Pegida - Meinungen und Ursachen

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Achim Exner afd
Thomas Tallacker cdu
oertel ?

wenn ihr interview hier stimmen sollte, dann sagt as doch alles :


"Richtig. Jedenfalls schickte mir kurz darauf Herr Bachmann (Anm. d. Redaktion: Lutz Bachmann ist ein weiterer Organisator von Pegida) eine E-Mail, aus der hervorging, dass die Antifa eine Art Steckbrief über mich veröffentlicht hatte. Mit meiner Privatadresse, mit der Bitte, bei mir nachts zu klingeln und Pizza für mich zu bestellen und Ähnliches…."

"Wir sind zu 80 Prozent selbstständig, meist in der Dienstleistung. Ich persönlich habe 25 Jahre CDU und FDP gewählt. Bei der letzten Wahl habe ich der AfD beide Stimmen gegeben, weil ich der Meinung war, dass die großen Parteien verpasst haben…"

"Innerhalb des Orga-Teams sind nur ehemalige CDU und FDP-Wähler zu finden."

"Und von der NPD haben wir auch keinen dabei. Alles CDU und FDP-Wähler, von den einige bei der letzten Wahl AfD gewählt haben. Man könnte sagen: liberal, konservativ, leistungsorientiert, freiheitlich."


http://www.blu-news.org/2015/01/11/pegida-gruender-im-blu-news-interview/

jetzt wollen die aussteiger ne eigene demo mit richtung cdu

Naivität und Wendehals sieht bei mir anders aus


auch auffällig ist das reaktivierte NPD – V Personen bei der PEGIDA auftreten.warum ist das so?
 
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longi schrieb:
Hi


hier hast du doch schon den Nächsten
http://www.n-tv.de/politik/Pegida-Organisator-verhoehnt-ermordete-Maria-article14423346.html

Wohl Gründungsmitglied und im Organisationsteam, mit HOHLGESA Verbindungen und Erfahrungen.

Wichtig für die Allgemeinheit natürlich, er hat eine Pension in Meißen.
Hat bestimmt bald nen neuen Spitznamen, Mr. Storno.

Cu
Auch hier die Frage was tut es zur Sache ob er eine Pension in Meißen hat?
Wieso ist DAS relevant, ob eine Tat von jemanden mit Migrationshintergrund begangen wurde aber nicht?

Sorry pure Heuchelei. Die Erwähnung der Pension in Meißen zielt in meinen Augen dadrauf ab dem Mann sein Geschäft zu ruinieren, also vielleicht hat der Autor des Artikels eher ein persönliches Problem mit der Person, ein prof. Beitrag sieht in meinen Augen anders aus.

Ach genau wie war das noch, niemand darf Aufgrund seines Glaubens, Herkunft, politischen Ansichten etc benachteiligt werden? Wenn ich öffentlich in die Zeitung setze "Inhaber von Laden xy ist ein Nazi" soll das "okay" sein?

Erfahre ich bei einem muslimischen Hassprediger eigentlich auch dann aus der Zeitung wo der genau seine Dönerbuden hat um gezielt diese Läden meiden zu können?

Vielleicht wäre es ein kleverer Schritt endlich mal anzufangen neutral zu berichten in den Zeitungen. Politische Ansichten hin oder her, aber wenn jemand aus der rechten Szene ein Statement abgibt, dann sollte man ihn in der Presse genauso behandeln wie jeden anderen auch.

Obendrein sehe ich ein Teil der Schuld für Maria auch in der Politik, weil Probleme mit dem Islam hier und gewissen Personen von der Presse größtenteils heruntergespielt oder gar nicht wirklich erwähnt werden.

: "Ich will niemanden verhöhnen. Ich wollte nur mit drastischen Worten darauf aufmerksam machen, welche schrecklichen Dinge passieren können, wenn man in einen fremden Kulturkreis eintaucht, ohne sich der Konsequenzen, die dadurch entstehen können, bewusst zu sein."
 
Zuletzt bearbeitet:
hotzenplot schrieb:
"Innerhalb des Orga-Teams sind nur ehemalige CDU und FDP-Wähler zu finden."

"Und von der NPD haben wir auch keinen dabei. Alles CDU und FDP-Wähler, von den einige bei der letzten Wahl AfD gewählt haben. Man könnte sagen: liberal, konservativ, leistungsorientiert, freiheitlich."
...

So wie Bachmann, Tallacker und Däbritz? Auch wenn ich mich zum x-ten Mal wiederhole: Rassisten/Ausländerfeinde gibt's auch in der CDU, die gibt's in jeder Partei (soger in der Linken!). Daher klingt für mich das betonen auf Parteizugehörigkeit eher wie der krampfhafte Versuch, nicht über Meinungen in der Führung zu diskutieren, diskutieren zu müssen.


