Pegida - Meinungen und Ursachen

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Onkelhitman schrieb:
Ja warum auch? Es reicht doch, wenn man jemanden hat, der deutsch kann. Auch das ist kein wirklicher Bestandteil von Integration.
Das sehe ich anders. Integration heißt auch, sich in die Sprache zu integrieren. Andernfalls erzeugst du nämlich nur eines: Parallelgesellschaften & Subkulturen, also genau das, was sich eine Gesellschaft nicht leisten kann. Denn was passiert denn, wenn z.B. immigrierte Türken weiterhin immer nur Türkisch sprechen und bestenfalls ein paar Notfall-Brocken Deutsch können? Sie werden weiterhin unter sich bleiben. Sie werden weiterhin nur mit anderen Türken sprechen, sich nur mit anderen Türken sozialisieren. Sie bilden dann eben das lokale Klein-Istanbul. Selbst wenn ein Deutscher jetzt Interesse hätte, diese Menschen kennen zu lernen, er könnte es nicht.
Und was folgt aus Klein-Istanbul? Nun, als nächstes wird sich diese isolierte Gruppe ihre eigenen Anführer wählen, ihre eigenen, althergebrachten Stammes-Gesetze weiter verwenden. Dass sie damit gegen geltendes deutsches Recht verstoßen ist ihnen egal. Sie leben ja nicht in Deutshcland, sondern in der türkischen Exklave Klein-Istanbul.
Oh, und natürlich ist Mahmut aus Klein-Istanbul dann auch nicht arbeitsfähig, denn welcher deutsche Arbeitgeber nimmt einen Angestellten auf, der sich nicht gegenüber deutschen Kunden artikulieren kann? Es bleiben maximal Jobs auf dem Bau, als Putzkolonne oder Döner-Dealer.

Eine gemeinsame Sprache baut Brücken, reißt Wände ein. Erst durch eine gemeinsame Sprache können Ausländer in Deutschland als Deutsche integriert werden. Solange sie sich weigern und weiter ihre Fremdsprache in jeder Lebenslage verwenden, findet aber keinerlei Integration statt.
 
Sie weigern sich nicht, sie müssen es nur nicht... Solange sie nicht müssen und solange sie ihre Sprache sprechen dürfen, und es ist ja egal welche, dann kann man denen nur einen begrenzten Vorwurf machen. Wenn für sich selbst gesorgt wird ist alles prima. Wenn man dann aber abhängig ist von anderen, dann ist das schlecht die Sprache nicht zu können.
 
Onkelhitman schrieb:
Sie weigern sich nicht, sie müssen es nur nicht...
Daher die PEGIDA-Forderung nach einer Pflicht zur Integration. Die Integration fängt bei der Sprache an. Zwing Einwanderer dazu, einen Sprachkurs zu belegen. Setz ihnen ein Ultimatum, bis zu dem sie eine Sprachprüfung abgelegt haben müssen. Mag hart klingen, würde aber funktionieren.

Wenn für sich selbst gesorgt wird ist alles prima. Wenn man dann aber abhängig ist von anderen, dann ist das schlecht die Sprache nicht zu können.
Und wie soll für sich selbst gesorgt werden? Doch nur, indem man eben innerhalb der Subkultur arbeitet und dadurch genau diese Subkultur noch weiter stärkt.
Die Rache einer verfehlten Sprachpolitik hab ich diesen Sommer in Berlin erlebt, in irgend nem Subway... Ich hab überlegt, dass es in diesem Laden sehr von Vorteil wäre, Thai zu sprechen. Meine deutsche Bestellung haben die Mädels da jedenfalls fast nicht verstanden.

Ohne gemeinsame Sprache ist Integration unmöglich. Wenn also Integration das Ziel ist, und nicht die Schaffung von neuen Gruppierungen und Cliquen, dann ist der Zwang zu einer gemeinsamen Sprache nun einmal der einzige Weg.... und da wir hier in Deutschland sind, ist Deutsch die nahe liegende Wahl. Ist ja nur die geltende Amtssprache...
 
Daaron schrieb:
Denn was passiert denn, wenn z.B. immigrierte Türken weiterhin immer nur Türkisch sprechen und bestenfalls ein paar Notfall-Brocken Deutsch können? Sie werden weiterhin unter sich bleiben.

Was ist wenn Immigranten deutsch sprechen aber Mehmet möchte gerne im Cafe chillen und Peter lieber ein Kölsch in der Kneipe Buxtehude trinken.

Was machen wir jetzt?

Ist Mehmet nicht mehr integriert?

Deutsch pflicht, Ja, aber auf Teufel komm raus soziale Kontakte knüpfen, Nein.

Ausserdem, was ist an einem gewissen Grad an Parallelgesellschaft falsch? Läuft doch in Amerika gut. Chinatown, Lil Havanna etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Gesellschaft soll das denn genau sein? Sprache ist wichtig, aber ein Ultimatum setzen? Was dann? Flüchtlinge werden nach ihrer Ankunft (bzw. nachdem sie als Flüchtling anerkannt werden und bleiben dürfen) knallhart mit der dt. Bürokratie konfrontiert und bis sie mit dem Deutschkurs beginnen dürfen dauert es noch eine Weile. Man stellt das ganze wirklich so dar als wären die Flüchtlinge diejenigen die sich nicht integrieren wollen und nur Stress machen weshalb ich mal ein Besuch in das örtliche Heim empfehle um mal mit den Menschen ins Gespräch zu kommen (bin mittlerweile selber freiwilliger Helfer).

