Pegida - Meinungen und Ursachen

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Supermoto schrieb:
Und welche bedeutende Rolle nehmen nun die USA im Vergleich zu den europäischen Staaten bei der Aufnahme von Flüchtlingen ein?
Immerhin darf man wohl zu Recht der Meinung sein, dass deren aggressive (militärische) Außenpolitik einen wesentlichen Teil zu den Massenbewegungen beiträgt.
Nein, einfach den Amis die Schuld in die Schuhe schieben funktioniert hier nicht. Wenn unsere Flüchtlinge Iraker wären, oder Afghanen... Ja, dann. Aber nein, es sind (in Sachsen) vornehmlich Tunesier, Marokkaner, Eritreer und Kosovo-Albaner. Und selbst an den Syriern sind die USA unschuldig.

Und warum sie keine Flüchtlinge aufnehmen? Och, sie würden sicher... wenn die bis dahin kämen. Es ist schon vor Vorteil, wenn man einige tausend Kilometer Hochsee zwischen sich und Krisenherden hat. Über den Atlantik zu kreuzen ist noch einmal eine ganz andere Hausnummer, als nur mal eben nach Lampedusa zu schippern.

Tomislav2007 schrieb:
Das die USA Schuld an der Lage in den Ländern ist habe ich nicht geschrieben, die flächendeckenden Bombardierungen der USA und die daraus resultierenden Schäden an der Infrastruktur haben die Sache zumindest beschleunigt.
Nur sind diese Bombardierungen schon ziemlich lange her, und sie waren nötig und richtig, um Schlimmeres zu vermeiden. Inzwischen hätte schon längst ein Wiederaufbau starten können. Da wären wir aber wieder an dem Punkt "Volkes Wille". Auch aus dem Kosovo flüchten genau die Leute, die eigentlich die körperlichen Voraussetzungen erfüllen, um den Wiederaufbau des Kosovo effektiv voran zu treiben.

Unterm Strich kann man durchaus sagen: All diese Wirtschaftsflüchtlinge verlassen ihr Land nur, weil sie hier alles gratis bekommen und zuhause tatsächlich hart arbeiten müssten. Selbst wenn man sie nach einigen Monaten Asylverfahren und Winterpause doch endlich abschiebt, haben sie sich bereits gut die Taschen an deutschen Sozialleistungen gefüllt.
Was für ein Signal sendet Deutschland damit? Genau: Ihr müsst euer Land ncith wieder aufbauen, ihr könnt euch lieber bei uns durchschlauchen.

Eine effektive Immigrationspolitik würde schon damit anfangen, dass man diesen Wirtschaftsflüchtlingen von Anfang an den Hahn abdreht. Wenn die hier nichts zu gewinnen hätten, dann würden sie zuhause bleiben und ihr eigenes Land endlcih mal in Schwung bringen.
Fragt euch einfach: Wie lange hat die DDR (kein Marshall-Plan, dafür gewaltige Reparationszahlungen an die UdSSR) nach dem 2. WK gebraucht, um durchaus lebenswerte Zustände zu erreichen? Warum schafft das Kosovo eine identische Entwicklung nicht? Ich sage: Zwingt sie, sich selbst zu helfen!

Deliberation schrieb:
In diesen Ländern wird aus anderen Gründen als vor der fehlenden Infrastruktur geflüchtet. Das wäre im Übrigen auch kein Asylgrund.
Tja, du vergisst aber, dass all die Kosovo-Albaner, die seit einigen Monaten die deutschen Heime stürmen, eben doch weitestgehend aus wirtschaftlichen Gründen flüchten und tatsächlich kein Asylgrund vor liegt. Das hindert sie nciht daran, hier trotzdem auf der Matte zu stehen, uns das Geld aus der Tasche zu ziehen und die für Kriegsflüchtlinge nötigen Plätze zu blockieren.
Und weil Asylverfahren in Deutschland eben so unglaublich ineffizient sind, lohnt es sich für die Wirtschaftsflüchtlinge gewaltig.

