CloneZilla Image als virtuelle Maschine einrichten

:benny:

Ensign
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Sep. 2009
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Hallo,

folgendes Szenario:
Ich soll im Zuge eines Projekts unserer Uni einen Debian-Webserver mit Tomcat auf eine neue Version updaten. Da auf diesem Server eine wichtige Webanwendung läuft, schlug der Admin vor, dass ich zunächst ein Backup der Partition machen soll, dieses dann in einer virtuellen Maschine zum laufen bringe um dann dort erst einmal die Updates durchzuführen um zu testen, ob alles fehlerfrei funktioniert.
Habe mir also CloneZilla und einen USB Stick besorgt und nach Anleitung erstmal ein Backupimage erstellt und dieses auf den Stick gespeichert.

5.png


Der Ordner der dabei erstellt wurde ist allerdings nur um die 2 GB groß (die Partition ist eigentlich 20 GB groß).

Habe dann noch einmal die zweite Option (Partition zu Partition) gewählt. Der Kopiervorgang hat hier um einiges länger gedauert, war am Ende aber auch erfolgreich. Allerdings wird der Stick unter Windows erst gar nicht erkannt bzw. müsste laut Meldung erst formatiert werden.

Bei VirtualBox habe ich erstmal ein "leeres" Debian System aufgesetzt und dann das CloneZilla Image ins virtuelle Laufwerk gelegt, von dort gestartet und versucht das Backup rüber zu kopieren was weder beim Image noch bei der kompletten Partition funktioniert hat.

Wo genau ist hier mein Denkfehler? Ist es überhaupt so ohne Weiteres möglich, die oben genannte Aktion durchzuführen und wenn ja wie mache ich das richtig?
 
Hi,

Also wenn das ein "halbwegs" aktuelles Debian ist, ist das alles kein Thema.
Ich würde dir aber empfehlen das Sichern und Wiederherstellen über das Netzwerk zu machen. ICH hatte mit USB Speichern im VMs bisher immer nur Ärger, daher meide ich das mittlerweile.

Das das Image kleiner ist, ist klar - Clonezilla sichert per default Dateibasiert UND komprimiert nochmal.

Vorgehen:
Host: Clonezilla starten -> komplettes image ziehen ( device-image - zb auf die Freigabe auf deinem PC ;) ).
VM: Clonezilla starten -> restore Image (nach /sda - von Netzwerk). Warten.

Ich glaube wir hatten vor einiger Zeit noch Debian 4 in eine VM migriert, das war etwas anstrengend - Debian 5 war dagegen aber zahm und lief direkt.

€dit: Anstrengend war eher die Fehlersuche, Debian 4 ist nach einiger Zeit immer auf 101% CPU Last gefahren und ist eingefroren. Nach ca. 2h Fehlersuche bin ich dann drauf gestoßen, dass es einem Threadhandler lag. 1-CPU Kern zugewiesen und das Ding schnurrte wie ein Kätzchen - Nur falls du das gleiche Problem bekommst ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, der Vorgang ist mir jetzt glaube ich klar.
Nur gibt es ein Problem bei dem erstellten Image. Das ganze ist nicht eine große Datei sondern mehrere:

image.JPG

Ist da beim Erstellen irgendwas schief gelaufen?

Es kommt außerdem folgende Fehlermeldung bei CloneZilla in der VM:

fehler.JPG

Ich habe unter den USB Geräten in der VM meine externe Festplatte hinzugefügt auf der das Image gespeichert ist.
Weiterhin habe ich 40 GB für die Festplatte der VM bereitgestellt.

Irgendwie verwirrend...
 
Hi nochmal,

Das mit den mehreren Dateien ist völlig normal.
Du gibst beim Wiederherstellen nur den Ordner an, den Rest macht clonezilla selbst. (Du musst den übergeordeneten Ordner als Image Verzeichnis angeben. Also Z.B.: \\mein-pc\randomFreigabe\images\ - wenn da dein image drin liegt, müsstest du diesen pfad als (in diesem fall Netzwerk-)pfad angeben).

Die Fehlermeldung rührt daher, dass Clonezilla deinen USB-Speicher nicht erkennt oder nicht lesen kann.

Noch eine Sache, Clonezilla stellt NICHT auf Datenträger wieder her die KLEINER sind als die ORIGINAL Platte der Sicherung.
Das geht nur mit gefrickel und gefummel an den Partitionen. Wenn du es dir einfach machen willst mach die V-Platte so groß wie die Original Platte.

Ich empfehle dir nach wie vor die Laufwerksfreigabe zum (rück-)sichern. Dann sparst du dir den Hickhack mit dem USB zeug.
 
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