Wenn die Sprache so wichtig ist dann sollten wir damit anfangen an die Hälfte der Leute hier in Deutschland Briefe abzuschicken damit sie eine Prüfung ablegen sollen, bin mal gespannt wie leer Deutschland anschließend ist.


"Eine gemeinsame Sprache baut Brücken, reißt Wände ein. Erst durch eine gemeinsame Sprache können Ausländer in Deutschland als Deutsche integriert werden. Solange sie sich weigern und weiter ihre Fremdsprache in jeder Lebenslage verwenden, findet aber keinerlei Integration statt."

Oah.. muss man denn zwingend eine Nationalität annehmen und sich anschließend so benehmen wie "der" Deutsche, oder "der" Franzoe oder "der" Italiener? 1 Bier bitte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Daaron
Schreib mir das nicht. Denn ich bin ja dafür, dass sie deutsch können sollten. Ich würde aber auch, wenn ich selber in andere Länder ziehe (nicht flüchte, ist dann noch was anderes) dafür sorgen, dass ich die dortige Sprache beherrsche. Nicht perfekt, das verlangt ja auch niemand, aber soweit, dass man sich verständlich machen kann und auch die Gegenseite versteht.

Ohne gemeinsame Sprache ist Integration unmöglich.
Die Grundlagen werden jedenfalls erschwert.

Wenn also Integration das Ziel ist, und nicht die Schaffung von neuen Gruppierungen und Cliquen, dann ist der Zwang zu einer gemeinsamen Sprache nun einmal der einzige Weg.... und da wir hier in Deutschland sind, ist Deutsch die nahe liegende Wahl. Ist ja nur die geltende Amtssprache...
Also mal langsam. Wer in Deutschland lebt und leben möchte, der sollte deutsch können. Soweit kann ich folgen und sehe ich es noch ein. Welche Gruppe ich aber mit wem gründe und mich welcher Interessengruppe anschließe und welche Sprache ich dann mit denen spreche, das ist wiederum meine Sache. Natürlich muss ich mich dort, wo es amtlich ist, deutsch unterhalten und verständlich machen können, auch verstehen. Aber was ich in meiner Freizeit mache, das geht nur jeden selbst etwas an.

@ Sabr
Deutsch pflicht, Ja, aber auf Teufel komm raus soziale Kontakte knüpfen, Nein.
Ausserdem, was ist an einem gewissen Grad an Parallelgesellschaft falsch? Läuft doch in Amerika gut. Chinatown, Lil Havanna etc.
Das ist Deutschland und nicht Deutschland-China. Gerade Inhaber von Geschäften sollten daher auch deutsch können, denn in Deutschland wird nun einmal deutsch gesprochen. Wenn er nebenher noch eine andere Sprache beherrscht ist das super. Er kann auch als Zielgruppe die anderssprachigen Menschen haben. Aber wenn er seine Produkte nur an diese Menschen verkaufen möchte, warum dann nicht in dem Land, in dem seine Sprache Amtssprache ist? Was jeder zu hause macht ist sein Bier.

@se7Ro
Sprache ist wichtig, aber ein Ultimatum setzen? Was dann? Flüchtlinge werden nach ihrer Ankunft (bzw. nachdem sie als Flüchtling anerkannt werden und bleiben dürfen) knallhart mit der dt. Bürokratie konfrontiert und bis sie mit dem Deutschkurs beginnen dürfen dauert es noch eine Weile. Man stellt das ganze wirklich so dar als wären die Flüchtlinge diejenigen die sich nicht integrieren wollen und nur Stress machen weshalb ich mal ein Besuch in das örtliche Heim empfehle um mal mit den Menschen ins Gespräch zu kommen (bin mittlerweile selber freiwilliger Helfer).
Deswegen ist PEGIDA dafür, die Bürokratie schneller werden zu lassen und den Deutschkurs früher zu machen. Das stellt "man" nicht dar, sondern das stellen die Gegner von PEGIDA so dar.

Wenn die Sprache so wichtig ist dann sollten wir damit anfangen an die Hälfte der Leute hier in Deutschland Briefe abzuschicken damit sie eine Prüfung ablegen sollen, bin mal gespannt wie leer Deutschland anschließend ist.
Es würde wenigstens das Problem der Arbeitslosigkeit lösen. ;) (nein, da sind diejenigen nicht schuld dran, nicht falsch verstehen, aber wenn eine große Gruppe von Menschen aus Deutschland raus will werden Stellen frei, die vorher besetzt sind, egal welcher Bildungsgrad vorausgesetzt wird)

.. muss man denn zwingend eine Nationalität annehmen...
Ganz einfach. Ja! Wenn ich in Deutschland leben möchte, 30 Jahre dort wohne und dennoch Spanier bleiben möchte, dann stellt sich die Frage genauso wie es oben erwähnt wurde mit der Nationalität: Warum? Wenn ich in Deutschland lebe, arbeite, warum dann die alte Staatsbürgerschaft mitnehmen? Ich bin dann Deutscher, wo ist das Problem?
 
