Test Samsung 850 Evo im Test

Top. Die wird dann wohl meine neue Spiele SSD im Rechner werden.
 
Also ich finde diese SSD Tests inzwischen genau so überflüssig wie die von Arbeitsspeichermodulen. Ja es gibt schnellere und langsamere, aber einen merkbaren Unterschied in alltäglichen Anwendungen gibt es doch seit mindestens zwei Jahren nicht mehr bei SSDs. Ich plädiere dafür SSD-Tests auf Sata2/3 Basis einzustampfen. Vielleicht kann die M.2 Schnittstelle ja nochmal eine Unterschied machen, ich bezweifle es aber.
 
Allein von der 4K Performance würde ich die 850 Evo 1Tb der Pro vorziehen. Bei der Pro hätte man zwar 10 Jahre Garantie, aber ich denke nicht das ich die 850 Evo 5 Jahre nutzen werde. :)

Im moment habe ich seit 2/2012 eine SSD 830 mit 256gb im System, und der Speicher wird ab und zu eng.
 
Sehr schöne SSD, bin nur gespannt wie die preislich wird, hoffentlich nicht wesentlich teurer als die Crucial SSDs.
Ich finde es sehr schön was sich alles auf dem SSd Markt tut. Die werden immer schneller, günstiger, größer und langlebiger.
 
Darauf hab ich gewartet! Klasse, die 500GB Variante wird dann Anfang nächsten Jahres geholt.
Stellt sich nur noch die Frage ob SATA oder mSATA.
 
frankkl schrieb:
Bei einer herkömlichen SSD mit TLC ist die haltbarkeit beim schreiben so gering,
das ich die als mangelhaft empfinde
Was ist eine herkömmliche SSD mit TLC? Das können ja nur die 840 und die 840 Evo sein, die sind ja schon länger auf dem Markt und deren NANDs sind mit 1000 bzw. 1200 P/E Zyklen spezifiziert, da gibt es durchaus SSDs mit MLC die nicht mehr haben und die ersten TLC von SanDisk in der neue Sandisk Ultra II sind gar nur mit 500 Zyklen spezifiziert.

Selbst das sollte noch für den normalen Heimanwender mehr als genug sein, es schafft doch kaum einer auch nur einen Bruchteil der P/E Zyklen zu verbrauchen, schau Dir mal die diversen Screenshot von CrystalDiskInfo von den SSD der User hier und in anderen Foren an, wenn da mal 50 Zyklen im Jahr verbraucht werden, ist das schon sehr viel. Selbst bei der 840 reichen alleine die spezifizieren Zyklen meist über viele Jahrzehnte und die NANDs haben in allen Endurancetests über 3000 bis teils 4000 P/E Zyklen durchgehalten. Dein Empfinden geht als weit an der Realität der meisten Anwender vorbei und wer wirklich schreibintensive Anwendungen hat, der ist mit einer SSD mit TLC eher nicht passend bedient, an die Käufer richten sich diese SSDs auch nicht.
frankkl schrieb:
die auch noch sehr teuer sind dann lieber eine hochwertige SSD mit MLC
zum beispiel von Crucial.

http://geizhals.de/?cmp=1122681&cmp=977940&cmp=1122682&cmp=977941#xf_top
Dann füge da die Ultra II ein und die ist meist günstiger als die MX100, wie steht es dann aus? Außerdem ist gar nicht bewiesen, dass die 16nm MLC NANDs der MX100 länger halten als die 19nm TLC der Evo. Derzeit laufen beide im Härtetest bei hardwareluxx und wenn wir die Macher noch umgestimmt bekommen, dann lassen sie den Test vielleicht bis zum Ende laufen, aber auf jeden Fall sind die S.M.A.R.T. Werte der Evo noch sauber, während die MX100 noch vor dem Erreichen der spezifizierten P/E Zyklen schon Raw-Read Errors zeigt und die OCZ Vertex 150 schon mit ersten ausrangierten Blöcken die spezifizierten Zyklen erreichte und außerdem weit mehr Zyklen pro GB verbraucht hat als die anderen.
Die Anzahl der P/E Zyklen der NANDs ist also alleine noch lange nicht ausreichend um das mögliche Schreibvolumen zu bestimmen, die Evo hat dort 300TB geschrieben um ihre spezifizierten 1200 Zyklen zu verbrauchen, die MX100 hat aber mit 350TB kaum mehr geschafft und dabei immerhin 3000 P/E Zyklen verbracht und die Vector hat diese nach nur etwa 260TB schon geschafft, also weniger TB geschrieben um die spezifizierten P/E Zyklen ihre MLC zu verbrauchen als die Evo für die ihrer TLC NANDs.
 