Bogeyman schrieb:
Sorry pure Heuchelei. Die Erwähnung der Pension in Meißen zielt in meinen Augen dadrauf ab dem Mann sein Geschäft zu ruinieren, also vielleicht hat der Autor des Artikels eher ein persönliches Problem mit der Person, ein prof. Beitrag sieht in meinen Augen anders aus.

Das ist Schleichwerbung für seine national-patriotische Pension, die haben dafür Geld bekommen.
Entschuldige, aber wer öffentlich auftritt, mit solchen Parolen, und dabei seine beruflichen Tätigkeit nicht verschweigt, der hat sich das selber zuzuschreiben.
 
@ Schrammler

du verstehst nicht, worauf ich hinaus will, nur soweit es geht hier nicht um irgend eine Rechtfertigung wegen der Partei Zugehörigkeit noch das man nicht über die Führung diskutieren darf

mal ne plumpe frage, vielleicht kommst du dann dahinter , worauf ich abziele :

wer zieht die fäden bei pegida ? ein rechtes Netzwerk? ein paar menschen die politisch nie auffällig wurden ? oder doch eher politisch aktive?
 
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Entschuldige, aber wer öffentlich auftritt, mit solchen Parolen, und dabei seine beruflichen Tätigkeit nicht verschweigt, der hat sich das selber zuzuschreiben.
Ein islamischer Hassprediger ebenso oder ist es da was anderes?

Die Frage bleibt auch WARUM man es erwähnt, in welchem Zusammenhang steht das ganze mit dem was er gesagt hat? Bei Straftaten von Migranten gegen Deutsche oder Migranten anderer Nationalität wird sogar ohne sich damit auseinander zu setzen von vornerein gesagt "es hat damit nichts zu tun"
Wo wird da mal untersucht ob die Taten rassistische Hintergründe gehabt haben könnten? Geht ein Migrant aus einer "Auseinandersetzung" mit einem Deutschen mal als Verlierer hervor MUSS der Deutsche ja ein Rassist gewesen sein, sonst hätte er dem anderen ja nichts getan (und sich brav ausrauben, zusammenschlagen, etc lassen).

Ich mein vielleicht irre ich mich ja auch, aber kann man jetzt nicht dran erinnern dass ich mal in der Presse gelesen habe dass untersucht wurde ob die Tat rassistische Hintergründe gehabt haben könnte wenn ein Migrant oder jemand mit ausländischen Wurzeln sie begangen hat. Es entsteht der Eindruck dass es sowas wie Rassismus bei Migranten gar nicht gibt und dass das etwas ist was nur Deutsche haben können.
 
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Okay fassen wir nochmal zusammen: Wenn ein Rechter irgendwas macht ist es völlig okay wenn Sachen von der Presse erwähnt werden von ihm die damit überhaupt nichts zu tun haben. Er ist dann selbst Schuld. Bei einem Migrant darf man sowas aber nicht machen, wie zB seine Herkunft erwähnen etc. Das ist natürlich was gaaanz anderes dann.

Herrlich diese Doppelmoral.

Hätten die selben Sätze von irgendwem anders gestammt, ohne rechten Hintergrund, wärs vermutlich gar keine Schlagzeile. Ein Rechter hat seine Meinung gesagt, ohh wie schlimm, lasst ihn uns hängen.

Ignorieren tut man auch die gründen wieso Menschen überhaupt so stark nach rechts abdriften. Und wie "rechts" die Person in dem Beitrag überhaupt ist weiß man letztendlich auch nicht, aber auch dann wärs wieder keine Schlagzeile gewesen.
Und überhaupt wer definiert wie weit Rechts man sein darf bevor man von der Gesellschaft geächtet wird. Hat die CDU hier die Grenze abgesteckt an der sich alle zu orientieren haben?

Im Grunde darf man jedem die Schuld geben, nur nicht den Tätern selbst;) Zumindest nicht wenn es einen Migrationshintergrund gibt. Deutschland dreht völlig am Rad.

Und noch mal weils so schön war. Frage: Kann die deutsche Politik derart scheitern dass Eltern ihre eigene Tochter umbringen oder bringen diese Leute gar ihre Probleme schlicht und ergreifend selber mit.

Der Mann, den die Frau hatte heiraten wollen, „war ebenfalls Deutscher mit pakistanischem Hintergrund“, sagte Reiniger dem Hessischen Rundfunk.
Die hatten sogar die gleichen "Wurzeln" und dennoch wurde sie getötet.
 
