Pegida - Meinungen und Ursachen

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Auffallend ist, das sich solch eine Organisation in Ostdeutschland gebildet hat. Dort wo nur wenige Muslime leben. Ich habe den Eindruck, das speziell in Ostdeutschland viele Menschen immer noch auf Aussagen von Politikern, Presse, TV reinfallen. Dort wurde ja auch Helmut Kohl das Märchen von den blühenden Landschaften geglaubt. Auch die Beteuerungen der Euro würde genauso gut sein wie die D-Mark. Derzeit wird wieder ein Märchen verbreitet, das die deutschen Autofahrer nicht mit der Maut belastet würden. Hier im Westen ist über Jahrzehnte die Erfahrung gereift, das das was von Politikern, Presse und TV gebetsmühlenartig verbreitet wird meist so nicht stimmt bzw. eintrifft.
Hier ein paar Beispiele: Niemand hat die Absicht einen Fuchhafen zu bauen...
Die FDP macht sich stark für Steuersenkungen verschweigt aber das dies nur für Hoteliers geplant ist.
Das Geld der deutschen Sparer ist sicher, eine Gesetz das dies sicherstellt gibt es bis heute nicht.
Die AFD will zurück zur D-Mark verschweigt aber wie das gehen soll.
Es gibt wohl kaum niemanden der PEGIDA die aus eigener Erfahrung berichten könnte. Sicherlich war auch fast niemand von dehnen im muslimischen Ausland im Urlaub oder hat dort gelebt, allenfalls war man mal in einer Hotelanlage mit hoher Mauer herum. Warum treten diese Wutbürger nicht in bestehende Parteien ein und versuchen die Politik zu gestalten. Wenn sich keine passende Partei findet, kann man auch eine gründen, das ist möglich. Das haben die Grünen in den 80ern bewiesen als diese Partei aus einer Bürger-Protest-Bewegung entstanden ist. Mit Protest auf der Straße kann man allenfalls ein System stürzen, aber kein neues installieren. Siehe DDR, Tunesien, Ägypten, Ukraine. Man muss sich also immer fragen was kommt danach? Wenn unsere offene Gesellschaft sich gegenüber anders gläubigen verschließt, was kommt danach? Was kann uns dann im schlimmsten Fall drohen? Da mag niemand weiter denken.....
 
@Daaron

Ich hab mal ein wenig in der lokalen Presse recherchiert. Bin zwar noch zu keinem endgültigem Ergebnis gekommen, aber zumindest ist das Thema deutlich stärker vorhanden, als ich das angenommen hatte. Allerdings musste ich dabei feststellen, dass die Anzeigen, die lokal durch Tunesier ausgelöst wurden, im Vergleich zu den hier normalen Straftaten vergleichsweise schwache Bestände sind (wenn man die internen Fälle in den Flüchtlingscamps mal außen vor lässt).
Auch die Homepage von Dresden verzeichnet keinen Kriminalitätszuwachs durch Asylanten. Verstöße fänden demnach hauptsächlich in den Asylantenheimen selbst statt.

Insgesamt würde ich das aber im Vergleich mit anderen Vorfällen, die nicht von Asylanten verursacht werden, als wirklich minimal beschreiben. Bewaffnete Überfälle, Drogendelikte, Schlägerein, Autodiebstähle ..

Wiegesagt - ich hab hier im Umfeld praktisch keine Auswirkungen irgendeiner Art festgestellt. Und das hat auch weder was mit Patriotismus, noch Asylanten, noch Islamismus zu tun.

Deine "internen" Quellen kann ich selbstverständlich nicht prüfen, wenn es keine entsprechenden Publikationen gibt. Bis nach Prina fahr ich nicht erst. ;)

Was die Taschendiebstähle in der Neustadt betrifft .. Ich sag mal nichts. Keine Ahnung, wie Leute das schaffen, sich bestehlen zu lassen.

Und Budgeterweiterungen für die Polizei? Nee - das kann man wahrlich nicht unterstützen. Da wird Geld in Wasserwerfer gesteckt, in den Verfassungsschutz (siehe V-Männer) und sonstige Ausrüstung? Eigentlich etwas traurig, dass die lokale Ebene darunter leiden muss, aber ich finde das Bild der deutschen Gesetzeshüter hat schon deutlich im Ansehen verloren.

Aber auch das hat nichts mit Islamisierung zu tun.

Und um das zu erreichen, was Pegida viellleicht auch will, braucht es pegida nicht und auch keine Demonstrationen dieser Art. Das Thema Islamisierung ist in Deutschland, wenn überhaupt, nur lokal ind Großstädten ein sichtbares Problem. Aber in der Form, in der es artikuliert wird, kann das nichts Gutes werden.

sbj schrieb:
Wie oft habt ihr euch in einer Dönerbude besorgt gefühlt?

Noch nie. Bisher nur nette Leute dort getroffen.

sbj schrieb:
Und ich bin FÜR die Islamisierung Europas, weil vielleicht wir dann glücklicher zusammen leben :).

Ohhh. Mit sowas würde ich aufpassen :D

Ich denke, dass uns ein allgemeiner Atheismus da eher zusammen bringen würde.
 
