News Hacker brüsten sich mit 13.000 Datensätzen von Unternehmen

@Nailgun

Liegt daran, weil die Seite nicht direkt von der NSA betrieben wird. Das gilt auch für FBI und CIA. Das läuft alles per Dienstleister und wenn was auf die Seite soll geht das an den Dienstleister und läd alles hoch bzw. kopiert die Mitteilungen etc.

Zudem hat die NSA ja kein eigenen Webserver und setzt auf Standard Dienste wie Nginx oder Apache ergo wurde nicht die NSA gehackt sondern der Webserver.


Woozi schrieb:
Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist seit Monaten pleite, und ernsthafte Versuche, im großen Stil für Sicherheit in der IT zu sorgen, sind mir bis jetzt ehrlich gesagt auch noch nicht untergekommen...

IT Sicherheit beginnt bei jedem einzelnen. Da kann auch ein Amt nichts machen.
 
Oh ein paar Scriptkiddies, die ein paar öffentlich zugängliche Daten (vll ein paar "echte" gestohlene Daten) als großen Hack präsentieren. Ich. Bin. Begeistert. :o
Es gab ein paar schöne Aktionen von Anonymous, aber eher "offline". Und fürs neue Jahr bitte Interessante Neuigkeiten, und die diese Hacker sollen bitte weiterschlafen.

Wrestlemaniac schrieb:
Genauso wie jedem halbwegs intelligentem Menschen klar sein musste, dass ein GAU jederzeit möglich ist, kam der große Aufschrei (zumindest in DE) erst nachdem in Fukushima die kacke am Dampfen war.
Aber in Fukushima hat es keinen GAU gegeben.

@Cool Master: Aber das BSI gibt z.B. Technische Richtlinien raus. Wenn sich die Leute daran halten würden, wäre es etwas besser um die Sicherheit bestellt. Als wohl allgemein am Besten verständlichen Beispiel dürfte wohl TR-02102-2 gelten: Kein RC4 mehr nach 2013, SSL3 wird erst gar nicht mehr mit Ablaufdatum erwähnt: Beides sind wohl die derzeit schwächsten noch weit verbreiteten "Dinge" wenn es um verschlüsselte Übertragungen geht (Das absetzen von TLS 1.0 ab Do ist da aber schon wieder problematisch).
 
Artikel-Update: Ein findiger Nutzer hat die veröffentlichten Datensätze mit Daten aus älteren Hacks abgeglichen. Bei diesem Vergleich kam heraus, dass sich die vermeintlichen Hacker lediglich alter Daten bedient haben. Dabei waren diese nicht einmal besonders sorgfältig: Die angeblich von Amazon gestohlenen Daten stammen tatsächlich aus einem älteren Netflix-Hack.
 
Hi,

jeder anständige "Hacker" mit ein bisschen Ehre in den Knochen gibt nach einer derartigen Blamage das Keyboard beim rausgehen an der Türe ab und geht wieder heim zu Mutti. Peinlich trifft es noch gar nicht.

VG,
Mad
 
Ja, wirklich tragisch.

Wie in der News steht kann sich jeder Depp als Anonymous ausgeben. Wenn ich sagen würde, ich hätte das letzte asiatische Flugzeug vom Himmel geholt und gehöre zu Anonymous, dann würde letzteres immer stimmen und das mit dem Depp kommt dann auch hin.
 
Also sie haben es für die "lulz" gemacht. Mit bereits bekannten Datensätzen. Die wollten sich wohl selber aus-lulzen, anders ist diese Kinderei nicht verständlich. Ich wäre dafür, dass sie sich mal anstrengen sollten und die CIA, Pentagon, NSA h4xx0rn, aber das wäre wohl zuviel verlangt...
 
War ja klar, es ist Weihnachten und die Kidz haben langweile.
Ist aber eher eine blamage für diese Gruppe, sogar alte menschen könnten das ohne Kenntnisse machen.
 
Anonymous, ist für mich schon immer nur ein poser Verein, dazu immer diese dümmlichen Film-Masken.
Habe den Hype um diese Pfeifen so wie so nie Verstanden und mit so gefakten Aktionen was soll das bitte Bewirken?

Daten von Spielenetzwerken, Versandhändlern ect. was soll dass? Wenn dann mal was womit die Algemeinheit wirklich ein Nutzen hat, wie die ganzen Snowden Daten, aber dass ist einfach nur Dumm.

mfg
 
Nudelholz schrieb:
Ja, und am aller peinlichsten ist, daß alle Medien drauf reinfallen.
Da kann mittlerweile jeder daher gelaufene Hans Wurst kommen, und irgendetwas behaupten.
Es wird erstmal abgedruckt. Und ob's stimmt, kommt vielleicht später raus ... vielleicht aber auch nicht.

Ist ja auch egal. Hauptsache, es bringt Klicks.
 
Zalpower schrieb:
Warum nichtmal Google oder Samsung

Vielleicht weil die beiden vorwiegend Hardware bauen, mit denen man auch "hacken" kann? Ne Schlange beisst sich eben eher selten in den eigenen Schwanz - desweiteren wäre anon zumindest ohne Google heute nicht das was es ist, ohne damit mal zu implizieren, dass wohl einige so kreative Köpfe für den Lebensunterhalt in einer dieser "Kreativwerkstätten" arbeiten dürften.
 