Sabr schrieb:
Was ist wenn Immigranten deutsch sprechen aber Mehmet möchte gerne im Cafe chillen und Peter lieber ein Kölsch in der Kneipe Buxtehude trinken.
Da Mehmet aufgrund seines Glaubens wohl kaum ein Kölsch trinken wird... Sollten Peter und Mehmet aber Freunde sein, werden sie eine gemeinsame Aktivität finden.
Ich hatte Kommilitonen aus Syrien, die trotzdem zusammen mit uns in die Bierstube gezogen sind. Wir hatten unser feines Helles, sie hatten ihre Fassbrause oder n Kaffee. Überhaupt kein Problem.

Ausserdem, was ist an einem gewissen Grad an Parallelgesellschaft falsch? Läuft doch in Amerika gut. Chinatown, Lil Havanna etc.
Das läuft da alles andere als reibungslos. Die Latino- und Schwarzen-Viertel brennen durch Bandenkriege und in Chinatown herrschen die Triaden.
Außerdem kannst du den Melting Pott USA kaum mit Europa vergleichen, schließlich haben die USA noch nicht einmal eine eigene Kultur oder Geschichte.

se7Ro schrieb:
Welche Gesellschaft soll das denn genau sein?
Nun, NICHT die, vor der die Flüchtlinge ja angeblich geflüchtet sind... Warum flüchten die Menschen, wenn sie hier genauso weiter machen wie dort? Bei uns läuft alles etwas besser, weil wir eben eine dafür brauchbare Gesellschaftsform und Kultur haben.

Oah.. muss man denn zwingend eine Nationalität annehmen und sich anschließend so benehmen wie "der" Deutsche, oder "der" Franzoe oder "der" Italiener? 1 Bier bitte.
Du willst hier leben? Du willst alle Annehmlichkeiten? Dazu gehört doch sicher auch die deutsche Staatsbürgerschaft, hm? Also was bist du, wenn dein Ausweis als Nationalität "Deutsch" sagt? Bist du noch Türke? Tunesier? Russe? Nein, du bist verdammt noch eins Deutscher, also solltest du dich auch als solcher bezeichnen.
Wenn du dich weiter als "Hier Herkunftsnationalität einsetzen" bezeichnen willst, oder du dich durch die Bezeichnung "Deutscher" beleidigt fühlst: Da ist die Tür, da der Flughafen, dort gibts ein Ticket in deine Heimat. Deutschland scheint es ja nicht zu sein.

Onkelhitman schrieb:
Ich würde aber auch, wenn ich selber in andere Länder ziehe (nicht flüchte, ist dann noch was anderes) dafür sorgen, dass ich die dortige Sprache beherrsche.
Doch, auch Flüchtlinge sollten die Sprache lernen, wenn sie vor haben länger hier zu bleiben.
Wenn du nur für eine kurze Zeitspanne in Deckung gehst, bis sich zuhause der Staub gelegt hat, dann ist es egal. Aber wie viele gehen denn zurück? Wann legt sich der Staub? Syrien kann noch ewig brennen, Irak genauso und die Ost-Ukraine wird im Zweifel auch noch für einige Jahre umkämpftes Gebiet sein.
Das sind Zeitspannen, in denen man sich durchaus mit der Sprache des Gastgeberlandes beschäftigen sollte. Und natürlich sollten unsere Behörden dann auch den Finger ziehen und entsprechend schnell Sprachkurse anbieten.

Also mal langsam. Wer in Deutschland lebt und leben möchte, der sollte deutsch können. Soweit kann ich folgen und sehe ich es noch ein. Welche Gruppe ich aber mit wem gründe und mich welcher Interessengruppe anschließe und welche Sprache ich dann mit denen spreche, das ist wiederum meine Sache.
Hier gehen unsere Ansichten auseinander. Du sieht kein Problem darin, wenn aus Berlin Kreuzberg quasi Berlin Halbmondberg wird, oder wenn sich in Dresden eben Klein-Odessa etabliert. Ich hingegen sehe da große Probleme, denn irgendwann fühlst du dich als Deutscher dann fremd im eigenen Land.
Wenn eine Gruppe ihre eigene Kultur uneingeschränkt weiterlebt, dann ist das definitiv keine Integration. Und was, wenn die Bewohner von Neu-Istanbul plötzlich ein Sharia-Gericht haben wollen? Wenn sie, der Tradition entsprechend, Ehrenmorde für legitime Mittel halten? Behaupte nicht, das hätte es nicht schon gegeben.... Wie willst du gegen diese fremden Kulturkreise und Traditionen vorgehen? Wenn die Polizei da einschreitet, weil es gegen geltendes Recht verstößt, dann werden am Ende noch die Polizisten als Nazis beschimpft.

Ganz einfach. Ja! Wenn ich in Deutschland leben möchte, 30 Jahre dort wohne und dennoch Spanier bleiben möchte, dann stellt sich die Frage genauso wie es oben erwähnt wurde mit der Nationalität: Warum?
Spanier ist hier ein ziemlich schlechtes Beispiel. Als EU-Bürger genießen Spanier Freizügigkeit. Aber Spanier sind eben auch keine Flüchtlinge oder Asylanten. Sie sind schlichtweg Europäer, die ihr Recht auf Freizügigkeit ausnutzen um woanders Arbeit zu finden.
 
