Velociraptor 1TB/64MB oder Hybrid-HDD mit SSD Cache? Für Virtualisierung besser geeig

Hallo zusammen, ich virtualisiere viel und betreibe momentan alles auf einer kleinen 300GB S-ATAII HDD von WD mit 16MB Cache.

Leider gibt es Datenabhängige Perfomanceprobleme, die auf meiner älteren Raptor HDD zurück zu führen sind.

Zur Virtualisierung nutze ich VMWare Workstation 9

Die Hardware:
-i3-540 (2Cores/4Threads) auf 4 x 3,6GHz
-16GB DDR3 1600

Für die VM nutze ich separat eine Raptor-HDD!

Nun benötige ich 1.mehr Speicher als die 300GB und eben eine schnellere Platte.
Aus sicherheitstechnischen Gründen wähle ich bewusst keine SSD.

Welche Festplatte könnt ihr mir für Virtualisierung mit maximaler Perfomance empfehlen?

Ist eine Hybrid-HDD etwa schneller als eine VelociRaptor mit 10K?

Mfg

Wenn du keine SSD "aus Sicherheitsgründen" wählst, dann fällt die SSHD offensichtlich auch weg.

Du sollst eine SSD kaufen und verschlüsseln. Entweder direkt die SSD selber machen lassen oder eben LUKS,Truecrypt, etc.

TillMe3 schrieb:

Aus sicherheitstechnischen Gründen wähle ich bewusst keine SSD.

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Was soll das bedeuten? Warum sind SSD's deiner Meinung nach unsicherer als Festplatten?

Und was wären diese "sicherheitstechnischen Gründe" ?

Würde mich echt mal interessieren.

Ich denke SSD's sind mittlerweile vertretbar:

http://www.golem.de/news/langzeitte...amsung-ueberleben-2-petabyte-1412-110987.html

Kannst ja noch Backups auf normale Festplatten ziehen.

ich glaube das geht ihm um den Bereich Datenwiederherstellung im Falle eines Falles.

von einer HDD bekommt man in der Regel die Daten immer irgenwie wieder hergestellt, aber bei einer SSD muss nur mal nen winzieger stromstoß falsch kommen um die Speicherbausteine komplett zu entladen und dann ist alles weg und so gut wie nicht wiederherstellbar.

Ich würd dir eine Raptor empfehlen, weil es vom Thema Datensicherheit her wohl die beste Variante ist.

gozza schrieb:

Kannst ja noch Backups auf normale Festplatten ziehen.

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Nicht kannst, sondern solltest, denn SSDs fallen wenn, dann meist ohne Ankündigung aus und das kann bei einer HDD genauso passieren. Von allen wichtigen Daten hat man ein Backup zu haben, sonst sind sie per Definition auch nicht wichtig.

Wenn er trotzdem keine SSD will, ist es egal ob SSHD oder Raptor, die sind im Vergleich zu einer SSDs beides lahme Schnecken.

Hallo,

Backups erstelle ich einmal die Woche. Das reicht mir auch, so wäre der Verlust einer Platte nicht so dramatisch.

Allerdings sehe ich viele Nachteile bei einer SSD, wobei ich die SSD nicht schlecht machen will!

Aber meines Wissens sind die Ausfallraten bei SSDs höher als bei HDDs. Da HDDs einfach schon viel länger entwickelt werden als SSDs und die Hersteller aus Fehlern gelernt haben.

Auch wird meines Wissens eine SSD bei Vollverschlüsselung mit der Zeit spürbar langsamer. Das habe ich in der Form bei HDDs auch, allerdings nicht so heftig wie bei SSDs.

Mir ist besonders die Perfomance wichtig. Ich möchte innerhalb einer verschlüsselten virtuellen Partitionen mit möglichst wenig Einbußen sehr effizient arbeiten. Das ist momentan nicht der Fall.

TillMe3 schrieb:

Auch wird meines Wissens eine SSD bei Vollverschlüsselung mit der Zeit spürbar langsamer. Das habe ich in der Form bei HDDs auch, allerdings nicht so heftig wie bei SSDs.

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Das glaube ich kaum. Selbst mit aktiver Hardware-Verschlüsselung ist eine SSD immer noch wesentlich schneller als eine Festplatte.

Du tust so als gäbe es SSD's erst seit 1-2 Jahren. Die Wahrheit ist jedoch, es gibt SSD's schon seit 6-8 Jahren und die sind mittlerweile sehr ausgereift, wie eben auch dieser Link von gozza beweist:
http://www.golem.de/news/langzeitte...amsung-ueberleben-2-petabyte-1412-110987.html

TillMe3 schrieb:

Aber meines Wissens sind die Ausfallraten bei SSDs höher als bei HDDs. Da HDDs einfach schon viel länger entwickelt werden als SSDs und die Hersteller aus Fehlern gelernt haben.

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Das hing schon immer sehr von der konkreten SSD und dem Hersteller ab, OCZ hatte mit der Petrol und Octane da ganz miese Baureihen mit extrem hohen Ausfallraten und auch die Vertex 2 waren nicht so toll. Die SSDs von Intel und Samsung waren immer Spitzen und hatten weit geringer Ausfallraten als HDDs, bei Crucial war nur die v4 auffällig.

Schau Dir mal die Statistik bei hadrware.fr an, die schneiden die HDDs schlechter ab als SSDs der guten Hersteller.

TillMe3 schrieb:

Auch wird meines Wissens eine SSD bei Vollverschlüsselung mit der Zeit spürbar langsamer. Das habe ich in der Form bei HDDs auch, allerdings nicht so heftig wie bei SSDs.

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Das hängt auch von der SSD und der verwendeten Verschlüsselung ab, im Zweifel gönne ihr mehr Over Provisining (lege also die Partition kleiner an als möglich, so 10%) oder verwende doch den Bitlocker von Win8 und eine SSD die Opal unterstützt, dann macht das der Controller der SSD ohne einen Leistungsverlust.

TillMe3 schrieb:

Mir ist besonders die Perfomance wichtig. Ich möchte innerhalb einer verschlüsselten virtuellen Partitionen mit möglichst wenig Einbußen sehr effizient arbeiten. Das ist momentan nicht der Fall.

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Gerade wenn Performance wichtig ist, dann solltest Du eine SSD nehmen, die Samsung 850 Pro wäre da optimale Wahl, wenn das Budget dies hergibt, die bricht auch im Steady State weniger ein als andere Consumer SSDs und die gibt es mit 1TB. Einer Alternative wäre die SanDisk Extreme Pro oder die Intel 730er, letztere gibt es aber nur mit maximal 480GB. Die Crucial m550 ginge auch, aber unter extremen Bedingungen fällt sie etwas ab, bei einem User und nicht so voller SSD wäre das aber nicht so relevant, sie schlägt da immer noch jede HDD um Längen.