Das problem bei Anonymus ist, dass jeder sagen kann zu dieser Gruppe zu gehören oder irgendwie verlinkt sei.
Annoymus hat einige gut Dinge gemacht und einige schlechte. Zumal ich sowieso glaube, dass man sie überschätzt.
 
Naja ob man sich "brüsten" sollte mit solchen Taten?
Einen Nutzen für die Allgemeinheit bringt dies jedenfalls nicht sondern nur wirtschaftlichen Schaden der dann natürlich auf den Endkunden abgelegt wird.
 
Zalpower schrieb:
Anon. war die letzten jahre brauchbar teilweise sogar sehr nützlich,
heute sind sie mmn. einfach abschaum geworden.
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Wieso eigentlich immer Sony,
als unternehmen sind die eigentlich ganz gut in sachen P/L/Service

Warum nichtmal Google oder Samsung

Dieses Denken finde ich einfach schrecklich. Warum sollten überhaupt Unternehmen gehackt werden und in der Öffentlichkeit bloßgestellt werden?
Denkt mal an die Jobs der Mitarbeiter, die daran glauben müssen, weil sie "versagt" haben.
Alleine, dass du es auch noch in Aussicht stellt, warum nicht andere Unternehmen gehackt werden sondern nur Sony und dann noch die Vorschläge.

Das Handeln ist falsch und es gibt hier nichts zu heroisieren oder zu glorifizieren. Es ist einfach lächerlich, wie jede Erkenntnis direkt für das Böse angewandt wird.

Langsam sollte aber auch die Medienwelt sowie Computerbase den Unterschied zwischen Hacker und Cracker kennen.

Ich zitiere:
Netzwelt:
Hackerethik

Um den Missbrauch ihrer Kenntnisse zu verhindern, haben sich die Hacker einer selbsterstellten Hacker-Ethik unterworfen. In acht Punkten wurde so festgelegt, was ein Hacker tun darf und was nicht, die meisten Hacker halten sich an diese acht fast biblisch anmutenden Gebote:

Der Zugang zu Computern und allem, was einem zeigen kann, wie diese Welt funktioniert, sollte unbegrenzt und vollständig sein.
Alle Informationen müssen frei sein.
Misstraue Autoritäten - fördere Dezentralisierung.
Beurteile einen Hacker nach dem, was er tut und nicht nach üblichen Kriterien wie Aussehen, Alter, Rasse, Geschlecht oder gesellschaftlicher Stellung.
Man kann mit einem Computer Kunst und Schönheit schaffen.
Computer können dein Leben zum Besseren verändern.
Mülle nicht in den Daten anderer Leute.
Öffentliche Daten nützen, private Daten schützen.


Cracker und Script-Kiddies

Doch wenn der Hacker nicht der Böse ist, wer ist es dann? Wer sind die Jungs (und manchmal auch Mädels), die an Ihre Daten wollen, die Sie dazu zwingen, Firewalls einzusetzen, die Viren und Würmer schreiben und als einziges Ziel haben, Chaos zu stiften? Die Antwort ist einfach: Man nennt sie Cracker und Script-Kiddies.

Beginnen wir einmal mit den Crackern. Ein Cracker tut im Grunde das gleiche wie ein Hacker, allerdings durchaus mit kriminellem Antrieb. Sein Begriff von Informationsfreiheit ist wesentlich weiter gesteckt als der des Hackers, er möchte eine Art Computer-Anarchie und pfeift auf die Hacker-Ethik. Dabei überschreitet er oft genug die Grenzen des Urheberrechts und besorgt sich Informationen, die weder ihn, noch die Öffentlichkeit zu interessieren haben

Quelle: http://www.netzwelt.de/news/67766-hacker-cracker-script-kiddie-begriffserklaerung.html


BSI:

Hacker, die im Auftrag von Firmen versuchen, Sicherheitslücken aufzuspüren, werden als "Penetrationstester" bezeichnet. Sie handeln legal, weil sie beauftragt werden und sich an Vorgaben halten, was mit den gewonnenen Erkenntnissen passiert. Außerdem sind sie abgesichert, wenn durch die Hackversuche Schäden entstehen.

Böswillige Hacker heißen Cracker. Diese Leute verstehen ihr Handwerk genau wie die Hacker. Allerdings dringen sie in fremde Systeme ein, um dort Schaden anzurichten. Sie löschen, verändern oder missbrauchen geschützte Datenbestände oder Programme. Durch solche Eingriffe können materielle Schäden in Millionenhöhe entstehen.

Die Medien treffen die Unterscheidung zwischen Hackern und Crackern in der Regel nicht. Dort ist die Rede von Hackern, egal um was es geht.

Und dann gibt es da noch die so genannten Script Kiddies. Die heißen Kiddies, weil es sich meistens um Jugendliche handelt. Script Kiddies wissen meist überhaupt nicht, was sie tun – halten sich selbst aber für Hacker. Im Gegensatz zu diesen verwenden sie jedoch ausschließliche vorgefertigte Computerprogramme, zum Beispiel Computerviren oder Trojanische Pferde. Alle Skript Kiddies haben die gleiche Strategie: ziellos nach einer bestimmten Schwäche suchen und diese dann ausnutzen. Ohne Rücksicht auf Verluste. Das macht diese Angreifer besonders gefährlich. Oft wissen sie einfach nicht, welchen Schaden sie mit ihrem Verhalten anrichten können.

Quelle: https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/GefahrenImNetz/Hacker/hacker_node.html

Und dann sehen sie sich als Anon. Manoman.
 
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