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Bogeyman schrieb:
Ich mein vielleicht irre ich mich ja auch, aber kann man jetzt nicht dran erinnern dass ich mal in der Presse gelesen habe dass untersucht wurde ob die Tat rassistische Hintergründe gehabt haben könnte wenn ein Migrant oder jemand mit ausländischen Wurzeln sie begangen hat. Es entsteht der Eindruck dass es sowas wie Rassismus bei Migranten gar nicht gibt und dass das etwas ist was nur Deutsche haben können.

In diesem Zusammenhang auch recht interessant, was hier raus wird: https://mopo24.de/nachrichten/wollten-sie-toeten-oder-war-es-notwehr-4246
Gilt das jetzt als "rassistischer Hintergrund"? Wird hier der V-Schutz tätig? Irgendwie habe ich da meine Zweifel.
 
hotzenplot schrieb:
wer zieht die fäden bei pegida ? ein rechtes Netzwerk? ein paar menschen die politisch nie auffällig wurden ? oder doch eher politisch aktive?

Ein Mittelding aus allem (meine Vermutung) und das, wie auch schon erwähnt, wirkt im Gesamtbild recht amateurhaft. Es wird gewiss auch nicht so sein, dass die drei im Sommer urplötzlich zu Rassisten wurden, genauso wird sich eine Frau Oertel wohl schon zuvor gefragt haben, mit wem sie da eigentlich am Tisch sitzt und was der Name eigentlich bedeutet.
Daher ist ihre späte Reaktion verwunderlich, hat sie wirklich geglaubt mit ein bischen Ausländerfeindlichkeit noch in der liberalen Mitte verbleiben zu können?


Bogeyman schrieb:
Ein islamischer Hassprediger ebenso oder ist es da was anderes?

Der hat sich auch alles selber zuzuschreiben, was er in der Öffentlichkeit tut.

Bogeyman schrieb:
Ich mein vielleicht irre ich mich ja auch, aber kann man jetzt nicht dran erinnern dass ich mal in der Presse gelesen habe dass untersucht wurde ob die Tat rassistische Hintergründe gehabt haben könnte wenn ein Migrant oder jemand mit ausländischen Wurzeln sie begangen hat.

Erinnerst du dich noch an die NSU-Mord- und Attentatserie und das Verhalten der Polizei, des BKA? Den Opfern/deren Angehörigen wurde systematisch vorgeworfen, dass sie etwas mit den Taten zu tun hätten (Mafiamitgliedschaft, PKK etc.). Als einige von denen sagten, dass sie rassistische Motive hinter den Taten vermuteten, sogar Nazis erwähnten, hat man ihnen den Mund verboten (!) Die Presseartikel von damals muss man wohl suchen, Stichwort: "Dönermorde".. :freak:

Bogeyman schrieb:
Es entsteht der Eindruck dass es sowas wie Rassismus bei Migranten gar nicht gibt und dass das etwas ist was nur Deutsche haben können.

Kann es sein, dass der Eindruck eher daher entsteht, weil die Taten so selten sind? Kann man überhaupt Opfer von Rassismus werden, wenn man der Mehrheit angehört? Fragen über Fragen..

Ich erinnere mich an die ehemalige Familienministerin Schröder, die gerne die Beschimpfung "Scheiß Deutscher"/kartoffel etc. (Deutschenfeindlichkeit, u.a. auch ein Wahlkampfhit von Rolando Koch) benutzte um darauf die Ausweisung krimineller ausländischer Jugendliche zu fordern.
Da ich in der gleichen Stadt wie Schröder zur Schule ging, erinnerte ich mich sofort an ein persönliches Erlebnis mit diesem Spruch. Die Szenerie: Anfang der 90er Jahre, ich sitze mit Kumpels in einem Fastfoodlokal in der Innenstadt. Plötzlich läuft ein Knirps durch das Lokal (Aussehen könnt ihr euch denken) und ruft: "Wer ist hier Scheiß Deutscher? Bist du Scheiß Deutscher? Komm wir gehen raus und schlagen uns!". Unsere Reaktion: Vor lachen vielen uns die Pommes aus dem Mund. Der Kleine wurde ganz rot im Gesicht und ging wieder raus, draußen vor dem Eingang warteten seine Kumpels und lachten ihn ebenfalls aus.