Daaron schrieb:
Die NPD ist in soweit ein Sonderfall, dass einige führende Köpfe der Partei sich durchaus verschiedener schwerer Vergehen schuldig gemacht haben. Holger Apfel hat z.B. im Landtag Sprüche heraus gehauen, die man schlicht als Verleugnen des Holocaust interpretieren muss.
Das ist kein Argument. Es ist schlimmer, hier versagt die Justiz. Wenn solche Typen immer noch frei herumlaufen, dann ist es nicht meine Aufgabe dies Richtig zu stellen. Denn da gäbe es erstmal viel größere Bedrohungen, die ebenfalls nicht beseitigt wurden und im Bundestag sitzen...
Die NPD ist eine zugelassene Partei und damit wählbar. Vorraussichtlich wird es auch so bleiben, da sie a) vor allem aus "Verfassungsschützern" besteht und b) die CDU dringend diese Gruppierung am rechten Rand benötigt. Ansonsten ergeht es ihr wie der ehemaligen SPD. Vllt. war der Herr Apfel sogar ein V-Mann, daher auch keine Strafverfolgung.

Unter Holocaust Verleugnung zählt übrigens der Reine Wille die gottgegeben Zahlen untersuchen zu wollen. Ob mehr oder weniger. Als Dresdner dürften dir die Opferzahlen der Bombardierung bekannt sein. Oder doch nicht, denn diese wurden jedes Jahr weiter reduziert. Erst waren es Hundertausende, jetzt sind es nur wenige Zehntausend. Wer da zweifelt ist gleich ein böser Systemkritiker. Genau wegen diesen Zahlenspielchens sollte doch zumindest die Untersuchung erlaubt sein. Jeder Mist darf untersucht werden, nur wichtige Teile der jüngsten deutschen Geschichte sind mit einem Siegel verschlossen.

Viel interessanter finde ich da die politische Situation in Thüringen. Nicht wenige derer, die jetzt als Linke Repräsentanten im Landtag hocken, haben nachweislich eine Stasi-Vergangenheit, waren teilweise IMs, teilweise aber sogar Offizielle.
Wie war das noch mit der PDS? Praktisch Das Selbe...
Aber hey: Links, sogar ein sozialistischer Verbrecher, kannst du in Deutschland sein. Du darfst nur nichts gegen kriminelle Immigranten und integrationsunwillige Parallelgesellschaften sagen.
Tja die CDU muss sich von ihrer NSDAP Vergangenheit nicht distanzieren, die Linke soll es von ihrer teilweise nicht existenten Stasi Vergangenheit tun.

Die Stasi Vergangenheit der Merkel oder des Gaucklers wird nie in Frage gestellt. Was haben die getrieben? Oder waren die zu schlecht für die Stasi, was fast noch schlimmer wäre. Ja die liebe Stasi, beliebt um von damilger Überwachung auf BRD Seite abzulenken oder erst Recht der Heutigen. Bei "Briefe aufdampfen" denkt jeder sofort an die Stasi. Wie unglaublich praktisch das es die DDR nicht mehr gibt, da fällt kein Verdacht auf die völlig unschuldige BRD.

sbj schrieb:
Und ich bin FÜR die Islamisierung Europas, weil vielleicht wir dann glücklicher zusammen leben :).
Gäbe es in Deutschland Volksabstimmungen zum Minaretbau Verbot, ich würde sofort für den Verbot stimmen. Gäbe es das Gleiche für christliche Kirchen, genauso.

Religion ist eine Beleidigung des menschlichen Verstandes und hat uns in den letzten Jahrhunderten nur Fortschrittsverweigerung und Kriege eingebracht. Mit dem Islam kann es keinen Frieden geben! Und das gilt wie gesagt für praktisch jede Religion. Das ganze Mittelalter hätten wir uns sparen können ohne diesen Glaubenszirkus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke da gibt es viele Ursachen. Der Osten war so ganz pauschal noch nie dafür bekannt besonders tolerant und weltoffen zu sein. Siehe dazu euch die Fremdenfeindlichen Auschreitungen Anfang der 90 ziger Jahre. Das hat sicher was damit zu tun das die DDR ein relativ geschlossenes Land war. Es gab sehr viele Vietnamesen, Kubaner und Angolaner. Zahlen dazu kenne ich jetzt nicht ich weiss aber das man jeder Gruppe von Ausländern damals schon bestimmte Sachen nachgesagt hat. Ich kenne z.b., das man den Angolanern "vorgeworfen" hat in Westberlin einkaufen zu können. Ich weiss nicht ob es stimmt und es eine Neiddebatte war. Ich bin aus diiesem Gebiet Mitte der 90 ziger Jahre weggezogen und wenn ich heute mit meiner Frau, die eine andere Hautfarbe hat, dort bin bemerke ich verhältnissmässig viele abwertende Blicke und erfahre mehr Aufmerksamkeit als anderswo in Deutschland.
Das andere ist sicher das viele eine diffuse Bedrohung durch den Islam sehen. Das kann ich nachvollziehen. Wenn man es mal betrachtet hat der Islam die Mitarbeit am gesellschaftlichen Fortschritt eingestellt. Von der Akzeptanz von Menschenrechten ganz abgesehen. Wenn der Islam (damit meine ich die Subsummierung aller Strömungen und Ausrichtungen) so sind positive Nachrichten (positiv in unseren Verständniss) absolute Mangelware. Was man dafür aber täglich liest und sieht sind Terror und Angst im Namen des Islams. Ob das zu Recht dem Islam in die Schuhe geschoben wird sei dahin gestellt. Der Protest der restlichen islamischen Welt dagegen ist doch sehr überschaubar. Selbst die Türkei , von vielen ja als ein Land gesehen das es geschafft hat islamisch zu sein und trotzdem weltoffen kommen nur noch beängstigende Nachrichten (wie zuletzt das man Gleichberechtigung für widernatürlich und gesundheitsschädlich hält). Zu dieser Gemengenlage kommen dann noch andere Nachrichten die nicht dazu beitragen beruhigend zu wirken. Russland und die Ukraine zum Beispiel. Diese Gemengenlage machen sich nun findige Politiker aus der vorwiegend rechten Ecke zu nutze. Die greifen die Ängste der Menschen auf und kanalisiern diese. Sie erringen die Deutungshoheit über das Weltgeschehen, auch deswegen weil man sie es tun lässt und alle Menschen einfache Lösungen für Problem lieben. Dazu kommt das jeder irgendwelche Erlebnisse mit Ausländern erzählen kann. Den Wahrheitsgehalt solcher Aussagen kann man man nur in den seltensten Fällen nachprüfen.
Man verurteilt islamische Gewalt und Linksextreme ist aber auf dem rechten Auge mehr als blind.