Hier gehen unsere Ansichten auseinander. Du sieht kein Problem darin, wenn aus Berlin Kreuzberg quasi Berlin Halbmondberg wird, oder wenn sich in Dresden eben Klein-Odessa etabliert. Ich hingegen sehe da große Probleme, denn irgendwann fühlst du dich als Deutscher dann fremd im eigenen Land.
Das wird aber jeder tun. Denn innerhalb der Jahrzehnte, Jahrhunderte hat sich so einiges verändert. Ob man das nun gut findet oder nicht sei mal dahin gestellt. Solange die deutschen Gesetze, solange die Menschenrechte, solange die Gleichberechtigung etc. etc. eingehalten werden, und vielleicht sogar fortgeführt werden, sehe ich kein Problem darin. Friedliche religiöse Menschen sowie friedliche ausländische Menschen gibt es genausoviele wie friedliche deutsche Menschen. Das Problem sind doch eher die, die es wie sie es gerne haben wollen verändern möchten. Aber dann nicht für sich, sondern für alle. Nein ich bin auch nicht für ein Türkisch-Matura in Österreich. In Österreich ist deutsch die Amtssprache (naja gut, den "Slang" mal außen vor genommen) und damit hat es sich.
Wenn dann aber gefordert wird, die religiösen Feiertage mit ins Gesetz zu nehmen, dann denke ich auch eher: Ne.

Aber ich sehe auch nicht ein, religiöse Feiertage aus dem Christentum zu etablieren. ;) Man kann diese Tage doch als "nationale Feiertage" bezeichnen, festlegen und dann abgekapselt von der Religion betrachten. Auch die ändert sich ja mit den Jahren, wie eben die gesamte Gesellschaft und Kultur. In dem Falle wäre sie aber festgesetzt. Das ist dann ein Unterschied zu einem anderen Land. Ansonsten hätte ja jedes Land ein Multi-Kulti-Land und müsste 365 Tage im Jahr geschlossen haben, da ja jeder seine Feiertage ausleben dürfte.

Die Polizei hat sich natürlich ebenso an die Gesetze zu halten und muss diese wahren. Wenn dazu als letztes Mittel Gewalt nötig ist, weil es eine große Ansammlung von Gesetzlosigkeit gibt, dann ist dem so.

Das mit dem Spanier war reiner Zufall, da mir auf der Weihnachtsfeier mein spanischer Kollege sagte, er möchte Spanier bleiben. Als ich ihn fragte warum, sagte er, er sei da geboren. Er fragte mich, ob ich Österreicher werden möchte. Ich bejahte und sagte, dass wenn ich hier leben möchte, ich natürlich auch Österreicher werden möchte. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich Deutscher oder Österreicher bin, denn damit kann man sowieso nicht viel identifizieren. Nur dass ich dann an alle Rechte und Pflichten hier gebunden bin, der Staat aber auch.


Wenn eine Gruppe ihre eigene Kultur uneingeschränkt weiterlebt, dann ist das definitiv keine Integration. Und was, wenn die Bewohner von Neu-Istanbul plötzlich ein Sharia-Gericht haben wollen? Wenn sie, der Tradition entsprechend, Ehrenmorde für legitime Mittel halten? Behaupte nicht, das hätte es nicht schon gegeben.... Wie willst du gegen diese fremden Kulturkreise und Traditionen vorgehen? Wenn die Polizei da einschreitet, weil es gegen geltendes Recht verstößt, dann werden am Ende noch die Polizisten als Nazis beschimpft.
 
Sabr schrieb:
Kommt mir nicht mit Einzelfall an. Das ist genau das Virus, den Pegida verteilt. Traurigerweise fallen bzw. infizieren sich auch einige Deutsche daran.

War absehbar, dass der braune Abschaum nun glaubt, er hätte Oberwasser.

Die braune Vergangenheit der Initiatoren wird auch immer bemerkenswerter. Diese Dame gab vor Tagen ein Interview und stellte sich so dar, als hätte sie mit Nazis nichts am Hut, wäre "weder links noch rechts", nur gut das einige Medien dann doch lieber genauer hinsehen:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/bogida-initiatorin-dittmer-mit-brauner-vergangenheit-a-1009832.html
 
Dein Artikel trifft höchstens auf dich zu, für deine Stur und Blindheit.

Was für ein Zufall, als ich zum ersten mal von Pegida hörte, sofort dachte, dass das in Zukunft nicht friedlich verlaufen wird und die Übergriffe auf Ausländer/Muslime/Asylanten/Immigranten mehrt schürt.

Man kann über alles sachlich demonstrieren/kritisieren aber die vorausehbare Parolen Brut Pediga's ist genau mein Artikel.
 
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Jetzt möchte ich noch einmal von dir hören: Wie soll man es deiner Meinung nach lösen? Es gibt da scheinbar ein paar Probleme. Alle anderen Probleme werden nicht angesprochen, da sie zu einem anderen Themengebiet gehören. Die Probleme selbst werden von keinem versucht zu lösen, da man ansonsten Angst haben muss, nicht mehr wiedergewählt zu werden:
- Einige Flüchtlinge, Migranten und Asylbewerber halten sich nicht an die Gesetze
- Parallelgesellschaften werden immer größer
- Die o.g. Gruppe hat mit unter ein Verständigungsproblem
- Die Abarbeitung in der deutschen Bürokratie für die Gruppe der Asylbewerber/Flüchtlinge dauert zu lange

Wenn du diese Punkt nun, in irgend einer Konstellation ansprechen wolltest, wie würdest du das tun, ohne gleichzeitig als "Rechts" zu gelten?
Wie möchtest du gewährleisten, dass diese Kernthemen, die dir wichtig sind, nicht von rechten Gruppen missbraucht werden für ihre Ziele und somit deine eigentlichen Ziele, die Verbesserung der Situation für die Personen, als auch für alle anderen im Land?