Zu Begriffen wie Kartoffel.. Scheiß XY.. ich hatte genug Multikulti an der Schule um darüber ebenso lachen zu können. Wenn mich einer an der Schule so bezeichnete, bekam er auch etwas rassistisch Angehauchtes zurück und quit waren wir, gemocht haben wir uns trotzdem. Wer sich dem allerdings versperrt, ich nehme an, bei Schröder war das der Fall, der wird auch nie die Vorteile kennenlernen, die offener, liberaler, Umgang mit anderen, egal wo die herkommen oder deren Eltern herkamen, mit sich bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schrammler schrieb:
Kann es sein, dass der Eindruck eher daher entsteht, weil die Taten so selten sind? Kann man überhaupt Opfer von Rassismus werden, wenn man der Mehrheit angehört? Fragen über Fragen..
Die verschiedenen Migranten-Gruppen sind sich doch oftmals untereinander nicht grün. Der eine ist Sunnit, der andere Schiit, schon kracht es. Hier ein Türke, da ein Kurde... BÄM. Oder wie im obigen Fall, Türken und Libyer. Das hat genau so viel oder wenig einen rassistischen Hintergrund, wie wenn Deutsche und Migranten aneinander geraten.
Und ja, ich denke schon, dass man rassistisch gegenüber Mehrheiten sein kann, nicht nur gegen Minderheiten.

Zu Begriffen wie Kartoffel.. Scheiß XY.. ich hatte genug Multikulti an der Schule um darüber ebenso lachen zu können. Wenn mich einer an der Schule so bezeichnete, bekam er auch etwas rassistisch Angehauchtes zurück und quit waren wir, gemocht haben wir uns trotzdem.
Du meinst, wenn dich jemand "N*gger" nennt, dann musst du ihn im Gegenzug nur Weißbrot nennen, und alles ist gut? Da habe ich so meine Zweifel.
 
Kann man überhaupt Opfer von Rassismus werden, wenn man der Mehrheit angehört?
Was hat Rassismus damit zu tun ob man einer Mehrheit angehört? Richtig! gar nichts.

Zu Begriffen wie Kartoffel.. Scheiß XY.. ich hatte genug Multikulti an der Schule um darüber ebenso lachen zu können. Wenn mich einer an der Schule so bezeichnete, bekam er auch etwas rassistisch Angehauchtes zurück und quit waren wir, gemocht haben wir uns trotzdem.
Und selbst schwarze nennen sich untereinander nigger. Wenn du "befreundet" mit einem bist kannst du auch was "rassistisches" zu ihm sagen wenn er weiß dass es ein Scherz ist. Mache das aber mal zu einem völlig Fremden.

Erinnerst du dich noch an die NSU-Mord- und Attentatserie und das Verhalten der Polizei, des BKA? Den Opfern/deren Angehörigen wurde systematisch vorgeworfen, dass sie etwas mit den Taten zu tun hätten (Mafiamitgliedschaft, PKK etc.). Als einige von denen sagten, dass sie rassistische Motive hinter den Taten vermuteten, sogar Nazis erwähnten, hat man ihnen den Mund verboten (!) Die Presseartikel von damals muss man wohl suchen, Stichwort: "Dönermorde"..
Und? Weil es da scheiße läuft, gelaufen ist, soll man sich das zum Vorbild nehmen?

Kann es sein, dass der Eindruck eher daher entsteht, weil die Taten so selten sind?
Wenn du sagen willst dass es mehr Gewalt von Deutschen gegen Ausländer gibt als Ausländer gegen Deutsche so glaube ich das nicht.

Obendrein wenn es viele Taten von Rechten gegenüber Ausländern gibt so kann die Presse darüber doch auch berichten. Es geht ja nicht um einseitige Berichterstattung sondern mir geht es darum nicht mit 2erlei Maß zu messen.

Der hat sich auch alles selber zuzuschreiben, was er in der Öffentlichkeit tut.
Naja aber wo ist die Grenze genau? Letztendlich hat jeder Dreck am Stecken und wenn man jeden komplett durchleuchtet der sich an die Öffentlichkeit wendet so werden das bald die Leute nicht mehr tun.

Und mal ehrlich ob der ne Pension hat oder nicht war in dem Zusammenhang völlig belanglos. In meinen Augen wurde das nur erwähnt damit die Leute den Laden meiden. Stimmungsmache gegen etwas ist aber nicht Aufgabe der Presse, das grenzt für mich schon eher an Propaganda.

Letztendlich fand ich es nichtmal schlimm was er gesagt hat. Es war seine Meinung, die muss nicht jedem passen und gut ist.

Bei einer Frau aus dem fernen Osten hät ich auch so meine Bedenken ob sie mich wirklich liebt wenn sie das sagt oder es ihr nur um Geld und Staatsbürgerschaft hierzulande geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bogeyman schrieb:
Es geht ja nicht um einseitige Berichterstattung sondern mir geht es darum nicht mit 2erlei Maß zu messen.

Ich habe die NSU Morde/Attentate bewusst als Beispiel genommen: Was soll die Presse tun, wenn rassistische Taten (egal wer sie verübt hat, ob Nazi/Konservativer/Einwanderer/Wanderer..) schon von den Behörden/der Polizei nicht als solche identifiziert werden? Sie einfach selber zu solchen umdeklarieren?