Zwischen den Zahlen "Nicht asylberechtigt" und "Wird tatsächlich abgeschoben" klafft ein gewaltiger Spalt.

Godde schrieb:
Syrien war doch im Irakkrieg Bündnisparter der USA.
Und was genau wirfst du den USA im Hinblick auf Syrien vor?
Syrien ist eine Trümmerlandschaft, weil im Rahmen des Arabischen Frühlings einige Leute mit Hoffnung auf Demokratisierung das Assad-Regime stürzen wollten. Das ging nach hinten los, es kam zum Bürgerkrieg. Das entstandene Machtvakuum nutzten dann islamistische Milizen, um ihren eigenen Einflussbereich auszubauen. Das führte, wie wir wohl alle wissen, zu den massiven Machtzuwächsen des IS, der de facto da unten jetzt die Fäden in der Hand hält.

Willst du den Amis also vorwerfen, dass sie gemeinsam mit anderen Bündnispartner (z.B. den Arabern) durch Luftschläge dem IS Einhalt gebieten wollen, um den lokalen Freiheitskämpfern eine Chance zu geben, sich des IS zu entledigen?

Wenn du in Syrien Schuldige suchst, dann such bei Assad und such beim IS. Aber die Amis sind, genau wie der Rest der westlichen Welt, mal ausnahmsweise unbeteiligt.... außer du siehst es als Beteiligung an, dass unser demokratisches Vorbild den Arabischen Frühling eventuell inspiriert hat.
 
Hallo
Daaron schrieb:
Und was genau wirfst du den USA im Hinblick auf Syrien vor?
Den Amis kann man vorwerfen das sie die meisten Terrorgruppen von AlKaida bis IS ausgebildet und mit Waffen ausgestattet hat.

Daaron schrieb:
Aber die Amis sind, genau wie der Rest der westlichen Welt, mal ausnahmsweise unbeteiligt.... außer du siehst es als Beteiligung an, dass unser demokratisches Vorbild den Arabischen Frühling eventuell inspiriert hat.
Der westlichen Welt, zumindest USA, GB und Deutschland kann man vorwerfen das sie aus Geldgeilheit Waffen in diese Gebiete liefern und den größten Teil dieser Kriege erst ermöglichen, zumindest in diesem Ausmaß.

Der Politik von USA, GB und Deutschland kann man vorwerfen das sie (Dank Waffenlobby ?) nicht kapieren das Waffen keinen Frieden schaffen.
Ich bin ein großer USA Fan aber was die Politik und die Waffenlobby dort abziehen geht teilweise auf keine Kuhhaut mehr.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Den Amis kann man vorwerfen das sie die meisten Terrorgruppen von AlKaida bis IS ausgebildet und mit Waffen ausgestattet hat.
Dann kannst du Henry Ford auch vorwerfen, dass seine Idee zur Massenfertigung des Model T sicherlich auch die Waffenschmiede des Dritten Reichs animiert hat, noch effizienter zu produzieren.... und liegt dabei sogar noch in soweit richtig, als dass Ford tatsächlich ein derber Antisemit war und n guten Nazi-Offizier abgegeben hätte.

Der westlichen Welt, zumindest USA, GB und Deutschland kann man vorwerfen das sie aus Geldgeilheit Waffen in diese Gebiete liefern und den größten Teil dieser Kriege erst ermöglichen, zumindest in diesem Ausmaß.
Die beschießen sich da im Löwenanteil mit AK-47, AK-74, RPG-7,...
Also ich hab in den gängigen Berichten nix von G3/G36, Marder, Luchs, Leo2, Panzerhaubitze 2000,... gehört.

Der Politik von USA, GB und Deutschland kann man vorwerfen das sie (Dank Waffenlobby ?) nicht kapieren das Waffen keinen Frieden schaffen.
In einer PERFEKTEN Welt würde das vielleicht stimmen.
In einer REALISTISCHEN Welt stellt IRGEND JEMAND immer Waffen her, weil einfach auch Bedarf an Waffen existiert. Jetzt hast du die Wahl, ob du dieser Jemand bist und mit dem Profit etwas Gutes tust, oder ob dieser Jemand ein Despot ist, der damit nur seine Macht mehrt und sein Volk weiter unterdrückt.

