Be Quiet Pure Power L8 300W vs. Corsair 430CX

ja wir sind etwas abgeschweift .... ;)
 
Das stimmt, abgeschweift sind wir echt. Ich frage mich zur Zeit nur noch, ob das Board wirklich mit 16GB läuft. (Intel sagt ja 8GB). Mein aktueller Stand sieht jetzt so aus:

- Be Quiet L8 300W
- Fractal Design Define Mini
- KVR1333D3S9/8G (falls das Board mit 16B läuft; sonst Mushkin RAM (gute Marke?) )
- ASRock Q1900-ITX (+Celeron J1900)

Ich denke der eine Lüfter des Netzteils wird durch das Gehäuse noch gedämmt und dann ist Ruhe im Schacht.

Ach ja, meinst du die Graka ist trotz mehr verfügbarem RAM überflüssig?
 
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T3mp3sT1187 schrieb:
Da beide ziemlich oversized sind und beide im unteren Lastbereich fahren werden, eigentlich egal.

Meines Wissens ist aber im beQuiet der langlebigere Lüfter verbaut, würde daher eher zu diesem greifen, habe selber beide im Einsatz und sind beide leise...

beides einfache Sleeve BEaring Lüfter
 
Laut Boardhersteller laufen 16 GB, 2x8GB auf dem Board ... du bestellst doch sicher online, läuft es nicht, schicks zurück.

Ach ja und versuch doch 1,35V RAM zu nehmen. Das Board kanns, der Server soll 24/7 laufen, Energiesparen sollte ein wichtiges Augenmerk sein, denn das sind deine laufenden Kosten!

Grafikkarte ist und bleibt bei einem Server NonSense. Der Chip hat eine Grafikkarte "verbaut" nicht schnell aber für DVD/BluRay würde sie locker reichen. Und selbst die ist Unsinn. Du steckst den Monitor maximal zum Installieren des Betriebssystems des NAS an und dann wieder ab. Einstellungen machst du vom Laptop, Desktop, Tablet, SmartPhone aus via WebGUI. Auch Tastatur und Maus sind am NAS überflüssig!

Das 300 Watt NT ist auch NonSense, aber das hatten wir ja gestern schon im Detail ...

Mach dir mal Gedanken drüber wieviel Daten du so hast und unterbringen musst. Vielleicht auch mal ein Jahr in die Zukunft gedacht ... Wieviele Platten wirst du brauchen.

90 Watt extern reichen für das Board und 4 Platten mehr als aus. Bei weniger Platten reicht auch das 65W.

Platten gibt es heute schon bis 8 TB das Stück .... wieviele brauchst du ...
 
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AW: DC + ext. PSU vs. non-DC + int. PSU

Ich habe gerade gelesen, dass FreeNAS 8GB RAM braucht, um "properly" zu laufen. Daher nehm ich jetzt 1x 8GB und kaufe mir später nochmal einen Riegel nach. Da fasse ich den CMSO8GX3M1C1333C9 von Corsair ins Auge, der ist auch Low Voltage.

Ich werde in einem Computerfachgeschäft kaufen. Die nehmen alles zurück, wenn es optisch einwandfrei ist. Da ich den RAM aber nicht sonstwohin tue, passt das.

Grafikkarte ist bei den ITX Boards eh schwer, wie mir gestern spät noch aufgefallen ist. Aber das Board hat ja HDMI...

Die Variante mit 300 Watt hat für mich aber mehrere Vorteile:
- günstiger (75€ Mainboard + 40€ PSU = 115€ gegenüber 105€ Mainboard + 35€ = 140€), bei beidem kommen noch RAM und Gehäuse dazu.
- passt in ein Gehäuse ohne doof auszusehen
(Ein Gehäuse mit ITX Formfaktor beherbergt meist nur max. 2x 3.5" HDDs, worauf ich mich aber nicht festlegen möchte, alle anderen Gehäuse haben ein Loch in der Rückwand weil kein Netzteil drinnen ist. Oder ich baue ein altes rein.... da hab ich noch nicht drüber nachgedacht)

8TB sogar schon? Ich war noch auf dem Stand von 6TB (gut, das tut sich bei den Zahlen auch nicht mehr viel...) Unterstützt FreeNAS auch die Platten über 2TB? Da gibt es doch nocheinmal so eine Grenze oder?
Und mehr Strom verbraucht der PC ja durch ein stärkeres PSU nicht zwingend...

Btw: Du hast doch vom FreeNAS in der IKEA Schublade berichtet (finde die Idee übrigens sehr cool :) ), hast du mit den WD Red auch das Problem dass der Wert der load/unload Zyklen ständig erhöht wird?
 