Natürlich gibt es berechtigte Sorgen der Menschen und die muss man ernstnehmen. Natürlich dürfen die auch demonstrieren nur ist es jetzt Sache der Politik klar zu machen unter welcher Flagge da gelaufen wird.
 
InteGralFormat schrieb:
Allerdings musste ich dabei feststellen, dass die Anzeigen, die lokal durch Tunesier ausgelöst wurden, im Vergleich zu den hier normalen Straftaten vergleichsweise schwache Bestände sind (wenn man die internen Fälle in den Flüchtlingscamps mal außen vor lässt).
Das fällt dann unter "Probleme, die wir ohne diese Leute nicht hätten".
Dieses Jahr waren es z.B. knapp unter 800 Tunesier (bis Ende Oktober), letztes Jahr knapp über 500. Die Jahr davor werden es noch weniger gewesen sein. Wenn also diese 1300 (+X aus den Vorjahren) tatsächlich eine spürbare Erhöhung der Straftaten ausmachen, was sagt das über den prozentualen Anteil der Straftäter innerhalb dieser Gruppe aus? Da kann man doch nur darauf schließen, dass hier ein unerträglich hoher Anteil des Personenkreises kriminell ist, oder aber ein genauso großer Anteil viel mehr kriminelle Energie aufbringt.

Auch die Homepage von Dresden verzeichnet keinen Kriminalitätszuwachs durch Asylanten. Verstöße fänden demnach hauptsächlich in den Asylantenheimen selbst statt.
Noch sind die Kriminalstatistiken für 2014 nicht raus, die kommt erst im Frühling. Und jedes Mal, wenn ein Streifenwagen zu einem Heim muss, weil die Bewohner (oder Insassen?) sich mal wieder an die Gurgel gingen oder die Vorhänge angezündet haben, fehlt genau dieser Streifenwagen auf den Zufahrten zur A17 & A4, um osteuropäische Methschmuggler oder Autodiebe hoch zu nehmen.

Wie "friedlich" diese Heime sind, sah man in Großröhrsdorf. Binnen 48h nach Eröffnung mussten Einsatzkräfte 4x ausrücken, wobei zugegeben eine der Meldungen von einem Anwohner gefälscht war, der dementsprechend auch strafrechtlich belangt wird. Bleiben 3 legitime Einsätze von Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen in 48h in einem Heim...

Wiegesagt - ich hab hier im Umfeld praktisch keine Auswirkungen irgendeiner Art festgestellt. Und das hat auch weder was mit Patriotismus, noch Asylanten, noch Islamismus zu tun.
Und ich hab den Typen gesehen, der unser Büro auskundschaften wollte und die Nachbargeschäfte abgecheckt hat...

Was die Taschendiebstähle in der Neustadt betrifft .. Ich sag mal nichts. Keine Ahnung, wie Leute das schaffen, sich bestehlen zu lassen.
http://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2013_25075.htm
Die Masche ist sehr beliebt und wird von Banden aller Herkunft betrieben.

Und um das zu erreichen, was Pegida viellleicht auch will, braucht es pegida nicht und auch keine Demonstrationen dieser Art.
Was für Demonstrationen wären denn deiner Meinung nach angebracht? Oder wären gar keine angebracht? Sollen wir Online-Petitionen starten in einer Regierung, die als Grund gegen Netzneutralität autonome Fahrzeuge anbringt?

Was genau spricht gegen die Verfahrensweise von PEGIDA?
- Wurde Gewalt ausgeübt? Ja... von den Gegendemonstranten, vornehmlich den ANTIFA-Pissern.
- Wurden verfassungsmäßige Rechte mit Füßen getreten? Ja, wieder von den Gegendemonstranten.
- Wurde laut herumkrakeelt? Von den Gegendemonstranten, ja.

Die PEGIDA-Märsche zeigen durch pure Existenz, wie ernst ihnen das Thema ist. Die Märsche sind vollkommen friedlich und vollkommen im Rahmen der Verfassung. Also was für Demonstrationen hättest du gern? Solche, wie sie die Gegendemonstranten an den Tag legen? Nein danke. Oder wäre dir das Verhalten der nicht-demonstrierenden PEGIDA-Gegner lieber? Einfach alle über einen Kamm scheren und als Nazi verunglimpfen...

Ich denke, dass uns ein allgemeiner Atheismus da eher zusammen bringen würde.
Sicher, gute Idee, aber das halte ich nicht realisierbar. Außerdem wäre das wiederum ein Verfassungsverstoß.
 
