Sammelthread Auto - Fragen zu Technik und Reparatur II (1. Beitrag beachten)

Bei VW ging dieses Todgespare doch schon vor über 10 Jahren in die kritische Phase. Sehe es auch bei meinem 3BG, wo langsam die Sollroststellen durch kommen. Genau das gleiche sind diverse Konstruktionen wider besseren Wissens, wo jeder fähige Laie erkennt, dass das nur eine beschränkte Lebenszeit haben kann.
Aber gespart wird jetzt zB. auch schon bei den Achsmanschetten, gibts jetzt nur noch aus Plastik beim Freundlichen. Das lustige ist, dass sie einem noch weiß machen wollen, dass das geändert wurde, damit es noch länger hält, wo Gummi schon 200 TKm gehalten hatte...hoffe sie glauben das nicht selbst.
 
Servus.

fanatiXalpha schrieb:
mein Vater meint es sind so 20-25€
was würde man für den gleichen Motor ohne Erdgas an Steuern zahlen?
28€ müssten es, glaube ich (hängt auch etwas von der Ausstattung, Getriebe etc. ab) sein.

Der kleinste Benziner (1.2er) kostet etwa 65€. Der "kleine" 1.4er müsste etwa bei 80€ liegen.


Grüße ~Shar~


edit:@Achsmanschetten: Im Zubehör gibt es die Dinger auch in "Gummi".
Vorteil von denen aus Plasik ist, daß da der Marder weniger dran geht, kplt. Ausschließen möchte ich es nicht, aber Marderschäden an den Plastikdingern kommen m.E.n. weitaus weniger vor.
 
Servus.

Die Steuereinsparung kannst du mittlerweile weitestgehend vergessen. Das ist bei halbwegs aktuellen Fahrzeugen recht marginal. Merklicher wird es, wenn man von der Leistung/Hubraum nach oben geht. vergleicht man aber annähernd gleich starke Fahrzeuge und Hubraumklassen (*), ist der Unterschied recht gering - auf das Jahr gerechnet.

So spart ihr euch zum "normalen" "kleinen" 1.4er Beziner ca. 4,20€ im Monat.

(*) Daß nicht mehr nach Hubraum besteuert wird ist klar, jedoch korreliert der Verbrauch und damit auch der CO2-Ausstoss mit dem des Hubraums in der Regel.

Als Ergänzung zu älteren Beiträgen, da der bivalente Antrieb jedoch zur Betriebserlaubnis des Fahrzeugs gehört, kannst den nicht einfach mal so "abklemmen".


Grüße ~Shar~
 
fanatiXalpha schrieb:
kann man sowas wie Achsmanchetten in Gummi noch nachkaufen?
ist zwar blöd, wäre mir aber lieber als das immer tauschen lassen zu müssen

Schau mal bei deinem freundlichen Matthieshaendler....anschauen geht auch ohne Konto. Auf der Hauptseite unter "Katy" suchen. ;)

PS: in der Beschreibung steht leider auch nur Thermoplast....Satz kostet 20 Euronen...nuja...viel Erfolg noch mit dem Kuebel. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus.

Yep, Stilllegen und Austragen mit entsprechender Änderung der Fahrzeugpapiere geht.


Grüße ~Shar~
 
Thane schrieb:
@Necrol:
Da ist VW sicher nicht alleine, was die Einsparungen bzw. das Drücken der Zulieferer angeht. BMW soll dahingehend wohl der schlimmste Verein sein. Die lassen dem Zulieferer kaum noch Luft.

Ich wunder mich immer wieder das es so viele Mittelständler gibt die sich drum reißen für die Automobilisten fertigen zu dürfen. Mein Seniorchef sagt immer dabei kann man im besten Fall Geld verlieren, im schlimmsten Fall die Firma.
Seine Tochter und einer unserer Geschäftsführer wollten das unbedingt mal versuchen. Wir haben uns jetzt mal nen Jahr so richtig schön an der Nase herum führen lassen, unsere QS ist bedingt durch die paar Teile jetzt doppelt so groß wie vorher und wir haben eine recht ernüchternde Abschlussbilanz aus dem Versuch gezogen. Zitat Senior: "Ihr wolltet es doch nicht hören, ich bin mal gespannt wie ihr das der Belegschaft erklären wollt."

Welcher Hersteller den Zulieferern am meisten Druck macht kann man von außen wohl nicht sagen, viel schenken werden die sich alle nicht.
Die Papierstapel in Form von Werksnormen, Anforderungen an die Prozessabläufe und Dokumentationspflichten die man bei solchen Projekten bekommt sind aber Eindrucksvoll. Dafür muss man so manchen Schreibtisch drastisch auflasten.
 