Wenn du gut in etwas bist, nimm Geld dafür. Ganz einfache Regel.
Tja, und vom G36-Debakel abgesehen muss man einfach sagen: Wir Deutschen sind unglaublich begabte Waffenschmiede. H&K, Rheinmetall & Co. stellen die internationale Konkurrenz ständig in den Schatten. Warum sollen wir unsere Expertise nicht zu Geld machen? Und vergiss nicht, dieses Geld fließt über den Steuertopf auch in die Sanierung der Straße vor deinem Haus, in ALG2, in Asylunterkünfte,...
 
Noxiel schrieb:
Und man sollte auch nicht ignorieren, dass in den oben genannten Beispielen letztlich die USA federführend in den Angriffen waren, ...

Und dass Gründe für den internationalen Eingriff vorlagen, die schon davor zu Flüchtlingen geführt haben.

mitochondrium schrieb:
Die Leute hier streiten sich darüber wer mehr Bomben abgeworfen hat.

Konzentriere Dich! Niemand schreibt etwas über die Anzahl von Bomben. Es geht vielmehr darum, was die Ursachen der Zuwanderung nach Deutschland sind. Die US-Amerikanische Außenpolitik jedoch wie geschehen einerseits mehrheitlich und andererseits gänzlich für die Flüchtlingsströme dieser Welt verantwortlich zu machen, ist jedoch ebenso eine platte Propaganda, wie man sie den USA gerne vorwirft.

Daaron schrieb:
All diese Wirtschaftsflüchtlinge verlassen ihr Land nur, weil sie hier alles gratis bekommen und zuhause tatsächlich hart arbeiten müssten.

...

Eine effektive Immigrationspolitik würde schon damit anfangen, dass man diesen Wirtschaftsflüchtlingen von Anfang an den Hahn abdreht. Wenn die hier nichts zu gewinnen hätten, dann würden sie zuhause bleiben ...

Du beschreibst hier eigentlich ganz gut das Dilemma der Asylpolitik. Einerseits ist diese ein Segen, im Genaueren eben für jene Personen, die in ihrem Heimatland verfolgt werden. Diesen Leuten eine menschenwürdige Unterkunft, Kleidung, Essen und Schutz zu gewähren, gehört moralisch zu den Verpflichtungen, die wir für jeden Mitmenschen haben. Ungesehen der Herkunft. Diese Mindestversorgung, die gleichermaßen auch mit der Menschenwürde zusammenhängt, ist jedoch oft viel mehr, als unzählige Menschen in ihren Heimatländern haben. Wenn diese dann aus diesen wirtschaftlichen Gründen fliehen, liegen keine Gründe für Asyl vor. Dennoch kann man deren Immigration einerseits nachvollziehen, andererseits sollte doch jeder Mensch in Würde leben können. Verdammt nochmal, das ist ein Grund- und Menschenrecht, das für alle gilt!

Daaron schrieb:
Tja, du vergisst aber, dass all die Kosovo-Albaner, die seit einigen Monaten die deutschen Heime stürmen, eben doch weitestgehend aus wirtschaftlichen Gründen flüchten und tatsächlich kein Asylgrund vor liegt.

Naja, ich habe erst kürzlich einen Bericht gelesen, der die Situation etwas anders darstellt. Dort wird davon berichtet, dass die organisierte Kriminalität den Kosovo fest im Griff hat. Dort hat man also nur eine Chance, wenn man sich den Lords anschließt, ansonsten ist man Freiwild. Für mich hört sich das wie in jedem Unterdrückungsstaat nach "entweder Du bist für uns oder gegen uns" an. Das kann man schon als Asylgrund ansehen. Daher halte ich es auch für korrekt, dass Deutschland Kosovo nicht als sicheres Herkunftsland nach AsylVerfG §29a einstuft.
 