"Probleme, die wir ohne diese Leute nicht hätten".
Wahrscheinlich hätten wir dann andere.
Was den Anteil an Straftätern angeht ohne das verharmlosen zu wollen aber ich glaube da lohnt sich ein Blick in die Tiefe. Generell gilt doch immer noch das wann immer man ein Handvoll junger Männer nimmt , diese auf engsten Raum zusammen pfercht, (anders kann man die Zustände in manchen Heimen nicht nennen), diesen Männern die Möglichkeit nimmt sich mit was sinnvollen zu beschäftigen und diese Gruppe allgemein nur Ablehnung erfährt - was glaubst du das die sich dann noch an gesellschaftliche Normen halten? Das klappt nicht bei Deutschen und auch nicht bei Menschen die eine ganz andere Sozialisierung haben. Konflikte sind vorprogrammiert.
Hier sind ganz andere Ansätze in der Flüchtlingspolitik gefragt um das gefährliche Potential zu kontrollieren. Man sollte auch nicht vergessen auf welchen Weg diese Menschen z-T. nach Deutschland gekommen sind und wie lange das u.U. gedauert hat. Die Männer haben gelernt zu überleben und sich das zu nehmen was sie brauchen. Übermässige Rücksichtnahme wäre gron fahrlässig und gefährlich gewesen. Um von so einen Trip wieder runter zukommen das dauert.
 
Gucky10 schrieb:
"Probleme, die wir ohne diese Leute nicht hätten".
Wahrscheinlich hätten wir dann andere.
Du meinst, wenn die keine Autos knacken, Geschäfte ausrauben und mit Drogen dealen, dann macht es jemand anderes? Bei den Drogen vielleicht, aber sonst?

Generell gilt doch immer noch das wann immer man ein Handvoll junger Männer nimmt , diese auf engsten Raum zusammen pfercht, (anders kann man die Zustände in manchen Heimen nicht nennen), diesen Männern die Möglichkeit nimmt sich mit was sinnvollen zu beschäftigen und diese Gruppe allgemein nur Ablehnung erfährt - was glaubst du das die sich dann noch an gesellschaftliche Normen halten?
Sicher, aber vor lauter unberechtigten Antragstellern (dazu zähle ich auch die Tunesier, schon allein weil Lampedusa NICHT zu Deutschland gehört), kannst du leider keine dezentrale Unterbringung aus dem Hut zaubern.

Hier sind ganz andere Ansätze in der Flüchtlingspolitik gefragt um das gefährliche Potential zu kontrollieren. Man sollte auch nicht vergessen auf welchen Weg diese Menschen z-T. nach Deutschland gekommen sind und wie lange das u.U. gedauert hat.
Ja, wie sind sie denn her gekommen? Na ich würde sagen: Hochgradig illegal!
Deutschland hat keine Mittelmeerküste. Wenn die also nicht alle außen drumrum geschippert und in Hamburg gelandet sind, oder tatsächlich einen Flug gebucht haben, dann stammen sie allesamt aus einem sicheren Herkunftsland: Italien.

Schon dafür müsste man diese Gruppen im Eilverfahren abhandeln und ausweisen, einfach um mehr Platz und Mittel für die berechtigten Antragsteller zu haben.
 
Daaron schrieb:
Du meinst, wenn die keine Autos knacken, Geschäfte ausrauben und mit Drogen dealen, dann macht es jemand anderes? Bei den Drogen vielleicht, aber sonst?

Na der Dealer und Einbrecher Bachmann z.B. Er beschwert sich doch dass ihm die Ausländer den Job wegnehmen :evillol:
 
Daaron hab am Anfang deine Meinung und Kritik echt sehr ernst genommen aber so langsam driftest du echt ins lächerliche.
 
Zum Thema Drogenhandel von Flüchtlingen:
"Ein Spalier aus Dealern - Der Görlitzer Park in Berlin ist kein Ort mehr für Familien. Viele junge Flüchtlinge verdienen sich dort mit Drogen ein paar Euro." - FAZ vom 12.10.2013.

Im Görlitzer Park wird tagtäglich mit Drogen gedealt und nichts dagegen unternommen. Ein Ladenbesitzer wird dazu befragt: "Die Polizei findet er zu lax. In seinem Heimatland in Nordostafrika würden Drogenhändler an den Bäumen aufgehängt." Aber "das kommt in Kreuzberg nicht in Frage. Dort wird im Gegenteil Kritik an den Verhältnissen im Park gelegentlich als „Rassismus“ zurückgewiesen."


Und noch etwas zu den sogenannten "Antänzern", die gibt es auch im Westen, z.B. in Köln:
KRIMINALITÄT IN KÖLN - Taschendiebe bitten zum Tanz - Kölner Stadt-Anzeiger vom 18.03.2014

"Ihre Masche kennen die Ermittler sonst nur aus Vernehmungen der mehr als zehntausend Kölner, die den Tätern seit 2011 auf den Leim gegangen sind. Und es werden immer mehr. „So eine rasante Entwicklung habe ich in dieser Wucht noch nicht erlebt“, sagt Günther Korn, Erster Kriminalhauptkommissar, seit 25 Jahren bei der Kripo."
Wenn die Diebe entdeckt werden wird es gefährlich, Polizisten wurden schon lebensgefährlich durch diese verletzt. Falls mal jemand festgenommen wird, muss er bis zu einem Prozess auf freien Fuß gesetzt werden, und haut dann ab. Viele der Täter sind sowieso minderjährig und können nicht verurteilt werden.