Ich möchte das nur einmal verstehen, welche Möglichkeit man überhaupt hat, wenn man hier ein Problem erkennt, ob groß oder klein, darüber ist möglicherweise zu diskutieren ob man nicht lieber an anderer Stelle protestieren könnte/sollte.
 
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"Nicht das Land. Die Unternehmen."

Das ist nicht richtig. Du profitierst davon genau so wie jeder andere der hier oder im westlichen Ausland irgendwas einkauft. Die günstigen Preise nimmst du genau so gern mit wie jeder andere. Damit wirfst auch du dein Geld den Unternehmen in den Rachen. Damit machst auch du die Unternehmen gross, damit sind die in der Lage die dein Gehalt zu zahlen und damit sind die in der Lage (genau so wie du ) Steuern zu bezahlen. Ein wesentlicher Teil des Einkommens das Deutschland verhältnismässig reich macht. Es ist klingt für mich schon ziemlich bemüht einen Unterschied zwischen Reichtum der Unternehmen und Reichtum des Staates zu konstruieren. Im übrigen wenn man es genau nimmt , nicht das Unternehmen bereichert sich sondern derjenige dem das Unternehmen gehört. Der verdient (oder auch nur bekommt ) damit sein Geld.
Energie ist dito. Im übrigen ich finde es immer etwas problematisch wenn man in Diskussionen den Bezug ändert. Pegida schimpft auf mehr oder weniger alle Ausländer (ich bin mir sicjher man muss nur genug Leute befragen und wir haben alle relevanten Gruppen von Ausländern genannt) und dann wenn es konkreter wird was die Ursachen sein könnten plötzlich sagt das man selber ja nichts mit den Ursachen zu tun hat. Niemand lebt im luftleeren Raum und ist unschuldig an dem was im Gemeinwesen passiert. Jeder einzelne trägt dazu bei das es ist wie es ist. Egal wie gross der Anteil ist.
Ergänzung ()

Onkelhitman schrieb:
- Einige Flüchtlinge, Migranten und Asylbewerber halten sich nicht an die Gesetze
- Parallelgesellschaften werden immer größer
- Die o.g. Gruppe hat mit unter ein Verständigungsproblem
- Die Abarbeitung in der deutschen Bürokratie für die Gruppe der Asylbewerber/Flüchtlinge dauert zu lange

Du sagst "Einige" meinst aber Alle bzw. den absoluten Grossteil der angesprochenen Gruppe. Sonst wäre deine Vehemnz nicht zu erklären.
Paralellegesellschaften - sind die per se schlecht? In vielen Ländern funktionieren die. Ob man das in Deutschland will müsste man durch eine gesellschaftliche Diskussion klären. PEGIDA kann man das ale einen Wortbeitrag dazu nehmen. Aufkeinen Fall aber als ultmative Forderung.
Verständigungsproblem. Ja die gibt es und nein es wäre wünschenswert wenn es anders wäre. Aber zum Einen sind wir wieder bei Paralellgesellschaft und zum anderen was spricht gegen Zweisprachigkeit bei bestimmten Einrichtungen oder in Geschäften? Nur weil da was geschrieben steht was der Deutsche nicht lesen kann? Im Grenzgebieten nimmt doch auch niemand Anstoss wenn z. französische Schilder stehen? Ausserdem ich für meinen Teil bin im Ausland immer froh wenn da noch ein Schild in englisch oder in deutsch ist neben der jeweiligen Landessprache. Wer sich darüber beschwert der ist entweder ziemlich kleinkariert oder ...
Antragsdauer. Hm, hier müsste man mal sehen was den solange dauert? Immerhin ist die Schlagzahl der Abschiebungen in 2014 deutlich höher als in 2013.
Pegida hat ein Problem, in meinen Augen. Die Forderungen sind populistisch und auch weltfremd aber das lässt sich bei solchen Sachen nicht verhindern. Je spezifischer man wird um so eingegrenzter ist der Kreis der Leute die sich damit identifizieren. Ich meine aber das die Sprachrohre die man sich gegeben hat bzw, die man machen lässt ziemlich zwielichtig sind. Damit wird aber die ganze Bewegung als zwielichtig wahrgenommen. Das "Sprechverbot" verstehe ich z.B. überhaupt nicht. Entweder jeder Einzelne der da mitläuft hat seine Meinung die er selbst vertreten kann und darf oder man lässt das Reden jenen Personen die eben wie gesagt nicht koscher sind.
 
