besser aber es geht hier grad um Apple.)

@Hakubaku: Lesen: er hat spezifikationen von geräten an Zubehörlieferanten weiter gegeben. Die können dann Releasenah ihr Konkurenzzubehör billig (hat aber immer noch ne gute gewinnmarge) auf den Markt werfen wodurch Apple (wo die Marge noch ein paar Mal höher ist) ein Teil vom Gewinn abgeht. Gemessen an der Anzahl der Apple Devices geht es hier bestimmt um weit aus mehr als schnöde 4,5 Mio US$.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wüsste nicht dass das illegal ist und damit nicht den ethischen Grundgegebenheiten entspricht, oder habt ihr da andere Informationen?

Seitwann ist es moralisch wichtig soviel Steuern wie möglich zu zahlen? Wenn der Fiskus euch fragen würde ob ihr weniger Steuern zahlen wollt dann würdet ihr dankend ablehnen? Ich denke nicht ;)
 
Diese Aussage beinhaltet durchaus Diskussionspotenzial.
Leider ist der Zitatverweis auf deutsch falsch übersetzt, wenn das englische Zitat stimmt.

Inhaltlich geht es um Business und damit die Geschäftsethik, die Apple ausübt. Diese ist von moralischer Ethik oft entkoppelt.

Wenn es um das liebe Geld geht, dann ist die Toleranzgrenze oft bei 0%.

Eigenartig ist es trotzdem. Apple bereichert sich an den Leuten, blendet diese durch emotionale Werebaussagen und wundert sich, wenn andere Leute auf ihre Kosten auch Geschäfte machen wollen?
 
Legal ist das ja. Und berechtigt auch da man natürlich auf Gewinnmaximierung abzielt.
Moralisch ist es aber intresse am Allgemeinwohl zu haben. Wie im Beitrag erwähnt würde das die Finanzlage (auch in Deutschland) ein ganzes SStück entschärfen. Und dass du da durch eventuell auch Vorteile haben könntest scheint dir zu entgehen.

Was ich dabei auch erwähnen möchte: den Unternehmen geht es nicht um Steuersenkungen, ihnen geht es um legale Steuerschlupflöcher(Gesetzeslücken) die so etwas ermöglichen. Wie der wortlaut es vermuten lässt will man sich hier einer gewissen Verantwortung entziehen. Hier wird Katz und Maus mit den Staaten gespielt wo der Staat meist das Nachsehen hat.

Legal: Ja und ist auch nachvollziehbar.
Moralisch ist dieser intransparente Weg weniger.

Edit : http://www.golem.de/news/briefkaste...eutschland-245-millionen-euro-1305-99474.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es nach mir ginge, würde ich zu großen Unternehmen komplett die Rechte streichen.
Den Rest erledigen die Geier und stutzen die Firma wieder auf ein gesundes Maß zurück.

Die Wirtschaft braucht Fressfeinde, sonst richten wenige Untiere alle Anderen zugrunde.
Aus dem ganzen Kram ließe sich tatsächlich eine Tierdoku drehen.
 
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