Ich liste diese Quellen auf, weil das möglicherweise vielen nicht bekannt ist und das auch Beweggründe von PEGIDA sind bzw. Beweggründe der Leute, die PEGIDA verstehen oder Sympathien dafür äußern.



Gucky10 schrieb:
Hier sind ganz andere Ansätze in der Flüchtlingspolitik gefragt um das gefährliche Potential zu kontrollieren.

Vor allem eine Differenzierung zwischen (Kriegs-)Flüchtlingen, Asylbewerbern und Einwanderern ist gefragt. Diese Begriffe werden häufig durcheinander geworfen.

Wikipedia sagt dazu:
- Flüchling = "ein Mensch, der wegen einer durch ihn so wahrgenommenen Notsituation im Land seines ständigen Aufenthalts, dieses Land unter weitgehender Zurücklassung seines Besitzes eilig verlassen hat"
- Asylbewerber (in Österreich: Asylwerber; in der Schweiz: Asylsuchende) = "...sind Personen, die bei einem Land dessen Staatsangehörigkeit sie nicht besitzen, um Asyl, das heißt um Aufnahme und Schutz vor politischer oder sonstiger Verfolgung, ersuchen."
- "normale" Einwanderer = "Menschen, die einzeln oder in Gruppen ihre bisherigen Wohnorte verlassen, um sich an anderen Orten dauerhaft oder zumindest für längere Zeit niederzulassen"

Flüchtlinge sind für mich z.B. alle Syrer, da in diesem Land Krieg herrscht.
Ein Asylbewerber kann z.B. aus dem Iran kommen, wenn er dort politisch verfolgt wird. Oder jemand aus Pakistan, der wegen seiner Religionszugehörigkeit verfolgt wird.
Ein Einwanderer kann ein Bauarbeiter aus den Vereinigten Staaten sein, genauso wie ein Arzt aus Südafrika. Beide möchten nach Deutschland einwandern. Verfolgt werden sie nicht und in ihrem Land herrscht auch kein Krieg.

Und beim Punkt "Einwanderer" ist die Politik gefragt, klar zu machen, wer Einwandern darf. Alle die wollen? Oder nur gebildete? Oder nur aus bestimmten Ländern? Was genau sind die Leute aus Afrika, die auf Booten herüberkommen? Das sind doch eigentlich Einwanderer, laut obiger Definition, oder nicht? Weil Krieg herrscht doch z.B. nicht in Tunesien, und politisch verfolgt werden die auch nicht alle? Ich blicke da nicht mehr durch. Kläre mich bitte jemand auf.
 
@Ax156
Dir ist aber schon klar das du mit Verweis auf "all" die Anschläge untergräbst das der heutige aktuelle Terrorismus was als Feindbild die letzten Jahre herhält, im Grunde außenpolitisch herbeigeführt wurde. Meiner Meinung nach geht die Mehrheit der Anschläge von Geheimdiensten oder Söldnern bzw. privaten Rekrutierungsfirmen in den entsprechenden Ländern sowie USA und Europa aus, die Terrorismus als Mittel zum Zweck benutzen und die Öffentlichkeit bei Angst halten wollen. Wenn überhaupt gehen sehr wenige Anschläge von wirklichen "islamischen" Fundamentalisten aus. Ich glaube auch nicht das einfach so irgendwo in ein Cafe oder Buchladen jemand einen Anschlag verübt. Ein wirklicher Terrorist macht das aus Greuel zu einem Volk in einer großen Menge. Wer wirklich dahinter steckt findet man onehin kaum bis gar nicht raus. Wenn man sich die Gründung diverser als terroristisch eingestufter Organisationen anschaut, so wird deutlich das hier nicht irgendwelche religiös verrückten Menschen dahinterstecken oder Anschläge verüben weil denen etwas nicht passt.
 
@Daaron.
Du tust ja gerade so als hätten wir keine einheimische Kriminellen? Was ist den in dem Zusammenhang mit z.b. rumänischen Banden oder französischen Kriminellen? Sind die dann anders weil es sich um EU Bürger handelt? Oder ist nur der Deutsche derjenige der sich benehmen kann?
Aus dem Hut zaubern kann man gar nichts. Die Alternative wäre sich auf Kriege und Krisen vorzubereiten und entsprechende Unterkünfte vorher zu bauen und halten. Weil kommen werden Leute die Schutz brauchen. Sicher sind viele "illegal" hier aber soviel sicher auch wieder nicht. Die meisten haben die Italiener durchgewunken. Damit sind sie rechtens in Deutschland. Das Problem liegt damit z.b in Italien. Nur was sollen die Italiener den machen? Soll uns das dann egal sein weil was geht uns ein EU Land wie Italien an? Willst du die Menschen zurück ins Meer schmeissen? Was willst du aburteilen? Das Menschen versuchen sich ein Stück heile Welt zu erorbern? Vorallen mit was willst du diese Leute bestrafen? Ins Gefängnis werfen, das ist wahrscheinlich oftmals besser als in einem Flüchtlingslager? Abschieben?Wohin? Die meissten dürften keine Pässe haben. Kein Land der Welt würde sagen ja es handelt sich um "meine" Staatsbürger, natürlich nehmen wir die zurück. Es sei denn es handelt sich um politisch interessante Leute.
 