Konzentriere Dich! Niemand schreibt etwas über die Anzahl von Bomben. Es geht vielmehr darum, was die Ursachen der Zuwanderung nach Deutschland sind. Die US-Amerikanische Außenpolitik jedoch wie geschehen einerseits mehrheitlich und andererseits gänzlich für die Flüchtlingsströme dieser Welt verantwortlich zu machen, ist jedoch ebenso eine platte Propaganda, wie man sie den USA gerne vorwirft.

Ey für wen hältst du dich. "Konzentriere dich." Kann nicht mehr....
Hier redet einer an dem anderen vorbei. Das könnte ewig so weiter gehen hab ich das Gefühl.
Aber diskutiert mal ruhig weiter. Vielleicht findet ihr ja irgendwann mal den Schuldigen. Wenn ihr das denn überhaupt wollt.
 
Nö. Jedenfalls will ich keinen "Schuldigen" finden, denn so einfach ist diese Welt (leider? zum Glück?) nicht. Außerdem geht es hier um PEGIDA, die Frage, ob man etwas gegen diese "Bewegung" tun kann bzw. sollte. Und was die Ursachen dafür sind, die in Teilen auf einfachen Fehlinformationen beruhen. Umso wichtiger ist es, sich in der Diskussion auf die Inhalte zu konzentrieren. Denn was man so von der PEGIDA liest, hört und sieht, tun eben das dort nicht so viele. Aber das weiß ich natürlich nur aus der verdammten "Lügenpresse"... ;)
 
Das war ein ironischer Seitenhieb auf die Tatsache, dass ich (wie wahrscheinlich 99,99999%) der Diskutanten laut PEGIDA ja eigentlich gar nicht wissen kann, was wirklich "los ist". Denn aus der Lügenpresse erfahre man ja nur... naja, Lügen halt.
 
Deliberation schrieb:
Du beschreibst hier eigentlich ganz gut das Dilemma der Asylpolitik. Einerseits ist diese ein Segen, im Genaueren eben für jene Personen, die in ihrem Heimatland verfolgt werden. Diesen Leuten eine menschenwürdige Unterkunft, Kleidung, Essen und Schutz zu gewähren, gehört moralisch zu den Verpflichtungen, die wir für jeden Mitmenschen haben.
Aber haben genau diese Menschen ihren Mitbürgern im Herkunftsland gegenüber nicht eine viel stärkere moralische Verpflichtung, die Backen zusammen zu kneifen und die Gesamtsituation zu verbessern, anstatt den leichten Weg ins Reich der gebratenen Tauben zu wählen?

Diese Mindestversorgung, die gleichermaßen auch mit der Menschenwürde zusammenhängt, ist jedoch oft viel mehr, als unzählige Menschen in ihren Heimatländern haben.
Ein Kriegsflüchtling kann im Zweifel nichts dafür, dass in seinem Land Krieg herrscht, und er kann auch nichts DAGEGEN. Ein Wirtschaftsflüchtling, egal ob Kosovo oder Nordafrika, könnte hingegen sehr wohl etwas gegen die Situation unternehmen, vor der er flüchtet.

Naja, ich habe erst kürzlich einen Bericht gelesen, der die Situation etwas anders darstellt. Dort wird davon berichtet, dass die organisierte Kriminalität den Kosovo fest im Griff hat. Dort hat man also nur eine Chance, wenn man sich den Lords anschließt, ansonsten ist man Freiwild.
Selbes Problem wie bei den Griechen mit ihrer miesen Steuermoral: Selbst gewähltes Elend.
Warum findet sich da niemand, der sich gegen die Warlords stellt? Was macht die dortige Regierung, deren Aufgabe genau das wäre? Und wer hat diese schwache, unfähige Regierung überhaupt erst legitimiert?
Also genau das Volk, dass sich selbst eine schwache Regierung gegeben hat, jammert jetzt über Bandenherrschaft?
 