Holt schrieb:
Woher willst Du denn was zur Haltbarkeit wissen, die NANDs sind noch nagelneu und die TLC der Vorgänger waren auch nicht problematisch, haben sogar teils die MLC NANDs anderer SSDs übertroffen.

Bei Anandtech wurden glaube ich 2k Zyklen erwähnt.
Ergänzung ()

Holt schrieb:
Die Anzahl der P/E Zyklen der NANDs ist also alleine noch lange nicht ausreichend um das mögliche Schreibvolumen zu bestimmen, die Evo hat dort 300TB geschrieben um ihre spezifizierten 1200 Zyklen zu verbrauchen, die MX100 hat aber mit 350TB kaum mehr geschafft und dabei immerhin 3000 P/E Zyklen verbracht und die Vector hat diese nach nur etwa 260TB schon geschafft, also weniger TB geschrieben um die spezifizierten P/E Zyklen ihre MLC zu verbrauchen als die Evo für die ihrer TLC NANDs.

Kennen wir doch alle. Das versteckt sich hinter WA und ist dabei extrem vom Verwendungszweck abhängig.
 
flappes schrieb:
Wenn ich das jetzt mal auf mein ganzes Leben hochrechne, dann hat mich das Schreiben dieses Textes mehr Zeit gekostet, als ich jemals mit der Evo im Vergleich zur MX wieder rausholen könnte ;-)

Schöne Aussage. :cool_alt:
 
Kann man den Test so zusammenfassen:
Wer eine der SSDs aus der "Top20(!)" günstig bekommen kann (so wie ich ne evo840 mSATA vor 2 Monaten), der macht eigentlich nix verkehrt!
:D
 
n8mahr schrieb:
(so wie ich ne evo840 mSATA vor 2 Monaten), der macht eigentlich nix verkehrt!
:D

Haste schon den Bugfix eingespielt?
 
Schöner Test, danke. Vielleicht kostet die 500 GB Variante bald unter 200€
 
Blublah schrieb:
Erst mal abwarten. Die 840 EVO hatte ja das schwerwiegende Problem, dass Daten nach einem Monat nur noch mit 50% - und nach einem Jahr nur noch mit 10% der Geschwindigkeit gelesen wurden.

Die 840 nicht-EVO hat übrigens das gleich Problem, nur dauert es dort länger bis sie langsamer wird. Das hat Samsung auch noch nicht gefixt.

Je kleiner die Strukturgrösse der NANDs und je mehr Bits reingepackt werden desto schwieriger die Kalibrierung.

Deswegen nutzen die Pro Serien nur 2 Bits statt 3 wie bei den EVOs.
Genau,

und solange SAMSUNG das Thema 840 nicht gefixt hat, sind sie bei mir aus dem Rennen
 
Sysworker schrieb:
Genau,

und solange SAMSUNG das Thema 840 nicht gefixt hat, sind sie bei mir aus dem Rennen

also meine 840 evo wurde ja gefixt und lief zuvor auch super. das einzigste was bisschen länger dauert als bei meiner adata s510 ist den papierkorb zu leeren. kein iwtz denn das geht mit der sandforce ssd irgw schneller. kp obs am mlc oder controller liegt.

alles in allem bin ich, bzw war ich vorm fixen des alte dateien problems, super zu frieden und wenn die unterschiede nich so verschwindent gering wären würd ich wohl wechseln was die bootplatte angeht. ansonsten werd ich wohl meine adata demnächst rausschmeissen und ne 500er 850 evo als games platte nehmen. rapid nutz ich nicht! habs probiert und es war zwar urspünglich der kaufgrund für die evo aber halt was firmware updaten angeht, problemlos bis jtz bei mir und eben einfach weil ich samsung vertraue, werd ich wohl weiterhin zu samsung ssds greifen.

ich bin durch und durch mainstream user. somit reicht mir die perfo der evo serie vollkommen aus.

hab imo ne 120gb 840 evo mit w8.1, dann meine alte adata 120gb s510 mit sandforce und async nand fürn teil meiner games und als datengrab ne 2tb 7200rpm toshiba und das alles an nem 775 p45 asus, 8gb ram und nem q8400 + gtx 460. muss sagen das system, obwohl oldschool, läuft absolut traumhaft! :p
 
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Schade, dass es kein 2TB-Modell gibt. Ein Upgrade auf das 1TB-Modell ist mir etwas zu klein. Aber bei einem guten Preis ;)

Ich muss sagen, dass SSDs in der Praxis bei mir ziemlich zuverlässig waren - 2 x Intel und 3 x Samsung - keine Defekte in ca. 5 Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo32, offenbar wissen es nicht alle, sonst wäre ja nicht so ein Kommentar wie der von frankkl gekommen.