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@Gucky10
Du sagst "Einige" meinst aber Alle bzw. den absoluten Grossteil der angesprochenen Gruppe. Sonst wäre deine Vehemnz nicht zu erklären.
Das gibt es doch gar nicht. Wie deutlich soll man es denn schreiben?
Es geht nicht um alle! Es geht um die, die angesprochen worden sind!
Nur weil du gerne dort in deinen Augen "Alle" sehen willst, steht das da nicht. Meine Vehemenz ist gegen die Verteufelung einer, ich sage mal, Petition, welche von Bürgern initiiert und aufgerufen wurde, weil sich eben am Zustand der Probleme nichts ändert. Reden scheint ja nichts zu bringen. Also gehen diese Bürger auf die Straße. Wer da sonst noch beisteht ist völlig irrelevant.

...Ob man das in Deutschland will müsste man durch eine gesellschaftliche Diskussion klären.
Du meinst so wie die Diskussionen über die Rundfunkgebühren. Ja, das funktioniert ja wunderbar. Zum Beispiel geht die Regierung immer wieder auf das Thema ein, welches den Steuer- ähm entschuldigung, Beitragszahler belastet.

PEGIDA kann man das ale einen Wortbeitrag dazu nehmen. Aufkeinen Fall aber als ultmative Forderung.
Sollen die jetzt genauso seicht reagieren wie diejenigen, die diese Probleme eigentlich schon mit "Experten" lösen sollten? Es tut sich nichts.

...und zum anderen was spricht gegen Zweisprachigkeit bei bestimmten Einrichtungen oder in Geschäften? Nur weil da was geschrieben steht was der Deutsche nicht lesen kann?
Also soviel ich weiss herrscht Ettikettierpflicht und der Inhalt muss mit ner Nährwerttabelle klar ersichtlich sein. AUF DEUTSCH. Weil wir in Deutschland sind. (ich ja noch nichtmals) Ja, der Deutsche muss in einem Laden in Deutschland die Amtssprache Deutsch lesen können. Wenn da noch 100 weitere Sprachen stehen ist das in Ordnung. Ist aber Deutsch als Sprache nicht vorhanden, dann darf es den Laden in Deutschland nicht geben.

Im Grenzgebieten nimmt doch auch niemand Anstoss wenn z. französische Schilder stehen?
So nach dem Motto: Wo kein Kläger, da kein Richter.

Ausserdem ich für meinen Teil bin im Ausland immer froh wenn da noch ein Schild in englisch oder in deutsch ist neben der jeweiligen Landessprache. Wer sich darüber beschwert der ist entweder ziemlich kleinkariert oder ...
Eben. Wie du es schreibst: NEBEN. Aber nicht NUR. Der Unterschied ist signifikant.

Antragsdauer. Hm, hier müsste man mal sehen was den solange dauert?
Wow, aber es macht ja niemand. Würde es gemacht, würde es ja auch schneller gehen.

Pegida hat ein Problem, in meinen Augen. Die Forderungen sind populistisch und auch weltfremd aber das lässt sich bei solchen Sachen nicht verhindern. Je spezifischer man wird um so eingegrenzter ist der Kreis der Leute die sich damit identifizieren.
Eben, sie sind ja nicht der Staat, der sich um sowas kümmern muss, sondern besorgte Bürger (oder unbesorgte Hetzer in der Menge der besorgten Bürgern), die das Problem erst einmal aufzeigen. Und dann Lösungen präsentieren. Da die Leute dafür aber nicht bezahlt werden, und auch nicht alle Hintergründe kennen, können die nur... raten. Vielleicht ist raten aber besser als "Nichtstun".

Ich meine aber das die Sprachrohre die man sich gegeben hat bzw, die man machen lässt ziemlich zwielichtig sind. Damit wird aber die ganze Bewegung als zwielichtig wahrgenommen. Das "Sprechverbot" verstehe ich z.B. überhaupt nicht. Entweder jeder Einzelne der da mitläuft hat seine Meinung die er selbst vertreten kann und darf oder man lässt das Reden jenen Personen die eben wie gesagt nicht koscher sind.
Vielleicht wollte dort niemand reden, aber die, die geredet haben gehören einfach nicht zu dieser Gruppe und laufen mit, weil sie so ihre Propaganda und Interessen vertreten können, ohne mundtot gemacht zu werden. In die Schuhe geschoben wird es aber dann PEGIDA.
 
Du schreibst "Einige" nur "Einige" impliziert das es eben nur vergleichsweise wenige sind. Aber für Wenige lohnt sich der Aufwand nicht.
Ich sage Diskussion weil ich Duskussin meine. Wie willst du es den lösen? Per Gewalt von der Strasse iniziert von einer Handvoll Demonstranten? Von einer Volksbewegung ist man meilenweit entfernt. Das einzige ist doch das Phänomen wie bei allen. Die laut schreien hört man , dass heisst aber nicht das sie representativ sind.
Wo sind den Artikelauszeichnungen oder andere Sachen die der Auszeichnungspflicht unterliegen nicht in deutsch? Wo gibt es den Läden wo es keine deutschen Bezeichnungen gibt? Was sagt der Gesetzgeber dazu? Hast du das als ordnungswidrigkeit angezeigt oder bleibt es beim schimpfen?
Frag mal die Einzelhändler ob die das in den Grenzgebieten oder auch sonst genau so sehen. Spätestens dann ist nämlich schluss mit lustig. Der Händler will verkaufen und der macht es den potentiellen Kunden soleicht wie möglich sein Geld bei ihm zu lassen.
Woher weisst du das sich niemand mit der Zeitdauer beschäftigt? Hast du Insiderwissen oder nur Annahmen und Mutmassungen weil es so schön ins Bild passt. Wie gesagt die Abschieberate ist höher und ich weiss im Moment nicht was genau so lange dauert. Bestimmt ist es aber kein schlechter Wille oder ist Teil einer Verschwörung.
Wie definierst du ob jemand zur Gruppe Pegida gehört oder nicht? Wer dort mitmarschiert und dabei den Mund aufmacht gehört dazu. Pegida ist kein eingetragener Verein wo man Mitglied sein muss. Wer den Mund aufmacht in dem Rahmen spricht dafür solange niemand was dagegen sagt. Ist doch einfach, oder?
 