Bogeyman schrieb:
Naja aber wo ist die Grenze genau? Letztendlich hat jeder Dreck am Stecken und wenn man jeden komplett durchleuchtet der sich an die Öffentlichkeit wendet so werden das bald die Leute nicht mehr tun.

Wer sich öffentlich strafrechtlich relevant äußert, z.B. weil er glaubt, dass seine Hetzerei bei Facebook niemand mitliest, und dann noch in der Öffentlichkeit eine bestimmte Position einnimmt.. der ist selbst Schuld daran.

Bogeyman schrieb:
Und mal ehrlich ob der ne Pension hat oder nicht war in dem Zusammenhang völlig belanglos. In meinen Augen wurde das nur erwähnt damit die Leute den Laden meiden.

Woher weiss die Presse, dass er eine Pension hat? Hat er es selbst geäußert oder irgendwo ins Netz geschrieben?

Bogeyman schrieb:
Letztendlich fand ich es nichtmal schlimm was er gesagt hat. Es war seine Meinung, die muss nicht jedem passen und gut ist.

Siehe oben, denken darfst du alles, nur nicht öffentlich verbreiten..

Bogeyman schrieb:
Bei einer Frau aus dem fernen Osten hät ich auch so meine Bedenken ob sie mich wirklich liebt wenn sie das sagt oder es ihr nur um Geld und Staatsbürgerschaft hierzulande geht.

Was glaubst du wieviele männliche Deutsche jährlich mit Bxxx-Bombern nach Asien fliegen? Manchmal endet sowas wirklich in einer langen Ehe, garantiert ist das nirgendwo.
 
Schrammler schrieb:
Ich habe die NSU Morde/Attentate bewusst als Beispiel genommen: Was soll die Presse tun, wenn rassistische Taten (egal wer sie verübt hat, ob Nazi/Konservativer/Einwanderer/Wanderer..) schon von den Behörden/der Polizei nicht als solche identifiziert werden? Sie einfach selber zu solchen umdeklarieren?
Ist es Aufgabe der Presse, die Motive von Straftaten herbei zu dichten? Oder sollen sie nicht einfach die nüchternen Fakten berichten.

Wer sich öffentlich strafrechtlich relevant äußert, z.B. weil er glaubt, dass seine Hetzerei bei Facebook niemand mitliest, und dann noch in der Öffentlichkeit eine bestimmte Position einnimmt.. der ist selbst Schuld daran.
Die Aussagen über Maria sehe ich nicht als strafrechtlich relevant an. Man kann jetzt viel dazu dichten, aber im Kern hatte er Recht, und im Kern decken sich seine Aussagen sogar mit dem Skandal-Urteil von 2007. In selbigen wurde sinngemäß argumentiert, dass die Klägerin (Deutsche) sich über Prügelei ihres Moslem-Ehemannes nicht zu wundern braucht, denn in seinem Kulturkreis ist Frauen kloppen ganz normal. Sie hat, sinngemäß, die Prügelei mit geheiratet.

Es war vielleicht nicht SENSIBEL, es so zu formulieren, es war aber nicht FALSCH.

Woher weiss die Presse, dass er eine Pension hat? Hat er es selbst geäußert oder irgendwo ins Netz geschrieben?
Handelsregister? Suchmaschine?

Spielt aber keine Rolle. Es gibt einfach keinen Grund, dass die Presse hier sein Geschäft torpediert.
 
Was soll die Presse tun, wenn rassistische Taten (egal wer sie verübt hat, ob Nazi/Konservativer/Einwanderer/Wanderer..) schon von den Behörden/der Polizei nicht als solche identifiziert werden? Sie einfach selber zu solchen umdeklarieren?
Gar nichts. Nen Tatverdächtigen macht die Presse ja auch nicht zum Mörder.

Ich mein man sollte sich doch viel eher fragen was kann man besser machen, aus der Vergangenheit lernen wo es scheiße lief etc. Ne Retourkutsche bringt doch nix.

Behörden und Polizei haben auch mehr Fachkompetenz zu beurteilen ob es eine rassistische Tat war oder nicht (sollten sie zumindest) als irgend ein Autor eines Artikels.
Ich find es nur seltsam dass sowas anscheinend nie überprüft wird bei der Konstellation Deutscher (Opferrolle) und Person mit Migrationshintergrund in der Täterrolle. Es gibt durchaus einige Personen darunter die Deutsche wirklich hassen. Und wenn 3 Türken nen Deutschen Rentner in der U-Bahn verkloppen so ist die Frage doch auch berechtigt ob sie das mit nem türkischen Rentner auch abgezogen hätten.
Oder was soll man von so Statements "scheiß Deutscher" sonst halten? Oder von Gesprächen dass die türkischen Frauen zum heiraten sind und die Deutschen Schlampen zum ficken. Wenn das nicht Rassismus ist dann weiß ich auch nicht.