Sysworker schrieb:
solange SAMSUNG das Thema 840 nicht gefixt hat, sind sie bei mir aus dem Rennen
Die Crucial m4 verliert im Alter an IOPS, solange Crucial das nicht gefixt hat, kaufe ich keine Crucial und die SSD mit dem Sandforce der ersten Generation funktionieren nicht an den SATA Host Controllern der Haswell Chipsätze, weil sich SF damals nicht genau an die Norm gehalten hat, wird auch nie mehr gefixt werden (würde den Austausch der Controller und damit SSD erfordern) und daher keine SF mehr, etc pp.

Die 850 Evo wird das Problem des Leseperformanceverlustes bei alten Daten ihrer TLC Vorgänger sicher nicht haben, davon würde ich schwer ausgehen, da wird Samsung schon aufgepasst haben.

Tomahawk schrieb:
Schade, dass es kein 2TB-Modell gibt.
Laut Anandtech wurde so ein Modell vorbereitet, dann aber wenig zu geringer Verkaufsaussichten nicht realisiert, vorerst jedenfalls nicht. Ich würde auch sofort die 2TB nehmen, das wäre auch ein echtes Alleinstellungsmerkmal, auch wenn schon das TLC V-NAND ein solches ist, aber davon merkt man ja nicht so direkt etwas.

Colonel Decker schrieb:
Als M.2 Variante wäre das schon interessant.
mSATA und M.2 sollen ja nächstes Jahr nachkommen.

Colonel Decker schrieb:
Wird Zeit dass sich M.2 mal weiter verbreitet. Mehr Geschwindigkeit
Vergiss die Mehrgeschwindigkeit, die M.2 sind bisher fast alles SATA 6Gb/s SSD, die haben also einen anderen Formfaktor (M.2 meist 2280) aber das gleiche Interface (SATA 6Gb/s) und damit gegenüber ihren 2.5" Geschwistern überhaupt keinen Performancevorteil, wie auch? Mehr Performance bietet nur M.2 SSD mit einer PCIe Anbindung und da gibt es im Moment gerade mal 2 Modellreihen, die Plextor M6e und die Samsung XP941, wobei die XP941 eine OEM SSD ist, also keine Herstellergarantie und keinen Support (auch keine FW Updates für Endkunden) bietet und obendrein kein Option ROM hat. Es können also nur Boards davon booten, die diese spezielle SSD dafür unterstützen!

Setzt also bitte nicht M.2 automatisch mit mehr Performance gleich, dass ist fast immer ein Irrtum und achtet auf die konkrete Schnittstelle der M.2 Lösungen, sowohl der SSD als auch des Slots!!! Denn der Formfaktor sollte man nicht mit der Schnittstelle verwechseln, auch wenn das der schreibenden Zunft auch laufend passiert. Im Übrigen gibt es eine 2.5" SSD die schneller als jede M.2 SSD ist, siehe hier die Samsung XS1715, die ist 2.5" aber hat ein PCIe 3.0 x4 Interface und einen SFF-8639 Anschluss, denn 2.5" muss eben nicht immer SATA oder SAS sein.
 
Schöner Test! Dazu habe ich aber mal eine "Verständnisfrage" bezüglich folgender Aussage im Test=

"Die Garbage Collection arbeitet schnell, sodass nach rund 30 Minuten, spätestens einer Stunde Ruhepause nach dem 4K-Random-Write-Belastungstest nahezu die Ausgangsleistung erreicht wird."

Was versteht Ihr denn jetzt eigentlich genau unter "Ruhepause"? Windows arbeitet doch im Hintergrund immer irgendetwas.
Ich habe unter "So testet ComputerBase SSDs" nachgeschaut und auch die Suchf. genutzt, aber leider nichts gefunden.
 
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