@Sabr

du hast auch für alles und jeden eine Ausrede parat oder? Wenn Menschen nach Deutschland kommen und die Sprache nicht können, zeugt das in meinen Augen von Desinteresse.

Ich persönlich reise jedes Jahr im Sommer nach Kroatien in Urlaub. Da ich dieses Land sehr schätze, habe ich vor langer Zeit ein kroatisch Kurs belegt und lerne auch in regelmäßigen Abständen zuhause. Bis Dato ist mein Kroatisch so gut, das ich unten sogar leben könnte.

Wieso können das gleiche dann hunderttausende von Migranten nicht? Weil man sich den Ehepartner aus dem Ausland ankarrt und dann in einer Parallelgesellschaft lebt in der nur die Muttersprache gesprochen wird.

Eine perfekte Integration sieht man an meinen Nachbarn:

Familie Ö. lebt seit 25 Jahren in Deutschland und hat 3 Kinder sind strenge Muslime. Jedes Familienmitglied spricht gut Deutsch. Immer wenn man sich auf der Straße sieht, grüßt man sich. Der Vater geht immer vor das Haus zum Rauchen, so wie ich auch. Man steht zusammen unterhält sich über dies und das.

Sehe ich, dass mein Nachbar Holz hackt für den Winter, so biete ich meine Hilfe an. Das gleiche erfolgt von Ihm genau so. Im Sommer wird man zu Ihnen in den Garten eingeladen um einen Tee zu trinken.

Wir wiederum laden Sie ein und grillen gemeinsam Lamm und türkische Spezialitäten. Es besteht eine gegenseitige Wertschätzung unabhängig von Hautfarbe und Relligion, das ist für mich eine pefekte Integration.
 
Du schreibst "Einige" nur "Einige" impliziert das es eben nur vergleichsweise wenige sind. Aber für Wenige lohnt sich der Aufwand nicht.
Das heißt, dass es ok ist, wenn Einige Flüchtlinge und Asylbewerber 10 Jahre warten müssen, damit etwas passiert? Sehe ich nicht so.
Und nur weil dir der Aufwand zu groß erscheint, ist das kein Garant dafür, das eben etwas anderes gemeint ist, als da steht.

Wie willst du es den lösen?
Ich will das nicht lösen. Der, der das zu lösen hat macht aber nichts.

Das einzige ist doch das Phänomen wie bei allen. Die laut schreien hört man , dass heisst aber nicht das sie representativ sind.
Wer den Mund aufmacht in dem Rahmen spricht dafür solange niemand was dagegen sagt. Ist doch einfach, oder?
Also, wer laut schreit, wird gehört. Wer laut schreit, ist nicht representativ. Aber wer den Mund aufmacht und keiner sagt was dagegen, der spricht für alle?

Für wen denn? Doch nur für sich selbst. Es gibt kein "Fremdschämen" und "Einer für alle". Da sind Bürger, die haben verschiedene Ansichten, aber treten für ein bestimmtes Programm ein. Wie die was wie wo mit wem meinen ist egal. Und deren Meinung ist ja klar geäußert, sonst würden sie nicht mitlaufen.

Wo sind den Artikelauszeichnungen oder andere Sachen die der Auszeichnungspflicht unterliegen nicht in deutsch? Wo gibt es den Läden wo es keine deutschen Bezeichnungen gibt? Was sagt der Gesetzgeber dazu? Hast du das als ordnungswidrigkeit angezeigt oder bleibt es beim schimpfen?
Ich schimpfe darüber? Wenn es eine Kennzeichnungspflicht gibt, dann muss die von allen wahr genommen werden. Der Gesetzgeber scheint nicht in der Lagezu sein, das zu kontrollieren. Selbst wenn es kontrolliert wird, kann ich mir nicht sicher sein, dass es stimmt. Es ist aber Gesetz. Und Gesetze gelten für alle und nicht für, es ist auch völlig egal wen.

Frag mal die Einzelhändler ob die das in den Grenzgebieten oder auch sonst genau so sehen. Spätestens dann ist nämlich schluss mit lustig. Der Händler will verkaufen und der macht es den potentiellen Kunden soleicht wie möglich sein Geld bei ihm zu lassen.
Der Händler will verkaufen. Und wenn der mir in Deutschland ne Schildkrötensuppe verkauft, dann darf der das trotzdem nicht. Und es scheint ja Leute zu geben, die es stört, Parallelgesellschaften zu haben. Ansonsten würden die ihre Stimme ja nicht erheben.