Gucky10 schrieb:
Du tust ja gerade so als hätten wir keine einheimische Kriminellen? Was ist den in dem Zusammenhang mit z.b. rumänischen Banden oder französischen Kriminellen? Sind die dann anders weil es sich um EU Bürger handelt? Oder ist nur der Deutsche derjenige der sich benehmen kann?
Die Grenzöffnungen waren kein Schritt gegen die Kriminalität, sondern ein Einfallstor.

Nur was sollen die Italiener den machen? Soll uns das dann egal sein weil was geht uns ein EU Land wie Italien an?
Richtig, was geht uns Italien an, ist nichtmal unser Nachbar. Tunesien ist dagegen Italiens Nachbar.

Dennoch bekommt Italien Hilfspakete. Wo liegt nun Italiens Leistung? Italien hat versagt, wenn es deren Nachbarn so schlecht geht, das diese in großen Strömen ankommen. Schau dir Deutschlands Nachbarn an, Luxemburg lebt von Steuergeldern deutscher Unternehmen, so sieht Nachbarschaftsliebe aus, da muss Italien noch viel lernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also doch "Deutschland den Deutschen", "Das Boot ist voll" usw? Grenzen dicht , die Nachbarn sind uns egal, solln sich ander um das Elend in der Welt kümmern. Ich fürchte nur mit dieser Einstellung gäbe es keine EU und ich glaube unsere Nachbarn würden uns noch weniger mögen und ob das unserer Wirtschaft und damit den Arbeitsplätzen helfen würde wage ich zu bezweifeln.
Was bitte schön soll den Italien in Tunesien tun? Wer tut den dann nach dieser Logik was in Syrien usw? Das ist plumper Stammtisch.
 
Gerade nicht. Deutschland kümmert sich um seine Nachbarn. Luxemburg geht es besser als Deutschland, dank Deutschland. Der für die Steuerflucht verantwortliche luxemburgische Finanz- und Premierminister ist nun Präsident der europäischen Kommission.

Tunesien ist Italiens Nachbar. Findest du nicht, das Italien lange genug seine Nachbarn ignoriert hat? Tunesiens Zustand ist nicht vom Himmel gefallen, ein Grund davon ist wirtschaftliche Zusammenarbeit mit seinen Nachbarn, darunter Italien. Du tust gerade so, als ob Tunesiens Zustand gegeben und völlig unabhängig von äußeren Einflüssen ist. Also was willst du nun, Ausweitung der EU auf Nordafrika? Da musst du mit Ja antworten, alles andere wäre nach deiner Antwort zu urteilen unlogisch.

Was hat Syrien damit zu tun? Deutschland letzte große Heldentat war die Bombardierung Jugoslawiens, ohne Kriegserklärung. Soll das die große Hilfe für Syrien sein?
 
Bei diesem Thema wird mit der Angst der Mittel- und Unterschicht vor Abrutschen nach unten, bzw. Verarmung gespielt. Die Politik und Medien lenken sehr geschickt von den eigentlichen Ursachen dieser Entwicklung ab und fokussieren die Ängste der Bevölkerung in eine ganz falsche Richtung.

Ich habe jetzt keine genauen Zahlen zur Hand. Aber wenn man sich mal anschaut wohin unser erarbeitetes Geld fließt wird das ganze schon ein bisserl klarer:
  • Konzerne, wie Amazon zahlen nur etwa 1% Steuern
  • Die von der FDP damals eingeführte Unterstützung der Hoteliers hat uns etwa 4 Millionen Euro Steuergelder gekostet, allein in den vier Jahren der letzten schwarz/ gelben Koalition
  • Wie groß ist unser Rüstungs- Etat?
  • Wieviel kostet es den deutschen Steuerzahler, das große Unternehmen indirekte Subventionen durch die Harz IV- Aufstocker erhalten?
  • Wieviel kostet es den deutschen Steuerzahler, die Atom- Meiler abzubauen durch die Energie- Konzerne Jahrzehnte lang Riesen- Profite erwirtschaftet haben, und die sich jetzt klammheimlich aus der Verantwortung ziehen
  • Wieviel Geld geht dem duetschen Fiskus jährlich verloren dadurch das Steuerflucht nicht konsequent verfolgt wird und Banken weiter so wirtschaften können, wie bisher

Das sind nur ein paar wenige Beispiele, die aufzeigen wohin Unsummen unserer Gelder verschwinden. Und sollte die Gespenster TTIP und CETA so, wie von Wirtschaft und Industrie gefordert durchkommen ( und das ist mehr als nur wahrscheinlich), wird sich das ganze nochmals vervielfachen.