Für meine Theorie spricht immerhin, dass BMW von den deutschen Herstellern anscheinend am Meisten pro Fahrzeug verdient. Zumindest hatte ich kürzlich mal eine Aufstellung dazu gesehen. Mercedes verdient pro Fahrzeug wohl am Wenigsten. Das muss aber nicht zwingend auf die Qualität schließen lassen.
 
Ich hätte da jetzt Audi mit der größten Marge vermutet.

Unabhängig vom Hersteller bin ich eigentlich immer noch schwer begeistert über was für Kleinigkeiten die Autobauer stolpern und wo dann aus 3 gesparten Euros nen ausgewachsenes Qualitäts- und Imageproblem wird. Seien es jetzt fragwürdig dimensionierte Steuerketten oder gesparte 5 Cent beim Korrosionsschutz. Aber Hauptsache das gummierte Plastik im Innenraum hat 1A Spaltmaße und noch fluffigeres Gummi. Die Technik muss ja nur während der Gewährleistungszeit halten, danach am besten schnellstmöglich und komplett versagen.
 
Der letzte Satz ist dann doch etwas übertrieben. Das ist so wie das Märchen, dass ein Auto ab 100.000 km Probleme macht. Das hält sich aber hartnäckig in den Köpfen. Ich hatte nun bereits einige Fahrzeuge mit um die 150.000 km gefahren und da gab es keinerlei Probleme abseits vom Verschleiß. Der R32 in der Familie geht nun auf die 190.000 km zu, ich hatte es ja schon mal erwähnt.
Aber die Pflege ist natürlich wichtig dabei. Wir hatten es ja schon mit verschlammten Longlife Motoren etc :)

Wieso Audi bei der größten Marge ?
 
Der Satz war bewusst übertrieben.
Ich fahre selber nen E39 mit 315tkm auf dem Buckel. Gepflegt wurde der die letzten 100tkm nur sehr rudimentär. Belohnt wird das mit der ersten Roststelle neben der unsäglichen Kofferraumklappe. Wenn ich denn wollte würde der wohl noch mal 100tkm mit geringem Wartungsaufwand mitmachen.
Solche Laufleistungen werden heute, auch bedingt durch immer mehr "billige" Elektronik, aber immer mehr die Ausnahme. Reparaturen sind hier meist nicht möglich, der Teileaustausch meist aufwändig und teuer.

190tkm ist doch keine Laufleistung, das ist gerade mal eingefahren :). Kollege von mir hat 4 Volvos 840 in Pflege, der "neuste" davon hat 650tkm mit der ersten Maschine hinter sich.

Audi hätte ich deswegen in Vermutung weil der Synergieeffekt aus den VW-Baukästen größer sein dürfte als der, den die anderen Hersteller Hausintern oder auch extern mit Kooperationen generieren können.
 
Servus.

BMW und Rost wird bald noch zu einem Problem bzw. entwickelt sich bereits; nicht pauschal aber auf einzelne Modelle bezogen.
Auch gibt es den einen oder anderen Mangel bei der Technik (z.B. HA-Differentialaufhängung).

@Necrol: Was habt ihr für die Autobauer genau gemacht, wenn man fragen darf?


Grüße ~Shar~
 
Wir haben z.T. Werkzeuge für die Montage gemacht, Baugruppen zur Anbindung von Fahrradträgern und Hängerkupplungen und noch einige andere Teile aus der Kategorie Kleinkram.
 
Die nächsten Wochen soll der S4 mal auf die Bühne, erst mal Ölwanne runter und nach der Pumpe und dem Ölsieb gucken.

Reicht es die Ölwanne runter zu machen und dann seh ich die Pumpe schon ?
Was brauch ich alles für Dichtungen neu ?
Wenns nur die Wanne ist vermutlich auch nur die Ölwannendichtung oder ?
 
Okay naja ich denke wir werden dann einfach mal drauf los schrauben und dann sehen wir es ja.
 
Shar schrieb:
Servus.


Dann kauf dir lieber das Additiv und kipp das in den (fast) vollen Tank.

Anbei, was auf kurz oder lang passiert, wenn du mit Zündaussetzer fährst ist, daß der KAT davon kaputt geht. Die dadurch verkokten Zylinder sind da ggf. dein geringeres Problem. Möglich, daß dies evtl. sogar dein aktuelles Problem (Leistungsverlust) auch ist.


Grüße ~Shar~

Dank dem Poststreik kam der Liqui Moly Reiniger erst gestern bei mir an.
Hab ihn nun heute Morgen mal fast komplett und in den fast vollen Tank gekippt, mal gucken was der Motor dazu sagt. Im Tank ist Super Plus.

Bisher habe ich den Eindruck, dass auch so der Motor weniger stottert und sich die Zugleistung gebessert hat. Fahre den Corsa zur Zeit aber überhaupt nicht Sprit sparend, sondern sobald die ersten 5 km Innerorts durch sind mit etwas mehr Schmackes auf der Autobahn (7.1L/100km zur Zeit *seufz*).
 
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