Wenn mich nen Türke (beispielsweise) rassistisch beleidige dann kann ich doch wohl erwarten dass das juristisch genauso geahndet wird wie umgekehrt.
 
Daaron schrieb:
In diesem Zusammenhang auch recht interessant, was hier raus wird: https://mopo24.de/nachrichten/wollten-sie-toeten-oder-war-es-notwehr-4246
Gilt das jetzt als "rassistischer Hintergrund"? Wird hier der V-Schutz tätig? Irgendwie habe ich da meine Zweifel.

genauso wie hier

http://www.morgenpost.de/berlin/pol...mit-Doenermesser-Vier-Verletzte-vor-Cafe.html

War das nun eine Rockerfehde, Rechte gegen Linke, extremistischen Christen gegen Atheisten, Sunniten gegen Schiiten, Kurden gegen Türken, Salafisten gegen Jesiten, eine Grossfamilie gegen eine andere oder doch nur eine harmlose Schlägerei wegen eines miesen Döners
 
Besinnt euch bitte wieder auf das eigentliche Threadthema, anstatt hier irgendwelche Presseartikel zu Straftaten zu zerfleddern. Auch die Diskussion wann eine solche Straftat rassistisch motiviert ist und wann nicht, hat rein gar nichts mit PEGIDA zu tun.
 
Also ich für meinen Teil halte es schon für relevant, ob offensichtlich rassistische Verhaltensweisen & Straftaten von Migranten gegenüber Deutschen in Presse und Justiz auch so behandelt werden, oder ob im Auge der Öffentlichkeit nur Deutsche mittel- oder nordeuropäischer Abstammung Rassisten sein dürfen...
In dieser Frage spiegelt sich auch das öffentliche Verhalten sämtlichen asyl-, immigrations- und islamkritischen Gruppen gegenüber wieder. Wer schon nicht zugibt, dass auch Migranten Rassisten sein können, und dass Deutsche sehr wohl das Ziel rassistischer Anfeindungen/Übergriffe sein können, der ist für jegliche weiterführende Diskussion um immigrations-bezogene Themen vollkommen unzulänglich.
 
nun ist es ja offiziel oertel, exner und tallacker wollen ihre " Bewegung " direkte demokratie in europa sich bürgernah, konservativ uns rechts von der cdu positionieren.

wie ich schonmal schrieb , finde den fehler, "direkte" Demokratie und cdu

laut ihrer aussage soll sie ja bachmann 22 jahre kennen, laut ihrer aussage gabs meinungsverschiedenheiten wegen dem verbleib von Bachmann im orga team, deswegen sind sie ausgetreten.

die Mehrheit im orga Team soll also wegen Bachmann ausgetreten sein, aber als mehrheit in einem e.V. bekommen sie den verbleib von Bachmann nicht geregelt? ( pegida satzung und Vereinsrecht )
 
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GevatterTod schrieb:
Den Punkt habe ich viele Seiten weiter vorne konkreter und ausführlicher erläutert. Da dies vergebliche Liebesmüh war, habe ich mir hier nicht die Mühe gemacht, meine Gedanken detaillierter zu erläutern. Für dich hole ich das aber gerne nach:

1. Stichwort "mehr Bildung":

- Ich denke, dass wir mehr Schulen brauchen, zumindest wenn ich mich in meinem Umfeld umschaue.

- Ich bin ein Verfechter von Ganztagsschulen und einem Schulmodell, in dem die Kinder nicht aufgrund ihrer Leistungen in der dritten und vierten Klasse auf verschiedene Bildungswege verteilt werden.

- Damit Ganztagsschulen nicht langsam auf das Niveau der schlechtesten Schüler herunter gezogen werden und Ganztagsschulen auch ein Ort individueller und sozialer Betreuung sein können, brauchen wir deutlich mehr Lehrer und Sozialpädagogen.

- Prinzipiell bin ich dafür, Religionsunterricht ganz aus Schulen zu verbannen, aber in der gegenwärtigen Situation wäre es in meinen Augen sehr sinnvoll, wenn Christen als auch Muslime die hier gelebten und akzeptierten Grundsätze ihres Glaubens vermittelt werden würde. Weiterhin wäre den Jugendlichen die Funktionsweise unserer Gesellschaft zu vermitteln, und das nicht aus 20 Jahre alten Textbüchern, sondern praxisnah.