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Und mehr Strom verbraucht der PC ja durch ein stärkeres PSU nicht zwingend...

Bei Lastzuständen unter 20% schon! Das 80+ Zertifikat ist erst ab 20% definiert und die Kurve für die Effizient sinkt rapide ab je weiter du unter die 20% kommst. 300Watt NT ... Das Board braucht Idle vielleicht 20 Watt .... bist bei 7% Durchsatz ... Wenn du da noch eine Effizienz von 70% bekommt ist es gut. (Vergl. Test Be Quiet 300 Watt) Die Externen Notebooknetzteile laufen dann in höheren Laststufen und erreichen bei so geringen Lasten gern 90 oder gar bis 97% Effizenz. Siehe Review externes NT

Das wird im Betrieb 2, 3, 4, 5 Watt ausmachen, nicht mehr. Das ATX-NT bietet halt die Option mehr Platten/PCIe-Karte zusätzlich zu betreiben (vielleicht brauchst mal eine TV-Karte für einen TV-Server?).

Für die externen Netzteile ist der Spinup der Platten das Grenzkriterium. 90 Watt NT liefert ca 9,5A, die WD Red brauchen je Stück im Spinup 1,75A.

Bsp.:
10 Watt * 24h * 365d = 88KW/h = ca. 22 Euro .... jedes Watt was du dir sparst bzw. was du den Server effizienter gestaltest spart dir unterm Jahr Bares.

Für die Unterstützung von Platten über 2 TB ist der Controller/Das Board zuständig. Dafür brauchts ein UEFI, das hat das Board, also keine Sorge.
Die 3TB WD Red haben momentan in dem Einsatzgebiet die beste P/L, musst überlegen wieviel Platz du brauchst.
1x3TB = 3TB
2x3TB = 6TB oder 3TB mit Redundanz (Raid1/Mirror)
3x3TB = 9TB oder 6TB mit Redundanz (Raid5/RaidZ)

Datenblatt mit Stromverbrauch der WD Red

Mit den Load-Cycles hab ich keine Probleme, ich schick die Platten nicht in Ruhe, hab sie aber via Energieverwaltung auf Stromsparen/Low Performance (128) und minimale Geräuscherzeugung getrimmt.

Apropos große Festplatten: Bsp 8 TB

Thema Gehäuse:
3 Platten: CoolerMaster Elite 110
8 Platten HotSwap: SilverStone DS380
7 Platten, 5 HotSwap: LianLi Q25B
Offene NT-Slots kann man mit Sowas verschließen wenn gewünscht.
6 Platten und ohne ATX-Öffnung: FractalDesign Node 304 (Meiner Meinung nach das beste Chassis)

Das Silverstone und das FractalDesign haben super Staubfilter und sind massiv und wertig verarbeitet. Das LianLi glänzt dur die HotSwap-Funktion. Der Luftstrom ist wohl beim FractalDesign am besten. Das CoolerMaster ist das Kleinste und Günstigste von allen.
 
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Ja gut, ich möchte den Server (was auch immer es wird, wahrscheinlich hauptsächlich NAS) ja nicht 24/7 laufen lassen. Der Stromverbrauch passt schon.
Danke für die Gehäusezusammenstellung! Das ist echt super! Da ich mit Fractal Design sehr gute Erfahrungen gemacht habe, werde ich dann den Node Kasten nehmen. Die Festplattenaufhängung beim Node gefällt mir auch. Alternativ steht für mich das Mini immer noch ziemlich weit oben. Mal sehen, werde ich nochmal vergleichen.
Trotz deiner (zugegeben sinnvollen und guten) Begründungen werde ich die Variante mit PSU wählen. Die andere ist mit der Blende (die ich auf jeden Fall dazu nehmen müsste, um die Komponenten vor Staub zu schützen) knapp 50 Euro teurer. Außerdem habe ich so noch ein Netzteil was ich Notfalls woanders einsetzen kann.

Die Energieoptionen in FreeNAS werde ich mir - wenns soweit ist - ansehen. Das ISO habe ich mir schon runtergeladen :)

Vielen Dank für deine Beratung! Das hat mir wirklich sehr geholfen!
MfG, V40
 
Nochmal ein FreeNAS-HowTo

Wenn du einen USB-Stick oder ein DOM (Disk On Module) als Systemplate einsetzen willst: für USB 3 oder für USB 2 solltest du das FreeNAS Image (nicht ISO!!!) ziehen und mit Win32Disk Imager auf den USB Stick oder das DOM "brennen" Die DOMs werden auf den USB-Headern des Mainboards aufgesteckt. Installiert braucht FreeNAS so ungefähr 1 GB Platz +/-
Vorteil von USB-Stick/DOM: Es wird kein SATA-Port verschwendet

