Updates/Update-Zyklen von Linux Mint Debian besser als bei Linux Mint(Ubuntu)?

LastChosenOne

Lt. Junior Grade
Registriert
Mai 2014
Beiträge
353
Hey Leute,

und zwar wurde mir immer wieder darauf hingewiesen, dass die Update-Zyklen bei Linux Mint (Ubuntu) nicht unbedingt die Besten seien, da Sicherheitsupdates evtl./wahrscheinlich später kommen als direkt bei Ubuntu/Debian.

Jetzt stelle ich mir aber die Frage, ob das bei Linux Mint Debian besser ist, oder ob die Updates dort auch immer später kommen,..?

Schon mal danke. :)
 
Mir als normaler Nutzer ist es relativ egal ob das Update nach 10 Sekunden oder 15 Tage kommt, es hat beides Vor- und Nachteile....
 
homerpower schrieb:
Mir als normaler Nutzer ist es relativ egal ob das Update nach 10 Sekunden oder 15 Tage kommt, es hat beides Vor- und Nachteile....
Sprachs, und ging einer Malware-Seite in die Fänge...
In dem Moment, wo ein Patch veröffentlicht wird, sind alle notwendigen Details der Lücke großflächig zugänglich. Wenn also z.B. eine Lücke in der JPG-Library geschlossen wird (gab es schon) und du diesen Fix nicht hast, dann kannst du mit einem manipulierten BIld auf einer Webseite mit Schadcode infiziert werden.

Was Linux Mint Debian Edition angeht: Vollkommen nutzlos. Der ursprüngliche Plan einer Rolling Release - Distribution war ja noch recht witzig, aber durch die inzwischen erfolgten Kürzungen bei dem Projekt ist LMDE faktisch tot.
Ich würde nicht darauf setzen, dass Upstream-Sicherheitsupdates auch nur ansatzweise in der notwendigen Zeit in LMDE einfließen. Ubuntu/Debian bleiben schlichtweg die signifikant bessere Wahl.
 
Da Cinnamon und Mate inzwischen in Debian Jessie (testing) enthalten sind, sehe ich keinen Grund mehr, die LMDE zu nutzen.
 
@Daaron: Ubuntu ist mir an sich zu instabil (hatte ich oft genug Probleme mit abstürzenden Programmen, Bugs, etc.) und Debian Testing nutze ich selber derzeit auf meinem Laptop, wo es soweit keine Probleme gibt.
Debian aber auf einen Rechner zu installieren, wo man proprietäre Treiber braucht ist nicht ganz so schön. (z.B. auf meinem PC mit einer R9 280X ist es nicht möglich vernünftig einen Treiber zu installieren, da in Testing FLGRX und des Zeug so derfetzt wurde, dass es gar nicht/mit unvollständigen Abhängigkeiten mehr oder weniger 'funktioniert')
Darum wollte ich mal um eine Alternative schauen (außer Ubuntu).
 
LMDE ist aber tatsächlich nahezu tot. Der Wechsel von Rolling Release auf Debian Stable spricht schon Bände. Andererseits, wenn in der sources.list auch die security Einträge von Debian enthalten sind, wird natürlich auch deren upstream übernommen. Das ist ja das "schöne" an Mint. Es wird nahezu nichts selbst gemacht, zu 99,5% (ja, ich hab das mal ausgerechnet) sind es die Repositories von Ubuntu oder Debian, dem User wird aber eine neue Distribution vorgegaukelt. Dank der Lobby von Heerscharen von Windowsumsteigern die meist Probleme mit dem installieren propreitärer Treiber haben, ist das auch allmählich in den Köpfen der Leute angekommen.

Aber egal. Debian Testing ist im Moment ziemlich unruhig, zumindest glaube ich das gelesen zu haben. Es wird wohl viel von unstable/Sid reinschwappen und einige größere Umbauten nötig sein. Bist du vorgegangen wie im Debian-Wiki beschrieben? Hast du es mal mit Mint probiert? Ist da die Karte nutzbar? Wenn ja, ist sie es auch mit Debian, sofern der aktuelle Treiber nicht noch in Sid gehalten wird.
 