2. Stichwort "mehr Aufklärung":

- Warum ist PEGIDA nur in Sachsen so erfolgreich, während im Ruhrgebiet bestenfalls einige hundert Demonstranten mobilisiert werden können? Weil die Sachsen kaum Einwanderung haben, vor allem keine muslimische, während das Ruhrgebiet seit 50, 60 Jahren ganz normal mit den einstigen Gastarbeitern zusammen lebt! Die kennen die "Multi-Kulti"-Gesellschaft nur aus dem Fernsehen, und dort sehen sie nur die Problemzonen dieser Gesellschaft.



- Was ist also konkret zu tun? Ganz wichtig scheint mir zu sein, dass die Politik lokal wieder stärker auf die Menschen zugeht.

- Weiterhin muss m.E. der Islam stärker institutionalisiert werden. Es muss einen Dachverband für ALLE Muslime geben, der nach Außen die Muslime repräsentiert, nach Innen reguliert (wie es die katholische Kirche bspw. am Beispiel des rechtsextremen Pfarrers aus Duisburg getan) und sich noch stärker für die Verständigung zwischen den Religionen einsetzt. Ganz konkret kann das ein regelmäßiger (nicht nur jährlicher) bundesweiter "Tag der offenen Tür" in deutschen Moscheen sein, damit die Menschen die muslimischen Gemeinden kennenlernen.

[Ich habe mal die Sachen, die ich ebenso wie du sehe, aus deinem Beitrag gelöscht: schnelle Arbeitsmarktintegration für Migranten, mehr Sprachunterricht etc.]

Ich antworte mal nur dir, weil die restlichen Beiträge hier ja deutlich unter dem Niveau der Kritik sind.

Es ist ja augenscheinlich, auch gerade in diesem Thread, wie man ja an den zwei fleißigen Apologeten des Abendlandes sieht, dass mehr Bildung nötig ist. Aber die Frage ist ja auch, was für Bildung. Diese beiden Apologeten, die hier eilfertig auf jedes Argument immer mit dem passenden Ressentiment kontern können ("kriminelle Ausländer, sapperlot!"), mangelt es ja nicht an der basalen Fähigkeit, zu schreiben oder zu rechnen. Nur wenn man die Beiträge ein wenig analysiert, merkt man schnell, dass das gar keine so 'eigene Meinung' ist, sondern einfach nur nachgeplappert wird, was man durch den medialen Äther ungefiltert aufgenommen hat und die eigenen Erlebnisse nur nach dieser schematischen Erkenntnisfolie ausgewertet werden (wie beim Beispiel mit den "Türken-Bengeln" weiter oben). D.h. diese Kommentatoren sind völlig erfahrungsunfähig. Es genügt also nicht, einfach n neue Schulen zu bauen, sondern man muss sich die Frage stellen, was Bildung überhaupt ist. Das wäre Erziehung zur Mündigkeit. Also überhaupt erstmal Reflexionsfähigkeit, mit der gerade eine gewisse Resistenzkraft gegen sowas wie Faschismus oder Autoritarismus oder Relativismus einhergeht. Einfach nur mehr Bildung durch mehr Bildungsinstitutionen ist schlecht abstrakt, weil der Inhalt, der in diesen Bildungsinstitutionen vermittelt wird, nicht gerade hilfreich ist. Da bringen dann auch mehr 'Sozialpädagogen' nichts. Was sollen die denn anderes vermitteln, als das, was ihnen im Studium vermittelt wird: Leere Moral, Kommunikationstechniken /Konfliktmanagement, usw. usf. Aber das ist ja selbst völlig inhaltsleer.

Die Sozialpädagogische Intervention der Nachwendezeit hat es geschafft, ganze Ostdeutsche Landstriche zu re-nazifizieren. Die akzeptierende Jugendarbeit, die Unsummen in pädagogische Infrastruktur gesteckt hat, hat es Nazis ermöglicht, sich zu organisieren und 'nationalbefreite Zonen' aufzubauen. In Jugendclubs waren Nazis diesem Programm nach willkommen, weil sie dann eben weg von der Strasse sind. Sie durften ihren nazistischen Müll publizieren, weil es eben "ihre Meinung" sei. Da ist noch der autoritärste Lehrer alter Schule besser, weil man sich gegen diesen - der einem ja vermittelt Statthalter ewiger Wahrheit zu sein - absetzen kann. Man will nicht wie er sein, weil er ja 'grausam' zu einem ist. D.h. man muss aber auch klüger und reflektierter als er sein. Natürlich will ich auch nicht zum pädagogischen Konzept der Weimarer Republik zurück, sondern wollte nur darstellen, dass man eben nicht zur Reflexionsfähigkeit erzogen wird, sondern zu einem Relativismus.