Als wenn das griechische Volk Schuld an der Misere hätte.
Ich liebe es wenn der bürgerliche Durchschnitt ein ganzes Land unter einen Kamm schert.
Das ist so herrlich differenziert sowie gleichermaßen weise.
 
Hallo
Godde schrieb:
Zu betonen ist auch, dass der Irakkrieg ein Angriffskrieg der USA war und der Irak über keine Massenvernichtungswaffen verfügte. Die USA verstiessen hier ganz klar gegen das Völkerrecht und nicht nur da.
Nicht vergessen darf man auch die Blackwater Söldner Truppen die von den USA in den IRAK Krieg geschickt wurden.
Jetzt wurden einige dieser Blackwater Söldner zu lebenslanger/jahrzehntelanger Haft wegen Mord an irakischen Zivilisten verurteilt:
http://www.bild.de/politik/ausland/irak-krieg/blackwater-mitarbeiter-verurteilt-40536096.bild.html
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-04/blackwater-soeldner-verurteilt
http://www.n-tv.de/politik/Jahrzehntelange-Haft-fuer-Blackwater-Soeldner-article14893006.html

Daaron schrieb:
Also ich hab in den gängigen Berichten nix von G3/G36, Marder, Luchs, Leo2, Panzerhaubitze 2000,... gehört.
Nur weil du etwas nicht hörst so heißt es noch lange nicht das es das nicht gibt.

Das G36 z.B. wird in 50 Länder geliefert, alleine in den Irak wurden 8000 Stück vom G36 verkauft, wovon sehr viele beim IS gelandet sind: http://de.wikipedia.org/wiki/HK_G36#Kunden
Der Iran z.B. darf das G3 in Lizenz fertigen: http://de.wikipedia.org/wiki/HK_G3#Kontroverse_um_Produktionslizenzen Zitat: "es gebe wohl kaum noch ein Land der Dritten Welt ohne G-3-Gewehre"
Man schießt deutsch: http://www.zeit.de/2014/37/waffen-ruestungsexporte-sturmgewehr-g3 Zitat: "In Syrien, wo Isis entstand, sind bei allen Kriegsparteien auch unzählige in Deutschland entwickelte G3-Sturmgewehre im Einsatz."

So unschuldig wie du glaubst ist Deutschland bzw. die deutsche Rüstungsindustrie nicht, sehr viele Flüchtlinge sind vor deutschen Waffen geflüchtet.
Es ist meiner Meinung nach ein Unding das Kriegswaffen von profitgierigen Privatfirmen hergestellt werden, die Kriegswaffen an jeden zahlenden Extremisten verkaufen.
Es ist zwar richtig das diese Kriege weit weg sind und uns nicht direkt betreffen aber wie wir sehen betreffen uns die Flüchtlinge aus diesen Gebieten.
Die USA haben es leicht die sind weit weg von diesen Krisengebieten, bei uns sieht es anders aus, die Meeresenge nach Italien ist sehr kurz und es gibt zu uns noch den Landweg über die Türkei.

Grüße Tomi
 
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@ Tomislav

Sowas kann nur in lupenrein demokratischen Ländern geschehen in denen niemand was mit dem Wort Verschwörung zu tun haben will. Die Wahrheit nervt einfach.
 
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Tomislav2007 schrieb:
So unschuldig wie du glaubst ist Deutschland bzw. die deutsche Rüstungsindustrie nicht, sehr viele Flüchtlinge sind vor deutschen Waffen geflüchtet.
Und wären es keine deutschen Modelle, dann wären es russische, amerikanische, französische, belgische,... Was war nochmal das am weitesten verbreitete Sturmgewehr? Weder M16 noch G3 oder FAMAS...

Es ist meiner Meinung nach ein Unding das Kriegswaffen von profitgierigen Privatfirmen hergestellt werden, die Kriegswaffen an jeden zahlenden Extremisten verkaufen.
Und wann genau haben diese Hersteller an EXTREMISTEN verkauft? Waffenhandel unterliegt strengen gesetzlichen Regeln. Was WaffenSCHIEBER unter der Hand mahcen, hat gar nichts mit dem zu tun, was die vollkommen legalen Firmen tun.