Wenn man sich das Ganze also mal unter diesen Aspekten betrachtet, kommt man doch eigentlich zu dem Schluss:
Es ist genug Geld für uns alle da. Auch für die paar hunderttausend Flüchtlinge.
Das eigentliche Problem ist die Art der Verteilung. Und die wird ja nun bekanntermassen von anderen als den Flüchtlingen entschieden.
Sollte sich dann unsere Angst und der (teils entstehende und durchaus nachvollziehbare) Zorn, der daraus erwächst nicht auf andere fokussieren?
Nur wäre das der anstrengendere Weg. Es ist einfacher auf machtlose Minderheiten loszugehen, als ein übermächtiges System in Frage zu stellen.
Ein Blick in die Geschichte zeigt doch, dass dies sich ständig wiederhohlende Abläufe sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
flo233 schrieb:
Ich liste diese Quellen auf, weil das möglicherweise vielen nicht bekannt ist und das auch Beweggründe von PEGIDA sind bzw. Beweggründe der Leute, die PEGIDA verstehen oder Sympathien dafür äußern.
...und ich kann dir an der Stelle nur für diese zusätzlichen Quellen danken. Evtl. öffnen solche Querverweise einigen hier die Augen. Ich mach mir keine Hoffnungen für die chronischen Linksliberalen hier mit ihrer gefestigten "Deutschland den Einwanderern, keine Macht für Weiße" - Meinung.
Aber einige Leser hier sind vielleicht noch offen für Fakten, statt nur stur der roten Propaganda zu folgen

Was genau sind die Leute aus Afrika, die auf Booten herüberkommen? Das sind doch eigentlich Einwanderer, laut obiger Definition, oder nicht? Weil Krieg herrscht doch z.B. nicht in Tunesien, und politisch verfolgt werden die auch nicht alle? Ich blicke da nicht mehr durch. Kläre mich bitte jemand auf.
Hierzu halten sich einige Theorien, z.B.:
- Viele von denen sind tatsächlich "Flüchtlinge", und zwar flüchten sie vor dem tunesischen Strafvollzug. Während der Revolution sind allerhand Knackis entkommen. Was würdest du tun, wärst du gerade durch einen günstigen Zufall ausgebrochen? Würdest du im Land bleiben? Oder würdest du im Ausland in einem großen Flüchtlings- und Asylantenheer untertauchen?
- Einige sind legitim bereits vor der Revolution vor politischen Repressionen durch das alte undemokratische Regime geflüchtet. Sie hätten DAMALS korrekterweise Asyl beantragen können. Andere sind vor bürgerkriegsartigen Zuständen während des Arabischen Frühlings geflüchtet und könnten somit korrekt als "Kriegsflüchtling" eingestuft werden. Jetzt haben sie sich aber so lange in Italien herumgeschlagen, dass sich die politische Lage in Tunesien komplett geändert hat. Es existiert kein Asylanspruch mehr, und auch zum Flüchten gibt es keinen Grund.

Daher: Postwendend zurück an den Absender.

Gucky10 schrieb:
@Daaron.
Du tust ja gerade so als hätten wir keine einheimische Kriminellen? Was ist den in dem Zusammenhang mit z.b. rumänischen Banden oder französischen Kriminellen?
Die gibt es alle. Auch Sinti/Roma (nicht nur aus Rumänien, auch z.B. die aus Tschechien) begehen überproportional häufig Straftaten. Die kannst du aber alle direkt nach EU-Recht abhandeln und fertig ist die Laube.

Aber erkennst du den Unterschied nicht, ob du nur einheimische Kriminelle + z.B. Franzosen hast, oder ob du zusätzlich dazu noch Banden aus Nordafrika an der Backe hast?

Sicher sind viele "illegal" hier aber soviel sicher auch wieder nicht.
Nach dem Dafürhalten des sächsischen Innenministers Ulbig sind zumindest die Tunesier allesamt unberechtigt hier, denn er will Tunesien als "sicheres Herkunftsland" eintragen lassen, analog zu den Regeln für die Westbalkanstaaten.

Die meisten haben die Italiener durchgewunken. Damit sind sie rechtens in Deutschland.
Punkt 1 korrekt, Punkt 2 falsch.
Zuständig ist erst einmal das Land der Ankunft, gemäß der Dubliner Übereinkunft. In diesem Land wird überhaupt erst einmal geprüft, ob Asylberechtigung in der EU vor liegt. Nur wenn das zutrifft, kann der Asylant dann an andere EU-Staaten weitergereicht werden.
Was hierzu noch fehlt ist eine EU-weite Regelung, wer wie viele Flüchtlinge aufnehmen muss und woher die Mittel für die Dauer des Asylverfahrens trägt. Hier wäre Deutschland ebenfalls in der Pflicht.

Dadurch, dass Deutschland die Südeuropäer mit den Kosten der Asylprüfung mehr oder weniger allein lässt, machen die es sich im Gegenzug eben einfach: Sie schieben die Asylbewerber einfach nach Norden durch. "Was? Asylanten? Die haben wir hier niiieeee gesehen. Jetzt sind sie bei euch, jetzt müsst ihr sie abhandeln!"
Also wieder mal ein klares Zeichen vollkommen verfehlter europäischer und deutscher Asylpolitik. Wieder ein veritabler Kritikpunkt, den PEGIDA mit anspricht.

Willst du die Menschen zurück ins Meer schmeissen?
Macht z.B. Australien so....

Was willst du aburteilen? Das Menschen versuchen sich ein Stück heile Welt zu erorbern?
Du meinst: Jeder hat das Recht, sich in Deutschland die gebratenen Tauben ins Maul fliegen zu lassen?
Deutschland ist KEINE Heile Welt. Deutschland geht es gut, weil Deutsche ARBEITEN, und zwar hart arbeiten. Das heißt: Pünktlichkeit, Präzision, Fleiß,... Wenn sich unsere Zuwanderer genau diese Prinzipien zu eigen machen, immer her mit ihnen. Daher mag ich ja Vietnamesen so. An Unternehmergeist, Höflichkeit und Fleiß lassen die es irgendwie nie mangeln.