Woher weisst du das sich niemand mit der Zeitdauer beschäftigt? Hast du Insiderwissen oder nur Annahmen und Mutmassungen weil es so schön ins Bild passt. Wie gesagt die Abschieberate ist höher und ich weiss im Moment nicht was genau so lange dauert.
Es passiert doch nichts.... Es können sich auch 100 mit der Zeitdauer beschäftigen, die sollten dann lieber mit anpacken wenn sie es nicht schaffen das zu optimieren. Die Abfertigung einiger Asylbewerber dauert zu lange. Die Zeit bis eine Hilfeleistung kommt dauert zu lange. Es ist aber alles in den PEGIDA Forderungen nachzulesen.

Wie definierst du ob jemand zur Gruppe Pegida gehört oder nicht? Wer dort mitmarschiert und dabei den Mund aufmacht gehört dazu.
Für dich. Für mich nicht. Für mich gehört jemand, der extra mitläuft um seine Parolen reinzubrüllen nicht zu denen. Für mich gehört der in seine eigene Gruppe. Den kannst du nicht einfach mitzählen. Das wäre so, als wenn der Papst da mitläuft und du sagst: "Na wenn der mitläuft, dann rennt die gesamte Christenheit mit." So ein Unsinn.
 
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Onkelhitman schrieb:
- Einige Flüchtlinge, Migranten und Asylbewerber halten sich nicht an die Gesetze
- Parallelgesellschaften werden immer größer
- Die o.g. Gruppe hat mit unter ein Verständigungsproblem
- Die Abarbeitung in der deutschen Bürokratie für die Gruppe der Asylbewerber/Flüchtlinge dauert zu lange

Wenn du diese Punkt nun, in irgend einer Konstellation ansprechen wolltest, wie würdest du das tun, ohne gleichzeitig als "Rechts" zu gelten?
Wie möchtest du gewährleisten, dass diese Kernthemen, die dir wichtig sind, nicht von rechten Gruppen missbraucht werden für ihre Ziele und somit deine eigentlichen Ziele, die Verbesserung der Situation für die Personen, als auch für alle anderen im Land?

Du kannst die von dir genannten Probleme auch ansprechen, ohne als "Rechts" zu gelten. Dafür muss man allerdings etwas Wissen mitbringen und muss sich von der braunen Soße (eingeimpft durch diverse Leute, Sarrazin inklusive) lösen. Im Prinzip ist das einfach: Rassimus, Fremdenfeindlichkeit und Ressentiments wegschmeißen, die Sachen nüchtern und problemorientiert angehen:

Warum halten sich Asylbewerber nicht an Gesetze? Viele von ihnen tun es, andere nicht. Könnte es etwas damit zu tun haben, wie man mit ihnen umgeht? Arbeitsverbot/langes Wegsperren in Unterkünfte (dank überforderten, das heisst: unterfinanzierten, Behörden)?
Warum halten sich bestimmte Migrantengruppen nicht an Gesetze und neigen dazu, Parallelgesellschaften auf- und auszubauen? Könnte es etwas damit zu tun haben, dass ein (deutscher) Arbeitgeber den deutschen Christen eher einstellt, wie den türkischen Muslim, obwohl der dieser besseren Abschlüsse hat (das ist bislang leider noch immer eine Tatsache)? Könnte es etwas damit zu tun haben, dass die Ghettoisierung indirekt auch von außen befördert wird (in der Regel sammeln die sich dort, wo die Mieten niedrig sind, das ist dort der Fall, wo ohnehin soziale Problemviertel sind)? Natürlich neigen Einwanderer dazu, sich erst einmal in einem eigenen Viertel breit zu machen, das war früher sehr schön in den USA zu sehen, wo auch Deutsche so lebten. Warum? Das hat unmittelbare soziale Vorteile: Keine Sprachschwierigkeiten, gegenseitige Hilfe, die gleiche Kultur (bis zum Essen).. das lässt viele Auswanderer in ein Netz fallen, anstatt in der Fremde allein im Nichts zu stehen. Gleichzeitig birgt es aber auch die Gefahr, dass die Integration deshalb nur langsam voranschreitet, sich unter denen, die kaum Geld haben, die der gesamten Gesellschaft ganz unten stehen, Kriminalität breit macht. Sich manche auch in religiösen Wahn stürzen, Extremisten werden, weil sie merken, dass ihnen das "gelobte Land", zwar westliche Werte bietet, sie aber nur nach imensen Hürden davon profitieren lässt, wenn überhaupt.

So zu tun, als wären diejenigen kollektiv für alles, was bei ihnen schief läuft, ganz allein verantwortlich, ist schlicht dumm. Die gehören zu unserer Gesellschaft, sind ein Teil von ihr. Wer glaubt, die Probleme einzig auf den Islam oder bestimmte Volksgruppen lenken zu können, ist nicht nur ein Rassist, der macht es sich auch sehr einfach, nimmt sich obendrein selbst aus der Verantwortung.

Wieviele der Pegida-Demonstranten haben Muslime im Bekanntenkreis? Vermutlich überhaupt keine, dann wüssten die nämlich, dass unter den Muslimen in Deutschland die Mehrzahl auch keine Kriminalität duldet, schon gar nicht vom eigenen Nachwuchs, den radikalen Islamismus ablehnt und einfach in Ruhe hier leben und arbeiten will.
 
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