Und dieser Relativismus - das bezieht sich auf deinen zweiten Stichpunkt - macht einen eben aufklärungsresistent - es gibt sehr harte Grenzen der Aufklärung. D.h. mehr Aufklärung funktioniert nicht, weil sie auf keinen fruchtbaren Boden fällt.

Ich gebe dir teilweise Recht mit deiner Behauptung, dass habe auch gerade etwas mit der Abwesenheit von Migranten zu tun. Würde das aber noch anders herleiten. Ob nun Migranten vorhanden sind oder nicht, das ist ja egal. *egida-Anhänger sähen eh immer nur "Türken-Bengel" in ihnen, anstatt deutsche Staatsbürger die eine andere Hautfarbe haben - dafür sorgt die Erfahrungsunfähigkeit. Das funktioniert nicht so, wie die Sozialpädagogik sich das vorstellt. Im Ruhrgebiet gibt es ja auch enorme Probleme mit organisierten Nazis, d.h. da funktioniert Multi-Kulti mitnichten. Es ist ja nicht so wie du behauptest, dass man, wenn man unter Migranten oder Asylanten lebt, dann auf einmal merkt "das sind ja auch nur Menschen mit den gleichen Bedürfnissen, Wünschen und Gefühlen wie ich", sondern man sortiert das seiner schemantischen Erkenntnisfolie so ein, dass man zu den o.g. "Türken-Bengeln" kommt. Hinzu kommen soziale Konflikte und ein konservativer Islam, die eben kein Multi-Kulti-Wonderland sind (hier fünf Minuten einer Predigt, die vor ein paar Tagen in Berlin gehalten wurde. Das ist pure Barbarei, die sich erst in Multi-Kulti-Ghettos entfalten kann).

Ich würde das eher mit dem politischen Klima Sachsen erklären, warum dort *egida-Demos so erfolgreich sind, anderswo nicht. Dabei kann Pegida insbesondere in Sachsen auf ein Bündnis mit der regionalen Politik setzen, denn da hier ohnehin kaum eine vor den Kopf zu stoßende migrantische Bevölkerung lebt, ist dieses fremdenfeindliche Ticket auch für die regionalen Politiker einfach zu haben. Es muss also in einer erweiterten Analyse von P*egida der Zusammenhang zwischen der konservativen politischen Kultur Sachsens, rassistischen Angriffen, AfD- und NPD-Wahlerfolgen betrachtet werden, ohne zugleich ein bequemes Feindbild aufzubauen, dass in P*egida nur ordinäre Stiefelnazis erkennen will.

Fast jede Moschee hat bereits einen Tag der offenen Tür, das hat aber bisher weder etwas an den Vorurteilen der *egida-Rassisten geändert, noch daran, die widerlichen Inhalte, die dort gepredigt werden, als solche zu denunzieren. Und ein Dachverband für Muslime gibt es ja auch bereits. Das ist ja gerade Teil des Problems, ebenso wie die 'Islamkonferenz' - zu denen nur konservative Organisationen eingeladen wurden, aber nicht säkulare. Hinter solchen Vereinen und Organisationen steht das Interesse, einen religiös begründeten Alleinvertretungsanspruch für die entsprechenden Bevölkerungsteile zu behaupten, sie also auf ihre Religion zu reduzieren, anstatt daraus zu befreien. Es wird gerade von diesen islamischen Interessengemeinschaften das Bild eines deterministischen Zusammenhangs von Individuum und Religion gezeichnet. Das muss durchbrochen werden, anstatt in einen leeren "Dialog" zu treten.

Also mit "auf Menschen zugehen" ist es einfach nicht getan, da diese ja schon in völlig verhärteten Verhältnissen leben. Das ist idealistisch und ändert nichts an den materialistischen Lebenszuständen. Das ist formalistisch und deswegen schlecht-abstrakt. Die Vermittlung von Reflexionsfähigkeit und zivilisatorischen Mindeststandards, das wäre schon handfester. So, wie es im oben verlinken Aufsatz zu einer Erziehung zur Mündigkeit argumentiert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute das Problem sind nicht die Straftaten oder Religionen, sondern die Politik. Wann versteht ihr endlich, dass es nichts bringt, wenn wir uns immer wieder gegenseitig zerfleischen? Links, Rechts, Deutsch, Ausländer immer das Selbe. Und die Politik kann machen was sie will. Ich finde Pegida einfach nur lächerlich.
 
was den tag der offenen moscheen anbelangt, nach meiner Meinung ist der tag ziemlich unglücklich gewählt.
wieso wurde es nicht so gemacht wie bei den evangelischen Kirchengemeinden?
laut angaben wurde dieser Termin bewusst gewählt wegen religionsübergreifenden Verständigung. alles gut und schön aber wie war das mit Politik und Religion?
 
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