Die meissten dürften keine Pässe haben.
Sag es doch lieber frei heraus. Sie haben keine Pässe mehr. Selbige haben sie schlichtweg "verloren". Einen Tunesier nimmt man eher skeptisch auf, also wird aus Ali dem Tunesier eben Mohammed der Syrier, der seinen Pass in Kobane verloren hat.
Nur frag dich mal, was für Leute das dann bitte sind, die mit ihrer eigenen Identität so unzufrieden sind, dass sie sich eine neue basteln um ihr auserwähltes Gastgeberland damit böswillig zu täuschen.
Ergänzung ()

Hagen_67 schrieb:
Wenn man sich das Ganze also mal unter diesen Aspekten betrachtet, kommt man doch eigentlich zu dem Schluss:
Es ist genug Geld für uns alle da. Auch für die paar hunderttausend Flüchtlinge.
Für Flüchtlinge, ja. Aber nicht für Schmarotzer und Kriminelle.
Aber Geld allein regelt eben auch nicht alles. Wenn du keine Wohnungen übrig hast, dann kannst du mit noch so großen Geldbündeln wedeln, eine brauchbare Anlage zur Unterbringung ziehst du nicht in 8 Wochen hoch.

Das eigentliche Problem ist die Art der Verteilung. Und die wird ja nun bekanntermassen von anderen als den Flüchtlingen entschieden.
Das ist eines der Probleme, die PEGIDA anspricht... also wo ist PEGIDA also ein Problem? PEGIDA ist nur ein Problem für die bestehenden politischen Strukturen, egal ob Schwarz, Rot oder Grün, die genau bei solchen einfachen Fragen vollkommen versagt hat.

Sollte sich dann unsere Angst und der (teils entstehende und durchaus nachvollziehbare) Zorn, der daraus erwächst nicht auf andere fokussieren?
Nur wäre das der anstrengendere Weg. Es ist einfacher auf machtlose Minderheiten loszugehen, als ein übermächtiges System in Frage zu stellen.
Aktuell ist PEGIDA vor allem ein Stachel im Fleisch der etablierten Parteien. Wie bedroht die sich von der Bewegung fühlen siehst du ja daran, mit welch markig-irrationalen Aussagen ("Schande für Deutschland", "Bedrohung für den Wirtschaftsstandort Dresden") deren Führer auf PEGIDA reagieren.
Tja, würdest du denn auch gern auf deine eigene Unfähigkeit hingewiesen werden? Oder würdest du nicht deine Medienmacht nutzen und deine Ankläger von oben bis unten verunglimpfen?
 
Zu der Thematik mit der Kriminalstatistik:
Ich habe einen Bekannten, der bei der Polizei einer größeren Ruhrgebietsstadt arbeitet. Dieser hat mir erzählt, dass gerade Einbrüche, Raub u.ä. in den allermeisten Fällen von Menschen mit Migrationshintergrund durchgeführt werden. Pikanterweise durften auch gewisse Statistiken nicht veröffentlicht werden, da es sonst den "Rechten" in die Karten gespielt hätte und die Fremdenfeindlichkeit in der Stadt steigen würde.

@Topic
Ich bin weit davon entfernt eine rechte Einstellung zu haben, aber Fakt ist, dass die meisten "niederen" Straftaten von Menschen mit Migrationshintergrund begangen werden, zumindest gilt das für viele Städte im Ruhrgebiet. Die 2013er Statistik des BKA sagt z.B. für Duisburg aus, dass bei 50% der Straftaten nicht-deutsche tatverdächtig waren. Jetzt rechnet mal aus, wieviel das ist, wenn man im Hinterkopf behält, dass der Ausländer Anteil in Duisburg bei ca. 30% liegt.
Aber der Hammer kommt noch:

"Die PKS differenziert zwischen deutschen und nichtdeutschen Tatverdächtigen, berücksichtigt aber bei den deutschen Tatverdächtigen nicht einen eventuellen Migrationshintergrund."

Was bedeutet: Wenn du einen deutschen Pass hast, wirst du nicht als jemand mit Migrationshintergrund erfasst, da du ja "deutsch" bist. Das ist einer der vielen Tricks womit man versucht die Statistik zu manipulieren. Denn es soll nicht rauskommen, was eh schon jeder weiß:

Im Schnitt sind die Menschen mit Migrationshintergrund wesentlich öfter an Straftaten beteiligt, als welche ohne. Ob "wir" was dafür können oder nicht, ist eine andere Kiste.
 
deathscythemk2 schrieb:
Die 2013er Statistik des BKA sagt z.B. für Duisburg aus, dass bei 50% der Straftaten nicht-deutsche tatverdächtig waren. Jetzt rechnet mal aus, wieviel das ist, wenn man im Hinterkopf behält, dass der Ausländer Anteil in Duisburg bei ca. 30% liegt.
Das ist wie bei den Amis, wo die paar Prozent Afroamerikaner und Latinos locker 2/3 der Häftlinge ausmachen....
 
Ja, sind sie, aber man sollte auch erwähnen das die Anzahl der Straftaten auch rückläufig ist und sich das eher "besser".

Abgesehen davon kann ich das vollkommen nachvollziehen wenn Leute zu kriminellen Aktivitäten neigen - solang man keine Hilfe erhält ist man darauf angewiesen irgendetwas zu unternehmen.

"Daher mag ich ja Vietnamesen so. An Unternehmergeist, Höflichkeit und Fleiß lassen die es irgendwie nie mangeln." Ja, die '92er Pegidasanten sahen das genau so.
 
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