Wie kommen G3 in die Hände des IS? Nun, wahrscheinlich wurde tatsächlich mal LEGAL mit diesen Dingern gehandelt, und dann haben sich IS-Kämpfer ILLEGAL an den Beständen bedient.

Wenn du so heran gehst, dann müsstest du Microsoft, Apple, Intel, AMD,... allesamt in Sippenhaft für jeden Hack weltweit nehmen. Du müsstest Volkswagen schließen, sobald jemand eine Golf als Fluchtwagen für einen Bankraub nutzt. Und natürlich müsstest du Straßenbau verbieten, denn auf den Straßen werden Menschen überfahren und sie dienen Verbrechern als zentraler Fluchtweg.

Wie heißt es so schön? Waffen bringen keine Menschen um. Menschen bringen Menschen um.
Warum suchst du also die Schuld an den Kriegen bei den deutschen Waffenfabrikanten? Wenn wir es nicht wären, dann wäre es jemand anderes. Und wenn niemand mit Schusswaffen handeln würde, denkst du wirklich das sich da was ändern würde? Für viele Jahrtausende gab es keine Schusswaffen, aber es gab trotzdem Pogrome, Massenmorde, Kriege, fanatische Plünderer,...

Die USA haben es leicht die sind weit weg von diesen Krisengebieten, bei uns sieht es anders aus, die Meeresenge nach Italien ist sehr kurz und es gibt zu uns noch den Landweg über die Türkei.
Und nur weil wir zufällig so ne blöde geographische Lage haben sollen WIR uns jetzt zum Sozialamt der Welt aufschwingen? Da läuft doch elementar was falsch.
 
Hallo
Daaron schrieb:
Warum suchst du also die Schuld an den Kriegen bei den deutschen Waffenfabrikanten? Wenn wir es nicht wären, dann wäre es jemand anderes.
Ich suche nicht die Schuld bei deutschen Waffenfabrikanten, ich sehe die Schuld bei allen westlichen und russischen Waffenfabrikanten.

Daaron schrieb:
Und wenn niemand mit Schusswaffen handeln würde, denkst du wirklich das sich da was ändern würde?
Ja das denke ich, zumindest würde das töten von Menschenmassen nicht so schnell passieren.
[Verschwörungstheorie an]
Man bekommt langsam wirklich das Gefühl das die Gruppen im nahen Osten absichtlich gegeneinander aufgewiegelt und mit Waffen versorgt werden damit sie sich gegenseitig abschlachten und wir uns nicht selber die Finger schmutzig machen müssen.
[Verschwörungstheorie aus]

Daaron schrieb:
Für viele Jahrtausende gab es keine Schusswaffen, aber es gab trotzdem Pogrome, Massenmorde, Kriege, fanatische Plünderer,...
Selbstverständlich aber da gab es nicht so viele tote in so kurzer Zeit.

Daaron schrieb:
Da läuft doch elementar was falsch.
Da gebe ich dir absolut Recht aber daran ist nicht der flüchtende Ausländer schuld, da wird der falsche zum Sündenbock erklärt, das Problem ist unsere westliche Politik die Geld über das Wohl von Menschen stellt.

Daaron schrieb:
Und nur weil wir zufällig so ne blöde geographische Lage haben sollen WIR uns jetzt zum Sozialamt der Welt aufschwingen?
Wir werden aber aufgrund der geographischen Nähe von den Flüchtlingen ausgesucht und wir müssen/dürfen nun zusehen wie wir damit fertig werden.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, also wir sind nicht Schuld, aber trotzdem sollen wir es ausbaden?
Streich mal die 2/3 allein reisenden jungen Männer aus dem Flüchtlingsstrom und zwing sie dazu, statt dessen ihr eigenes Land aufzubauen. DAs wäre viel effektiver, als Deutschland für fremde Sünden büßen zu lassen.
 