Die Iso nur bei Einsatz auf einer Festplatte oder SATA-SSD als Installationsmedium verwenden!
Die Iso dann mit LinuxLiveUSBCreator auf einen USB-Stick als Installationsmedium schreiben. Spart den Anschluss eines CD/DVD-Drives ;)
 
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Oh, die DoMs kannte ich bis eben noch nicht. Werde ich auf jeden Fall drüber nachdenken, das ist super falls die Systemplatte ausfallen sollte...
Aber das könnte relativ langsam werden, oder?
Das hätte ich vermutlich genauso gemacht. Allerdings trotzdem mit dem Win32Disk Imager, das funktioniert auch (zumindest bei Kali Linux).

Was ich mich gerade noch frage: Wenn ich das ganze zusammenbaue, die beiden Low Voltage Riegel reinstecke und boote, versorgt das Mainboard die RAM Slots doch garantiert ersteinmal mit 1.5V oder? Halten die Riegel das aus?
 
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Die Riegel sind für 1,35V-1,50V spezifiziert, sollte also nix schief gehen. Einstecken, booten und im UEFI die Spannung reduzieren.

Ob nun ein USB-Stick oder ein DOM ist eigentlich egal, ich sehe den Vorteil im DOM, dass es intern verbaut ist und man es somit nicht so leicht abzieht. Die Lese- und Schreibgeschwinidigkeit von sowohl USB-Stick als auch DOM kann natürlich nicht mit einer SSD gleichziehen, muss es ja aber auch nicht. Beim Boot wird das Image vom Modul in den RAM geladen (Drum auch die Installation via IMG und nicht via ISO). Der Boot dauert also etwas länger, ist aber zu verschmerzen. Die Lese- und Schreibzyklen auf das Flashmedium werden stark verringert, Konfigurationsänderungen werden nach der bestätigung geschrieben. Insgesamt ergibt sich so eine wesentlich erhöhte Lebensdauer der Flashmodule und USB-Sticks (Bei weitergehendem Interesse warum es so ist: Wear Leveling (engl.)
 
Das ist auch ein Fake-Raid ohne Write-Cache und kein echter HW-Raidcontroller.

Zumal wenn du RaidZ/ZFS einsetzt, du auf keinen Fall ein Raid über Hardware, Fake-Raid oder zusätzliches Software-Raid konfigurieren solltest. Der Vorteil von RaidZ/ZFS ist, dass du die Controller nicht mehr brauchst, viel mehr noch, zur richtigen Funktion des RaidZ müssen die Platten direkt am Onboard-Controller hängen.

RaidZ erstellt für alle geschriebenen Daten Paritäten und überprüft permanent die eingebundenen Platten auf Fehler, erstellt Hashes dazu. Dazu ist direkter Zugriff auf die Platten notwendig. Schaltest du nun einen zusätzlichen Controller dazuwischen können die Platten nicht mehr direkt angesteuert werden sondern nur noch das Volume was der Controller zur Verfügung stellt. Wird nun ein Fehler gefunden wird normal die einzelne Platte als fehlerhaft markiert, das RaidZ ändert seinen "Gesundheitszustand" und gibt dir eine Meldung welche Platte zu tauschen ist. Ist nun keine Platte sondern ein Volume eingebunden funktioniert das nicht und das ganze RaidZ schmiert ab.
Also: Entweder ein BSD-Betriebssystem wie FreeNAS oder NAS4Free mit Software-Raid (RaidZ) und alles direkt ans Board oder einen richtigen 8-Port HW-Raidcontroller mit Write-Cache kaufen und dann ein Raid5 nutzen. Dann spricht aber eigentich auch nichts mehr für FreeNAS/NAS4Free, dann würde ich auf ein OpenMediaVault oder Ubuntu Server oder Debian setzen.
Die Vorteile von ZFS/RaidZ gegenüber Raid 5/6/10 hab ich dir in einem der vorangegangenen Posts gelinked ...

Anständiger HW-Raidcontroller
 
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vielen Dank für deine ausführlichen Antworten, ich habe mich mit der Zeit allerdings für ein fertig-NAS entschieden (-> Stromsparender - RAID einfacher - mit RAID günstiger - ...).

Mal schauen, zur Zeit steht alles noch in den Sternen. Aber deine Antworten haben mir trotzdem sehr geholfen, ich bin um einiges schlauer geworden! Danke ;)
 
Jederzeit gerne. Das es ein Fertig-NAS geworden ist hab ich in deinem Parallel-Thread schon gelesen. Klar, funktionell, schnell eingerichtet, unkompliziert.
 
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