Debian Testing ist im Moment ziemlich unruhig, zumindest glaube ich das gelesen zu haben.
Ganz im Gegenteil, da es aktuell in der Freeze-Phase ist. Es werden also nurnoch Bugs ausgebügelt und keine großen Veränderungen mehr gemacht, wenn sie nicht zwingend nötig sind...

Auch mit propritären Treibern hatte ich unter Debian, egal ob stable oder testing, noch nie Probleme...
Aber gut, ich meide auch AMD/ATI und setze nur auf Intel / NVIDIA :D
 
@Zedar: Ok, also LMDE kann ich vergessen. Und ja, ich bin wie im Wiki vorgegangen. Gibt aber mehrere Beiträge im Internet, wo sich andere Leute auch darüber beklagen, dass sie keinen AMD-Grafiktreiber installieren können in Debian Testing.

@zwiebelchen: Die propritären Nvidia-Treiber sind sowieso echt sch****, da ist Nouveau (OpenSource-Treiber) wesentlich besser, meiner Erfahrung nach.
Die propritären AMD-Treiber sind eigentlich wirklich gut, wenn sie sich installieren lassen, wo ich eben in Debian Testing meine Probleme hatte.
 
Da habe ich aber genau gegenteiliges erlebt...
Die proprietären Treiber von NVIDIA ließen sich in Debian immer problemlos aus den offiziellen Debian-Repositories installieren und liefen immer ohne Klage.

Bei den Freien hingegen schmierte mal die Karte nach ner Zeit ab und eine Lüftersteuerung gab es schonmal garnicht.

Zumindest damals mit einer 260 GTX und jetzt einer 660 GTX...
 
LastChosenOne schrieb:
@Daaron: Ubuntu ist mir an sich zu instabil (hatte ich oft genug Probleme mit abstürzenden Programmen, Bugs, etc.)
Abstürze habe ich lediglich bei Paketen, die ich aus PPAs installiert habe, bei denen Features wichtiger als Stabilität sind, und ich verwende schon seit locker 6 Jahre Ubuntu als heimischer Desktop, dazu seit mehreren Jahren als Office-Desktop im Büro. Dazu kommen einige Ubuntu Webserver in der Firma.

LMDE bringt dir einen Scheiß, weil es eben fast vollständig aus Debian Stable (sprich: ziemlich veraltete Software) besteht. Reguläres Mint bringt genauso wenig, denn da hast du all die potentiellen Macken von Ubuntu, ergänzt um zusätzliche Mint-Unzulänglichkeiten wie den miesen Security-Zyklus.

zwiebelchen schrieb:
Auch mit propritären Treibern hatte ich unter Debian, egal ob stable oder testing, noch nie Probleme...
Aber gut, ich meide auch AMD/ATI und setze nur auf Intel / NVIDIA :D

Unter Debian mag das ein Problem darstellen, unter Ubuntu oder RHEL/CentOS hingegen... Die neuen AMD Omega Drivers gibt es als vorgefertigte Pakete (deb/rpm)
 
@Daaron: Nein ich hab keine Pakete/Repositories geändert. Ich hab Ubuntu seit der Version 12.04 ausprobiert, mehrere male auf meinem Laptop und diese Woche wieder auf meinem PC und ich hatte immer das gleiche Problem: Bugs über Bugs
z.B. Ubuntu Gnome vor ein paar Wochen getestet, beim ersten mal hoch fahren ist mir aufgefallen, dass der Rechner die Monitor-Konfiguration nicht lädt -> Google -> gibt genügend andere Leute mit dem gleichen Problem, das damals aber schon seit Monaten bestand und immer noch nicht gefixt wurde.
Oder eben Ubuntu mit Unity auf meinem Rechner installiert - erste mal hoch gefahren kommt wieder eine schöne Meldung "Ein Programm ist abgestürzt,..." und das ist aber seit 2 Jahren bei mir und anderen so

Auch wenn die neuen Treiber als fertige Pakete zur Verfügung stehen, hatte ich dort auch schon das Problem unter Debian Testing, dass mir durch dpkg eine Meldung ausgegeben wurde, dass fglrx nicht installiert ist und benötigt wird -> hab probiert es nachzuinstallieren aber hat alles wegen nicht auflösbaren Abhängigkeiten eben nicht funktioniert.
 
Zurück
Oben