Hallo
Daaron schrieb:
Ok, also wir sind nicht Schuld, aber trotzdem sollen wir es ausbaden?
Richtig wir Steuerzahler dürfen die Suppe auslöffeln die uns unsere Politik eingebrockt hat.
Wir reden hier doch nicht über illegale Einwanderer, die Flüchtlinge werden offiziell von unserer Regierung hier rein gelassen und mit allem lebensnotwendigen versorgt.
Was können die Flüchtlinge dafür das unsere Regierung nicht die Eier in der Hose hat Flüchtlinge deren Asyl abgelehnt wurde auch tatsächlich abzuschieben ? Sind das die Flüchtlinge schuld ?
Dieser Unsinn ist doch von der Regierung abgesegnet, dafür kann man doch nicht die Flüchtlinge verantwortlich machen, die Flüchtlinge nehmen nur das was sie von unserer Regierung angeboten bekommen.
Wieso trampelt PEGIDA auf den schwächsten, den Flüchtlingen, rum ? Wieso demonstriert PEGIDA nicht vor Regierungsgebäuden gegen die Politik ?

Daaron schrieb:
Streich mal die 2/3 allein reisenden jungen Männer aus dem Flüchtlingsstrom und zwing sie dazu, statt dessen ihr eigenes Land aufzubauen.
Wie willst du sie dazu zwingen ? Mit einem amtlichen deutschen richterlichen Beschluss ?

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wieso trampelt PEGIDA auf den schwächsten, den Flüchtlingen, rum ? Wieso demonstriert PEGIDA nicht vor Regierungsgebäuden gegen die Politik ?
Ach wie gut du dich in Dresden auskennst... NOCH näher an Regierungsgebäuden können die da nicht protestieren. Der Theaterplatz ist 1x quer rüber vom Regierungsviertel am Rande der Neustadt. Näher lassen die keine so brisanten Demos zu, in den Gebieten dürfen nur noch Lehrer etc. für mehr Lohn protestieren.

Aber du weißt ja sicherlich selbst, wie "intensiv" sich die Politik mit den Belangen von PEGIDA befasst hat. Die einhellige Aussage war was noch gleich? "Nazis in Nadelstreifen", "Schande für Deutschland",...

Genauso, wie sich die Lage hinsichtlich der Autodiebstähle in Dresden erst gebessert hat, nachdem de Maiziere das Auto geklaut wurde, wird sich an der verfehlten Asylpolitik erst etwas ändern, wenn irgend so ein allein reisender junger Krimineller die Tochter/Enkelin eines Ministers angrabscht.

Wie willst du sie dazu zwingen ? Mit einem amtlichen deutschen richterlichen Beschluss ?
Grenze zu und gut. Und wenn doch einer durch kommt, konsequent und zeitnah (<2 Wochen) abschieben.
 
Hallo
Daaron schrieb:
Ach wie gut du dich in Dresden auskennst... NOCH näher an Regierungsgebäuden können die da nicht protestieren.
PEGIDA demonstriert aber nicht so wirklich gegen die Politik, PEGIDA hetzt hauptsächlich gegen Islamisten, und das sich die Regierung da nicht angesprochen fühlt ist doch klar.
PEGIDA benimmt sich einfach dumm und unüberlegt, so werden die nur als dumme Rassisten wahrgenommen, die wüten wie ein Elefant im Porzellanladen.

Daaron schrieb:
Grenze zu und gut. Und wenn doch einer durch kommt, konsequent und zeitnah (<2 Wochen) abschieben.
Was können die Flüchtlinge dafür das unsere Regierung nicht die Eier in der Hose hat die Grenzen zu schließen und Flüchtlinge deren Asyl abgelehnt wurde auch tatsächlich abzuschieben ? Sind das die Flüchtlinge schuld ?
Nochmal der schuldige ist unsere Politik und nicht die Flüchtlinge.
Grenzen schließen würde auch nicht viel bringen damit würdest du nur die kontrollierte legale gegen unkontrollierte illegale Einwanderung tauschen, siehe USA was bringt denen der große Gartenzaun bei Mexico ?

Grüße Tomi
 
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